Der emeritierte Papst Benedikt XVI. soll einem Medienbericht zufolge nach seiner Regensburg-Reise ans Sterbebett seines Bruders Georg selbst schwer erkrankt sein. Der 93-Jährige leide seit seiner Rückkehr in den Vatikan an einer Gesichtsrose, berichtete die "Passauer Neue Presse" (Montag) unter Berufung auf den Papst-Biografen Peter Seewald.
Mit ihrem kirchenkritischen Videoclip "Im Namen der Mutter" stößt die Kabarettistin Carolin Kebekus auch bei katholischen Bischöfen und Laien auf Resonanz. Die Deutsche Bischofskonferenz schickte Kebekus via Facebook Grüße vom "ältesten Männerverein der Welt". Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) befand, Kebekus' Satire enthalte einen wahren Kern.
Die Corona-Krise hat uns alle eine Zeitlang zu Hause festgesetzt – eine ungewohnte Situation, in der das Internet für viele Menschen an Bedeutung gewonnen hat. Aber das hatte auch zur Folge, das wir alle noch mehr Zeit vor dem Computer oder mit dem Handy verbracht haben als sonst.
Kardinal George Pell will in einem Gefängnistagebuch über sein Leben in Haft, die katholische Kirche, seine Arbeit im Vatikan, Politik, Gesellschaft und Sport reflektieren. Der erste Band des 1000 Seiten umfassenden Tagebuchs soll laut Medienberichten vom Wochenende 2021 in dem amerikanischen Verlag Ignatius Press erscheinen.
Der Passauer Bischof Stefan Oster wirbt im Internet für die Corona-Warn-App der Bundesregierung. "Wollte nur sagen: Ich hab das Ding jetzt auch auf meinem Handy - und halte es für sinnvoll und wichtig", schreibt Oster auf seiner Facebook-Seite.
Gebete sind nach Aussage von Papst Franziskus oft ein Ringen mit Gott. Mitunter gingen Menschen völlig verändert daraus hervor. In seiner wöchentlichen Videokatechese über das Gebet sprach das Kirchenoberhaupt am Mittwoch über die biblische Erzählung des Kampfes von Jakob mit Gott am Fluss Jabbok. Zuvor sei der gerissene Jakob ein erfolgreicher "Selfmade-Man" gewesen. Doch erst als "verwundbarer und verletzter Mensch - mit erneuertem Herzen" habe er Gottes Segen empfangen.
Klaus Berger, Heidelberger Theologe und konfessioneller Grenzgänger, ist am Montag im Alter von 79 Jahren gestorben. Er galt als einer der profiliertesten Bibelexperten. Von 1974 bis 2006 lehrte er als Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Uni Heidelberg. Zugleich betonte er, immer katholisch geblieben zu sein. Einige seiner rund 80 Bücher - etwa zur Jesusforschung - wurden Bestseller.
Eine Internet-Seite gibt es bereits, einen Facebook-Auftritt und einen Twitter-Account ebenfalls. Ab Juni soll nun auch ein Newsletter über den Synodalen Weg zur Zukunft kirchlichen Lebens in Deutschland informieren. "Alle wichtigen Neuigkeiten werden hier kompakt zusammengefasst und - mit einem geistlichen Impuls versehen - aufbereitet", kündigten die Organisatoren in Bonn an.
Ein Priester im mexikanischen Jalostotitlan hat mit einem Telefonat während der heiligen Messe für Aufsehen gesorgt. Laut örtlichen Medienberichten feierte der Geistliche gerade einen Gottesdienst mit seiner Gemeinde, als plötzlich sein Handy klingelte. Er unterbrach die Zeremonie und nahm den Anruf entgegen - es war der Papst höchstpersönlich.
Papst Franziskus hat seinen vor 100 Jahren geborenen Vorgänger Johannes Paul II. in einer Videobotschaft als "Geschenk Gottes an die Kirche" gewürdigt. Liebe und Fürsorge für die Familie seien charakteristisch für den polnischen Heiligen gewesen, betonte Franziskus in dem am Montagabend veröffentlichten Clip. Die Botschaft richtet sich speziell an Jugendliche im Erzbistum Krakau. Dort fanden zum 100. Geburtstag von Johannes Paul II. zahlreiche Feierlichkeiten statt.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist nach Worten seines Biografen Peter Seewald originell, demütig, bodenständig und humorvoll. Joseph Ratzinger sei "ein Solitär, kein Kumpeltyp, aber eben auch kein kalter Kirchenfürst", sagte Seewald im Interview der "Süddeutschen Zeitung". "Und irgendwie auch unkonventionell, antibürgerlich, alles andere als spießig", erklärte der Autor, der am 4. Mai eine umfangreiche Biografie des 2013 zurückgetretenen Papstes vorgelegt hat.
Prominente Vertreter der Religionen in Deutschland haben sich am Donnerstag mit einem gemeinsamen Video am weltweiten Gebetstag gegen die Corona-Pandemie und deren Folgen beteiligt. "Wir wollen alle zusammen Gott anrufen: In dieser Zeit der Unsicherheit und Krankheit bitten wir um Deinen Schutz und Segen", betete etwa der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing: "In Deinem Sohn Jesus Christus hast Du uns gezeigt, wie wir leben können ohne Angst, sondern in Fürsorge um andere und in der Hinwendung zu Menschen in Not."
Der Augsburger Hermanfriedhof ist der zweitälteste Friedhof der Stadt. Im Laufe der Geschichte wurde er mehrfach verwüstet und wiederhergestellt, umgestaltet und verändert.
Die Live-Übertragung der täglichen Papstmesse aus dem Vatikan wird nach über zwei Monaten eingestellt. Vatikansprecher Matteo Bruni begründete dies damit, dass im Zuge der Corona-Lockerungen in Italien und anderen Ländern der reguläre Gottesdienstbetrieb wieder auflebe. Als vorerst letzte Werktagsmesse im Livestream zelebriert Papst Franziskus am Montag um 7 Uhr die Eucharistiefeier zum 100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) an dessen Grab im Petersdom.
Für eine Frage nach dem Limburger Bischof Georg Bätzing hat ein Kandidat bei "Wer wird Millionär?" am Montagabend zwei Joker benötigt. Er habe selbst keine Ahnung, bekannte der angehende Lehrer Alexander Lemke auf die Frage von Moderator Günther Jauch: "Georg Bätzing aus Limburg ist seit Anfang März hierzulande wessen oberster Repräsentant?"
Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode (69) ist eigenen Angaben nach schon mal in einem Gottesdienst eingeschlafen - allerdings nicht in seinem eigenen. "Das passiert mir meistens in der Christmette", sagte er in einem auf dem Instagram-Kanal des Bistums Osnabrück veröffentlichten Video. Nach einem langen Heiligabend mit vielen Besuchen gehe er noch in die Messe und werde dann manchmal müde. Allerdings habe er einen Platz, an dem das nicht so schlimm sei.
Sehr gläubige Menschen müssen nicht altmodisch sein. Sie können sogar richtig hip und in den sozialen Medien aktiv sein und viele Follower haben.
In alle Lebensbereiche strahlt die Corona-Pandemie derzeit aus – ganz besonders auch auf den schulischen Bereich. Dort ist seit drei Wochen digitales Lernen in virtuellen Klassenzimmern angesagt.
Erstmals wird es ein gemeinsames "Wort zum Sonntag" von katholischer und evangelischer Kirche geben. Eine solche ökumenische Kooperation gab es in der bald 70-jährigen Geschichte der ARD-Sendung bisher nicht, wie die katholische Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowie der ARD am Dienstag mitteilte. Der Grund dafür sei die besondere Situation wegen der Corona-Pandemie.
Händeschütteln war gestern. Der Karl-May-Verlag empfiehlt in Zeiten der eingeschränkten Kontaktsperre stattdessen den Winnetou-Gruß.
Die Mainzelmännchen gehen auf Distanz: Ab sofort werben die sechs Maskottchen des ZDF dafür, zu Hause zu bleiben, im Home-Office zu arbeiten und körperlichen Abstand zu halten.
In einer historischen Entscheidung stellt die Vatikan-Zeitung "Osservatore Romano" ihre Printausgabe wegen der Corona-Pandemie vorübergehend ein. Von Mittwoch an werde nur noch auf der Internetseite publiziert, berichtete die römische Tageszeitung "Messaggero" (Onlineausgabe Montag) unter Berufung auf eine interne Mitteilung von Direktor Andrea Monda. Der Großteil der Redaktion arbeite von zu Hause aus. So bald wie möglich wolle man zurück an den Kiosk. Die 1861 begründete Zeitung erschien selbst die beiden Weltkriege hindurch ohne Unterbrechung.
Wegen der Corona-Pandemie hat RTL das Fernsehereignis "Die Passion" abgesagt. Das sogenannte Live-Event sollte ursprünglich am 8. April ab 20.15 Uhr auf dem Burgplatz in Essen stattfinden. Wegen der aktuellen Entwicklungen habe die Stadt Essen kürzlich aber eine neue Allgemeinverfügung zur Verhütung und Ausbreitung des Coronavirus erlassen, teilte RTL in Köln mit. Die Verfügung untersagt demnach auch Veranstaltungen und Personenansammlungen von mehr als 15 Menschen auf öffentlichen Flächen.
Tägliche Maus und mehr Tigerente: Fernsehsender stellen ihr Kinderprogramm wegen den Schul- und Kitaschließungen aufgrund der Corona-Krise um. Der WDR werde ab Mittwoch "Die Sendung mit der Maus" täglich vormittags ausstrahlen, teilte der Sender am Wochenende in Köln mit. Seit gestern hat der SWR bereits sein Programm umgebaut. Nach der SWR3 Morningshow (Visual Radio) sei um 8 Uhr "Tigerenten Club Spezial" zu sehen, danach folgten Planet Schule und Planet Wissen.
Papst Pius XII. (1939-1958) plante offenbar eine weitere, bislang unbekannte Enzyklika. Darin wollte er „moderne Irrtümer der damaligen Zeit“ behandeln, sagte der Münsteraner Historiker Matthias Daufratshofer. Bei Forschungen im Archiv der Glaubenskongregation fand Daufratshofer nach eigenen Worten bereits „elaborierte Entwürfe“ zu dem geplanten Rundschreiben über „moderne Irrtümer“.
„Harry Potter un der Filosofisher Shteyn“ - unter diesem Titel ist nun in Schweden die jiddische Übersetzung des ersten Bandes von Joanne K. Rowlings Fantasy-Romanreihe erschienen. Das berichtet die „Jüdische Allgemeine“. Im deutschsprachigen Raum ist der Band unter dem Titel „Harry Potter und der Stein der Weisen“ bekannt. Im englischen Original erschien er erstmals 1997.
Die Deutsche Bischofskonferenz hat mit einer Facebookseite (https://www.facebook.com/dbk.de) ihren ersten Social-Media-Kanal eingerichtet. Aktuelle Themen aus Kirche und Gesellschaft würden in den Sozialen Netzwerken rege diskutiert; dort wolle die Bischofskonferenz sich als Gesprächspartner etablieren sowie vor allem ansprechbar sein, hieß es in Bonn.
Die beiden großen Kirchen haben bei ihrem Ökumenischen Empfang zur Berlinale der Opfer des Anschlags von Hanau gedacht. Erneut würden in unserer Gegenwart Wegsehen, Gleichgültigkeit und Hass mehr und mehr hoffähig, warnte der katholische Medienbischof Gebhard Fürst am Sonntagabend in Berlin. Die Schlüsse aus Auschwitz und dem Holocaust „sind für uns heilige Verpflichtung“. Mit einer Schweigeminute setzten die evangelische und die katholische Kirche ein Zeichen gegen Rassismus, Islamfeindlichkeit und Gewalt.
Zum heutigen Start der Berlinale hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) die Internationalen Filmfestspiele Berlin für ihren Beitrag zu einer offenen Gesellschaft gewürdigt. „Die Berlinale war es, die den Kräften freier Filmkunst als vielstimmige Demonstration gegen Abschottung und Ausgrenzung von Anfang an ein riesiges Publikum bescherte“, sagte Grütters zum Auftakt der 70. Ausgabe des Filmfestivals in Berlin.
Der Sänger Alexander Klaws (36) soll Jesus Christus verkörpern. Der Gewinner der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (2003) wird beim RTL-Event „Die Passion“ am 8. April unter anderem neben Thomas Gottschalk (Erzähler), den Sängern Laith Al-Deen (Petrus) und Ella Endlich (Maria) sowie dem Schauspieler Mark Keller (Judas) auf der Großbühne in der Essener Innenstadt stehen, wie der Sender am Dienstag vor Journalisten mitteilte. Die Show wird live im Fernsehen übertragen. In ihr sollen die letzten Tage aus dem Leben Jesu mit deutschen Schauspielern und Popsongs modern erzählt werden.
Christen sind nach Einschätzung von Papst Franziskus wachsendem gesellschaftlichen Gegenwind ausgesetzt. In einem am Montagabend ausgestrahlten Interview des italienischen Senders TV2000 sagte das Kirchenoberhaupt: „Gegen das Christentum ist ein Prozess im Gang, das war schon immer so - es wird verfolgt.“
Nordrhein-Westfalen fördert mit einem neuen Programm die Sonntagsöffnungen von öffentlichen Bibliotheken. 1,2 Millionen Euro stellt die Landesregierung dafür bis Ende 2022 zur Verfügung, teilte das Kulturministerium in Düsseldorf mit. Auch ehrenamtlich betreute kommunale und kirchliche Einrichtungen können Mittel erhalten.
Das schon vor seiner Veröffentlichung kontrovers diskutierte Buch von Kurienkardinal Robert Sarah liegt auf Deutsch vor. Am Donnerstag erschien die Übersetzung aus dem Französischen unter dem Titel „Aus der Tiefe des Herzens - Priestertum, Zölibat und die Krise der katholischen Kirche“ im Fe-Medienverlag im schwäbischen Kisslegg. Das Buch enthält auch einen Beitrag des emeritierten Papstes Benedikt XVI., worauf das Cover hinweist.
Augsburgs ernannter katholischer Bischof Bertram Meier (59) beteiligt sich an einem aktuellen Internetphänomen: der „Dolly-Parton-Challenge“. Die amerikanische Sängerin Parton (74) hat kürzlich einen Trend in den Sozialen Medien ausgelöst, indem sie eine satirische Bildersammlung mit Fotos von sich veröffentlichte.
Ray Kelly (66), irischer katholischer Priester und Sänger, hofft darauf, sein Land beim nächsten Eurovision Song Contest vertreten zu dürfen. Wie die Zeitschrift „The Irish Catholic“ (Donnerstag) schreibt, hat der bekannte Priester, der derzeit auch in der irischen Ausgabe von „Dancing with the Stars“ zu sehen ist, auch schon ein mögliches Gewinnerlied im Sinn. Es sei ein eingängiges „Gospellied mit einem Hauch von Country-Western“, sagte Kelly.
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat zunehmenden Hass im Netz sowie Gewalt gegen Polizisten und Rettungskräfte verurteilt. „Mich irritiert zunehmend, dass viele Hetzer und Schläger sich für Gerechte halten“, sagte er am Donnerstag bei einem Friedensgottesdienst mit Soldaten und Polizisten im Hildesheimer Dom.
Papst Franziskus hat erneut die Frau getroffen, die ihn am Silvesterabend auf dem Petersplatz zu sich zerrte und fast zum Stürzen brachte. Wie italienische Medien (Dienstagabend) unter Berufung auf die Nachrichtenagentur ANSA berichteten, trafen Franziskus und die Asiatin am Rande einer der jüngsten Generalaudienzen kurz zusammen.
Papst Franziskus hat es nun auch auf das bei Jugendlichen beliebte Videoportal Tik Tok geschafft. Unter der Überschrift „Papa Francesco Dixit“ (Papst Franziskus hat gesagt) sind dort kurze Videoausschnitte mit ihm zu sehen. Anders als die meisten Beiträge auf der ursprünglich aus China stammenden Plattform sind die Filmsequenzen mit dem Papst nicht verfremdet, sondern seriös gehalten.
Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (59), Unternehmerin und konservative Katholikin mit medialer Wirksamkeit, liebäugelt mit einer weiteren Karriere. „Ich sag meine Meinung, ich gehöre vielleicht auf eine Comedybühne“, sagte sie am Mittwochabend in der ARD-Talkshow „Maischberger. Die Woche“. „Wer heute die Wahrheit sagen will, gehört auf die Comedybühne, der einzige Ort, wo man heute noch die Wahrheit sagen darf!“
Wie kommt das Salz ins Meer? Was ist Strom? Solche Kinderfragen beantwortet Armin Maiwald immer sonntags in der „Sendung mit der Maus“. Vor fast einem halben Jahrhundert entwickelte der Autor, Regisseur und Fernsehproduzent mit Kollegen die erfolgreiche Mischung aus Lach- und Sachgeschichten. Anlässlich seines Geburtstages am 23. Januar spricht er im Interview buchstäblich über Gott und die Welt.
Nach Irritationen um eine Veröffentlichung von Benedikt XVI. hat Kurienkardinal Robert Sarah sein Einvernehmen mit dem ehemaligen Papst bekundet. Es gebe „keinerlei Missverständnisse“ zwischen ihnen, twitterte Sarah am Wochenende nach einem Besuch bei dem 92-Jährigen. Als Grund des Treffens nannte er „die unaufhörliche widerliche und verlogene Polemik“. Er sei „sehr glücklich, voller Frieden und Mut“ aus dem Gespräch gegangen.
Der Schauspieler und Papstdarsteller Jonathan Pryce (72) kann sich Hoffnungen auf einen Oscar als bester Hauptdarsteller machen. Wie die Oscar-Akademie am Montag in Los Angeles mitteilte, wurde der Brite für seine Rolle im Film „Die zwei Päpste“ nominiert.
Benedikt XVI. spricht sich gegen eine Aufhebung der verpflichtenden Ehelosigkeit für Priester aus. Die Ehe betreffe den Menschen in seiner Gesamtheit - genauso erfordere der Dienst im Namen des Herrn die totale Hingabe des Menschen, zitiert die französische Tageszeitung „Le Figaro“ (Montag) aus einem Buch, das der emeritierte Papst dem Bericht zufolge gemeinsam mit Kurienkardinal Robert Sarah verfasst hat.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz begrüßt es, dass der WDR das satirisch gemeinte Video "Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau" von seiner Facebook- und Internetseite gelöscht hat. "Jedoch ist das Thema nicht aus der Welt", sagte Vorstand Eugen Brysch am Wochenende der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): "Deshalb muss sich die Gesellschaft auf allen Ebenen vor Diskriminierung hüten. Generationengerechtigkeit kann nur gelingen, wenn Bilder und Sprache nicht als Waffe genutzt werden."
Per Twitter hat sich Papst Franziskus für Gratulationen zum 50. Jahrestag seiner Priesterweihe und zu seinem Geburtstag bedankt: "Ich danke allen, die mir in diesen Tagen aus der ganzen Welt ihre Glückwünsche zu meinem Goldenen Priesterjubiläum und zum Geburtstag übermittelt haben. Vergelt's Gott vor allem für das Gebet, das ihr mir geschenkt habt", ließ das Kirchenoberhaupt über den Kurznachrichtendienst am Mittwoch verbreiten.
Die Internationale Katholische Bibelföderation (KBF) will im neuen Kirchenjahr ab dem Ersten Advent das Lesen der Heiligen Schrift fördern. Im Interview kündigte die Direktorin des Katholischen Bibelwerks Katrin Brockmöller an, die Methode der „Lectio Divina“ populärer machen zu wollen.
Das Christkind in der ärmlichen Krippe im Heiligen Land? Diese Geschichte, der kirchliche Kern des Weihnachtsfests, bleibt in den USA immer häufiger außen vor. Christmas – das Wort ist verwandt mit der deutschen Christmette – ist zum Selbstläufer geworden. Der Emotions- und Geschenke-Parcours funktioniert auch ohne den religiösen Hintergrund.
Für die Weihnachtspostfilialen beginnt in diesen Tagen die Saison: Ein Jubiläum feiert das Amt im brandenburgischen Himmelpfort. Vor 35 Jahren schrieben die ersten beiden Kinder aus Berlin und Sachsen an das Christkind. Die Weihnachtspostfiliale Himmelpfort erhielt laut Deutscher Post im vergangenen Jahr rund 277.200 Briefe von Kindern aus aller Welt und ist damit die größte ihrer Art in Deutschland.
Das Vaterunser gibt es jetzt auch in Ruhrgebietsdeutsch: „Gib uns geden Tach, wat wir fürt Leben brauchen, auch wenn et nur die tächliche Knifte is“ bedeutet nichts anderes als „Unser täglich Brot gib uns heute“. Das sagte der evangelische Pfarrer und Autor Walther Henßen, der das Gebet übersetzt hat, dem kirchlichen Kölner Internetportal domradio.de. Das Büchlein mit der unkonventionellen Übersetzung beinhalte auch Erklärungen zum Vaterunser.
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat in der Debatte um Hass im Internet zu mehr Zivilcourage und Achtsamkeit aufgerufen. "Jede und jeder sollte sich für Respekt und Anstand in unserer Gesellschaft verantwortlich fühlen", sagte Schick. Das Strafrecht müsse zudem konsequent angewendet und Hass-Posts müssten schneller gelöscht werden, forderte der Erzbischof: "Härtere Strafen lösen das Problem nicht." Es fehle zudem daran, in der Erziehung und Bildung vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung Werte und Tugenden sowie Ethik und Moral zu vermitteln.
Der neue Dokumentarfilm "Verteidiger des Glaubens" über Benedikt XVI. stößt in Kirchenkreisen auf zum Teil scharfe Kritik. Der an diesem Donnerstag in den deutschen Kinos angelaufene Film sei kein konstruktiver Beitrag zur Aufdeckung sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche, erklärte der Sprecher der Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp. Stattdessen transportiere Regisseur Christoph Röhl "ein stark verzerrtes Bild von Kardinal Joseph Ratzinger/Benedikt XVI."
Kirche ist alt und verstaubt? Die Online-Plattform „Credo“ des Bistums Augsburg beweist das Gegenteil. Sie macht Kirche für junge Menschen erfahrbar.
Das Onlineportal des Bistums Augsburg wird weiter ausgebaut. Diözesanadministrator Prälat Bertram Meier hat den Startknopf gedrückt und die neu gestaltete Website aktiviert.
Das Bistum Augsburg hat sein Jugend-Internetportal „Credo“ grundlegend überarbeitet. Am heutigen Freitag geht die inhaltlich wie optisch neu aufgestellte Seite www.credo-online.de auf Knopfdruck von Diözesanadministrator Bertram Meier an den Start. Meier lobte das Projekt demnach als „Möglichkeit der digitalen Neuevangelisierung“. Der Prälat ergänzte: „Credo schafft es auf erfrischende und moderne Weise, die Authentizität des persönlichen Glaubenszeugnisses mit fundierter Kirchlichkeit zu verbinden.“
Die Journalisten Veronika Wulf, Hans Block, Moritz Riesewieck und Heribert Prantl sind mit dem Katholischen Medienpreis ausgezeichnet worden. Die Deutsche Bischofskonferenz verlieh die Auszeichnungen am Montagabend in Brühl.
Ein Tweet von Papst Franziskus über die neuen Heiligen in der katholischen Kirche sorgt für Begeisterung bei US-Football-Fans. Die Kurznachricht des Kirchenoberhauptes am Sonntag mit dem Dank an Gott für die neuen Heiligen war auch mit #Saints versehen. Was dabei nicht beachtet wurde: Der Hashtag generiert automatisch das Logo der US-amerikanischen Football-Profi-Mannschaft New Orleans Saints. Bis Montagmorgen sammelte die Twitter-Nachricht mit dem Fleur-de-Lys-Symbol, einer Lilie, weltweit mehr als 92.000 Likes.
Mittelmäßig? Meisterhaft? Die Kritiker sind sich uneins. Am 26. September startet der Film „Gelobt sei Gott“ in den deutschen Kinos. Ein guter Film über skandalöse Missbrauchsfälle in Frankreich? Ein schlechter? Fraglos: ein wichtiger.
Eine katholische Schule im US-Bundesstaat Tennessee hat sämtliche Werke der Buchreihe „Harry Potter“ aus den Regalen der Schulbücherei verbannt. Wie örtliche Medien berichteten, erfolgte der Schritt auf Anraten des Schulpfarrers Dan Reehil.
Der Pastor der evangelischen Auferstehungs-Kirchengemeinde in Hamburg-Lohbrügge versteigert sein Predigtthema auf Ebay.
Das oberste katholische Laiengremium in Bayern hat sich für den Erhalt gedruckter Bistumszeitungen in Deutschland stark gemacht. Die geplante Einstellung der Blätter in Fulda, Mainz und Limburg bis Ende 2023 sei ein „trauriges und fatales Signal zur falschen Zeit“, erklärte das Landeskomitee der Katholiken in Bayern in München. „In Zeiten, in denen religiöses Wissen nicht mehr selbstverständlich über das Elternhaus weitergegeben oder im Schulunterricht erworben wird, schließen Kirchenzeitungen eine Lücke, die von Jahr zu Jahr größer wird.“