Viertklässler, die zu den Regensburger Domspatzen wollen, müssen sich auf eine ungewöhnliche Art der Bewerbung einstellen. Statt im Chorsaal ein Lied vorzusingen, gilt es in Zeiten von Corona, seine Musikalität im Internet unter Beweis zu stellen, wie das Chormanagement am Mittwoch mitteilte. Dafür sei ein virtueller Vorsingraum eingerichtet worden. Bewerber, die sich per Telefon oder E-Mail melden, werden zu einer Videokonferenz eingeladen und dann über einen angeklickten Link mit Domkapellmeister Christian Heiß und seinen Chorleitern verbunden.
MÜHLRIED – In der Oase Steinerskirchen wird eifrig geprobt für „Nichts ist größer“. Hinter dem Titel verbirgt sich ein „Pop-Legendical“, wie Pater Norbert Becker die Kombination aus Heiligenlegende und Popmusik nennt. Es wird in Mühlried (bei Schrobenhausen) aufgeführt.
Das Coronavirus legt Deutschland lahm. Auch das Finale des jüdischen Gesangs- und Tanzwettbewerbs „Jewrovision“ in Berlin wurde abgesagt. Im Herbst soll es nachgeholt werden. Die „Jewrovision“ gilt als jüdische Miniaturausgabe des „Grand Prix“, des Eurovision Song Contest (ESC). In den vergangenen Jahren entwickelte sie sich zum wichtigsten Teil der Jugendarbeit in den jüdischen Gemeinden Deutschlands.
Ray Kelly (66), irischer katholischer Priester und Sänger, hofft darauf, sein Land beim nächsten Eurovision Song Contest vertreten zu dürfen. Wie die Zeitschrift „The Irish Catholic“ (Donnerstag) schreibt, hat der bekannte Priester, der derzeit auch in der irischen Ausgabe von „Dancing with the Stars“ zu sehen ist, auch schon ein mögliches Gewinnerlied im Sinn. Es sei ein eingängiges „Gospellied mit einem Hauch von Country-Western“, sagte Kelly.
Wenn wir uns eine Krippe vorstellen, liegt in der Mitte das Jesuskind, klar. Maria und Josef drumherum, oben die Engel und ganz wichtig auch: Die Hirten ...
Das Lied „Ihr Kinderlein kommet“ gilt nach „Stille Nacht, Heilige Nacht“ als das berühmteste deutsche Weihnachtslied. Es ist ein Exportschlager – es wird zum Beispiel auch in Russland und Indonesien gesungen.
Der Würzburger Bischof Franz Jung (53) hat sich bei der Adventsfeier im Bischöflichen Ordinariat von seiner musikalischen Seite gezeigt. Er verstärkte das frisch gegründete "BO-Projektorchester" als Querflötist, wie die Bischöfliche Pressestelle mitteilte.
Fast jeder berühmte Musiker hat einmal in seiner Karriere ein Weihnachtslied, wenn nicht sogar ein ganzes Weihnachtsalbum herausgebracht. In den allermeisten geht es um Geschenke, Spaß im Schnee und um Herzschmerz unter dem Tannenbaum.
Heute geht’s zum Adventsbasar, danach noch Glühwein trinken mit den Freunden auf dem Christkindlesmarkt. Morgen dann nach der Arbeit die Weihnachtsfeier mit dem Sportverein, übermorgen sind die Arbeitskollegen dran, dann ist Weihnachtsfest mit den Kindern in der Kita, dann unbedingt noch in die Stadt Geschenke kaufen ... Der reinste Stress im Advent!
„Vaterstadt meines Papa“ hat Wolfgang Amadeus Mozart Augsburg genannt. Weil sein Vater, der ebenfalls berühmte Komponist Leopold Mozart, hier geboren ist.
Der verstorbene Schlagersänger Karel Gott erhält am kommenden Freitag (11. Oktober) ein Begräbnis mit staatlichen Ehren. Tags darauf folgt im Prager Veitsdom eine Totenmesse für geladene Gäste, wie die Witwe Ivana Gottova laut Radio Prag (Freitag) mitteilte. Zuvor hatte Ministerpräsident Andrej Babis von der ursprünglichen Idee Abstand genommen, ein klassisches Staatsbegräbnis zu veranstalten. Von mehreren Seiten hatte es Kritik an dem ursprünglichen Vorhaben gegeben, so auch von dem renommierten Religionsphilosophen Tomas Halik.
„Ab ins Kloster“ heißt es am Wochenende vom 7. bis 8. September im Kloster Wettenhausen.
Fuldas Bischof Michael Gerber hat die Neuinszenierung des Musicals „Bonifatius“ auf dem Fuldaer Domplatz gelobt. „In eindrucksvoller Weise wurde die Fassade des Domes in die Handlung mit einbezogen, so etwa in der Szene, als die Errichtung des Kreuzes am Ort Fulda vor genau 1275 Jahren dargestellt wurde“, erklärte Gerber. Der Bischof hatte sich am 22. August mit zahlreichen Vertretern aus Kirche und Politik die ausverkaufte Premiere angesehen.
Sänger Michael Patrick „Paddy“ Kelly von der „Kelly Family“ hat dem Papst ein gutes Zeugnis ausgestellt. Franziskus mache „einen super Job“, sagte der 41 Jahre alte Musikstar im Interview der Wiener Presseagentur Kathpress. Das Vorgehen des Kirchenoberhaupts habe ein bisschen was von „Rock'n'Roll, denn er bricht einige Regeln“.
Die US-amerikanische Band Metallica hat zwei Wiener Initiativen für Obdachlose mit je 25.000 Euro bedacht. Das Geld stammt aus dem Kartenverkauf für das Konzert der Rockband im Ernst-Happel-Stadion, das am Freitagabend stattfand, wie die österreichische Zeitung „Kurier“ berichtet.
Peace, love and happiness – Frieden, Liebe und Glück: Das waren von 1967 an die Prinzipien der Hippie-Bewegung. Im August 1969 erlebte sie mit dem Woodstock-Festival vom 15. bis 18. August ihren Höhepunkt und zugleich Abgesang. Eine Woche zuvor begingen die Blumenkinder der „Manson Family“ im Drogenrausch sieben Morde und offenbarten die Kehrseite von Flowerpower. Höchste Zeit für den Wandel, meinte der Zeitgeist, und besann sich auf eine neue Heilsbotschaft. Diesmal aber eine ganz alte.
Für den Schlagersänger Peter Orloff (Schwarzmeer Kosaken-Chor) gehört Gott nach eigenem Bekunden "irgendwie" zum Leben. Zugleich trage er den Glauben aber nicht vor sich her. "Ich möchte nicht missionieren, weil ich keinem vorschreiben möchte, was er glauben soll", sagte Orloff in einem am Sonntag veröffentlichten Interview des Internetportals katholisch.de.
Wolfgang Niedecken (68), Frontmann der Kölschrock-Band BAP, bereut nach eigenem Bekunden "teilweise", seine Kinder nicht religiös erzogen zu haben. "Ihnen fehlt eine gewisse kulturelle Grundlage", sagte Niedecken dem vom Bistum Limburg herausgegebenen Magazin "Eulenfisch".
Der Glaube schenkt den Menschen ein erfülltes Leben, sagt Stephan Delan. Seit 2015 amtiert der katholische Geistliche als Pfarrer von Ralbitz westlich von Bautzen. Zu seiner Gemeinde gehört Rosenthal – für Deutschlands slawische Minderheit, die Sorben, ein zentraler Wallfahrtsort. An diesem Wochenende wird es an dem beschaulichen Ort der Einkehr laut: Rosenthal feiert das „Gigfestival“.
Robert Haas ist im Bistum Augsburg und darüber hinaus ein bekannter Musiker. Er komponiert neue geistliche Lieder und ganze Messen, gibt Konzerte mit unterschiedlichen Ensembles.
In Wallfahrtskirchen geht es ruhig zu, könnte man meinen. Still und im Gebet versunken stellt man sich die Besucher solcher Orte vor. Zweifellos trifft dies auch auf das beschauliche Waghäusel zu. Seit drei Jahren gehören aber auch wummernde Beats und quietschende Gitarrenriffs zu dem Wallfahrtsort nördlich von Karlsruhe. Das christliche „Gigfestival“ macht hier Station.
Vor gut 40 Jahren übernahm Reinhard Kammler, damals als ganz junger Student, die Verantwortung für die Augsburger Domsingknaben. Er hat den Knabenchor seitdem weit über die Bistumsgrenzen hinaus bekannt gemacht.
WETTENHAUSEN – Voll besetzt war der Kaisersaal von Kloster Wettenhausen am Nachmittag des Muttertags zu einem besonderen Konzert: Auf der Bühne standen drei Vokalensembles, die mit dem Kloster verbunden sind.
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