Der frühere Kölner Kardinal Joachim Meisner (1933 bis 2017) war ein Fan des Karnevalslieds "Viva Colonia" der Kultband "Höhner". Das verriet Peter Werner (73), Mitgründer der Kölner Band, dem Kölner Online-Portal domradio.de.
Vergangenen Sonntag war es endlich wieder mal soweit – nach 2 Jahren Coronapause hieß es wieder: Jux und Radau in der Firnhaberau. Seit 48 Jahren gibt es diesen einzigartigen Faschingsumzug. Und wer hats erfunden? Das war der frühere Stadtpfarrer Msgr. Anton Schmid. Er wollte den Kindern eine Freude machen – und was in den 70er Jahrenklein angefangen hat, ist inzwischen zu einer Riesensause geworden. Wir waren vor Ort – und zeichnen jetzt ein kleines Stimmungsbild mit tollen Kostümen und echt viel Spaß.
In der Kirche geht es meistens ja sehr ernst und andächtig zu. Aber heute nicht. An diesem Wochenende ist der Faschingssonntag und an diesem Tag zieht sogar so mancher Pfarrer die Narrenkappe auf und hält eine witzige, spritzige Büttenpredigt. Eva Fischer hat zwei von ihnen getroffen.
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf ist Patron der Mainzer Straßenfastnacht. Der Mainzer Carneval-Verein 1838 e.V. (MCV) ernannte ihn am Wochenende bei einer Sitzung in der Rheingoldhalle zum "Patron der Via Carnevale in Aurea Moguntia" und überreichte ihm eine Urkunde und eine Narrenkappe. Kohlgraf hatte die Sitzung als Zuschauer besucht.
Die ersten Faschingsbälle haben bereits stattgefunden bei uns in der Region, so langsam wird es Zeit, ans passende Outfit für die fünfte Jahreszeit zu denken. Die Aktion Hoffnung tourt wieder mit ihren mobilen Faschingsmärkten durch die Region.
Während bei den einen vielleicht noch der Christbaum im Wohnzimmer steht, holen die anderen schon die Luftschlangen hervor. Auch die Second-Hand-Faschingsmärkte von aktion hoffnung finden in diesen Wochen wieder statt.
In Bayern sind zum Dreikönigsfest falsche Sternsinger unterwegs gewesen - manche als Betrüger, manche zum Spaß. In Oberstdorf im Allgäu erwischte die Polizei nach eigenen Angaben vom Wochenende fünf Personen, die sich als Sternsinger ausgaben und von Haus zu Haus zogen, um angeblich Spenden für eine Kirchengemeinde zu sammeln. Als die Beamten sie nach einem Zeugenhinweis aus dem Verkehr zogen, hatten sie schon 2.034 Euro eingenommen, wie es hieß.
Lachen ist wichtig. Gerade jetzt, und trotz allem was gerade in der Welt passiert. Katholisch1.tv war beim Faschingsgottesdienst in St. Jakob in Friedberg, das Motto: Uns ist das Lachen nicht vergangen.
In Venedig ist er schon in vollem Gange und auch in Deutschland sollen Karneval und Fasching in diesem Jahr zumindest wieder ein wenig gefeiert werden. Einfach mal wieder ausgelassen feiern, sich verkleiden und fröhlich-bunte Tage verbringen, bevor die Fastenzeit beginnt.
Köln erinnert mit einem neuen Weg-Namen an den dortigen früheren jüdischen Karnevalsverein. Der "Kleiner-Kölner-Klub-Weg" soll am 12. November eingeweiht werden, wie der Verein "Kölsche Kippa Köpp" mitteilte. Im Jahr 1922 hatte Max Solomon den "Kleinen Kölner Klub" (KKK) gegründet. Er existierte bis zur Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933. Einigen Mitgliedern gelang die Flucht in die USA, andere wurden in Vernichtungslagern der Nationalsozialisten ermordet.
Polnische Diplomaten haben gegen einen Düsseldorfer Karnevalswagen protestiert, der die Verschärfung des polnischen Abtreibungsgesetzes aufs Korn genommen hatte. Das polnische Generalkonsulat in Köln habe die Organisatoren der Rosenmontagsveranstaltung darauf hingewiesen, dass die "Darstellung von vielen Menschen, nicht nur in Polen, als verletzend angesehen werden könnte", wie ein Sprecher der polnischen Botschaft in Berlin am Dienstag auf Anfrage bestätigte.
Der Donauwörther Pfarrer und Dekan Robert Neuner hat seine Predigt am vergangenen Faschingssonntag in gereimter Form im Stile einer Büttenrede gehalten, wie schon oft. Und wenn in diesem Jahr alles normal gewesen wäre, hätte man ihn vielleicht sogar wieder im Dirndl auf dem Donauwörther Tandlerfasching gesehen. Unbeschwerte Heiterkeit – leider Fehlanzeige.
Ungewohnt still ist es am Rosenmontag in den deutschen Karnevalshochburgen zugegangen. Wegen Corona fielen die üblichen Umzüge mit Hunderttausenden Narren am Straßenrand aus. Stattdessen setzten die Karnevalsvereine in Düsseldorf, Köln und Mainz auf besondere Einzelaktionen.
Traditionell ist Fastnacht die Zeit der Siedegebäcke, also der in heißem Fett ausgebackenen Backwerke. Das hängt mit der unmittelbar bevorstehenden vorösterlichen Fastenzeit und der früher üblichen strengen Fastendisziplin zusammen, die den Genuss von Schmalz, Fett, Milch, Butter, Käse und Eiern für mehrere Wochen verbot.