Vor 30 Jahren als Kinderchor gegründet sind die erwachsenen Sängerinnen vom Chor "Young Voices" mittlerweile im ganzen Allgäu unterwegs und stecken andere mit ihrer Leidenschaft für neue geistliche Musik an.
Die Glocke dröhnt, der Glockenstuhl ist morsch, die Orgel pfeift aus dem letzten Loch? In solchen Fällen kommt Pater Stefan Kling. Er ist der Glocken- und Orgelsachverständige der Diözese Augsburg.
Der Chef der Domspatzen, Domkapellmeister Roland Büchner (65), ist am Mittwochnachmittag mit einem Gottesdienst und einem anschließenden Festakt verabschiedet worden. Er leitete den weltberühmten Knabenchor 25 Jahre lang als Nachfolger von Domkapellmeister und Papstbruder Georg Ratzinger. Der im unterfränkischen Karlstadt geborene Büchner war der erste Domkapellmeister mit Familie. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Büchners Nachfolger wird der bisherige Eichstätter Domkapellmeister Christian Heiß (52).
Ein eindrucksvolles Bild boten die Augsburger Domsingknaben schon bisher, wenn der groß gewachsene Reinhard Kammler mit seinem dunklen Schnurrbart den Takt vorgab. Ein blonder junger Mann mit strahlendem Lächeln löst ihn demnächst ab: Stefan Steinemann, dann 27 Jahre jung, wird zum 1. Januar 2020 neuer Domkapellmeister. Nach den Recherchen unserer Zeitung ist er der zur Zeit jüngste Inhaber dieses Amtes in Deutschland, wenn nicht gar in Europa.
Seit dem Jahr 2008 treten die rund 40 jungen Musiker und Musikerinnen von Adonai Music in und außerhalb des Bistums auf. Mit ihrer musikalischen Kreuzwegandacht bringen sie die Botschaft vom Kreuz Jesu den Menschen näher.
Was wäre ein Gottesdienst ohne Orgelspiel? Ganz besonders für Christa Kohler aus Zaisertshofen in der Marktgemeinde Tussenhausen ist das völlig unvorstellbar.
Die Leidenschaft für Kirchenmusik und Liturgie hat rund 40 junge Menschen am vergangenen Wochenende in Wiggensbach bei Kempten zusammengebracht. Das Ungewöhnliche an dem Treffen war, dass sich die Teilnehmer zuvor nur aus den sozialen Medien im Internet kannten.
ANDECHS – Nein, sie ist keine Touristin. Auf den ersten Blick wird klar, dass sich diese junge, elegante Dame deutlich von den gemütlich schlendernden Besuchern des Heiligen Bergs in Andechs abhebt. Es liegt an der eiligen Selbstverständlichkeit, mit der Sul Bi Yi durch die Andechser Wallfahrtskirche geht.
Für Chorsänger und Musiker war die Aufführung der Pastoralmesse von Karl Kempter ein überwältigendes Klangerlebnis. Am vergangenen Samstag und Sonntag sangen mehr als 1.500 Teilnehmer in zehn verschiedenen Kirchen des Bistums das beliebte Werk.
Die Carnegie Hall in New York ist einer der berühmtesten Konzertsäle der Welt. Nur die ganz großen Künstler treten dort auf – oder anders gesagt: Wer dort auftreten darf, der ist ein ganz Großer. Der Kirchenchor von Schwabmünchen wird am 21. Januar in der Carnegie Hall in New York auftreten – zusammen mit Chören aus der ganzen Welt werden sie das Werk „Stabat Mater“ von Sir Karl Jenkins singen.
So bekannt wie Stille Nacht ist Kemptermesse natürlich nicht. Aber gerade hier bei uns im Bistum Augsburg gehört die Pastoralmesse für sehr viele zur Weihnachtszeit dazu.
BURGAU – Als Karl Kempter am 17. Januar 1819 in Limbach bei Burgau geboren wurde, ahnten seine Eltern nicht, dass er 200 Jahre später noch in aller Munde sein würde – zumindest in der Diözese Augsburg. Der schwäbische Komponist traf mit seiner Pastoralmesse genau ins Schwarze: Die Kempter-Messe wird bis heute in vielen Pfarreien an Weihnachten aufgeführt. Zum 200. Geburtstag des früheren Augsburger Domkapellmeisters sind alle Sänger im Bistum aufgerufen, die Messe gemeinsam zu singen.
Auch in diesem Jahr wollen wir Sie musikalisch auf das Fest der Geburt Jesu Christi einstimmen. Sehen Sie hier einen Ausschnitt aus dem Adventskonzert des Friedberger Kammerorchesters in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh.
Es ist nur für eine Nacht im Jahr gedacht und berührt doch so viele Menschen wie wohl kein anderes Lied auf der Welt. Ganz ohne Internet und Medien ist es zum Welthit geworden, ja mehr noch – zur Friedensbotschaft. Zumindest ist es aber das Weihnachtslied schlechthin: In der ersten Folge unserer neuen Reihe „RADIO AUGSBURG – Fokus“ ist Susanne Bosch dem Phänomen „Stille Nacht, Heilige Nacht“ auf der Spur. Es ist Teil des immateriellen Kulturerbes Österreichs und wurde an Heiligabend vor genau 200 Jahren zum ersten Mal gesungen …
AUGSBURG – Was haben die Wiener Sängerknaben, Heintje, Nena, der Dresdner Kreuzchor und Roger Whittaker gemeinsam? Sie alle – und noch viele andere – haben ein Lied eingespielt, das neben „Stille Nacht, Heilige Nacht“ gewiss den größten Erfolg unter den ursprünglich deutschsprachigen Weihnachtsgesängen darstellt: „Ihr Kinderlein kommet“.
AUGSBURG – Still ist es im Haus St. Ambrosius. Man hört keinen Laut vom Baulärm direkt vor dem Eingang und von den Domsingknaben wider Erwarten auch nichts. Erst gegen Mittag, nach Schulschluss, wird sich das Haus füllen, wenn die Jungen zum Essen, zur Chorprobe, zur Stimmbildung und zum Instrumentalunterricht eintreffen.
Mit einer ungewöhnlichen Geste hat der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki an die Opfer des sexuellen Missbrauchs durch Geistliche erinnert und die Kirche zu Umkehr, Reue und Buße aufgerufen. „Damit wir nicht immer nur reden, werde ich die restlichen fünf Minuten meiner Predigt schweigen“, sagte er am Mittwochmorgen in einem Gottesdienst in Fulda. Anschließend wurde in mehreren Fürbitten für die Missbrauchsopfer und deren Angehörige gebetet und an das Versagen der Kirche erinnert.
„Ein Chor ist nur so gut wie sein Chorleiter“, lautet ein Sprichwort. 1976 hat Reinhard Kammler (63) die Augsburger Domsingknaben wieder ins Leben gerufen – und seither sind sie immer besser geworden. Davon können sich die Besucher bei „Bach in Rokoko“, Günzburgs Kultkonzerten, am Wochenende überzeugen. Beim Redaktionsbesuch der Katholischen SonntagsZeitung verriet der Domkapellmeister, was die Augsburger Domsingknaben ausmacht und was er in Zukunft mit ihnen plant.
REGENSBURG (pdr/md) – Am vergangenen Wochenende haben in Regensburg die Mitglieder des Allgemeinen Cäcilienverbandes (ACV) dessen Gründung vor 150 Jahren gefeiert. Der Verband fördert mit seinem Engagement die Kirchenmusik in Deutschland sowie in der Schweiz und in Österreich. Am Sonntag fanden die Feierlichkeiten mit einem Pontifikalgottesdienst im Dom St. Peter ihren Höhepunkt. Hauptzelebrant war Bischof Rudolf Voderholzer.
Vor fünf Jahren wurde das Hauptschiff der Stadtpfarrkirche St. Joseph im Augsburger Stadtteil Oberhausen umgebaut.
Zum vierten Kinderchortag im Rahmen der Wallfahrtswoche zu Ehren des Bistumspatrons St. Ulrich hat das Amt für Kirchenmusik eingeladen, und viele sind gekommen: 21 Chöre mit 370 Kindern, Chorleitern und Begleitern versammeln sich am Samstag vormittag auf dem Kirchplatz vor der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg.
Mit einem ökumenischen Gottesdienst wird am Freitagabend das 30. "Festival Europäische Kirchenmusik" in Schwäbisch Gmünd eröffnet. Dabei werden auch zwei Stücke aus Kompositionswettbewerben uraufgeführt.
LANDSBERG – Der Einladung zum Aussendungsgottesdienst für die internationale Romwallfahrt in der Kirche Zu den Heiligen Engeln in Landsberg am Lech waren rund 900 Ministranten der Diözese mit ihren Begleitern gefolgt. Diözesanjugendseelsorger Florian Markter feierte die Messe in Konzelebration mit dem Hausherrn Stadtpfarrer Gregory Herzel, Monsignore Ernst Freiherr von Castell, Prämonstratenserpater Joachim Geilich, Roggenburg, Pfarrer Thomas Wagner, Geltendorf, und Pfarrer Robert Neuner, Donauwörth.
Die drei Orgelprospekte, also die für die Kirchenbesucher sichtbaren Teile der Orgeln in der Basilika Sankt Lorenz in Kempten, sind echte Schmuckstücke. Sowohl aus musikalischer als auch aus kunsthistorischer Sicht. Vor allem das Innenleben dieser Orgeln ist sanierungsbedürftig. Im Moment wird die große Westorgel, die aus dem Jahr 1866 stammt, repariert. Dennoch müssen die Gottesdienstbesucher nicht auf musikalische Begleitung verzichten. Wir haben Benedikt Bonelli, den Kirchenmusiker von Sankt Lorenz, getroffen und mit ihm über den Fortschritt der Arbeiten an seinem Arbeitsgerät gesprochen.
Sie gelten als einer der bedeutendsten deutschen Knabenchöre, haben für Päpste und Präsidenten gesungen, nahezu alle Kontinente der Erde bereist und sie singen regelmäßig im Augsburger Dom: Die Rede ist von den Augsburger Domsingknaben. katholisch1.tv hat mit dem Chef Reinhard Kammler einen Blick zurück und einen Blick voraus geworfen.
Sie gelten als einer der bedeutendsten deutschen Knabenchöre, haben für Päpste und Präsidenten gesungen, nahezu alle Kontinente der Erde bereist und sie singen regelmäßig im Augsburger Dom: Die Rede ist von den Augsburger Domsingknaben.
Über das Internet Projekt "credo-online" des Bistums Augsburg haben wir schon berichtet: zuletzt, als sich die deutschsprachige Hymne des kommenden Weltjugendtags von einem Mitarbeiter des Internetportals in einem deutschlandweiten Wettbewerb gegen viele Konkurrenten durchgesetzt hat. Jetzt gibt es etwas Neues von credo-online: Am 21. April wird der "credo Musik Tag" in Augsburg stattfinden. Er soll Inspiration für Gottesdienst und Verkündigung bieten.
Violau ist ein Ortsteil der Gemeinde Altenmünster.
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (75) ist Fan von Johann Sebastian Bach und hört nach eigenem Bekunden in den Tagen vor Ostern gern die Matthäus-Passion. Dies tue er am liebsten im Freiburger Münster, denn „dort sind die Bänke hart, und es ist kalt“, sagte Schäuble der „Zeit“ (Mittwoch).
Der Begriff „Quintenzirkel“ kommt aus der Musik. Darin steckt Quinte – übersetzt „die Fünfte“.
Im Gegensatz zur Oper konzentriert sich ein Oratorium auf geistliche Inhalte.
Priester als Musikstars, die ganze Konzerthallen füllen? In Mitteleuropa mag diese Vorstellung fremd erscheinen. Nicht so in Brasilien, dem Mutterland der singenden Padres. Eine Studie des Projekts „Amo Música Católica“ kommt zu dem Schluss, dass die singenden Geistlichen im vergangenen Jahr wieder gewaltig abgeräumt haben. In der speziellen Jahreshitparade nimmt Padre Fábio de Melo den ersten Platz ein. Mehr als drei Millionen Menschen haben sich im Internet seinen Song „Paciência“ angehört.
Bis zum nächsten Weltjugendtag in Panama ist es noch gut ein Jahr hin, aber die Großveranstaltung, zu der an die drei Millionen Jugendliche aus aller Welt erwartet werden, hat schon jetzt eine offizielle Hymne. Und die deutsche Version kommt aus unserem Bistum. Der Augsburger Raphael Schadt hat sie geschrieben. Eva Fischer von Radio Augsburg hat ihn getroffen.
Bis zum Weltjugendtag im Januar 2019 in Panama ist es noch ein ganzes Jahr hin. Die spanische Hymne dazu stimmt uns aber schon seit einigen Monaten auf das große Glaubensevent ein. Ab sofort gibt es nun auch eine offizielle deutschsprachige Version – und die kommt... aus Augsburg!
Genießen Sie ein paar wunderbare Ausschnitte aus dem Adventskonzert des Friedberger Kammerorchesters unter der Leitung von Gereon Trier, die katholisch1.tv in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh für Sie aufgezeichnet hat. Sie hören u.a. Werke von Berlioz und Reger.
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