Der Dauerbrenner Jakobsweg hat 2018 einen neuen Rekordzulauf verzeichnet und seinen Ruf als bekannteste christliche Pilgerroute der Welt untermauert. Wie das Pilgerbüro in der spanischen Apostelstadt Santiago de Compostela jetzt bekanntgab, erhielten im vergangenen Jahr 327 342 Ankömmlinge, darunter 25 294 Deutsche, ihre Pilgerurkunde. Damit wurden alle früheren Bestmarken übertroffen. Die bisherigen datierten aus den Jahren 2017 (301 036), 2016 (277 854) und dem heiligen Jakobusjahr 2010 (272 417).
"Tocada al original" („berührt vom Original“), schrieb Manuel de Arellano, der berühmte Kunstmaler des 18. Jahrhunderts, ganz klein unten auf die von ihm angefertigte Kopie. Namhafte Kollegen seiner Epoche taten es ihm gleich, etwa der Barockmaler Miguel Cabrera oder der Perlmuttkünstler Miguel González. Sie wollten darauf hinweisen, dass sie Zugang zum echten, ursprünglichen Marienbild hatten. Zu ihrer Zeit galten Kopien als umso wundersamer und wertvoller, je dichter am Original sie entstanden.
Die heilige Ottilia lebte vor rund 1300 Jahren im Elsass. Sie wurde blind geboren – was damals wohl ein noch schlimmeres Schicksal als heute bedeutete.
Durch die Wolken am Himmel blinzelt ab und zu der Mond. Ganz im Dunkeln liegt Sankt Nikolaus, die Dorfkirche. Licht brennt im Keller des Rathauses gegenüber, wo sich eine kleine Schar junger Burschen für den großen Auftritt rüstet: sieben junge Männer, die sich vor dem Spiegel die Gesichter weißen.
BETHLEHEM – In Bethlehem ist jeden Tag Weihnachten. Der Geburtsort Jesu im Westjordanland ist nicht nur in der Zeit des Advents und des Christfests Pilgerstätte für Gläubige aus aller Welt. Als Pilgerandenken begehrt sind in Handarbeit gefertigte Krippen – ein wichtiger Erwerbszweig in der Region.
ALBI – Eine der größten Backsteinkirchen der Welt prägt das Stadtbild von Albi in der Region Okzitanien. Ihrem berühmtesten Sohn verdankt sie eine einzigartige Gemäldesammlung. Außerdem hat die südfranzösische Stadt eine der eindrucksvollsten Darstellungen des Jüngsten Gerichts und die höchstwahrscheinlich älteste Landkarte der Welt zu bieten.
Als Wissenschaftler den Dingen auf den Grund gehen, Ursachenforschung betreiben, die Dinge hinterfragen – und gleichzeitig gläubiger Christ sein: Geht das? Für Albert von Lauingen – den späteren Heiligen Albertus Magnus – stellte sich diese Frage nicht. Im 13. Jahrhundert, mitten im sogenannten finsteren Mittelalter, galt Albert als „der Mann, der alles wusste“. Er war ein großer Philosoph und ein leidenschaftlicher Naturwissenschaftler. Aber in erster Linie war er als Mönch, Prediger und Seelsorger tief verwurzelt im Glauben. Leben und Werk des großen Heiligen, dessen Gedenktag am 15. November gefeiert wird, stellt jetzt eine Reportage multimedial vor.
In einer historischen Geste hat San Salvadors Erzbischof Jose Luis Escobar Alas (59) um Vergebung für die Ablehnung seines ermordeten Vorgängers Oscar Romero (1917-1980) durch Teile des Klerus gebeten. „Ich bitte um Vergebung für jenen Teil der Kirche, der Romero schlecht behandelt und diffamiert hat, einschließlich seiner Mitbischöfe“, sagte Escobar am Sonntag in San Salvador anlässlich eines Dankgottesdienstes für Romeros Heiligsprechung.
Allerheiligen und Allerseelen werden am Beginn eines nebligen und nasskalten Herbstmonats gefeiert. Das ist kein Zufall. Man verband damit die Erfahrung der sterbenden Natur mit welken Blättern, abgeernteten Feldern und zunehmender Dunkelheit. Der Gedanke an den Tod liegt nahe. Dass die stillen Tage auch anders begangen werden können, zeigt das Fest der Toten in Mexiko.
Den 75. Todestag von Dompropst Bernhard Lichtenberg (1875-1943) begeht das Erzbistum Berlin ab 4. November mit einer Gedenkwoche für den Hitler-Gegner. Höhepunkt ist am 5. November die Übertragung der sterblichen Überreste aus der Sankt-Hedwigs- Kathedrale in die Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin-Plötzensee, die dem Gedenken der christlichen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus gewidmet ist. Anlass der zeitweiligen Umbettung ist der begonnene Umbau der Kathedrale, der mehrere Jahre dauert.
Laut einem Bericht der italienischen Zeitungen „Corriere della Sera“ und „Vatican Insider“ bietet der Vatikan eine eigene Version des beliebten Spiels „Pokemon Go“ an. Bei der App mit dem Titel „Follow JC Go“,. bei dem JC wohl für Jesus Christus stehen soll, gehe es darum, nicht Monster zu fangen, sondern Heilige. Papst Franziskus habe das Spiel vergangene Woche vorgestellt bekommen und ihm seinen Segen gegeben, hieß es weiter.
Das Bistum Limburg hat seine erste Heilige. Rund 1.500 deutsche Pilger reisten eigens aus diesem Anlass nach Rom. Die Westerwälderin Katharina Kasper im Mittelpunkt der Weltkirche - am Sonntag prangte das Porträt der Dernbacher Bauerntochter und Ordensgründerin (1820-1898) an der Fassade des Petersdoms, neben jenen von Papst Paul VI., dem salvadorianischen Märtyrer-Erzbischof Oscar Romero und vier weiteren katholischen Glaubenszeugen. Papst Franziskus nahm Kasper am Sonntag ins Verzeichnis der Heiligen auf. Damit darf sie künftig in allen katholischen Kirchen weltweit offiziell verehrt werden.
Benedikt XVI. wird aller Voraussicht nach nicht an der Heiligsprechung seines Amtsvorgängers Paul VI. und des ermordeten salvadorianischen Erzbischofs Oscar Romero am Sonntag teilnehmen. Der emeritierte Papst sei "nicht mehr so agil wie vor einigen Monaten", sagte Kardinal Angelo Becciu, Präfekt der Heiligsprechungskongregation, am Donnerstag vor Journalisten im Vatikan.
Sie wurde nie förmlich heiliggesprochen und doch wird sie bis heute in Teilen des Schwarzwalds wie eine Heilige verehrt: Die deutsche Mystikerin Luitgard von Wittichen starb an einem 16. Oktober um das Jahr 1348, also vor 670 Jahren, der Überlieferung nach an der Pest. In Wittichen, wo sie als Klostergründerin und Äbtissin wirkte, erinnert immer am zweiten Oktobersonntag ein großes Fest mit Gottesdienst und Prozession an sie.
Das ZDF überträgt die Heiligsprechung bedeutender Kirchengestalten am kommenden Sonntag live vom Petersplatz in Rom. Die rund 165-minütige "ZDF spezial"-Sendung moderieren ZDF-Redakteur und Moderator Andreas Klinner sowie der ZDF-Vatikanexperte Jürgen Erbacher nach Senderangaben am 14. Oktober ab 9.30 Uhr.
Er begegnet uns als einer der drei Bistumspatrone am Brunnen vor dem Augsburger Dom - trotzdem fristet der Heilige Simpert neben dem Heiligen Ulrich und der Heiligen Afra fast ein Schattendasein.
Die Gottesmutter Maria steht im Zentrum einer neuen Interviewreihe eines italienischen Gefängnisseelsorgers mit Papst Franziskus. Für eine Fernsehserie des katholischen Senders TV2000 zum "Ave Maria" stellt sich das Kirchenoberhaupt den Fragen von Seelsorger Marco Pozza aus Padua.
Sie ist eine Flugpassagierin, wie das Airline-Personal sie sich wünscht: Sie sitzt gerne in der Mittelreihe, ist immer angeschnallt, still, ohne Sonderwünsche und ohne Flugangst: die reisende Pilgerstatue der Muttergottes von Fátima. Bildhauer José Ferreira Thedim hat sie nach dem Zweiten Weltkrieg geschaffen – nach Angaben von Lúcia dos Santos, einem der drei Hirtenkinder, denen die Madonna 1917 erschienen war.
An diesem Dienstag, dem 2. Oktober, begeht die Kirche das Schutzengelfest und gedenkt der himmlischen Helfer, deren Wirken schon mancher Erdenbürger in schwieriger Lebenslage wahrzunehmen glaubte. Aber gibt es Engel wirklich? Pater Anselm Grün hat eine Antwort auf die Frage. Der Mönch und Bestseller-Autor ist ein echter Engel-Experte. Im Interview sagt er, dass ein Schutzengel keine Garantie ist, von Krankheit, Unfall oder Tod verschont zu werden.
Überall in der Region Augsburg finden an diesem oder am nächsten Wochenende Michaelidulten statt. Da wird gefeiert und lecker gegessen und durch den Ort geschlendert. Die Dulten sind nach dem Heiligen Michael benannt, der am kommenden Samstag Namenstag hat. Und der hat für uns Deutsche schon von jeher eine große Bedeutung... Susanne Bosch von Radio Augsburg hat mehr über den Erzengel in Erfahrung gebracht.
Bei Grabungen an der israelisch-libanesischen Grenze haben Archäologen Hinweise auf einen Orakelkult gefunden. In dem mit der biblischen Stadt Abel Beth Maacah assoziierten Tell Abil el-Qameh bei Metula fanden sie einen 3.000 Jahre alten Schrein, der möglicherweise der "weisen Frau von Abel" gewidmet sein könnte, berichtet die Zeitung "Haaretz" am Montag.
Am sogenannten Josefsgrab in Nablus ist es am Montag zu Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten gekommen. Mehrere Palästinenser wurden dabei durch Tränengas und Gummigeschosse verletzt
Schwester Hiltrud aus der Benediktinerabtei St. Hildegard schwärmt: „Eibingen ist der spirituellste Ort der ganzen Welt.“ Das ist wohl etwas übertrieben. Für die Nachfolgerinnen der heiligen Hildegard im Kloster hoch oben über Rüdesheim ist da aber sicher viel Wahres dran.
NEUBURG/DONAU – Eine gekreuzigte Frau in wallendem Gewand? Wer, neugierig geworden, einen Blick auf das 102 mal 70 Zentimeter große Gemälde im neuen Dauerausstellungsraum des Neuburger Stadtmuseums wirft, staunt noch mehr. Denn die Person am Kreuz trägt einen rötlichen Bart, der nicht recht zu den weichen, eher weiblichen Gesichtszügen passen will.
Für die Aachener ist es wie ein Kurzurlaub vor der Haustür, für auswärtige Besucher und Touristen ein echtes Kleinod: Idyllisch im Tal der Inde gelegen, ist Kornelimünster der malerischste Stadtteil Aachens und durch die jährliche Korneli-Oktav um den 16. September ein wichtiger Ort der Heiligenverehrung.
Friedlich, barmherzig, gebildet und den Menschen zugewandt: Der heilige Liudger war Missionar, Gründer des Benediktinerklosters Werden und erster Bischof von Münster. In Essen wird der Heilige aus Friesland bis heute verehrt. In Erfüllung eines Gelübdes findet jedes Jahr ein Fest mit Reliquienprozession statt: diesen Sonntag zum 890. Mal.
Ein bezauberndes Kinderbuch mit dem Titel „Die Knotenlöserin“ haben die Autorin Lena Raubaum und die lIlustratorin Clara Frühwirth geschaffen.
REGENSBURG (al/sm) – Sie heißen Sodalen, sie orientieren sich im Leben bewusst am Glauben der katholischen Kirche, und die Gottesmutter Maria hat bei ihnen einen besonderen Stellenwert. Gemeint sind die Mitglieder der Marianischen Männer-Congregation (MMC), die in Regensburg eine lange Tradition hat. Bereits im Jahr 1592 wurde die MMC „Maria Verkündigung“ in Regensburg gegründet.
Das Geburtshaus des salvadorianischen Märtyrer-Erzbischofs Oscar Romero (1917-1980) soll wiederaufgebaut werden. Das sagte der Weihbischof von San Salvador, Kardinal Gregorio Rosa Chavez, bei einem Gottesdienst in Ciudad Barrios, dem Heimatort des 1980 am Altar erschossenen Erzbischofs von San Salvador. Es gebe Bilder, wie das Haus ausgesehen habe. Rosa Chavez ist seit Jahrzehnten eine Art geistlicher Nachlassverwalter Romeros.
In Frankreich ist an diesem Wochenende das 200. Jahr der Ankunft von Jean-Marie Baptist Vianney (1786-1859) in Ars gefeiert worden. Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn leitete am Samstag am Wirkungsort des Heiligen, der auch der weltweite Schutzpatron aller Priester ist, den Festgottesdienst zu seinem Gedenktag. Neben zahlreichen Mitgliedern der Französischen Bischofskonferenz nahmen auch mehrere Tausend Pilger an der Messfeier teil.
Im Allgäu gibt es bereits ungewöhnlich viele schöne und sehenswerte Kapellen.
Einige Heilige führen ein eher unscheinbares Dasein. Ganz anders ist es beim Heiligen Christophorus: den kennen viele und viele setzen auf ihn.
Zum vierten Mal hat der Schrein des Heiligen Ulrich die Stadt Augsburg verlassen.
NÖRDLINGEN – Sehr festlich sahen sie in ihrer katholischen Tracht aus. Mit Hirschlederhose, Hemd, Weste und Hut sind Erhard Gartenschläger, Anton Reiter, Ulrich Seefried und Christian Zuber für eine ganz besondere Aufgabe nach Nördlingen gekommen: Die vier Männer des Trachtenvereins Oettingen trugen den Ulrichsschrein mit den Gebeinen des Bistumsheiligen in die Salvator-Kirche.
Der Gedenktag des Hl. Ulrich, der 4. Juli, wird während der Ulrichswoche traditionell mit einem großen Gottesdienst gefeiert. Neben zahlreichen Priestern und Diakonen kamen auch viele Gläubigen im Rahmen der Dekanatswallfahrten in die Basilika nach Augsburg.
Einmal im Jahr treffen sich die Gläubigen aus allen Dekanaten des Bistums Augsburg am Grab ihres Bistumspatrons. Der Heilige Ulrich – ein Mann der Weltgeschichte, der bis heute Vorbild ist und die Menschen inspiriert. In diesem Jahr steht die Ulrichswoche unter dem Leitwort: „Wie im Himmel so auf Erden“.
Offiziell heiliggesprochen wurde er nie – und doch gilt St. Goar den Menschen am Mittelrhein als Patron der Schiffer, Winzer und Wirte. Am 6. Juli wird des Volksheiligen gedacht.
Am Dienstag beginnt in Augsburg die Ulrichswoche. Viele tausend Menschen aus dem ganzen Bistum pilgern dann zu Ehren des Heiligen Ulrich in die Bischofsstadt. Der Heilige war im 10. Jahrhundert ganze 50 Jahre lang Bischof von Augsburg. Susanne Bosch über einen Heiligen, der sowohl beim Volk beliebt war als auch bei den damaligen Königen großen Einfluss hatte...
Es ist Brauch, am 24. Juni Sonnwend- oder Johannesfeuer abzubrennen, das Johanneskraut sowie die Johannisbeere verdanken ihm ihren Namen und zahlreiche Kirchen sind Johannes dem Täufer geweiht. Eine davon ist die Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Oberstdorf.
Der spätantike christliche Dichter Prudentius setzte sich vor allem mit dem Leben der Märtyrer auseinander. Diese stilisiert er zu Idealbildern römischer Tugendvorstellung. In seinem Werk "Peristephanon" beschreibt er unter anderem die Verehrung der beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus.
In dieser Woche war Sommersonnenwende, das heißt, die Tage werden schon wieder kürzer. Am Sonntag (24.06.) ist Johanni. Da feiert die katholische Kirche Johannes den Täufer. Wie beides zusammenhängt, weiß Katharina van der Beek von Radio Augsburg.
Rosa Maria Segale, die katholische Ordensfrau, die unerschrocken selbst mit dem gefürchteten Revolverhelden „Billy the Kid“ zu verhandeln wusste: Sie könnte die nächste Heilige der USA werden. Die ersten Schritte zu ihrer Seligsprechung sind eingeleitet.
Der Vorsichtige wartet noch damit, empfindliche Blümchen rauszupflanzen, der Leichtsinnige hat es schon getan. Und ärgert sich vielleicht noch … Weil die Eisheiligen am Freitag beginnen und bis Dienstag gehen. Und eigentlich sogar noch ein bisschen länger. Susanne Bosch von Radio Augsburg sagt Ihnen zum einen warum und zum anderen, warum diese Kälteeinbrüche nach Heiligen benannt sind.
Schon seit Hunderten von Jahren kommen Menschen zum Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter von Telgte, um Trost und Kraft im Gebet zu finden und die Fürsprache der Muttergottes in schwierigen Lebenslagen zu erbitten. Rund 100 000 Gläubige zieht es pro Wallfahrtssaison in das beschauliche Städtchen vor den Toren Münsters. Am Samstag, 28. April, wird die Wallfahrtssaison mit einer Altarweihe durch Münsters Bischof Felix Genn eröffnet.
Der 1. Mai gilt seit 1917 als der Festtag der „Patrona Bavariae“.
In der Kleinstadt Alcoy steigt eine der größten und buntesten Fiestas in ganz Spanien. Das Volksfest „Moros y Cristianos“ (Mauren und Christen) fußt auf religiös-legendärem Ursprung. Echte Mauren kommen nicht vor, nur verkleidete. Die diesjährige Auflage des Fests beginnt an diesem Sonntag. Es dauert bis Dienstag.
Am 22. Dezember 2018 jährt sich der Geburts- und Tauftag des heiligen Bruders Konrad von Parzham zum 200. Mal. Das Datum wirft bereits seinen Schatten voraus und wird mit verschiedenen Veranstaltungen bedacht. Ein Höhepunkt des Jubiläumsjahres findet an diesem Samstag, 21. April, mit der Wiedereröffnung der neu renovierten Klosterkirche St. Konrad samt Altarweihe statt.
Die Tradition des Sankt Martin im Land zwischen Rhein, Maas und dem Eifelvorland wird als immaterielles Kulturerbe des Landes Nordrhein-Westfalen anerkennt. Das teilten die Initiatoren des Kulturerbes Sankt Martin am Sonntagabend unter Berufung auf eine unabhängige Expertenkommission mit.
Papst Franziskus will Christen zu einem heiligmäßigen Leben ermutigen. In einem am Montag Schreiben veröffentlichten wirbt er für eine "Heiligkeit der Mittelschicht". Jeder könne mit Gottes Hilfe heilig sein, ob Priester oder Arbeiter, Eltern oder Eheleute, Ordensleute oder Politiker. Mit der Taufe sei jeder Christ dazu berufen, sich nicht nur "mit einer mittelmäßigen, verwässerten, flüchtigen Existenz zufriedengeben".
Die Klosterkirche Sankt Konrad der Kapuziner im oberbayerischen Wallfahrtsort Altöttingwird am 21. April mit einem Gottesdienst samt Altarweihe wiederöffnet. Diesem steht der Passauer Bischof Stefan Oster vor, wie Pater Norbert Schlenker am Montag bekanntgab. Die Messfeier wird aufgrund des erwarteten Andrangs von Gläubigen mittels Leinwänden auch in die Basilika Sankt Anna übertragen.
Papst Franziskus soll nach Wunsch der Bischöfe El Salvadors die Heiligsprechung des ermordeten Erzbischofs Oscar Romero in dessen Heimatland vornehmen. So hätten die Armen die Gelegenheit in großer Zahl an der Zeremonie teilzunehmen, heißt es in einem Brief an den Vatikan, aus dem das Online-Portal „Vida Nueva“ am Montag (Ortszeit) zitierte. In dem Schreiben schlagen die Bischöfe des zentralamerikanischen Landes den Januar 2019 als möglichen Termin vor. Dann könne das Kirchenoberhaupt die Reise zum Weltjugendtag nach Panama mit der Heiligsprechung Romeros in El Salvador verbinden.
Rupert von Salzburg ist eine der ältesten „Marken“ des süddeutschen Raums. Wo Rupert draufsteht, ist meist Salzburg drin. Doch Rupert ist mehr als die österreichische Bischofsstadt. Er gilt auch als „Apostel der Baiern“. Der ganze Alpen-Donau-Raum ist mit einem Netz von Rupert-Kirchen überzogen, das sich von Regensburg bis ins slowenische Pettau (Ptuj) spannt. Wer war dieser Mann?
REGENSBURG (pdr/sm) – Der Josefstag am 19. März hat in Bayern eine lange Tradition und war bis 1968 sogar ein wichtiger gesetzlicher Feiertag. Anlässlich des Josefstags zelebrierte Bischof Rudolf Voderholzer bereits am vergangenen Sonntag eine Pontifikalvesper im Regensburger Dom. Im Zusammenhang mit dem heiligen Josef erläuterte Bischof Rudolf in seiner Predigt, was denn konservativ in einem guten, christlichen Sinne bedeutet.
Josef - ein Name, der nie seinen Glanz verloren hat! Lange Zeit stand er in den Taufregistern auf Platz 1; Josef gilt außerdem als Schutzheiliger der katholischen Kirche, von Josefi-Bier und Josefi-Festen mal ganz abgesehen. An diesem Montag ist Gedenktag des Heiligen Josef und weil er auch Patron der Katholischen Arbeitnehmerbewegung ist, hat katholisch1.tv mit dem Chef der KAB in Augsburg über Josef und den Josefstag gesprochen!
Eine kurze, aber sehr intensive Reise: Am Samstag besuchte Papst Franziskus den Geburtsort und die Wirkungsstätte des Volksheiligen Pater Pio. Anlass der halbtägigen Visite war ein rundes Jubiläum: Am 23. September jährt sich der Todestag des Kapuziners zum 50. Mal.
Krippendarstellungen zeigen den heiligen Josef als bescheidenen und fleißigen älteren Mann. Vieles von dem Bild des Ziehvaters Jesu stammt nicht aus den Evangelien, sondern findet sich erst in späteren, apokryphen Quellen wie dem Protoevangelium des Jakobus. Aus ihnen speisten sich die Heiligenlegenden des Mittelalters.
Früher war alles besser: Da war am 19. März - das ist der Josefitag - wenigstens noch Feiertag. Dann wurde er ersatzlos gestrichen. Es gibt aber ein paar hochrangige Politiker und eine eigens gegründete Partei, die sich für die Wiedereinfühurng stark macht. Susanne Bosch von Radio Augsburg berichtet.
Papst Franziskus unternimmt am 17. März eine Pilgerfahrt zu dem italienischen Volksheiligen Pater Pio (1887 bis 1968). Laut dem am Donnerstag veröffentlichten aktualisierten Reiseprogramm des Vatikan fliegt der Papst am Morgen mit dem Helikopter zunächst in den Geburtsort des Heiligen, Pietrelcina bei Benevento. Nach einstündigem Aufenthalt reist er weiter nach San Giovanni Rotondo, wo der schon zu Lebzeiten als wundertätig verehrte Kapuzinerpater wirkte und begraben liegt. Hauptpunkte des Programms sind der Besuch einer Kinder-Krebsstation, ein Gebet vor den sterblichen Überresten Pater Pios und eine Messe unter freiem Himmel.
Maria Katharina Kasper (1820-1898) aus dem Westerwald, Gründerin der „Dernbacher Schwestern“, kann demnächst heiliggesprochen werden. Papst Franziskus erkannte ein auf Fürsprache gewirktes Wunder an, wie der Vatikan am Mittwoch mitteilte. Dies gilt als letzter Schritt in einem Heiligsprechungsverfahren. Wann die Dernbacher Gründungsoberin der Ordensgemeinschaft formell in das Verzeichnis der Heiligen aufgenommen wird, ist noch offen.
Papst Paul VI. (1963-1978) soll Ende Oktober heiliggesprochen werden. Das teilte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin laut verschiedenen Medien am Rand einer Tagung am Dienstag in Rom mit. Demnach findet die feierliche Aufnahme in das Verzeichnis der Heiligen zum Abschluss einer Weltbischofssynode statt, die vom 3. bis 28. Oktober im Vatikan zum Thema Jugend tagt.