Radio Augsburg schaut heute ins schöne Westallgäu. Wobei – eigentlich schauen sie ÜBERS Westallgäu bis zum Bodensee und in die Alpen hinein. Sie stellen Ihnen heute den Skywalk Allgäu vor.
Das von Spenden getragene Caritas Baby Hospital in Bethlehem hat im vergangenen Jahr 2.500 Kinder stationär und 30.000 junge Patienten ambulant behandelt. Dies geht aus dem am Mittwoch in Freiburg veröffentlichten Jahresbericht der Klinik hervor. Dies entspricht einem deutlichen Rückgang im Vergleich zu 2019 mit rund 50.000 behandelten Kindern. Die Klinik sprach von sehr schwierigen Rahmenbedingungen infolge der Corona-Pandemie.
Zum Welttag gegen Kinderarbeit hat sich Papst Franziskus an diesem Wochenende gleich mehrfach zu Wort gemeldet. Beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz mahnte er, man dürfe die Augen vor dieser "Tragödie" nicht verschließen. Viele Millionen Kinder würden ihres Rechts beraubt, "zu spielen, zu lernen und zu träumen". Diese "Sklaverei unserer Zeit" müsse ein Ende haben, forderte das Kirchenoberhaupt.
Wer im Internet nach seinem Namen sucht, findet kaum mehr als ein paar grundlegende Informationen. Dabei kann Otto Waffenschmied als einer der bedeutendsten Comic-Pioniere Deutschlands gelten. 1929 begründete er mit „Dideldum“ eines der ersten hierzulande regelmäßig erscheinenden Unterhaltungs-Hefte für Kinder. Vor 120 Jahren wurde er geboren.
Die Kinderrechtewerden vorerst nicht im Grundgesetz verankert. Die Fraktionen im Bundestag konnten sich trotz langer Verhandlungen nicht auf eine gemeinsame Formulierung verständigen. Ein weiterer Versuch war am Montagabend gescheitert. Viele Kinderhilfe-Verbände kritisierten das Nicht-Zustandekommen einer Einigung. Für eine Änderung des Grundgesetzes ist eine Zweidrittel-Mehrheit in Bundestag und Bundesrat notwendig.
Grün, rotköpfig, gefräßig - und am Ende ein schöner Schmetterling: Die kleine Raupe Nimmersatt erfreut Kinder seit Jahrzehnten. Ihr Schöpfer Eric Carle zeichnete im hohen Alter noch - nun ist er in den USA gestorben.
Die beliebtesten Vornamen in Deutschland sind im Jahr 2020 Emilia und Noah gewesen. Dies teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) am Montag in Wiesbaden mit. Auf den folgenden Plätzen der am häufigsten vergebenen Erstnamen landeten bei den Mädchen Hannah (Hanna), Emma und Sophia (Sofia) sowie Leon, Paul und Matteo bei den Jungen. Die "Überraschung" sei - in vier Schreibweisen - der Jungenname Matteo, der im Vergleich zum Vorjahr um neun Ränge von Platz 13 auf Platz 4 vorrückte. "Solche Sprünge sind in den letzten Jahren selten gewesen", hieß es.
Der Deutsche Städtetag ist besorgt über die akuten und langfristigen Folgen der Covid-19-Pandemie und der bisherigen Lockdowns für Kinder und Jugendliche. Es brauche eine gesamtstaatliche Strategie, um vor allem die Jungen und Mädchen zu stärken, die Hilfe am dringendsten benötigten, sagte der Vizepräsident des Städtetags und Münsteraner Oberbürgermeister Markus Lewe. So müssten Lernrückstände und Bildungsnachteile schnellstmöglich abgebaut und die körperliche und seelische Entwicklung wieder stärker gefördert werden.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) hat die nigerianische Regierung scharf kritisiert. Ihr gelinge es nicht, Kinder vor Angriffen durch Terroristen und Entführungen zu schützen, erklärte AI am Mittwoch anlässlich des siebten Jahrestages der Entführung von Chibok. In der Nacht zum 15. April 2014 waren in Chibok im Bundesstaat Borno 276 Schülerinnen aus ihren Schlafsälen verschleppt worden. 112 sind bis heute verschwunden. Der Vorfall löste weltweit Entsetzen und Proteste aus.
Mit einem Gipfeltreffen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ist am Mittwoch der erste "Nationale Lesepakt" gestartet. Die von der Stiftung Lesen und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels ins Leben gerufene Initiative führe rund 150 Partner zusammen, um das Lesen bei Kindern und Jugendlichen stärker zu fördern. Flankiert wird der Lesepakt von einer Anzeigen- und Plakatkampagne unter dem Motto "Lesen - eine wahre Superkraft".
Der Papst hat sich zum Internationalen Kinderkrebstag mit einem Tweet zu Wort gemeldet. "Der Herr lasse uns allen Leidenden, besonders den Kleinen, nahe sein und die Schwachen an die erste Stelle setzen", schrieb Franziskus am Montag. Er vertraue alle kranken Kinder der Jungfrau Maria an, "dass sie in mütterlicher Liebe über sie wachen möge".
AUGSBURG – Fragen rund um die Pränataldiagnostik, schwangere Frauen mit Fluchthintergrund, Auswirkungen der Corona-Pandemie – die Mitarbeiterinnen der Katholischen Schwangerschaftsberatung (KSB) stehen seit deren Gründung im Jahr 2001 vor immer neuen
Herausforderungen. Wie werden sie gemeistert? Die Katholische SonntagsZeitung fragte die stellvertretende Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (Skf) Augsburg, Monika Rombach. Sie ist schwerpunktmäßig für die Schwangerenberatung zuständig.
Viele Eltern mit kleinen Kindern stecken gerade ständig in einem Dilemma: das Kind in die Notbetreuung der Kita bringen? Oder zuhause bleiben und dafür die sogenannten „Krankentage“ oder Urlaubstage in Anspruch nehmen? Aber vielleicht braucht man die in den nächsten Monaten noch dringender als jetzt? Auch für das pädagogische Personal ist die Lage schwierig: die Erzieherinnen wollen ihre Arbeit gut machen, gefährden sich dabei aber womöglich. Wir haben uns beim KiTa-Zentrum der Diözese erkundigt, wie die Situation an den katholischen Kitas derzeit ist und waren auch vor Ort in einem Kindergarten in Augsburg.
Die Kinderrechte sollen eigens im Grundgesetz verankert werden. Wie das ARD-Hauptstadtstudio am Montag unter Berufung auf die Unions-Bundestagsfraktionen mitteilte, einigten sich Union und SPD nach jahrelangen Verhandlungen auf eine entsprechende Formulierung. Demnach soll Artikel 6 Absatz 2 des Grundgesetzes geändert werden. Allerdings verfügt die Koalition allein nicht über ausreichend Stimmen für eine Grundgesetzänderung.
Die sieben Weihnachtspostfilialen in Deutschland sind im Corona-Jahr besonders beschäftigt. Das Christkindpostamt im nordrhein-westfälischen Engelskirchen verzeichnet gar einen neuen Rekord an Zuschriften. Bisher seien rund 150.000 Wunschbriefe von Kindern eingegangen, wie die Deutsche Post auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Montag mitteilte. Das seien etwa 20.000 mehr Schreiben als im Vorjahr.
Vor allem für Kinder ist dieser Tag immer aufregend: Da liest der heilige Nikolaus die guten und manchmal die weniger guten Taten aus seinem goldenen Buch vor, und am Ende gibt es immer Geschenke. Ein schöner Brauch.
Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker lässt den Kindertagesstätten des Erzbistums 30.000 Schokoladen-Nikoläuse zukommen. Damit verbinde er einen Segensgruß an die Kinder, ihre Familien und die Erzieherinnen und Erzieher in der schweren Zeit der Corona-Einschränkungen, teilte die Erzdiözese am Donnerstag mit.
Zudem erhalte jedes Kind ein Ausmalheft mit Motiven aus dem Leben des heiligen Nikolaus.
Die Sternsinger sollen - unter Achtung der Corona-Hygiene-Regeln - auch in diesem Jahr den Segen für das neue Jahr bringen und um Spenden für Kinderhilfsprojekte weltweit bitten. Dies kündigte der Präsident des Hilfswerks "Die Sternsinger", Dirk Bingener, in der Zeitschrift "Herder Korrespondenz" (Dezember) an. "Es braucht die Sternsinger mehr denn je!" Sie sollten auch in der Pandemie "Licht, Hoffnung und Zuversicht" bringen.
Souverän hat eine Zehnjährige beim Glockenklang-Duell in der ARD-Show "Klein gegen Groß" den Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr besiegt. Die junge Schweizerin hatte behauptet, dass sie Kirchenglocken aus der ganzen Welt allein am Klang erkennen könne und darin besser sei als der Bischof. Und sie behielt recht: Mit einem 4:1 Sieg setzte sich das Mädchen in der am Samstagabend im Ersten ausgestrahlten Sendung gegen den katholischen Bischof durch.
Mehrere Kinderschutzverbände haben den Appell von Bund und Ländern scharf kritisiert, auch die Kontakte von Kindern und Jugendlichen weiter zu begrenzen. "Soziale Interaktion ist sehr wichtig, gerade für Jugendliche ist sie das zentrale Entwicklungsmoment", sagte der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks, Holger Hofmann. "Es ist völlig unverhältnismäßig und kinderfeindlich, das auf einen Kontakt zu beschränken."
Am 11. November ist der Gedenktag des Heiligen Martin. Jedes Kind kennt ihn und seine Geschichte vom Mantelteilen. In vielen Kindergärten wurden auch wieder Martinslaternen gebastelt und Martinsgeschichten erzählt, obwohl die Martinsumzüge abgesagt wurden.
Sich eine Kirche anzuschauen, das mag für viele Erwachsene ganz interessant sein – für die Kleinen ist das meistens langweilig. Deshalb haben sich jetzt in Großaitingen einige Ehrenamtliche daran gemacht, einen Kirchenführer für Kinder zu entwickeln.
Die katholische Kirche lädt dazu ein, trotz Corona-Beschränkungen das Fest des Heiligen Martin zu feiern. Weil am 11.11. zumeist keine Martinsumzüge stattfinden können, sind Kinder und Familien aufgerufen, in den kommenden Tagen abends Martinslaternen und Kerzen in die Fenster zu stellen.
Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert die Krankenhäuser in Deutschland auf, in der Corona-Pandemie keine generellen Besuchsverbote für Kinder zu erlassen. Eine stichprobenartige eigene Umfrage habe ergeben, dass viele Kliniken ihre Regelungen verschärft hätten, teilte das Hilfswerk am Dienstag in Berlin mit. Kinder unter 16 Jahren seien demnach auch von Besuchen naher Angehöriger und sogar ihrer Eltern ausgeschlossen worden. Dies widerspreche unter anderem dem Vorrang des Kindeswohls gemäß der UN-Kinderrechtskonvention.
Der Infektionsschutz in der Corona-Krise darf aus Sicht der Caritas nicht zulasten von Kindern und Jugendlichen in schwierigen sozialen Lebenslagen gehen. Die Maßnahmen zur Kontaktvermeidung hätten zuletzt dazu geführt, dass Kinder und Jugendliche in schwierigen familiären Situationen nicht in dem Maße unterstützt werden konnten wie es nötig gewesen wäre, betonten die Caritas und die katholischen Jugendhilfeeinrichtungen im Erzbistum Freiburg.
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, und zwar zugunsten von Kinderzentren in der Ukraine, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. In vielen Pfarrgemeinden und Kitas könnten diesmal wegen der Corona-Pandemie keine Laternenumzüge und Martinsfeiern stattfinden, hieß es. Mit der Kleiderteilaktion biete man eine Alternative zum Gedenktag des Heiligen. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger".
Am Sonntag ist Allerheiligen, am Montag dann Allerseelen. Da gedenkt die katholische Kirche aller Heiligen und überhaupt aller Verstorbenen. Und dann wäre da noch Halloween ...
Der Deutsche Kitaverband kritisiert die Kita-Schließungen im Berchtesgadener Land. Die Vorsitzende Waltraud Weegmann erinnerte am Mittwoch in Stuttgart an Einschätzungen der Minister Franziska Giffey (SPD) und Jens Spahn (CDU), nach denen von Kindern bis zehn Jahren kein Infektionsrisiko ausgeht.
Die Bundesregierung hat am Mittwoch ein Reformpaket beschlossen, das härtere Strafen für Missbrauchstäter vorsieht. Demnach soll nicht nur sexualisierte Gewalt gegen Kinder grundsätzlich mit einer Mindestfreiheitsstrafe von einem Jahr belegt, sondern auch die Verbreitung und der Besitz von kinderpornografischen Materials zum Verbrechenstatbestand hochgestuft werden.
Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat sich fassungslos über mangelnde Bereitschaft der Weltgemeinschaft zur Bekämpfung der Kindersterblichkeit in armen Ländern gezeigt. "Heute, jeden Tag, sterben 15.000 Kinder", sagte Müller bei einem digitalen Gespräch im Rahmen der Frankfurter Buchmesse. "Wir könnten das ändern. Warum machen wir es nicht?"
Statt sinnentleertem Halloween können Kinder und Jugendliche auch ein christliches "Holyween" feiern. Das Bischöfliche Jugendamt hat dazu ein Informationsheft mit vielen Tipps und Zusatzmaterialien erarbeitet.
Der nordrhein-westfälische Landtag will sich dafür einsetzen, das Schicksal von "Verschickungskindern" aufzuklären und Betroffenen Hilfe zukommen zu lassen. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion wurde am Mittwoch einstimmig zur Weiterberatung an den Familien- sowie den Gesundheitsausschuss überwiesen. Dabei geht es um Jungen und Mädchen, die in den 1950ern bis in die 1990er Jahre in Kinderkureinrichtungen Prügel, Essenszwang, Redeverbote, Misshandlungen und Medikamentenmissbrauch erlebten.
AUGSBURG – Das große Heer der Heiligen, das die Kirche über Jahrhunderte hinweg zu solchen erklärt hat, spielt heute im Alltag keine große Rolle mehr. Zu Unrecht, findet die Leiterin der Pastoral in Kindertageseinrichtungen im Seelsorgeamt, Margret Färber;.Denn Heilige sind gute Vorbilder für Kinder.
Papst Franziskus hat am Montag eine Gruppe autistischer Kinder aus dem österreichischen Sankt Pölten empfangen. Die acht Kinder mit je einem Elternteil und insgesamt zwei Betreuern wurden begleitet von der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und dem Sankt Pöltner Bischof Alois Schwarz. In einer kurzen Ansprache ermunterte der Papst die Kinder, dankbar zu sein. Danke zu sagen - für das Leben, die Geschöpfe, die Eltern und Betreuer -, sei eine einfache und schöne Art des Gebets.
Im Jahr 2019 ist laut Unicef die weltweite Kindersterblichkeit auf einen historischen Tiefstand von 5,2 Millionen Todesfällen gesunken. 1990 starben noch 12,5 Millionen Kinder vor ihrem fünften Geburtstag, wie aus aktuellen Schätzungen des UN-Kinderhilfswerks, der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Bevölkerungsabteilung des UN-Büros für wirtschaftliche und soziale Angelegenheiten und der Weltbank am Mittwoch hervorgeht.
Die SOS-Kinderdörfer sehen die Bildungs- und damit die Zukunftschancen von Hunderten Millionen Kindern weltweit in Gefahr. Ihnen stünden in Corona-Zeiten nicht die Voraussetzungen für Fernunterricht zur Verfügung, sagte Sprecher Boris Breyer am Montag in München: "Sie haben schlicht keinen Computer oder Internetzugang. Welche gravierenden langfristigen Auswirkungen die digitale Kluft auf die Bildungschancen von Kindern hat, wird jetzt deutlicher denn je."
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) will Kindesmissbrauch schärfer bestrafen. Dazu legte ihr Ministerium am Montag in Berlin einen Gesetzentwurf vor. "Sexueller Missbrauch" wird darin durch den Begriff "sexualisierte Gewalt" ersetzt, "um das Unrecht der Taten klar zu beschreiben". Der Grundtatbestand der sexualisierten Gewalt gegen Kinder soll künftig ein Verbrechen sein, mit einem Strafrahmen von einem bis 15 Jahren Freiheitsstrafe. Bisher wird er als Vergehen mit Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren geahndet.
Der Familienbund der Katholiken fordert politische Konsequenzen aus den Ergebnissen der neuen Kita-Studie der Bertelsmann Stiftung. "Wie sollen Eltern ihre Kinder guten Gewissens in Kitas betreuen lassen, wenn dort die Betreuungsqualität nach wie vor ein Schattendasein fristet?", fragte Familienbund-Präsident Ulrich Hoffmann. "Von dem politisch richtigen Anspruch, dass Kitas Bildungseinrichtungen sind, ist die Lebenswirklichkeit in vielen Kitas noch weit entfernt, wenn es heute selbst an guter Betreuung hapert."
Der Verein "Väteraufbruch für Kinder" hat die geplante Reform des Abstammungsrechts kritisiert. "Kinder haben nach der UN-Kinderrechtskonvention das Recht, mit beiden leiblichen Eltern – also Mutter und Vater – aufzuwachsen und von diesen erzogen zu werden", erläuterte Markus Witt, Mitglied im Bundesvorstand des Vereins. "Genau dies schließen die Überlegungen aus dem Justizministerium aber aus – Väter werden hier völlig ausgeschlossen und schwule Paare offen diskriminiert." Lambrecht verstoße damit "elementar gegen Kinderrechte".
Rund jedes fünfte Kind in Deutschland lebt nach Angaben der Bertelsmann Stiftung in Armut. Betroffen sind rund 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche (21,3 Prozent), wie aus einer Analyse hervorgeht. Die Kinder- und Jugendarmut verharre trotz langer guter wirtschaftlicher Entwicklung seit Jahren auf diesem hohen Niveau, hieß es. Die Corona-Krise drohe das Problem zu verschärfen.
Papst Franziskus hat einer Sommerfreizeit für Kinder und Jugendliche im Vatikan einen Überraschungsbesuch abgestattet. Am Montagmorgen gesellte er sich zu den jungen Gästen beim Frühstück in der Audienzhalle und machte anschließend einen Rundgang zu den benachbarten Spielanlagen, wie das vatikanische Presseamt bekanntgab. "Leute, die sich nur allein vergnügen können, sind Egoisten; um Spaß zu haben, muss man mit Freunden zusammensein", gab Franziskus den Kindern mit auf den Weg.
Bei den Augsburger Domsingknaben findet am Sonntag, 19. Juli 2020 ein Tag der offenen Tür statt.
Nicht nur die Frauen- und Männerwallfahrt, auch die der Kindertageseinrichtungen und Schulen mussten in diesem Jahr abgesagt werden.
Zu geringes Gehalt und mangelnde Aufstiegschancen halten viele junge Menschen davon ab, einen sozialen Beruf zu ergreifen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das Sinus-Institut im Auftrag des Bundesfamilienministeriums durchgeführt hat. Dabei sei ein solcher Beruf für Jugendliche grundsätzlich attraktiv und rund ein Viertel könne sich vorstellen, in der Kindertagesbetreuung (24 Prozent) oder in der Pflege (21 Prozent) zu arbeiten. Beide Berufe werden von den Befragten als anspruchsvoll und abwechslungsreich betrachtet.
Als Kita des Jahres 2020 ist eine Einrichtung im niedersächsischen Aurich ausgezeichnet worden. Den mit 25.000 Euro dotierten Preis erhält die Pinguin Kindertagesstätte für die Förderung der Kreativität der Mädchen und Jungen, wie die Verantwortlichen des Deutschen Kita-Preises am Dienstagabend in Berlin mitteilten. In derselben Kategorie wurden zudem vier Zweitplatzierte mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet, darunter der katholische Kindergarten St. Franziskus im Kirchtal aus Benningen am Neckar in Baden-Württemberg.
Am heutigen Welttag gegen Kinderarbeit haben Politik und Experten vor den negativen Folgen der Corona-Pandemie für das Wohl von Jungen und Mädchen in vielen Ländern gewarnt. Laut einem Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) könnten Millionen Kinder zusätzlich in Kinderarbeit gedrängt zu werden. Damit drohe die Zahl der arbeitenden Jungen und Mädchen erstmals seit 20 Jahren wieder zu steigen, mahnten die Organisationen.
Zum Weltkinder- und zugleich Weltelterntag am Pfingstmontag mahnen Politiker zu verstärktem Engagement in Deutschland und weltweit, um Benachteiligungen zu bekämpfen. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) forderte mehr Einsatz gegen Kinderarbeit und Hunger. "Kinder in den Flüchtlingscamps und Hungerregionen der Welt leiden wegen der Corona-Krise noch stärker als sonst", sagte Müller. Über eine Milliarde Kinder könnten nicht zur Schule gehen und viele verlören so die einzige warme Mahlzeit am Tag.
Nach der teilweisen Wiederaufnahme des Schulunterrichts zieht der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, vorerst eine gemischte Bilanz. Bei den einzelnen Kindern gebe es einen "extrem unterschiedlichen Leistungsstand", sagte Meidinger. Das Deutsche Kinderhilfswerk warnte unterdessen vor Spätfolgen für Kinder und Jugendliche angesichts von Schul- und Kitaschließungen.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) plädiert für eine Prüfung, ob Kitas und Schulen schneller für alle Kinder geöffnet werden können. "Wenn sich wirklich bewahrheiten sollte, dass Kinder eine geringere Infektions- und Ansteckungsrate haben, können wir anders über die Rückkehr zum vollständigen Regelbetrieb diskutieren", sagte Giffey der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Allerdings gebe es noch keine gesicherten Erkenntnisse.
Statt einfach nur enttäuscht abzuwarten, bis die Erstkommunionfeier nachgeholt wird, geht es auch anders. Das zeigen nicht nur viele Pfarreien wie z.B. St. Felizitas in Bobingen sondern auch die Ehe- und Familienseelsorge im Bistum Augsburg.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) wendet sich gegen eine zu lange Schließung der Kitas und sieht in dieser Frage Dänemark als Vorbild. "Kinder und ihre Familien müssen stärker in den Fokus rücken, wenn wir über eine schrittweise Rückkehr zu etwas mehr Normalität sprechen", sagte sie dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Dienstag). "Kinderschutz ist auch Gesundheitsschutz. Eine pauschale Schließung der Kitas für über 80 Prozent der Kinder bis zu den Sommerferien kann nicht die Antwort sein." Das Kindeswohl und die gute Entwicklung der Kinder müssten hier an oberster Stelle stehen.
Die frühere Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) warnt vor einer Vernachlässigung von Familien in der Corona-Krise. Viele Eltern von Kindergarten- und Schulkindern könnten ihre Kinder im Home Office "gar nicht adäquat betreuen", sagte sie im Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Freitag). Sie müssten die Kinder arbeitsbedingt vielfach "den halben Tag mit dem iPad abspeisen".
Dass in den letzten Wochen die Schulen geschlossen hatten, das war für die meisten Kinder gar nicht so schlimm. Schlimm dagegen war und ist, dass sie ihre Freunde nicht sehen dürfen und viele Hobbys nicht ausüben können.
Die Osterferien sind bald vorbei, aber zurück in die Schule geht's für die Schüler in unserer Region trotzdem noch nicht. Wegen der Corona-Krise werden die Schulen in Bayern erst im Mai langsam wieder geöffnet.
Rund 11.000 Mädchen und Jungen hätten in den nächsten Wochen das Sakrament der Erstkommunion empfangen sollen. Am Weißen Sonntag, dem kommenden Sonntag also, hätten die ersten Feiern stattgefunden.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, hat davor gewarnt, dass die Corona-Pandemie zu einer "existenziellen Bedrohung" für die Gesundheitsversorgung, Bildung und den Schutz der ärmsten Kinder der Erde werden könnte. "Schulschließungen, Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen sowie der Wegfall von Einkommensmöglichkeiten treffen Kinder in Entwicklungsländern und in Krisenregionen besonders hart", teilte Unicef am Ostermontag in Köln mit.
Oberministrant Benjamin Nägele aus Ottobeuren hat für alle Ministranten und für interessierte Kinder und Jugendliche ein Paket für die Vorbereitung auf Ostern und für die ganzen Osterferien zusammengestellt.
Viertklässler, die zu den Regensburger Domspatzen wollen, müssen sich auf eine ungewöhnliche Art der Bewerbung einstellen. Statt im Chorsaal ein Lied vorzusingen, gilt es in Zeiten von Corona, seine Musikalität im Internet unter Beweis zu stellen, wie das Chormanagement am Mittwoch mitteilte. Dafür sei ein virtueller Vorsingraum eingerichtet worden. Bewerber, die sich per Telefon oder E-Mail melden, werden zu einer Videokonferenz eingeladen und dann über einen angeklickten Link mit Domkapellmeister Christian Heiß und seinen Chorleitern verbunden.
Das Leben kann idyllisch sein – wie für die Kinder im Möwenweg – aber auch bedrückend. Denn wie fühlt es sich etwa an, wenn die eigene Mutter Depressionen hat? Welche Hoffnungen und Ängste haben Flüchtlinge? Oder Obdachlose? All diese Themen verarbeitet Kirsten Boie literarisch für Kinder und Jugendliche. Am 19. März wird die Autorin 70 Jahre alt. Im Interview mit unserer Zeitung spricht sie über Kindheit, das Lesen und ihr Herzensprojekt, den Einsatz für Waisenkinder in Afrika.
Tägliche Maus und mehr Tigerente: Fernsehsender stellen ihr Kinderprogramm wegen den Schul- und Kitaschließungen aufgrund der Corona-Krise um. Der WDR werde ab Mittwoch "Die Sendung mit der Maus" täglich vormittags ausstrahlen, teilte der Sender am Wochenende in Köln mit. Seit gestern hat der SWR bereits sein Programm umgebaut. Nach der SWR3 Morningshow (Visual Radio) sei um 8 Uhr "Tigerenten Club Spezial" zu sehen, danach folgten Planet Schule und Planet Wissen.