Am 3. Februar feiern Katholiken das Fest des heiligen Blasius. Er ist einer der 14 Nothelfer. Der im Jahre 316 durch Enthauptung ums Leben gekommene Märtyrerbischof soll nach der Legende durch seinen Segen einem Kind geholfen haben, das an einer verschluckten Fischgräte zu ersticken drohte. Bis heute spenden die Priester den Gläubigen am Blasiustag, oder auch rund um die Messen zu Mariä Lichtmess den Blasiussegen. Aber seit wann gibt es diese Tradition eigentlich? Und wer genau war Blasius überhaupt? Fragen, die katholisch1.tv durch einen Besuch der Pfarrkirche St. Blasius in Diepolz beantworten kann.
Papst Franziskus hat das Martyrium von 19 Ordensleuten anerkannt, die zwischen 1994 und 1996 in Algerien ermordet worden sind. Unter ihnen sind die sieben Trappisten des Klosters von Tibhirine und der frühere Bischof von Oran, Pierre Claverie (1938-1996). Wie der Vatikan am Samstag mitteilte, unterzeichnete der Papst am Freitag die Dekrete, mit denen mehrere Seligsprechungsverfahren fortgesetzt werden können. Neben den Märtyrern in Algerien gilt dies auch für sieben weitere Verfahren, darunter das für die französische Schriftstellerin und Mystikerin Madeleine Debrel (1904-1964).
Immer zum Ende jedes Wintersemesters feiert die Katholische Hochschulgemeinde das Thomas-von-Aquin-Fest. Thomas von Aquin war und ist bis heute einer der bedeutendsten Kirchenlehrer und Patron der katholischen Hochschulen und Wissenschaften. Wir waren dabei und haben auch nachgefragt, was die Katholische Hochschulgemeinde genau macht und warum Studierende sich dort engagieren.
Im März wird Papst Franziskus zum Grab des heiligen Pater Pio da Pietrelcina (1887-1968) ins süditalienische Pietrelcina reisen. Das gab der Vatikan am Dienstag bekannt. Die Reise soll am 17. März stattfinden, anlässlich des 100. Jahrestages der ersten Stigmata (blutende Wundmale), die der Heilige an den Händen hatte, sowie anlässlich dessen 50. Todesjahres
Mit einem Festgottesdienst im Liebfrauendom eröffnet der Münchner Kardinal Reinhard Marx am kommenden Samstag zwei Seligsprechungsverfahren. Sie gelten dem NS-kritischen Publizisten Fritz Gerlich (1883 bis 1934) und dem Religionsphilosophen Romano Guardini (1885 bis 1968). In der diözesanen Phase der Prozesse werden Zeugen befragt, die über Persönlichkeit, Biografie und Wirken von den Beiden Auskunft geben können. Alle Gläubigen sind dazu aufgerufen, dem Erzbistum entsprechende Informationen zukommen zu lassen. Dabei geht es auch um Hinweise auf etwaige Verfehlungen oder problematische Äußerungen.
Sie ist die Patronin der Kirchenmusik, aber auch aller anderen Musiker und Sänger: Die heilige Cäcilia von Rom wurde der Legende nach um 200 nach Christus in eine adlige Römerfamilie hinein geboren und fühlte sich schon als Kind Jesus Christus nahe. Gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann kümmerte sie sich Zeit ihres Lebens um Arme, Kranke und vor allem um die Beerdigungen von Märtyrern, die für ihren Glauben in den Tod gegangen waren. Schließlich wurde sie um 230 nach Christus für ihre caritative Arbeit verhaftet und zum Tode verurteilt. Noch im Todeskampf vermachte Cäcilia ihr ganzes Vermögen den Armen. Gedenktag der heiligen Cäcilia ist der 22. November. Und immer rund um dieses Patronat wird in Bad Hindelang eine Cäcilienmesse mit ehrenamtlichen Musikgruppen aus der Region gefeiert.
Für einen handfesten Skandal hat die Kunstinstallation „Märtyrermuseum“ gesorgt. Die Ausstellung, die zunächst im Berliner Bezirk Kreuzberg zu sehen war und dieser Tage nach Hamburg umzieht, stellt echte Märtyrer und islamistische Attentäter in eine Reihe. Die AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch erstattete Anzeige gegen die Macher.
Pater Pio da Pietrelcina (1887-1968), italienischer Volksheiliger, ist über den Winter in seine alte Gruft umgebettet worden. Grund ist nach Angaben der Kapuziner im süditalienischen San Giovanni Rotondo, dass der aktuelle Aufbahrungsort in der von Star-Architekt Renzo Piano entworfenen Pater-Pio-Kirche bei widrigen Witterungsbedingungen schwer zugänglich ist. Mit Genehmigung des Vatikan wurde der gläserne Sarg des wundertätigen Paters am Sonntag in einer Prozession in die wenige hundert Meter entfernte Basilika Santa Maria delle Grazie gebracht, die den Heiligen die ersten 42 Jahre nach seinem Tod beherbergte.
Alle, die Elisabeth heißen, dürfen sich am Sonntag feiern lassen. Am 19. November ist ihr Namenstag. Es ist der Gedenktag der Heiligen Elisabeth von Thüringen.
Die Geschichte des Heiligen Martin begeistert bis heute: Als junger Soldat war er im heutigen Frankreich stationiert. An einem kalten Wintertag ritt er zum Stadttor hinaus; als ihn ein armer Mann ohne Kleider um Hilfe bat, teilte er seinen Mantel mit ihm. Für diese gute Tat gilt der Heilige bis heute als Vorbild – auch im Kindergarten St. Martin in Oberstdorf. Dort haben sich die Kleinen in den letzten zwei Wochen eifrig auf ihre Martinsfeier vorbereitet.
Nikolaus und Martin - diese beiden Heiligen stehen bei Kindern ganz hoch im Kurs. An diesem Samstag ist der Gedenktag des Heiligen Martins, deshalb finden gerade wieder überall Martinsumzüge statt. Was den Heiligen Martin so beliebt macht, weiß Susanne Bosch von Radio Augsburg.