Überfüllte Autobahnen sind zum Ende der Sommerferien vorprogrammiert. Vor allem über LKW ärgern sich viele.
ZIEMETSHAUSEN – Seit mehr als 25 Jahren unterstützt Gabriele Natzer aus Ziemetshausen Missionare des heiligen Franz von Sales (MSFS) in Nordostindien. Neben Patenschaften für Priester vermittelt Natzer auch Patenschaften für Kinder, damit diese eine Schule besuchen können (wir berichteten). Eine der Missionsstationen, die sie mit ihren Hilfskationen unterstützt, ist nun einem verheerenden Feuer zum Opfer gefallen.
In dieser Woche ist der Startschuss für einen großen Second-Hand-Trachtenmarkt in Augsburg gefallen.
Rund 4 Wochen nach dem Brand im Augsburger Caritas Sozialzentrum geht es mit den Abbrucharbeiten gut voran.
Von Anfang an stand die Frage im Raum: Warum konnte sich das Feuer, dass vor gut zwei Wochen das Caritas-Sozialzentrum in Göggingen zerstört hat, so schnell ausbreiten?
Die Ulrichswerkstätten in Augsburg gibt es seit 50 Jahren.
Tag für Tag waren die rund einhundert Mitarbeiter des Sozialkaufhauses, der Kleiderkammer und des Café Werthmann für ihre Mitmenschen und Bedürftige da.
Das Caritas-Sozialzentrum in Augsburg ist am Sonntagabend bei einem Großbrand weitgehend zerstört worden.
AUGSBURG – „Ich glaube, die Kleinen haben das gar nicht richtig verstanden. Ich sehe ja noch gleich aus!“ Wahrscheinlich wissen es auch viele von den großen Menschen, mit denen Katharina Gräfin Fugger von Glött zu tun hat, noch gar nicht: Die neue Diözesanoberin der Malteser hat geheiratet und heißt jetzt „Ballestrem-Fugger“. Beim Redaktionsbesuch, zu dem sie Geschäftsführer Alexander Pereira mitgebracht hat, erzählt die Frau aus berühmten Hause offenherzig von den Beweggründen ihres gesellschaftlichen Engagements. Sie hat übrigens einen ganz normalen Brotberuf: Sie ist Grundschullehrerin.
Andrea Riccardi (68), Gründer der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio, erhält die Friedens-Ehrenbürgerwürde der Stadt Assisi. Wie die Gemeinschaft mitteilte, wird Riccardi für seinen Einsatz für den „Geist von Assisi“ geehrt. Riccardi und die Gemeinschaft Sant'Egidio seien zu „Interpreten und treibenden Kräften jenes Friedenstreffens geworden“, zu dem am 27. Oktober 1986 Papst Johannes Paul II. (1978-2005) Vertreter aller großen Religionen eingeladen hatte, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Das katholische Hilfswerk Misereor hat den Papstfilm von Regisseur Wim Wenders gewürdigt. Die Dokumentation arbeite die gegenwärtige globale Ungleichgewicht zwischen Menschen heraus, die in großem Wohlstand leben und denjenigen, „die ausgegrenzt sind und nicht dazugehören“, erklärte Misereor. „Papst Franziskus - Ein Mann seines Wortes“ läuft aktuell in den Kinos.
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und der Europäischen Union scharf kritisiert. "Um weitere Menschen von einer Flucht nach Europa abzuhalten, wird menschliches Leid vor unserer Haustür bewusst in Kauf genommen", sagte Florian Westphal, Geschäftsführer der deutschen Sektion, am Dienstag in Berlin. Er äußerte sich bei der Vorstellung des Jahresberichtes 2017.
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Kinderarbeit am Dienstag kritisieren Hilfswerke die weltweite Ausbeutung von Kindern. „Wenn Mädchen und Jungen arbeiten müssen, um zum Lebensunterhalt ihrer Familie beizutragen, dann können sie in dieser Zeit nicht zur Schule gehen“, erklärte das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ am Montag in Aachen. Dieser Kreislauf müsse durchbrochen werden, um Mädchen und Jungen langfristig aus der Kinderarbeit zu befreien. Nach Angaben von Unicef arbeiten weltweit rund 150 Millionen Kinder, viele davon in ausbeuterischen Verhältnissen.
Die Fusion der Konzerne Bayer und Monsanto ist nach Ansicht des katholischen Hilfswerks Misereor eine schlechte Nachricht für Bauern weltweit. Bayer ziele auf reine Gewinnmaximierung und ignoriere die Realitäten bäuerlicher Betriebe, teilte Misereor am Donnerstag in Aachen mit. Der Konzern setze auf risikoreiche Ansätze, „Ertragssteigerung durch das eigene Saatgut und giftige Pestizide“, und nicht auf Ernährungssicherheit für die Weltbevölkerung.
Schätzungen zufolge leiden rund 100 Millionen Christen weltweit unter Verfolgung, Diskriminierung und Unterdrückung. Darauf machte Berthold Pelster vom internationalen katholischen Hilfswerk "Kirche in Not" am Montag in München aufmerksam. Eine genaue Statistik gebe es jedoch nicht. Auch müsse die Lage in als gefährlich eingestuften Ländern immer wieder differenziert betrachtet werden, sagte der Experte. So könnten Christenetwa im Süden Nigerias ohne Probleme leben; anders sehe es jedoch im Norden des Landes aus.
DILLINGEN – „Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen, der große Dinge tut, an uns und allen Enden“, erklang es aus vollen Kehlen in der vollbesetzten Dillinger Studienkirche bei der Verleihung des europäischen Sankt-Ulrichs-Preises an „Ärzte ohne Grenzen“. Stadtpfarrer Wolfgang Schneck sagte dazu: „Gott tut seine großen Dinge auch durch Menschen.“ Dazu gehören auch die Mitglieder der Organisation, der die Ulrichsmedaille und die damit verbundenen 10 000 Euro Preisgeld überreicht wurden.
Mindestens 950 freiwillige Helfer werden in den nächsten Monaten im Schweizer Berggebiet gebraucht. Mehr als 100 Bergbauernfamilien aus der ganzen Alpenrepublik haben bei der Caritas Schweiz ein entsprechendes Gesuch eingereicht, wie die Hilfsorganisation mitteilte.
Der Deutsche Katholikentag und das katholische Missionswerk missio aus Aachen rufen zum Handy-Recycling auf. Die Besucher des Katholikentags vom 9. bis 13. Mai in Münster sollen dort ihre nicht mehr gebrauchten Handys abgeben, wie missio am Donnerstag in Aachen mitteilte. „Handy-Recycling schont die Umwelt, und so werden wir als Christinnen und Christen auch unserer Verantwortung für die Schöpfung gerecht“, sagte der Präsident von missio Aachen, Klaus Krämer. Aus alten Handys würden wertvolle Rohstoffe wie Gold wiedergewonnen und nicht recycelbare Stoffe fachgerecht entsorgt.
Manche Menschen, die wissen, dass Sie bald sterben, haben noch einen letzten Wunsch.
Mit einem feierlichen Gottesdienst ist am Sonntag im Rottenburger Dom die bundesweite Spendenaktion des katholischen Osteuropahilfswerks Renovabis eröffnet worden. Der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst rief dazu auf, in Europa „neue Brücken zu bauen, die auch in Krisen standhalten“. Es gelte, über Abgründe zu schreiten und Menschen miteinander zu verbinden.
Der SKM, der katholische Verband für soziale Dienste, betreibt in Augsburg die Wärmestube. Dorthin können Bedürftige kommen und bekommen ein warmes Essen oder Essenspakete. Allerdings geht der Wärmestube aktuell selber schlecht. Sandra Gast von Radio Augsburg berichtet.
Ein halbes Jahrhundert leitete Martin Riedlinger katholische Medien im deutschsprachigen Raum, fast 30 Jahre als Chefredakteur der Neuen Bildpost. Dabei sammelte er viele Millionen Euro für die Mission.
Die aussichtslose Lage im Jemen ruft zahlreiche Hilfswerke auf den Plan. Nach Angaben von Unicef gehen mehr als zwei Millionen Kinder in dem Bürgerkriegsland nicht in die Schule. Drei Viertel der Lehrer hätten seit einem Jahr kein Gehalt mehr erhalten. „Eine ganze Generation von Kindern im Jemen blickt in eine düstere Zukunft, weil sie keine Chance haben, zu lernen“, erklärte die Leiterin von Unicef-Jemen, Merixtel Relano, am Dienstag.
Sie bekommen Ihren großen Teppich nicht in die Waschmaschine oder die Hemden stapeln sich und Sie kommen mit dem Bügeln nicht mehr hinterher?
Das katholische Hilfswerk Misereor hat die Erlaubnis der EU zur Fusion der beiden Agrarchemie-Konzernen Monsanto und Bayer kritisiert. „Die EU hat damit versäumt, die Macht der Agrar-Konzerne stärker zu regulieren und die dringend notwendige Ernährungs- und Agrarwende zu unterstützen“, sagte Misereor-Geschäftsführer Pirmin Spiegel am Mittwoch in Aachen. Auch die mit der Genehmigung verbundenen strengen Auflagen der Behörden könnten Spiegel zufolge die Konzentrations- und Monopolisierungstendenz in der globalen Landwirtschaft nicht aushebeln.
Eckart von Hirschhausen (50), Mediziner und Kabarettist, rät zu mehr Gelassenheit. Viele Menschen setzten sich einem immer größeren Erfolgs- und Erwartungsdruck aus. Das gelte auch für die eigene Urlaubsplanung.
ERKHEIM – Einen Ausschnitt, wie vielfältig und bunt die Eine Welt ist, zeigte die diözesane Eröffnung der 60. Misereor-Fastenaktion in Erkheim (Allgäu). Hinter dem Titelthema „Heute schon die Welt verändert?“ wünschten sich Pfarrer Ralf Czech und Gemeindereferent Erich Zellhuber ein Ausrufezeichen.
Mit einem Gottesdienst in der Münchner Liebfrauenkirche ist am Sonntag die Fastenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor eröffnet worden. Sie steht unter dem Motto „Heute schon die Welt verändert?“ mit Indien als Beispielland. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, der Münchner Kardinal Reinhard Marx, erinnerte in seiner Predigt daran, dass Gott nach der Sintflut den Menschen als Zeichen der Hoffnung und des neuen Bundes einen Regenbogen geschickt habe. Damit habe er eine zweite Chance ermöglicht und zugleich die Aufforderung verbunden, Einheit und Vielfalt der Schöpfung mit allen Kulturen und Traditionen zusammenzubringen.