Mit seinen Höhlensiedlungen galt Matera als Armenhaus Italiens. Mit den Kathedralen und der Altstadt ist das Städtchen Besuchermagnet und Kulisse von Bibelfilmen und zählt zum Unesco-Weltkulturerbe.
Der mehrfach Oscar-prämierte Antikriegsfilm "Im Westen nicht neues" kann nach Ansicht der Bundesregierung auch als politisches Signal gegen den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verstanden werden. Er zeige auf sehr intensive Weise die Schrecken des Krieges in Europa, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Bundesregierung hätten dem Regisseur und Drehbuchautor Edward Berger und dem ganzen Filmteam gratuliert. Vom "größten Erfolg, den ein deutscher Film jemals bei der Oscarverleihung einfahren konnte", würden auch der deutsche Film und der Filmstandort Deutschland profitieren, so der Regierungssprecher.
Im aktuellen Film „Ich bin dein Mensch“ von Regisseurin Maria Schrader geht es um die Frage, ob sich ein Mensch in einen Roboter verlieben kann. Der Augsburger Weihbischof und Ethikexperte Anton Losinger erläutert im Exklusiv-Interview, warum das Thema „Mensch oder Maschine“ gerade jetzt wieder aktuell ist und welche Wünsche und Ängste damit verbunden sind.
1917 ist drei Hirtenkindern im portugiesischen Fátima, so hat es die Kirche beglaubigt, die Muttergottes erschienen. Diese faszinierende Geschichte erzählt der neue Film „Das Wunder von Fátima – Moment der Hoffnung“ des italienischen Regisseurs Marco Pontecorvo. In bewegenden Bildern zeigt er, wie Lúcia und die Geschwister Francisco und Jacinta treu dem Ruf der „Jungfrau“ folgen und allem Bedrängtwerden durch ihr skeptisches Umfeld widerstehen.
Luca Lucchesis „A Black Jesus“ ist nicht der einzige derzeit aktuelle Film, der die Konfrontation zwischen einem überzeugt christlichen Europa und dem Schicksal afrikanischer Migranten an seinen Außengrenzen sucht. Sein Schauplatz ist die kleine sizilianische Stadt Siculiana. Ihren Einwohnern und einigen hier untergebrachten Flüchtlingen bei ihren ernsthaften Bemühungen um Integration zuzusehen, macht Freude und regt zur Nachahmung an.
Düster ist es im Palast, in dem Pontius Pilatus auf einem Sessel sitzt. Umgeben von epochaler Filmmusik spricht er zu Jesus, zum Volk, mit sich selbst, stellt rhetorische Fragen, ringt mit sich. In seinen Gesichtszügen wechseln sich Macht, Ratlosigkeit und Verzweiflung ab. „Wofür hast du denn den Tod verdient?“ „Er hat nichts Übles getan! Soll ich euren König kreuzigen?“ – Die Ostergeschichte ist bekannt, jedoch nicht aus der überraschenden Perspektive des Filmprojekts „Passion 2:1“: Fünf Personen, Maria Magdalena, Judas, Petrus, der Hohepriester Kaiphas und Pontius Pilatus, erzählen aus ganz persönlichen Blickwinkeln. Nur einer ist nicht da – Jesus. Und doch kreist alles um ihn.