In Neapel hoffen Gläubige bislang vergeblich auf das traditionelle Blutwunder des heiligen Januarius. Die in einer Glas-Ampulle aufbewahrte Blutreliquie des Stadtpatrons habe sich entgegen den Erwartungen nicht verflüssigt, sondern sei auch während einer Messe im Dom "absolut kompakt" geblieben, erklärte der zuständige Geistliche Vincenzo De Gregorio am Mittwoch laut italienischen Medien.
Mit einer feierlichen Zeremonie hat Kardinal Giuseppe Bertello am Freitagabend die vatikanische Krippe eingeweiht. Die monumentalen Figuren stammen diesmal aus einer Keramikwerkstatt in den Abruzzen. Zugleich wurde auf dem Petersplatz der Christbaum illuminiert, eine rund 30 Meter hohe, sieben Tonnen schwere Fichte aus Slowenien.
Eine knappe Mehrheit der Deutschen findet es richtig, Kontaktbeschränkungen zu Weihnachten zu lockern. In einer repräsentativen Umfrage für den ARD-Deutschlandtrend im Auftrag der "Tagesthemen" sagten 53 Prozent, eine solche Lockerung für die Weihnachtstage sei eher richtig. 44 Prozent nannten sie eher falsch. Eine Lockerung der Kontaktbeschränkungen zu Silvester beurteilten mehr als zwei Drittel der Deutschen kritisch: 68 Prozent nannten sie eher falsch, 30 Prozent eher richtig.
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker lässt den Kindertagesstätten des Erzbistums 30.000 Schokoladen-Nikoläuse zukommen. Damit verbinde er einen Segensgruß an die Kinder, ihre Familien und die Erzieherinnen und Erzieher in der schweren Zeit der Corona-Einschränkungen, teilte die Erzdiözese am Donnerstag mit.
Zudem erhalte jedes Kind ein Ausmalheft mit Motiven aus dem Leben des heiligen Nikolaus.
In diesem Jahr ist im Advent vieles anders als sonst. Es gibt keine Christkindlmärkte, keine Weihnachtsfeiern und kein gemeinsames Glühweintrinken. Aber stellen Sie sich mal vor es gäbe auch keine Plätzchen oder Schokoladenadventskalender.
Erfunden wurde der Adventskranz vom evangelischen Pfarrer Johann Hinrich Wichern Anfang des 19. Jahrhunderts in Hamburg. In einer von ihm gegründeten Anstalt zur Betreuung gefährdeter Jugendlicher sollten die Kerzen „das Licht in der Finsternis“ symbolisieren.
Die Sternsinger sollen - unter Achtung der Corona-Hygiene-Regeln - auch in diesem Jahr den Segen für das neue Jahr bringen und um Spenden für Kinderhilfsprojekte weltweit bitten. Dies kündigte der Präsident des Hilfswerks "Die Sternsinger", Dirk Bingener, in der Zeitschrift "Herder Korrespondenz" (Dezember) an. "Es braucht die Sternsinger mehr denn je!" Sie sollten auch in der Pandemie "Licht, Hoffnung und Zuversicht" bringen.
AUGSBURG – „Ich bin fürs Exakte“, betont die Maria-Stern-Schwester Dominika, die Bischof Bertram den Haushalt führt. „Wenn meine Plätzchen gebazelt aussehen, dann habe ich da meine Schwierigkeiten.“ Immer Mitte November fängt die Haushälterin mit dem Backen der Weihnachtsplätzchen an. „Gebazelt“ sehen sie natürlich nicht aus, eher so, als kämen sie direkt vom Konditor.
Ärztevertreterinnen- und vertreter sowie Patientenschützer sehen die von Bund und Ländern beschlossenen Regelungen zu Weihnachten und Silvester differenziert. Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, sagte im Radioprogramm SWR Aktuell (Donnerstag): "Medizinisch-epidemiologisch ist es Wahnsinn, an Weihnachten wieder aufzumachen. Das Virus kennt kein Weihnachten und keinen Ramadan. Das sucht sich seine Opfer täglich da, wo es sie findet."
Es gibt sie in jeder Region in großer Zahl – und doch übersieht man sie oft. Wegkreuze und Bildstöcke sind kleine Kunstwerke, die zum Innehalten einladen, Trost spenden, Schutz und Segen verheißen. Mal haben sie Jahrhunderte überdauert, mal sind sie jüngeren Datums. Mal haben sie sich an ihrem Ursprungsplatz erhalten, mal sind sie vor Verwitterung gerettet und umfassend renoviert worden.
DIESSEN – In diesem Jahr stimmt die Regel nicht, dass Kathrein – der Gedenktag der Heiligen wird alljährlich am 25. November gefeiert – den Tanz einstelle. Das Tanzen ist nämlich schon länger, spätestens jedoch mit dem zweiten Lockdown eingestellt.
Vier Christmetten werden an Heiligabend im Kölner Dom gefeiert. Damit soll möglichst vielen Menschen trotz der strengen Auflagen aufgrund der Corona-Pandemie ein Besuch ermöglicht werden, wie das Metropolitankapitel am Montag in Köln mitteilte. Neben der traditionellen Christmette mit Kardinal Rainer Maria Woelki um 24.00 Uhr seien weitere Feiern um 18.00, 20.00 und 22.00 Uhr geplant. An jedem Gottesdienst könnten gemäß des aktuellen Sicherheits- und Hygienekonzepts bis zu 250 Gläubige teilnehmen.
Am 11. November ist der Gedenktag des Heiligen Martin. Jedes Kind kennt ihn und seine Geschichte vom Mantelteilen. In vielen Kindergärten wurden auch wieder Martinslaternen gebastelt und Martinsgeschichten erzählt, obwohl die Martinsumzüge abgesagt wurden.
Der November ist ein Monat der Stille und ein Monat des Gedenkens an die Verstorbenen – das katholische Hochfest Allerheiligen steht gleich zu Beginn dieses sogenannten "Trauermonats"; eng damit verbunden ist das Fest Allerseelen.
Die katholische Kirche lädt dazu ein, trotz Corona-Beschränkungen das Fest des Heiligen Martin zu feiern. Weil am 11.11. zumeist keine Martinsumzüge stattfinden können, sind Kinder und Familien aufgerufen, in den kommenden Tagen abends Martinslaternen und Kerzen in die Fenster zu stellen.
Katholische Christen in aller Welt haben am Sonntag unter Corona-Bedingungen Allerheiligen gefeiert. Papst Franziskus rief anlässlich des Feiertags zu Sanftmut auf. In der Welt und im Alltag gebe es "so viel Aggression", oft genug sei "das erste, was aus uns herauskommt: Aggression, Verteidigung", sagte das Kirchenoberhaupt beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. "Wir brauchen Sanftmut, um den Weg der Heiligkeit zu gehen. Zuhören, respektieren, nicht angreifen: Sanftmut."
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, und zwar zugunsten von Kinderzentren in der Ukraine, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. In vielen Pfarrgemeinden und Kitas könnten diesmal wegen der Corona-Pandemie keine Laternenumzüge und Martinsfeiern stattfinden, hieß es. Mit der Kleiderteilaktion biete man eine Alternative zum Gedenktag des Heiligen. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger".
Wondreb in der Oberpfalz: Wiesen, Felder, bewaldete Höhen rundum. Im Ort fließt das Leben beschaulich dahin. Adrette Häuser, propere Vorgärten. Nur der Fußballplatz könnte mal wieder ein Mähkommando vertragen. Blickfang ist die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt. Davor breiten sich Gräberfelder aus, an die wiederum ein kleineres Gotteshaus stößt, gekrönt von einem Zwiebeltürmchen, gestrichen in Beige, gedeckt mit Lärchenschindeln.
Spätestens bis Allerheiligen muss das Grab gerichtet und winterfest gemacht sein. So ist es doch bei den meisten. Denn dann kommen viele Menschen auf die Gräber und besuchen ihre Verstorbenen.
Am Sonntag ist Allerheiligen, am Montag dann Allerseelen. Da gedenkt die katholische Kirche aller Heiligen und überhaupt aller Verstorbenen. Und dann wäre da noch Halloween ...
Wenn das traditionelle Totengedenken mit Gräbersegnung an Allerseelen nicht wie gewohnt stattfinden kann, warum dann nicht einfach was ganz Neues ausprobieren? Pfarrer Markus Lidel hat genau das gemacht.
Der weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt wird dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. "Uns fällt diese Entscheidung sehr schwer. Der Christkindlesmarkt mit seiner großen Tradition gehört zu Nürnberg", sagte Oberbürgermeister Marcus König (CSU). "Eine Adventszeit ohne Prolog des Christkinds und ohne das Städtlein aus Holz und Tuch auf dem Hauptmarkt ist für uns wie für die vielen Besucherinnen und Besucher Nürnbergs von nah und fern nur schwer vorstellbar." Angesichts der steigenden Corona-Zahlen wäre es aber das falsche Signal, den Christkindlesmarkt stattfinden zu lassen.
Angesichts der Corona-Infektionsgefahr hat der Vatikan den sogenannten Allerseelen-Ablass auf den gesamten Monat November ausgedehnt. Als Grund nannte ein am Freitag veröffentlichtes Dekret, es sollten Ansammlungen von Gläubigen auf Friedhöfen und in Kirchen vermieden werden. Mit dem gleichen Motiv werden Priester aufgefordert, am Allerseelentag (2. November) drei Messen für die Verstorbenen statt nur einer zu feiern.
Die seit Dienstag im Landkreis Berchtesgaden geltenden Ausgangsbeschränkungen bis 2. November treffen auch die katholische Kirche. Wie der Pfarrer des Pfarrverbands Stiftsland Berchtesgaden, Thomas Frauenlob, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) sagte, sollen ab sofort die Gottesdienstbesucher an ihren Plätzen den Mund-Nase-Schutz (MNS) nicht mehr abnehmen dürfen. Auch gelte es, auf Gesang zu verzichten.
Angesichts steigender Corona-Infektionen warnt der Pflegebevollmächtige der Bundesregierung vor einer erneuten Isolation von Pflegebedürftigen wie beim Beginn der Pandemie. "Isolation um jeden Preis darf nicht sein", sagte Andreas Westerfellhaus der Funke Mediengruppe (Montag). Viele Betroffene hätten die Situation im Frühjahr "als unglaublich belastend empfunden".
In vielen Orten wird an diesem Wochenende Kirchweih gefeiert. Am Sonntag, 18. Oktober 2020 ist nämlich „Allerweltskirwa“ – also „Allerweltskirchweih“.
Statt sinnentleertem Halloween können Kinder und Jugendliche auch ein christliches "Holyween" feiern. Das Bischöfliche Jugendamt hat dazu ein Informationsheft mit vielen Tipps und Zusatzmaterialien erarbeitet.
Mallorca passt auch die bevorstehenden November-Feiertage an die Covid-19-Pandemie an. Wer in der Balearen-Hauptstadt Palma rund um Allerheiligen (1. November) den traditionellen Friedhofsbesuch absolvieren will, braucht einen Termin, wie die "Mallorca Zeitung" (Dienstag) berichtet.
Unter dem Motto "Wir miteinander" haben Spitzenvertreter aus Politik, Kirchen und Gesellschaft am Samstag in Potsdam 30 Jahre Deutsche Einheit gefeiert. Beim staatlichen Festakt in der Metropolis-Halle nannte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den 3. Oktober einen Tag "der Freude, der Erinnerung und Ermutigung". Vor 230 Gästen betonte er: "Keine Pandemie kann uns daran hindern". Wegen der Corona-bedingten Abstandsregeln waren es erheblich weniger Teilnehmer als bei den früheren Feiern.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt soll der Corona-Pandemie nicht zum Opfer fallen. Derzeit laufe die Feinplanung, teilte die Stadt mit. Wirtschaftsreferent Michael Fraas (CSU) kündigte ein dezentrales Konzept an.
Die Initiative "3. Oktober - Deutschland singt" wirbt dafür, am Tag der Deutschen Einheit öffentlich gemeinsam zu singen. Bundesweit rechne man mit Aktionen an bis zu 250 Orten, teilten die Organisatoren in Berlin mit. Zum 30. Jubiläum der Wiedervereinigung sollen teilnehmende Chöre und private Sänger um 19 Uhr zunächst zehn Lieder in einer festgelegten Reihenfolge singen. Danach sind individuelle Erweiterungen möglich.
Weihnachtsmärkte sollten aus Sicht der Schausteller mit angepassten Konzepten auch unter Pandemiebedingungen möglich sein. Denkbar seien neben besonderen Hygienekonzepten etwa größere Abstände zwischen den Ständen oder eine zeitliche Verlängerung, um die Besucherströme zu entzerren, teilte der Deutsche Schaustellerbund (DSB) am Montag in Berlin mit. Auch könne auf "Party-Ambiente", also entsprechende Musik und alkoholische Getränke, sowie auf die "letzte Stunde" an stärker besuchten Tagen verzichtet werden.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat den Juden in Deutschland Segenswünsche für das neue Jahr übermittelt. Die kommenden Feiertage sollten Mut und Hoffnung für das neue Jahr geben und das "Vertrauen auf Gottes Treue auch in der Corona-Pandemie" stärken, schreibt Bätzing in einem am Donnerstag veröffentlichten Grußwort im Namen der deutschen Bischöfe an den Präsidenten des Zentralrats der Juden, Josef Schuster.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat sich für einen interreligiösen Feiertag ausgesprochen. Ein Tag des Wir-Gefühls und der Besinnung wäre gut für Deutschland, schreibt der Limburger Bischof in einer Zwischenbilanz der Corona-Pandemie. Der Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland, Andreas Nachama, begrüßte Bätzings Vorstoß. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, zeigte sich eher skeptisch. Zustimmung kam auch von dem islamischen Theologen Mouhanad Khorchide.
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird auch zu den traditionellen Vergebungsgebeten (Slichot) die Zahl der Beter an der Klagemauer in Jerusalem begrenzt. Maximal 2.500 Juden sollen an der heiligsten Stätte beten dürfen; ihre Namen sollen laut Mitteilung der für die Stätte zuständigen "Western Wall Heritage Foundation" ausgelost werden.
Es gibt unzählige Bücher über sie, es gibt sie als Schlüsselanhänger und sogar als Handschmeichler – Schutzengel liegen weiter im Trend. Und viele Deutsche glauben auch, dass ein Schutzengel für Sie rund um die Uhr im Einsatz ist. In der katholischen Kirche ist sogar der ganze September „Schutzengelmonat“.
Seinen alljährlichen "Weinzehnt" hat der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer entgegengenommen. Weinkönigin Pauline Strohmeyer und Mitglieder des Hildesheimer Weinkonvents überreichten ihm vor dem Bischofshaus 18 Flaschen Weißwein der Sorte Müller-Thurgau, wie das Bistum Hildesheim mitteilte.
Mariä Himmelfahrt ist das älteste und bedeutendste katholische Marienfest und im Wallfahrtsort Maria Vesperbild der Höhepunkt im Wallfahrtskalender. Jahr für Jahr kamen immer viele hundert oder gar tausende Wallfahrer an diesem Hochfest.
An diesem Samstag ist Feiertag, Maria Himmelfahrt. Aber nicht mal in ganz Bayern. Der Anteil der Katholiken ist ausschlaggebend dafür, ob in einer Stadt oder Gemeinde gearbeitet wird.
Am kommenden Samstag feiert die Kirche das Hochfest Mariä Himmelfahrt. Es ist ein alter Brauch, in den Tagen davor Kräuter und Blumen zu sammeln und diese zu einem Kräuterbuschen oder -büschel zu binden.
Das Soziale Netzwerk Facebook will verstärkt gegen Rassismus und Hassreden vorgehen. Künftig sollen auch Fotos, die das sogenannte "Blackfacing" zeigen, sowie antisemitistische Beiträge über mutmaßliche jüdische Weltverschwörungen auf der Plattform verboten sein und entfernt werden, teilte das Unternehmen laut Medienberichten am Dienstag mit. Die Benutzerregeln wurden bereits entsprechend angepasst. Betroffen davon ist auch christliches Brauchtum wie das Sternsingen oder der flämische Nikolaushelfer "Zwarte Piet".
In Augsburg ist am Samstag Friedensfest und am Sonntag feiert die Stadt dann eine ganz besondere Frau.
An diesem Samstag, 8. August feiert Augsburg einen ganz besonderen Tag: das Hohe Friedensfest.
TV-Moderator und Comedian Guido Cantz (48) bedauert die katholischen Priester und ihren Termindruck. So habe bei der Kommunion seines Sohnes der Pfarrer keine Zeit mehr für den anschließenden Fototermin gehabt, weil er zur nächsten Feier in einer anderen Kirche musste, sagte Cantz dem kirchlichen Internetportal domradio.de. "Das ist fast schlimmer als bei mir im Karneval. Du rennst ja von Auftritt zu Auftritt", habe er scherzhaft zu dem Geistlichen gesagt.
Die Corona-Krise könnte sich einer Expertin zufolge auch auf Brautkleider auswirken. "Viele Feste dürften in nächster Zeit in einem kleineren Rahmen als geplant stattfinden. Womöglich passt sich die Brautmode dem an und die Kleider werden dezenter", sagte die Volkskundlerin Ina Hagen-Jeske (38). Die Ethnologin von der Universität Augsburg erforscht das Brautkleid zurzeit - mit dem Fokus auf den ritualisierten Umgang damit.
Wegen der Corona-Pandemie können Asiens Muslime das Opferfest an diesem Freitag nur mit großen Einschränkungen begehen. Zu dem Eid-al-Adha genannten Fest erinnern Muslime weltweit an die Bereitschaft des Stammvaters Abrahams, Gottes Gebot zu gehorchen und ihm seinen einzigen Sohn zu opfern. Die Feiern, die in diesem Jahr auf den 31. Juli fallen, gehören zu den wichtigsten im Islam.
Das Augsburger Friedensfest fällt dieses Jahr auf einen Samstag (8. August). Aber was hat es nochmal mit diesem Hohen Friedensfest auf sich? Und wie wird es dieses Jahr gefeiert?
Um die Konjunktur in der Corona-Krise anzukurbeln, hat sich FDP-Chef Christian Lindner für eine Lockerung des Verkaufsverbots am Sonntag ausgesprochen. "Mir würde schon reichen, wenn die Kommunen an zwölf Sonntagen im Jahr die Geschäften öffnen könnten", sagte Lindner. "Wenn uns das rechtssicher gelingt, ohne dass die Kommunen eine Klage der Gewerkschaften fürchten müssen, wäre viel erreicht."
Am 26. Juli gedenken Gläubige der Heiligen Joachim und Anna – den Großeltern Jesu Christi. Die Kirche St. Anna im rheinischen Düren birgt das "Annahaupt", das seit über einem halben Jahrtausend Verehrung genießt. Die damit verbundene "Anna-Oktav" wird aber in diesem Jahr als "stille geistliche Woche" begangen.
Mit einer deutlich kleineren Gemeinde als sonst wurde in der Jerusalemer Grabeskirche das Kirchweihfest gefeiert. Wegen der Corona-Pandemie konnten nur wenige Gläubige an dem traditionellen Gottesdienst mit dem Franziskaner-Oberen Francesco Patton am Mittwoch vor der Grab-Rotunde teilnehmen. Aufgrund des Neuausbruchs von Covid-Infektionen hat Israel für alle Kirchen, Synagogen und Moscheen eine Besucherzahl von 19 Personen festgelegt.
AUGSBURG – Wie der heilige Ulrich auf „Weiberrat“ – auf den Ratschlag der Frauen – zu hören, das legte Bischof Bertram Meier Vertretern der Kirche und allen Gläubigen am Hochfest des Bistumspatrons ans Herz. „Wir brauchen die von Gott geschenkten Talente und Charismen, die, wie wir alle wissen, nicht an das Mannsein gebunden sind“, sagte er.
Die katholische Kirche im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen will sich weiteren verkaufsoffenen Sonntagen wegen der Corona-Krise nicht verweigern. Diese Zustimmung setze aber voraus, dass es eine einmalige Regelung wegen der Pandemie bleibe und keine Vorentscheidung für die Zukunft sei, sagte der Leiter des Katholischen Büros NRW, Antonius Hamers. Die Landesregierung will im zweiten Halbjahr 2020 bis zu vier weitere anlasslose verkaufsoffene Sonntage ermöglichen.
Am 4. Juli ist der Gedenktag des heiligen Ulrich. Augsburg, das Ulrichsbistum, widmet seinem Stadtpatron zu diesem Anlass eine Festwoche, die diesmal wegen der Pandemie ganz anders ausfällt. Besagter 4. Juli ist aber nicht nur der Gedenktag des berühmten Heiligen, sondern auch der Namenstag all derer, die nach Ulrich getauft sind. Was verbindet Pfarrer Ulrich Müller, den neuen Bischöflichen Zeremoniar, mit seinem Patron?
Der Papst hat Gläubige zum Patronatsfest Peter und Paul zur Einheit im Gebet aufgerufen. Wegen der Einschränkungen durch die geltenden Seuchenschutzvorschriften fand die Zeremonie im Petersdom in deutlich verkleinertem Rahmen statt. Seit mehr als 40 Jahren kommt normalerweise eine orthodoxe Delegation des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel zu den Feiern. Diesmal war ein solcher Besuch nicht möglich.
Das Bundesverwaltungsgericht hat am Montag die Grundsätze zum Sonn- und Feiertagsschutz bestätigt und präzisiert. Die Richter in Leipzig hoben hervor, dass Regelungen für verkaufsoffene Sonntage das verfassungsrechtlich geforderte Mindestniveau des Sonntagsschutzes wahren müssten. Die Gewerkschaft verdi hat damit in zwei gemeinsam verhandelten Revisionsverfahren erfolgreich gegen die entsprechenden Verordnungen zu Sonntagsöffnungen der Großen Kreisstadt Herrenberg und der Stadt Mönchengladbach geklagt.
Ab Sonntag, 21. Juni, werden die Tage wieder kürzer – denn in der vergangenen Nacht war Sommersonnwende – und am kommenden Mittwoch, das ist der 24. Juni, feiert die katholische Kirche Johannes den Täufer.
Obwohl nun wieder in ganz Deutschland Menschen für ihre Überzeugungen auf die Straße gehen, haben viele Pfarreien in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen auf die traditionellen Fronleichnamsprozessionen verzichtet.
REGENSBURG (pdr/sm) – Zum Fronleichnamsfest hat Bischof Rudolf Voderholzer im Hohen Dom zu Regensburg ein Pontifikalamt gefeiert. In der Predigt spannte der Bischof einen Bogen vom zentralen Glaubensgeheimnis der Eucharistie zur aktuellen weltpolitischen Debatte um den Tod des Afroamerikaners George Floyd.
Antonius von Padua, der Patron der verlorenen Dinge und der Liebenden, starb in Italien. Geboren wurde er in Lissabon. Hier findet der beliebte Heilige große Verehrung.
Katholiken in ganz Deutschland haben am Donnerstag das Fronleichnamsfest gefeiert. Der mittelalterliche Name bedeutet so viel wie "Fest des Leibes und Blutes Christi"; das Fest erinnert an die Gegenwart Jesu im Sakrament der Eucharistie. Wegen der Corona-Pandemie fielen die farbenfrohen Prozessionen meist aus. In Köln führte Kardinal Rainer Maria Woelki nach dem Festgottesdienst auf dem Domplatz eine kleine, geschlossene Sakraments-Prozession durch Straßen der Innenstadt.