POSSENHOFEN – Sie hat eine spannende Geschichte, die Kapelle in Possenhofen am Starnberger See mit dem ursprünglichen Namen „Zu unserer lieben Fruwe“. Die „Fischerkapelle“ liegt nahe des Sisi-Schlosses. Sie stand ursprünglich auf der anderen Seite der Karl-Theodor-Straße und musste versetzt werden.
WETTENHAUSEN – Das Kloster der Dominikanerinnen in Wettenhausen hat eine neue Priorin. Es ist Schwester Theresia Mende (67). Sie war in der Leitung des Klosters seit 2021 – nach dem Tod von Schwester Alberta – bereits als Subpriorin tätig. Die neue Subpriorin ist ihre Amtsvorgängerin Amanda Baur.
Anlässlich des 80. Todestages der hl. Edith Stein hat der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Bertram Meier, die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz besucht. Auf Einladung des Krakauer Erzbischofs Marek Jedraszewski war Bischof Meier Gast bei der internationalen Gedenkveranstaltung. „Wozu der Mensch ohne und gegen Gott fähig ist, das sehen wir an diesem Ort.“ Auschwitz sei ein Ort des Todes und auch der Ort des gewaltsamen Todes von Edith Stein, der hl. Karmelitin Teresia Benedicta vom Kreuz, so Bischof Meier.
UNTERKNÖRINGEN – Die Außenrenovierung der Pfarrkirche St. Martin im Burgauer Stadtteil Unterknöringen (Kreis Günzburg) ist abgeschlossen. Unter anderem ein Storchennest auf dem Kirchturm hatte dafür gesorgt, dass die Arbeiten mit drei Jahren relativ lange dauerten.
ST. OTTILIEN – Zehn Tage Hochstimmung, zehn Tage ausverkaufte Vorstellungen und das zum mittlerweile zehnten Mal – dem „Circus St. Ottilien“ gelingt, wovon manch andere nur träumen können.
Die Urlaubszeit steht vor der Tür. Koffer packen, die letzten Vorbereitungen treffen und dann kann es los gehen. Wer bei all dem Streß auf der Autobahn etwas Ruhe abseits der Autobahn sucht ist in einer Autobahnkriche genau richtig.
Die Katholiken im Bistum Augsburg feiern am kommenden Sonntag, 7. August, eine Frau, die ihre Zeitgenossen als Venusdienerin bezeichnet hatten, also als Prostituierte. Heute wird sie als Heilige verehrt.
ELLWANGEN – In einem feierlichen Pontifikalamt sprach der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich im Auftrag von Papst Franziskus und in Anwesenheit mehrerer Bischöfe in Ellwangen (Ostalbkreis) Jesuitenpater Philipp Jeningen (1642 bis 1704) selig. Als Konzelebrant unterstrich Bischof Bertram Meier die Bedeutung des neuen Seligen für das Bistum Augsburg und die Menschen heute.
MARIENFRIED – Zu einem würdevollen Prozessionsmarsch der Blaskapelle Beuren zogen die Zelebranten und einige Teilnehmer des Hauptgottesdienstes beim Großen Gebetstag in Marienfried (Kreis Neu-Ulm) vor den Freialtar. Vorausgetragen wurde die Madonnenstatue.
Kurz vor den großen Ferien und kurz vor der politischen Sommerpause wird Bilanz gezogen – und zwar aus katholischer Sicht.
LANDSBERG – Der Kindergarten Heilig Kreuz in Landsberg am Lech wurde um eine Krippengruppe erweitert, generalsaniert und damit zukunftssicher gemacht. Jetzt wurde das Haus mit einer kleiner Feier offiziell wiedereröffnet.
Papst Franziskus hat den Volksmissionar und Jesuiten Philipp Jeningen (1642-1704) seliggesprochen. In einem Schreiben würdigt der Papst Jeningen als "unermüdlichen Verkündiger des Evangeliums". Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich verlas die Urkunde zur Seligsprechung am Samstag in Ellwangen bei einem Gottesdienst unter freiem Himmel. Der Vorsitzende der EU-Bischofskommission COMECE vertrat bei der Feier den Papst. Hollerich gehört wie einst Jeningen dem Orden der Jesuiten an.
AUGSBURG – Zwei Jahre lang musste die Frauenwallfahrt wegen Pandemie-Einschränkungen ausfallen. Nun wurde ihr 75. Jubiläum begangen. Unter dem Motto „Herztöne“ machten sich die Frauen mit dem Katholischen Deutschen Frauenbund der Diözese (KDFB) vom Dom aus auf den Weg zu einem Wallfahrtsgottesdienst in der Basilika St. Ulrich und Afra.
Augsburg – Wie ein roter Faden zieht sich ein Thema durch Bischof Bertrams Aussagen in der Ulrichswoche: die Einheit der Kirche. So nutzt der Augsburger Oberhirte auch den Tag der Kirchenchöre am Samstag dazu, die Pilger auf ein synodales Miteinander einzuschwören, und warnt vor extremen Sonderwegen.
AUGSBURG – Eine Viertelstunde vor Beginn des Pontifikalamts mit Bischof Bertram Meier zum Hochfest des heiligen Ulrich ist der Hof vor der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg schon sehr belebt. Die Domsingknaben haben sich eingefunden, um zu Ehren des Bistumspatrons zu singen, und sie sind in fröhlicher Stimmung.
Am 4. Juli ist der Gedenktag des heiligen Ulrich. Mit der Schreinerhebung am Sonntag und dem Pontifikalamt zum Hochfest an diesem Montag ist die Augsburger Ulrichswoche offiziell eröffnet.
Immer am ersten Samstag des Monats betet Bischof Meier den Rosenkranz in der Marienkapelle des Augsburger Doms. Sehen Sie die Aufzeichnung des Live-Mittschnitts vom 2. Juli 2022.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier ist am Freitag im Vatikan von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden. Bei dieser Gelegenheit hat Bischof Meier dem Papst über die Vorbereitungen auf das für 2023/24 geplante Ulrichsjubiläum berichtet und ihm ein Ulrichskreuz als Pektorale überreicht. Die beiden tauschten sich darüber aus, dass der heilige Ulrich ein Schrittmacher sowohl für die geistliche Erneuerung als auch für die diakonische Ausrichtung der Kirche im 21. Jahrhundert sein kann.
AUGSBURG/LEITERSHOFEN – Als Christian Hartl im Herbst in sein Heimatbistum zurückkehrte, holte Corona gerade zum nächsten Schlag aus. „Manchmal“, erinnert sich der geistliche Direktor von Leitershofen, „war ich dann ganz schön allein in dem großen Haus.“ Nun wächst stetig die Hoffnung, dass sich die Räume und der herrliche Park immer mehr mit Leben füllen, berichtet Hartl im Exklusivinterview.
AUGSBURG – Da musste Ilona Thalhofer dann doch die Stirn runzeln: Leute aus ihrem Bekanntenkreis hatten ihr eröffnet, dass ihnen geistliche Wesen das Todesdatum verraten hätten. Andere bekannten sich zum Legen von Engelskarten oder berichteten, Dämonen gesehen zu haben. Das erlebte Thalhofer, als sie noch als Gemeindereferentin in Neu-Ulm arbeitete.
Eigentlich könnten heute Sektkorken knallen: ein großer Tag für unser Bistum. Drei Diakone haben sich entschlossen, die Priesterweihe zu erbitten. Gern erfülle ich diesen Wunsch. Wir kennen uns ja jetzt schon ein paar Jahre; als Bischof habe ich mit Freude Ihre Bereitschaftserklärung angenommen, der Kirche von Augsburg als Priester dienen zu wollen. Schön, dass Sie da sind: Roland Kiechle, Markus Kraus und Manuel Reichart. In der Tat: Heute dürfen wir die Sektkorken knallen lassen; heute dürfen wir anstoßen: ein Prosit auf den Herrn Jesus Christus, in dessen Namen ich Sie durch Handauflegung und Gebet weihen darf, ein Prosit auf das Volk Gottes, das auf Sie wartet, ein Prosit auf Ihre Eltern, Geschwister und Freunde, die Sie ins Leben und in den Glauben eingeführt haben, ein Prosit auf den Regens mit seinem Team und ein Prosit auf die Weihekandidaten, dass sie diesen Berufungsweg gehen wollen bis zum Tod.
Die Welt zu Gast im Bistum Augsburg – und das Bistum unterwegs in der ganzen Welt: So könnte man den Weltfreiwilligendienst in einem Satz zusammenfassen. Es geht um weltoffenheit, um das Verständnis für andere Kulturen, um Hilfe und um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.
Die Zahlen kamen nicht überraschend, dennoch sind sie bedrückend. In dieser Woche wurde die Kirchenstatistik für das Jahr 2021 veröffentlicht. Die Kirchenaustrittszahlen schwarz auf weiß, sie zeugen von der "tiefgehenden Krise, in der sich die Kirche in Deutschland befindet", sagte Bischof Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.
Bis auf den allerletzten Platz war der Augsburger Dom am vergangenen Sonntag gefüllt, als Bischof Bertram Meier drei junge Männer zu Priestern geweiht hat. Mit dabei waren ihre Familien, aber auch zahlreiche Verwandte, Freunde und Mitglieder aus ihren Heimatpfarreien.
Die Zahlen kamen nicht überraschend, dennoch sind sie bedrückend. Am Montag wurde die Kirchenstatistik für das Jahr 2021 veröffentlicht. Die Kirchenaustrittszahlen schwarz auf weiß, sie zeugen von der "tiefgehenden Krise, in der sich die Kirche in Deutschland befindet", sagte Bischof Bätzing, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Priesterweihe aus dem Augsburger Dom.
HERBLINGEN – „Hier wohnt das Glück, hier findet das Herz seine Ruhe“, heißt es im Kirchenführer für die Pfarrgemeinde Hochaltingen-Herblingen. Und „Glück und Ruhe“ strahlt nach umfassender Sanierung die Filialkirche St. Michael und St. Laurentius in Herblingen, einem Ortsteil der politischen Gemeinde Fremdingen im Landkreis Donau-Ries, aus.
WALLERSTEIN – Als Pfarrer Jürgen Eichler vor einigen Jahren nach Wallerstein kam, hat er sich in der Gemeinde St. Alban sofort wohlgefühlt. Was ihm allerdings auch gleich aufgefallen ist: Der Klang der Kirchenorgel war irgendwie komisch. „Ich bin ja musikalischer Laie, aber einige schrille Töne haben mich irritiert“, sagt Eichler, der auch Dekan des Dekanats Nördlingen ist.
Ein Leben, das ganz im Dienste Gottes steht: Drei junge Männer haben sich dafür entschieden und werden am kommenden Sonntag im Augsburger Dom von Bischof Bertram Meier zu Priestern geweiht. Ein weiter Weg liegt also jetzt hinter ihnen und etwas ganz Neues hat mit dem heutigen Tag für sie begonnen.
LANDSBERG – Das Caritas- Zentrum in Landsberg ist im Oktober 2021 in ein größeres Gebäude mit mehr Räumen umgezogen. Bischof Bertram Meier segnete nun das Haus an der Lechstraße 2, in dem sich vorher die Sozialstation St. Martin befand.
DONAUWÖRTH – Die Behindertenseelsorge des Bistums Augsburg ist mit sechs Tandems und weiteren Fahrrädern unterwegs auf einer Rad-Pilgerfahrt von Donauwörth nach Trier zum Grab des heiligen Matthias.
„Wie kommen wir Franziskus und Klara näher?“ Diese Frage und Aufgabe stellte Bischof Bertram beim großen Eröffnungsgottesdienst im Dom San Rufino. Tags darauf machten sich die 450 Omas, Opas, Mütter, Väter, Kinder und Enkelkinder gemeinsam auf den Weg, die beiden großen Heiligen besser kennenzulernen – und zwar dort, wo diese einst im zwölften und 13. Jahrhundert geboren worden waren, lebten, Gottes Auftrag empfingen und schließlich hochverehrt im Kreise ihrer Gemeinschaften starben.
Da staunten die Carabinieri nicht schlecht! Der friedliche Jubel und Trubel, den die Wallfahrer aus dem Bistum Augsburg veranstalteten, beeindruckte die italienischen Polizisten sichtlich, die zur Sicherheit mit einem Streifenwagen vor dem Dom San Rufino parkten: 400 kleine und große Pilger waren mit bunten Bändern „bewaffnet“ und sangen begeistert beim Laudato si mit. Die Freude hat ihren besonderen Grund: Bischof Bertram, mit seinem Fahrer und seiner Haushälterin, Schwester Dominika, am Pfingstmontag nachgereist, stieß zu den Frauen und Männern, Mädchen und Buben aus der Diözese, die tags zuvor mit zehn Bussen zur großen Familienwallfahrt aufgebrochen waren.
An Pfingsten feiern Christen auf der ganzen Welt das Fest des Heiligen Geistes.
Als Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz hat Bischof Bertram Meier in den vergangenen Tagen die Ukraine besucht.
"Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen...“ - so beginnt die Apostelgeschichte; an deren Ende kommt der Heilige Geist auf die Jünger herab und gibt ihnen die Kraft, den Glauben mutig zu verkünden.
Wer hätte das vor fünf Monaten geglaubt, mitten in der Corona-Krise? 450 Wallfahrer – Frauen, Männer und rund 200 Kinder – brachen am Pfingstmontag in aller Herrgottsfrüh mit zehn Bussen zur großen Bistumswallfahrt nach Assisi auf. Belohnt wurden sie mit herrlichem Sonnenschein und einer durch und durch abwechslungsreichen Anreise, die Diözesanfamilienseelsorger Christian Öxler und sein 30-köpfiges Team unermüdlich und mit großer Phantasie vorbereitet hatten – trotz der widrigen Umstände.
AUGSBURG – Für die Franziskanerinnen von Maria Stern in Augsburg war der Samstag vor dem 5. Sonntag der Osterzeit ein ganz besonderer Tag. Zwei Mitschwestern begingen das 50. Jubiläum ihrer Profess. In der Klosterkirche des Mutterhauses in der Augsburger Sterngasse erneuerten sie ihr Gelübde und feierten mit Dekan Pfarrer Helmut Haug den Festgottesdienst.
Genau 400 Tage vor dem Beginn des Ulrichsjubiläums 2023/24 hat Bischof Dr. Bertram Meier das Leitwort des diözesanen Festjahres vorgestellt. Eva Fischer berichtet für Radio Augsburg.
Genau 400 Tage vor Beginn des Ulrichsjubiläums 2023/24 hat der Augsburger Bischof Bertram Meier das Leitwort "Mit dem Ohr des Herzens" vorgestellt. Anlass für das Festjahr ist das 1100. Weihejahr und der 1050. Todestag des Heiligen Ulrich. Gleichzeitig wurde das Logo präsentiert, das aus einem textilen Kunstwerk heraus entwickelt wurde.
WETTENHAUSEN – Ein klassisches Berufungserlebnis gab es bei ihr nicht, sondern es war ein längerer Weg: Schwester Johanna Prestel (29) wuchs mit zwei Brüdern in Regen im Bayerischen Wald auf einem Bauernhof auf. In ihrer Heimatpfarrei St. Michael war sie zunächst Ministrantin, später Oberministrantin, Organistin und Leiterin eines Gebetskreises.
Über 2600 Ministrantinnen und Ministranten aus dem Bistum Augsburg haben sich an diesem Samstag in Friedberg zum großen Ministrantentag getroffen.
Am 24. Mai eines jeden Jahres ruft die katholische Kirche zum Gebet für die Christen in China auf. Der Gebetstag war im Jahr 2007 von Papst Benedikt XVI. am Fest „Maria, Hilfe der Christen“, der Muttergottes von Sheshan, begründet worden. Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, wendet sich mit diesem Gebetsanliegen an alle Gläubigen: „Setzen wir an diesem Tag gemeinsam ein Zeichen weltkirchlicher Solidarität, indem wir in den Fürbitten unserer Schwestern und Brüder in China gedenken.“
AUGSBURG – Zum Tag der Katholischen Korporationen Münchens, dem „KKM-Tag“, trafen sich Mitglieder der katholischen Studentenverbindungen in Augsburg.
An jedem ersten Samstag im Monat betet der Augsburger Bischof Bertram Meier den Rosenkranz in der Marienkapelle des Augsburger Doms. Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Live-Mitschnitts vom 7. Mai 2022.
MARIA VESPERBILD – „Tiere sind Geschöpfe Gottes, die den Segen brauchen, da auch sie verschiedenen Gefahren ausgesetzt sind.“ Dieser Überzeugung entsprechend lud Wallfahrtsdirektor Monsignore Erwin Reichart am „Sonntag der Barmherzigkeit“ in Maria Vesperbild zur Kleintiersegnung. Zahlreiche Tierhalter nutzten die Gelegenheit und empfingen für ihre liebgewonnenen Weggefährten auf dem Kirchplatz vor dem Pilgerhaus den Segen.
UNTERHAUSEN – Nach einem Jahr Pause ist der Schäferwagen des von Gemeindereferentin Jutta Maier gestarteten Projekts „Kirche am Weg“ jetzt im Dekanat Neuburg-Schrobenhausen beheimatet. Gemeindereferentin und Religionspädagogin Agnes Dachs hat ihn übernommen und ist mit einem neuen Konzept unterwegs.
NÖRDLINGEN – Das KaDeWe (Kaufhaus des Westens) kennen viele als Berliner Einkaufsparadies. Auch in Nördlingen gibt es ein CaDW: Vor 15 Jahren öffnete das Sozialkaufhaus mit Kleiderladen seine Türen in der Drehergasse. Es ist seitdem eine wichtige Anlaufstelle für alle Bedürftigen mit Berechtigungsschein aus Nördlingen und dem Ries, um Lebensmittel und Bekleidung zu kaufen.
Stellen Sie sich vor: Der Papst ist auf Pastoralbesuch in Amerika und fährt an einem freien Nachmittag mit seinem Chauffeur auf der Autobahn durch die Prärie. „Mein Sohn“, sagt er zum Chauffeur, „ich bin zwar der Papst, aber man lässt mich nichts mehr selber machen. Einmal im Leben möchte ich noch selbst Auto fahren. Wechseln wir den Platz! Hier sieht uns niemand.“ Gesagt, getan. Der Papst setzt sich ans Steuer – und fährt, aber leider zu schnell. Er wird gestoppt – von einer Polizeistreife. Der Polizist sieht den ertappten Verkehrssünder, er wird blass und ruft seinen Chef an: „Was soll ich tun?“ „Strafen natürlich“, raunt eine barsche Stimme. „Aber nein, das geht nicht! Es ist eine hohe Persönlichkeit...!“ Der Chef wird stutzig: „Wer soll es denn sein, mitten in der Prärie? Es wird schon nicht der Gouverneur sein.“ Der Polizist entgegnet: „Der Gouverneur? Viel höher!“ Darauf wieder der Chef: „Lächerlich, das wäre ja der Präsident der Vereinigten Staaten.“! „Nein“, unterbricht ihn der Beamte, „viel höher!“ „Machen Sie keine dummen Witze und sagen Sie mir endlich, wer es ist.“ Darauf der Polizist: „Ich weiß es auch nicht, aber der Papst ist sein Chauffeur.“
Was ist das typische Kleidungsstück eines Priesters? Die einen werden sagen: das Priesterkollar, ob eher deutsch als Oratorianer oder mehr römisch als hoher Stehkragen. Vor allem die junge Generation des Klerus legt wieder besonderen Wert darauf. Die anderen denken an eine schalartige Textilie, die der Priester anlegt, wenn er offizielle Amtshandlungen vollzieht: die Stola.
Die Stola gehört zur Grundausstattung eines Neupriesters. Es ist fast selbstverständlich, dass ein Primiziant von seiner Verwandtschaft oder von seiner Heimatgemeinde eine Stola geschenkt bekommt: diesen um den Nacken gelegte schmale, edle, prachtvolle Schal, oft edel bestickt und mit Silber- und Goldfäden durchwirkt.
Hochwürdigster Herr Bischof!
Liebe Mitbrüder im geistlichen Dienst! Liebe Schwestern und Brüder!
„Heute kräht kein Hahn mehr danach“, sagen wir manchmal über Sachverhalte, die scheinbar nicht mehr von Interesse sind.
In dieser Woche wurde gemeldet, dass die Zahl derer, die in unserem Land zu einer der großen christlichen Konfessionen gehören, unter die 50%-Marke gesunken ist. Christen -eine Minderheit in unserem Land? Unser Glaube, die Kirche – eine Sache, nach der kein Hahn mehr kräht?
Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag - Tage, die daran erinnern, dass vor knapp 2000 Jahren die Grundlage für das gesamte Christentum gelegt worden ist.
Bei der Karfreitagsliturgie wurde in diesem Jahr die Passion feierlich gesungen. Weihbischof Wörner sprach in seiner Predigt davon, dass im Blick auf das Kreuz auch die Schleier, die auf unseren Herzen sind, entfernt werden.
Eine der zentralen Zeichenhandlungen bei der Feier vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag ist die Fußwaschung. Bischof Bertram Meier wäscht 12 Frauen und Männern, die von der Corona-Pandemie besonders betroffen waren, die Füße. Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Live- Gottesdienstes.
Bis vor wenigen Jahrzehnten war es in vielen Kirchen Tradition, über die Kar- und Ostertage heilige Gräber aufzustellen. Damit wurde das biblische Geschehen für die Gläubigen sichtbar gemacht.
Der Augsburger Bischof will sich für eine angstfreie Kirche von Augsburg einsetzen und sich das Anliegen von "OutInChurch" zu eigen machen. Das hat er bei der Chrisammesse am Mittwoch angekündigt.
MARIENFRIED – In der Gebetsstätte Marienfried bei Pfaffenhofen an der Roth (Landkreis Neu-Ulm) stiehlt derzeit – was künstlerische Ausdrucksformen von Frömmigkeit angeht – eine Passions- und Osterkrippe der Gottesmutter Maria gewissermaßen die Schau.
Immer am Mittwoch in der Karwoche wird im Augsburger Dom die Chrisammesse gefeiert, in der die heiligen Öle für das gesamte Kirchenjahr geweiht werden. Ausserdem kommen Priester und Diakone aus dem ganzen Bistum zusammen, und das sind 100te, um ihr Treueversprechen zu erneuern.
Die Regel des hl. Benedikt gehört zu den großen Büchern des Abendlandes. Sie hat nicht nur das Leben vieler Generationen von Ordensleuten bis heute bestimmt; sie zählt auch zu den Stempeln, die der Kultur des christlichen Abendlandes eingeprägt wurden. Die Benediktsregel beginnt mit einem Prolog, und darin steht der Satz: „Lasst uns endlich aufstehen, die Schrift weckt uns“.
Am Ende der Chrisammesse hat der Augsburger Bischof Bertram Meier sich in Anwesenheit zahlreicher Geistlicher zu der Initiative "OutInChurch" geäußert. Er wolle sich das Anliegen zu eigen machen und eine Kirche ohne Angst fördern. Die Erklärung "AugsburgOhneAngst" hatten bis Mittwochmorgen mehr als 600 Menschen unterschrieben.