AUGSBURG – Die höchste jemals übergebene Spende einer Pfarrjugend für das Hilfswerk Renovabis konnte die Pfarrjugend von St. Ulrich und Afra in Augsburg kürzlich überreichen. Renovabis-Hauptgeschäftsführer Professor Thomas Schwartz war persönlich ins Pfarrheim am Ulrichsplatz gekommen, um Danke zu sagen. Die Solidaritätsaktion Renovabis freut sich über die äußerst stattliche Summe von sage und schreibe 6322 Euro.
Urban Gardening, Unterricht im Grünen, Klostergarten – all das gehört in der Mädchenrealschule St. Ursula in Augsburg zum Alltag dazu. Denn mit jedem Projekt sollen die Schülerinnen Schritt für Schritt näher an die Themen Natur und Umwelt herangeführt werden sollen.
Vor allem die letzten beiden Jahre waren für junge Menschen nicht einfach: Aber nicht erst durch die Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie gibt es viele, die auch in der Schule nicht zurechtkommen. Immer wieder gibt es so genannte Schulverweigerer, also Jugendliche, deren Beschulung gefährdet ist oder die schwer zu beschulen sind.
Mit einer Grußbotschaft von Papst Franziskus und Appellen zur Suche nach Frieden ist im Wallfahrtsort Medjugorje das 33. Internationale Jugendfestival "Mladifest" eröffnet worden. Zehntausende Jugendliche aus 70 Ländern feierten Eucharistie und versammelten sich zum Rosenkranzgebet auf dem Podbrdo-Hügel. Bei dem vom Vorsitzenden der Spanischen Bischofskonferenz, Kardinal Juan José Omella, geleiteten Eröffnungsgottesdienst wurde für Politiker und Staatsführer gebetet, "dass sie ein Leben in Frieden und in Gemeinschaft ermöglichen".
Papst Franziskus ist nach der sechstägigen Reise nach Kanada am Samstagmorgen in den Vatikan zurückgekehrt. Bei der dritten und letzten Station seiner Kanada-Reise in Iqaluit am Nordpolarmeer hatte er zuvor vor allem jungen Inuit Mut gemacht, ihre Kultur wiederzuentdecken, zu pflegen und weiterzuentwickeln. In seiner Ansprache vor einer Grundschule am Freitagabend (Ortszeit) zitierte er den bekannten Satz Johann Wolfgang Goethes: "Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen."
„Sie haben keine Mission, Sie sind eine.“ Mit diesen Worten hat Bischof Bertram Meier bei einer feierlichen Messe im Augsburger Dom 71 neuen Religionslehrern ihre Urkunde zur kirchlichen Lehrerlaubnis und eine Bibel überreicht.
Mit der Schule fertig und dann die weite Welt entdecken. Das ist der Wunsch sehr vieler junger Erwachsener. Mit dem Weltfreiwilligendienst des Bistums Augsburg ist das möglich. Jedes Jahr reisen 15 junge Erwachsene für ein Jahr nach Rumänien, Südamerika oder Afrika, um dort als Freiwillige in Schulen, Krankenhäusern oder Sozialzentren zu arbeiten.
Die Welt zu Gast im Bistum Augsburg – und das Bistum unterwegs in der ganzen Welt: So könnte man den Weltfreiwilligendienst in einem Satz zusammenfassen. Es geht um weltoffenheit, um das Verständnis für andere Kulturen, um Hilfe und um die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit.
Wie pfiffig, wie unterhaltsam und wie phantasievoll darf ein Gottesdienst gestaltet werden? Die Frage ist vielleicht ein bißchen ungewöhnlich, erklärt sich aber gleich: Es geht um einen Fahrradgottesdienst, genauer gesagt, um einen Jugendgottesdienst unter dem Motto „Profil zeigen“ – und mit Profilen kennen sich Biker nun mal aus.
Zu ihrem Europäischen Jugendtreffen um den kommenden Jahreswechsel erwartet die ökumenische Ordensgemeinschaft von Taizé rund 10.000 Gäste in Rostock. Dafür würden Privatquartiere gesucht. Geplant seien rund 100 Gastorte im Umland der Hansestadt, an denen ebenfalls Programm stattfinden werde, erläuterten die Vertreter der im französischen Taizé beheimateten Bruderschaft am Donnerstag in Rostock. Zentraler Hauptveranstaltungsort werde die Hansemesse sein. Im Mittelpunkt des Treffens vom 28. Dezember 2022 bis zum 1. Januar 2023 stehen Gesänge, Gebete, Meditationen, Workshops und Gottesdienste.
Eine ungewöhnliche Aktion im Vorfeld zu Fronleichnam hat sich die Pfarreiengemeinschaft Neu-Ulm überlegt. Dabei stehen Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt.
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs sind weit mehr als eine halbe Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet, auch in das Bistum Augsburg. Viele von ihnen sind Kinder, die nach den schrecklichen Erfahrungen hoffen, hier wieder so etwas wie ein „bißchen Normalität“ zu finden.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stößt mit seinem Vorschlag, einen Pflichtdienst für alle jungen Menschen einzuführen, auf Kritik bei Wohlfahrts- und Jugendverbänden. Die Diakonie Deutschland etwa ist gegen eine Pflichtzeit. "Grundsätzlich halte ich es für richtig, mehr junge Menschen für soziales Engagement zu gewinnen", sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie in Berlin. Eine Pflichtzeit für junge Menschen käme aber zur Unzeit. "Sie gehören zu den Hauptleidtragenden der Pandemie und haben sich bereits sehr solidarisch gezeigt", betonte Lilie.
Rund um Pfingsten finden in vielen Pfarreien unseres Bistums wieder Firmungen statt. Nach der Taufe und der Erstkommunion ist die Firmung der dritte 'Etappensieg' auf dem Glaubensweg eines jungen Katholiken. „firmare“ bedeutet „kräftigen, bestätigen“ – die Jugendlichen werden also mit der Kraft des Heiligen Geistes ausgerüstet.
In Homs hat am Donnerstag das erste Taize-Treffen in Syrien begonnen. Rund 3.000 Kilometer von dem Hügel der ökumenischen Gemeinschaft in Burgund entfernt treffen sich bis Sonntag (1. Mai) rund 800 Teilnehmer aus dem ganzen Land und aus sieben christlichen Kirchen: der griechisch-orthodoxen, griechisch-katholischen, syrisch-orthodoxen, syrisch-katholischen, maronitischen, evangelischen und lateinischen.
Wissen Sie, was Biber, Wölflinge, Rover oder Ranger sind? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Das sind Bezeichnungen für Pfadfinder in verschiedenen Jahrgangsstufen. Sie alle haben auch verschiedene Farben und: Sie alle waren am Samstag eingeladen, mitzufeiern. Und zwar das 90 Jährige Bestehen des Diözesanverbands Augsburg der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg.
Für die erstmals veranstalteten Jugendtage in Oberammergau sind bisher knapp 6000 Tickets verkauft worden. Anmeldungen seien vor allem von Gruppen aus Deutschland, aber auch von solchen aus Eritrea, Äthiopien, den USA, Kanada, Indien, Schweden und Österreich eingegangen, wie die Pressestelle der Passionsspiele mitteilte.
Papst Franziskus hat am Ostermontag gemeinsam mit rund 100.000 Jugendlichen auf dem Petersplatz eine Gebetswache gehalten. Dabei forderte er die jungen Menschen auf, mutig zu sein: "Habt keine Angst vor dem Leben, das Leben ist schön und schön, es mit anderen zu teilen!" Das Kirchenoberhaupt dankte den jungen Menschen für ihr Kommen.
Wenn ab Gründonnerstag die Kirchenglocken schweigen, dann kommen in vielen Pfarreien die Rätschen zum Einsatz. Meistens sind es Ministrantinnen und Ministranten, die mit den sehr eigenwilligen Holzinstrumenten durch den Ort gehen, zu den Gottesdiensten einladen und dabei Geld für ein Spendenprojekt sammeln.
Am vergangenen Wochenende wurde im Augsburger Dom 24 Stunden nonstop gebetet: "24 Stunden für den Herrn" ist eine Aktion zur österlichen Bußzeit. Zum Abschluss fand am Samstagabend ein Nightfever statt für junge und jung gebliebene Nachtschwärmer, die den Dom wieder einmal in einer ganz anderen Gebetsatmosphäre erleben wollten.
AUGSBURG – Haben heimische Fische Plastikabfälle im Magen? Kann man die Effizienz von Solarstromanlagen durch Kühlung steigern? Gibt es eine Alternative zu Leder, die ohne das Töten von Tieren auskommt und umweltfreundlich ist? Mit solchen Fragen beschäftigten sich die Projekte der jungen Forscher aus den Schulen der Diözese Augsburg in diesem Jahr bei „Jugend forscht“.
Die Autorin Kirsten Boie wird mit dem diesjährigen Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet. Den Preis erhalte sie für ihr im vergangenen Jahr erschienenes Buch "Dunkelnacht", wie die Jury der Deutschen Bischofskonferenz am Mittwoch mitteilte. Die Preisverleihung ist für den 2. Juni in Würzburg geplant.
Nach der coronabedingten Verlegung soll im Sommer 2024 wieder eine internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom stattfinden. Vom 29. Juli bis zum 3. August werden dann Messdienerinnen und Messdiener aus ganz Europa nach Rom pilgern, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn mitteilte.
Junge Menschen in Deutschland haben Befragungen zufolge ein gespaltenes Verhältnis zum Gendern. Rund 54 Prozent der 16- bis 35-Jährigen lehnen die Debatten um eine geschlechtersensible Sprache eher ab und fühlen sich zum Teil "genervt", wie das Rheingold-Institut am Donnerstag in Köln mitteilte. Zugleich finden 44 Prozent die Diskussion wichtig und gerechtfertigt. Unter den jungen Frauen halten 54 Prozent die Debatten für sinnhaft.
Der Programmratgeber "Flimmo" hat für Eltern Tipps zu den neuen Staffeln von "Dschungelcamp", "Bachelor" und "DSDS" zusammengestellt. Eigentlich seien diese Formate nicht für Kinder gedacht, teilten die Herausgeber am Montag in München mit. Doch die mediale Aufmerksamkeit dafür sei groß und mache auch junge Zuschauer neugierig.
Die "Regensburger Domspatzen" haben mit ihrem Domkapellmeister Christian Heiß eine neue CD aufgenommen. Sie soll im Frühsommer unter dem Titel "Erschaffen - Geistvolle Chormusik" erscheinen, wie der weltberühmte Knabenchor am Freitag in Regensburg mitteilte. Es sei zugleich der Beginn der Zusammenarbeit mit dem renommierten Klassiklabel Spektral Records. Zu hören sein werden unter anderem Werke von Palestrina, Schütz, Bruckner und Tschaikowsky. Dazu kommen Chorwerke aus dem Kernrepertoire, aber auch Neues aus der internationalen zeitgenössischen Musik.
Am Freitag findet der bundesweite Vorlesetag unter dem Motto "Freundschaft und Zusammenhalt" statt. Zum 18. Mal setzen ehrenamtliche Vorleser, Prominente und Politiker ein Zeichen für die Bedeutung des Lesens und des Vorlesens, wie die Stiftung Lesen anlässlich des Aktionstags mitteilte. Über eine halbe Millionen Menschen haben sich demnach beim letzten Vorlesetag engagiert. Mitveranstalter der Aktion, die jedes Jahr am dritten Freitag im November läuft, sind die Wochenzeitung "Die Zeit" und die Deutsche Bahn Stiftung.
Der Osnabrücker Weihbischof Johannes Wübbe begrüßt Erwägungen eines katholischen Jugendverbands, das Wort Gott künftig mit angehängtem Genderstern zu schreiben. Er finde es positiv, dass sich junge Christen Gedanken über eine Vorstellung von Gott machen, sagte er in einem Interview des "Weser-Kuriers" in Bremen. Mit der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) werde er über das Thema sprechen. Wübbe war im September zum Vorsitzenden der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz gewählt worden.
Nirgends ist der Mitgliederschwund für die Kirchen so existenzgefährdend wie bei der Jugend. Sicherten früher aktive Jugendgruppen und Ministrantenarbeit das Nachrücken ganzer Generationen in die Reihen der praktizierenden Kirchgänger und Gemeindemitglieder, droht dieser Zustrom nun - auch dank Digitalisierung und den Folgen der Corona-Pandemie - zu versiegen. Mit einer Neuaufstellung in der Jugendseelsorge will die katholische Kirche jetzt gegensteuern.
Für Christen gilt der Sonntag als erster Tag der Woche. Er ist nicht nur Ruhetag, sondern der Tag der Auferstehung des Herrn. In der Pfarrei St. Anton in Kempten gibt es einmal im Monat einen sogenannten Highlight Sunday.
Papst Franziskus hat in einer Videobotschaft das Engagement junger Klimaschützer gelobt. Ihre "Vision" könne die Welt der Erwachsenen herausfordern, sagte er aus Anlass einer Konferenz in Mailand. Unter dem Titel "Youth4Climate" beraten dort bis zum heutigen Donnerstag Hunderte junge Menschen aus zahlreichen Ländern über einen Beitrag für die UN-Klimakonferenz COP26 in Glasgow. Organisiert wird die dreitägige Veranstaltung von der italienischen und der britischen Regierung.
Papst Franziskus fordert Jugendliche weltweit auf, "ein neues Kapitel der Menschheitsgeschichte" aufzuschlagen. Die Corona-Krise habe gravierende Einschränkungen für junge Menschen mit sich gebracht, schreibt er in einer am Montag veröffentlichten Botschaft zum diözesanen Weltjugendtag (21. November). Doch nun gebe es die Chance für einen Neuanfang.
In den Dekanaten Memmingen und Mindelheim fand am vergangenen Samstag die größte Jugendveranstaltung im Bistum seit Beginn der Coronapandemie statt. 670 Mädchen und Jungs haben beim Ministrantentag mitgemacht. Natürlich nicht in einer Großveranstaltung wie vor einigen Jahren, sondern dezentral und gruppenweise in den jeweiligen Pfarreien.
Am Weltkindertag haben zahlreiche Organisationen und Verbände dazu aufgerufen, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Vor dem Berliner Reichstag forderten das Deutsche Kinderhilfswerk und Unicef Deutschland am Montag zusammen mit Kindern und Jugendlichen die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz nach der Bundestagswahl. Auch solle Chancengerechtigkeit stärker gefördert und mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung für Kinder und Jugendliche geschaffen werden. Eine sogenannte Kindergrundsicherung wurde ebenfalls gefordert.
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) warnt angesichts steigender Corona-Infektionszahlen vor einer sozialen Isolation von Kindern und Jugendlichen. Das Sozialleben sei ein wichtiger Faktor in der Weiterentwicklung und dürfe deshalb nicht vernachlässigt werden, erklärte der Verband in Düsseldorf.
In den vergangenen Jahren war die Hessing-Klinik in Augsburg eine wichtige Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche mit chronischen oder komplexen Erkrankungen. Das ist nun anders: Denn ein Zulassungsausschuss aus Ärzten und Krankenkassen, der die Ermächtigung für dieses Förderzentrum alle fünf Jahre neu vergibt, hat sich zuletzt für das Augsburger Josefinum entschieden – eine Einrichtung der Katholischen Jugendfürsorge.
Die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) sieht durch die Corona-Pandemie derzeit keinen Rückgang der Messdienerzahlen. "Ein Trend ist nicht erkennbar", sagte der Referent für Ministrantenpastoral und liturgisch/kulturelle Bildung bei der afj, Tobias Knell, im Interview mit dem Portal katholisch.de. "Natürlich besteht die Gefahr, dass wir Menschen verlieren. Aber der Ministrantendienst ist nach wie vor attraktiv."
Die erste Woche der Sommerferien – das ist für viele kirchlich engagierte Jugendliche DIE Woche des Jahres. Nämlich Zeltlager-Woche.
Wahre Liebe ist nach Aussage von Papst Franziskus "großzügig und großherzig". "Man liebt nicht, um von anderen im Gegenzug einen Gefallen zu erhalten", sagte Franziskus am Sonntag beim Mittagsgebet. Außerdem begrüßte er zahleiche Jugendgruppen, die trotz sengender Hitze auf den Petersplatz gekommen waren.
Es steht sogar im Duden und definiert sich dort als „mit dem Klöppel läuten“: Beiern. Im nordrhein-westfälischen Arnoldsweiler hatte das Beiern eine lange Tradition, bevor es vorläufig ausstarb und durch die Corona-Krise von drei jungen Christen aufs Neue entdeckt wurde. Seitdem wird an hohen Festtagen vom Glockenturm der neuromanischen Kirche Groß St. Arnold wieder gebeiert – so wie an diesem Sonntag.
„Wem hat der liebe Gott schon persönlich gesagt, wie er gelobt werden möchte? Ich mach’s auf meine Weise.“ So spricht Benedicta Ebner über ihren Gesang oder das Engagement, moderne Musik in Gottesdienste einfließen zu lassen. Mit ihrem speziellen Ansatz gibt die 1982 geborene Frau den Ton an.
Digital statt analog – das betrifft seit Monaten auch die Katholische Jugendarbeit im Bistum Augsburg. Zeltlager, gemeinsame Fahrten, Gruppenstunden oder Projektarbeit – hört sich an wie aus einer fernen Zeit.
Die Regensburger Domspatzen werben für den Haussperling bei der aktuellen Wahl zum Vogel des Jahres. Die Unterstufe des weltberühmten Knabenchors hat dazu extra ein Wahlkampfteam namens "Spatzen für Spatzen" gegründet, wie der Chor am Mittwoch mitteilte. Der Haussperling gelte als geselliger Vogel und als "bald gefährdet", hieß es weiter. "Da lag es nahe, dass die Domspatzen sich für ihn einsetzen."
In der Fastenzeit wollen sich junge Christen mit ihren jeweiligen Vorhaben auf dem Instagram-Kanal @fightyourhabits (etwa: bekämpfe deine Gewohnheiten) vorstellen. Mit täglichen Beiträgen zeigen sie ihren Alltag und wie sie durch die "Höhen und Tiefen des Gewohnheitswandels" gehen, wie die Katholische Fernseharbeit der Deutschen Bischofskonferenz am Freitag in Frankfurt mitteilte.
Mit einem Gottesdienst im Aachener Dom wird am Dienstag (11.00 Uhr) die bundesweite Sternsingeraktion eröffnet. Die rund 300.000 Sternsinger aus ganz Deutschland können sich nach Angaben der Veranstalter unter anderem über einen Chat an der Feier mit Bischof Helmut Dieser beteiligen. Vor Ort werden sie von drei Sternsingergruppen aus der Diözese Aachen vertreten. Die Kaiserstadt ist zum zweiten Mal seit 1999 Gastgeber der Auftaktveranstaltung.
Mehrere Kinderschutzverbände haben den Appell von Bund und Ländern scharf kritisiert, auch die Kontakte von Kindern und Jugendlichen weiter zu begrenzen. "Soziale Interaktion ist sehr wichtig, gerade für Jugendliche ist sie das zentrale Entwicklungsmoment", sagte der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks, Holger Hofmann. "Es ist völlig unverhältnismäßig und kinderfeindlich, das auf einen Kontakt zu beschränken."
Der Heilige Geist soll die jungen Menschen in ihrem Glauben stärken – darum geht es bei der Firmung. Nach Taufe und Erstkommunion ist sie eines der bedeutendsten Sakramente auf dem Weg in die katholische Glaubensgemeinschaft.
An Bayerns Universitäten ist die Zahl der Studenten ungeachtet der wegen Corona erschwerten Studienbedingungen zum Wintersemester 2020/21 erstmals auf über 400 000 gestiegen. Der Lehrbetrieb findet inzwischen trotz Kontaktbeschränkungen teilweise wieder im Hörsaal statt. Jesuitenpater Holger Adler leitet als Hochschul- und Studentenpfarrer die Katholische Hochschulgemeinde (KHG) an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Im Interview berichtet er über die momentanen Herausforderungen für Studenten und über einen Aufschwung geistlicher Angebote der KHG.
Am Sonntag ist Allerheiligen, am Montag dann Allerseelen. Da gedenkt die katholische Kirche aller Heiligen und überhaupt aller Verstorbenen. Und dann wäre da noch Halloween ...
Statt sinnentleertem Halloween können Kinder und Jugendliche auch ein christliches "Holyween" feiern. Das Bischöfliche Jugendamt hat dazu ein Informationsheft mit vielen Tipps und Zusatzmaterialien erarbeitet.
Der deutsche Jugendbischof Stefan Oster zeigt sich nach den Befunden des diesjährigen Jugendarmutsberichts der katholischen Jugendsozialarbeit besorgt. Die Folgen der Corona-Krise seien gerade für sozialschwächere Kinder und Jugendliche dramatisch, erklärte Oster. "Schon in den vergangenen Monaten fehlte es in vielen Familien an den finanziellen und technischen Möglichkeiten, um zum Beispiel an Homeschooling und digitalem Unterricht überhaupt in einem ausreichenden Maß teilnehmen zu können."
Der als "Cyber-Apostel" verehrte italienische Junge Carlo Acutis ist am Wochenende in Assisi seliggesprochen worden. Agostino Vallini, emeritierter Kardinalvikar der Diözese Rom, würdigte den an Krebs gestorbenen Teenager als "wahren Zeugen der Liebe Christi". Acutis habe die Eucharistie in den Mittelpunkt seines kurzen Lebens gestellt und sei zu einem "Vorbild besonders für junge Menschen" geworden.
Die Sternsinger wollen in Deutschland auch angesichts der Corona-Pandemie um den Jahreswechsel herum von Haus zu Haus ziehen. "Gerade in diesen Zeiten wird der Segen der Sternsinger für die Menschen in Deutschland ein wichtiges Zeichen sein", erklärte der Präsident des Kindermissionswerks, Dirk Bingener, in Aachen. "Der Segen der Sternsinger ist ein wichtiges Zeichen für Hoffnung, Zuversicht und Zusammenhalt. Und danach sehnen sich viele Menschen in unsicheren Zeiten besonders."
Ob Hochzeiten oder Geburtstagsfeiern, in diesem Jahr mussten wir wegen Corona vieles verschieben oder ausfallen lassen. Bei vielen jungen Menschen hat Corona auch ein wichtiges kirchliches Fest ausgebremst – die Firmung.
Die Bundesärztekammer hat davor gewarnt, Kinder und Jugendliche in der Corona-Krise durch geschlossene Kitas und stark eingeschränkten Schulunterricht "zu besonderen Verlierern" werden zu lassen. "Kinder und Jugendliche gehören offensichtlich nicht zu den Risikogruppen der Corona-Pandemie", sagte Kammer-Präsident Klaus Reinhardt.
Mit einem Video-Clip macht die Jugendstelle Augsburg auf ihre Firm-Challenge aufmerksam.
Bei den Augsburger Domsingknaben findet am Sonntag, 19. Juli 2020 ein Tag der offenen Tür statt.
Versuche, homosexuelle oder transgeschlechtliche Menschen "umzupolen", stehen künftig unter Strafe. Der Bundesrat billigte am Freitag ein zuvor bereits vom Bundestag beschlossenes Gesetz zum Verbot sogenannter Konversionstherapien. Danach droht allen, die versuchen, Menschen von ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer selbstempfundenen geschlechtlichen Identität zu "heilen", eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe. Auch Eltern können bestraft werden, wenn sie ihre Fürsorge- oder Erziehungspflicht grob verletzen.
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes und gilt als Geburtsstunde der Kirche. Wie macht sich dieser Geist Gottes in unserem Leben bemerkbar? Wie lenkt und leitet er uns heute?
Social-Distancing ist das Gebot der Stunde, Großveranstaltungen sind gestrichen – davon betroffen sind auch alle Zeltlager, Jugendfahrten oder Glaubens-Events verschiedener christlicher Vereine und Verbände.