Eine Falschmeldung zum vermeintlichen Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. (95) hat in der Nacht zum Dienstag für Aufregung gesorgt. Herausgeber der Fake-Nachricht war ein Twitter-Nutzer, der sich als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, ausgab.
Der Vatikan hat das Programm rund um die Seligsprechung von Papst Johannes Paul I. mitgeteilt. Franziskus will seinen Vorgänger am 4. September auf dem Petersplatz seligsprechen; am Abend zuvor findet eine Gebetswache mit Kardinalvikar Angelo De Donatis in der Lateranbasilika statt, wie der Vatikan mitteilte. Kostenlose Eintrittskarten für die Seligsprechung können ab sofort bei der Präfektur des Päpstlichen Hauses vorbestellt werden.
Der Papst hat erneut ein Ende des "irrsinnigen Kriegs" in der Ukraine gefordert. Er erneuere seine "Verbundenheit mit dem ukrainischen Volk, das täglich von brutalen Angriffen auf einfache Menschen gequält wird", sagte Franziskus beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz. Er bete für alle Familien, insbesondere für die Opfer, Verwundeten und Kranken.
Der Staat Vatikanstadt ist der UN-Klimarahmenkonvention beigetreten. Die Urkunde dazu sei am vergangenen Mittwoch beim UN-Generalsekretariat hinterlegt worden, teilte der Vatikan mit. Nach dem rechtlich vorgeschriebenen Ablauf von zwei Monaten werde der Staat ebenfalls dem Pariser Klimaabkommen beitreten, heißt es weiter.
Papst Franziskus trägt das eigene Alter mit Fassung. "In diesem Alter lache ich über mich selbst und mache weiter", erzählte der 85-Jährige seinem ehemaligen Pressesprecher aus dem Erzbistum Buenos Aires, Guillermo Marco, in dessen Podcast, aus dem Vatican News zitiert.
Papst Franziskus hat sich "tief traurig" über den Tod des brasilianischen Kardinals Claudio Hummes gezeigt. Zugleich bekundete er große Dankbarkeit für die langen Jahre "seines hingebungsvollen und eifrigen Dienstes", schreibt der Papst in einem am Dienstag veröffentlichten Telegramm an den Erzbischof von Sao Paolo, Kardinal Odilo Pedro Scherer. "Ich habe Claudios Worte noch lebhaft in Erinnerung, als er mich am 13. März 2013 bat, die Armen nicht zu vergessen", sagte Franziskus in Erinnerung an seinen brasilianischen Freund und den Tag seiner Wahl zum Papst.
Meine lieben Schwestern und Brüder, mit diesem Brief möchte ich mich an alle wenden - nachdem ich mich nach der Veröffentlichung des Motu Proprio Traditionis custodes bereits eigens an die Bischöfe gewandt habe -, um mit Euch einige Überlegungen zur Liturgie, einer grundlegenden Dimension für das Leben der Kirche, zu teilen. Das Thema ist sehr umfangreich und verdient in all seinen Aspekten eine sorgfältige Betrachtung: Mit diesen Zeilen beabsichtige ich jedoch nicht das Thema erschöpfend zu behandeln. Ich will hier schlichtweg einige Denkanstöße geben, um die Schönheit und Wahrheit der christlichen Feier zu betrachten.
Papst Franziskus will möglichst bald nach Russland und in die Ukraine reisen. "Nach meiner Rückkehr aus Kanada ist es denkbar, dass ich in die Ukraine reise", sagte er in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. "Als erstes werde ich nach Russland reisen und versuchen, in irgendeiner Weise zu helfen. Aber ich würde gerne beide Hauptstädte besuchen", sagte der 85-Jährige. Seine Reise nach Kanada ist für 24. bis 30. Juli geplant.
Papst Franziskus lässt die Diözese der ukrainischen, mit Rom verbundenen Katholiken in Irland und Nordirland überprüfen. Kenneth Anthony Adam Nowakowski (64), Bischof der Eparchie (Diözese) der byzantinischen Ukrainer in London, soll dort als sogenannter Apostolischer Visitator tätig werden, wie der Vatikan ohne weitere Details mitteilte.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier ist am Freitag im Vatikan von Papst Franziskus in Audienz empfangen worden. Bei dieser Gelegenheit hat Bischof Meier dem Papst über die Vorbereitungen auf das für 2023/24 geplante Ulrichsjubiläum berichtet und ihm ein Ulrichskreuz als Pektorale überreicht. Die beiden tauschten sich darüber aus, dass der heilige Ulrich ein Schrittmacher sowohl für die geistliche Erneuerung als auch für die diakonische Ausrichtung der Kirche im 21. Jahrhundert sein kann.
Papst Franziskus, der anglikanische Primas Erzbischof Justin Welby von Canterbury und der Moderator der presbyterianischen Kirche Schottlands, Iain Greenshields, haben sich in Videobotschaften an die Menschen im Südsudan gewandt. Ursprünglich wollten sie gemeinsam vom 5. bis 7. Juli in das frühere Bürgerkriegsland reisen - der Besuch war jedoch aufgrund von Gesundheitsproblemen des Papstes ohne Nennung eines neuen Termins verschoben worden.
Die wöchentlichen Generalaudienzen mit Papst Franziskus pausieren im Juli. Am 3. August sollen sie wieder aufgenommen werden, teilte der Vatikan am Freitag mit. Das sonntägliche Mittagsgebet auf dem Petersplatz wird indes nicht ausgesetzt. Eine kurze Sommerpause der stets am Mittwochmorgen stattfindenden Generalaudienzen im Juli ist üblich.
Unter massiven Sicherheitsvorkehrungen ist am Donnerstag Ferdinand "Bongbong" Marcos als 17. Präsident der Philippinen vereidigt worden. Der 64-Jährige tritt die Nachfolge von Rodrigo Duterte an, der aus verfassungsrechtlichen Gründen nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren konnte. In seiner Antrittsrede wiederholte Marcos sein einziges Wahlkampfthema, die "Einheit" der Philippiner.
Papst Franziskus hat am Mittwoch erneut zur Einheit in der Liturgie gemahnt. "Lassen wir die Streitereien hinter uns, um gemeinsam auf das zu hören, was der Geist der Kirche sagt. Pflegen wir die Gemeinschaft, staunen wir weiterhin über die Schönheit der Liturgie", appelliert das Kirchenoberhaupt in einem neuen Schreiben. Es trägt den Titel "Desiderio desideravi - Über die liturgische Bildung des Volkes Gottes".
Papst Franziskus hat Katholiken zum Patronatsfest Peter und Paul vor einer rückwärtsgewandten Weltsicht gewarnt. "Wir erleben immer noch eine Menge innerer Widerstände, die uns nicht erlauben, in Bewegung zu kommen", sagte er am Mittwoch bei einer Messe im Petersdom. Manchmal werde die Kirche von "Faulheit" überkommen, "und wir ziehen es vor, uns auf die wenigen sicheren Dinge zu besinnen, die wir besitzen". Stattdessen sollten die Gläubigen "aufstehen und den Blick auf neue Horizonte richten, auf das weite Meer".
Papst Franziskus macht offenbar Fortschritte bei der Behandlung seiner anhaltenden Knieprobleme. "Ich kann seit drei Tagen wieder laufen", sagte er bei einer Begegnung mit brasilianischen Bischöfen. Der Vatikan veröffentlichte ein kurzes Video, das die Begrüßungsszene vom Montag im Apostolischen Palast zeigt. Dabei ist zu sehen, wie Franziskus mehrere Meter selbstständig mithilfe eines Gehstocks zurücklegt. Den Rollstuhl, den er zuletzt bei öffentlichen Auftritten nutzte, ließ er demonstrativ stehen.
Mit einem Appell von Papst Franziskus an alle Gläubigen, die Familien zu unterstützen und ihnen nicht „durch die Gifte des Egoismus und der Kultur der Gleichgültigkeit“ zu schaden, ist das 10. Weltfamilientreffen zu Ende gegangen. Schwerpunkte der Veranstaltung waren der Dialog zwischen Jung und Alt sowie Herausforderungen des Ehelebens, aber auch Sexualität sowie Migration.
Statt Papst Franziskus soll nun Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin Anfang Juli nach Afrika reisen. Wie das vatikanische Presseamt bestätigte, wird die Nummer 2 des Vatikans die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan besuchen. Stationen der Reise vom 1. bis 8. Juli sind die Hauptstädte Kinshasa und Juba. Ziel sei, der Bevölkerung die Nähe des Papstes zu bekunden.
Papst Franziskus hat von Juli bis September ein umfangreiches Programm. Die für Ende Juli angekündigte Kanada-Reise wurde am Donnerstag durch die Veröffentlichung des ausführlichen Reiseprogramms bestätigt. Die Reise soll vom 24. bis 30. Juli stattfinden. Stationen sind Edmonton, Quebec, Iqaluit und zahlreiche Begegnungen mit der indigenen Bevölkerung.
Im Vatikan ist am Mittwochabend das zehnte katholische Weltfamilientreffen eröffnet worden. Papst Franziskus warb bei dem weltweit übertragenen ferierlichen Auftakt der mehrtägigen Veranstaltung in der vatikanischen Audienzhalle für eine inklusivere Kirche. "Wir müssen umkehren und uns als Kirche auf den Weg machen", sagte der 85-Jährige. Diözesen und Pfarreien sollten "zu Gemeinschaften werden, die jeden mit offenen Armen empfangen".
Papst Franziskus hat Medienspekulationen über einen möglicherweise bevorstehenden Rücktritt zurückgewiesen. Dies berichten übereinstimmend mehrere brasilianische Bischöfe, die in dieser Woche für eine rund zweistündige Unterredung bei Franziskus zu Gast waren. Auf die Frage nach seinem Gesundheitszustand habe der Papst geantwortet, dass ihm ein Rücktritt trotz einiger Probleme "nicht in den Sinn" komme. "Ich will meine Mission solange leben, wie Gott es zulässt", zitierte ihn Roque Paloschi, Erzbischof von Porto Velho.
Einem Medienbericht zufolge hat ein Betroffener von Missbrauch mehrere hochrangige Kirchenmänner verklagt, darunter auch den früheren Papst Benedikt XVI. Mithilfe einer Feststellungsklage wolle er deren Mitschuld im Missbrauchsskandal feststellen lassen, berichten "Correctiv", "Die Zeit" und der Bayerische Rundfunk (BR).
Der geplante Besuch von Papst Franziskus in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan hatte in den beiden vom Krieg gezeichneten Ländern hohe Erwartungen geweckt. Gemessen daran wiegt die vatikanische Entscheidung zur Verschiebung der Visite schwer. Päpstliche Reiseabsagen gab es in der jüngeren Geschichte immer wieder einmal.
Papst Franziskus hat eine "faire und gerechte" Lösung für das vom Bürgerkrieg geplagte Syrien gefordert. Er appelliere an die internationale Gemeinschaft, diese endlich zu ermöglichen, sagte er am Montag bei einer Begegnung mit Vertretern der melkitischen griechisch-katholischen Kirche.
Die Spenden für die karitativen Aufgaben des Papstes, der sogenannte Peterspfennig, liegen deutlich unter den benötigten Ausgaben. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Spenden aus aller Welt auf 46,9 Millionen Euro, wie der Vatikan mitteilte. Das war nach dem besonders schlechten Spendenjahr 2020 ein leichter Aufschwung, aber deutlich entfernt vom Vor-Pandemie-Niveau von etwa 54 Millionen Euro. Zudem lagen die Ausgaben für die Aufgaben des Papstes bei 65,3 Millionen Euro, also 18,4 Millionen über den Spendeneinnahmen. Dieses Mehr wurde demnach aus dem Vatikanvermögen finanziert.
Die Kanada-Reisepläne von Franziskus bleiben nach Worten eines dortigen Ministers derzeit unverändert. Allerdings sei die angeschlagene Gesundheit des Papstes "äußerst besorgniserregend", zitiert die kanadische Presse den Minister für die Beziehungen zwischen der britischen Krone und den Ureinwohnern, Marc Miller. In der Vorwoche hatte der Vatikan eine für Anfang Juli geplante Afrika-Reise wegen anhaltender starker Kniebeschwerden des Papstes verschoben.
Papst Franziskus hat davor gewarnt, den Ukrainekrieg auf eine Unterscheidung zwischen Gut und Böse zu reduzieren. Das berge die Gefahr, nur die Ungeheuerlichkeit zu sehen und nicht das ganze Drama, das sich hinter diesem Krieg abspiele, sagt das Kirchenoberhaupt in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit Redakteuren der europäischen Zeitschriften der Jesuiten. Dieser Krieg sei grausam und brutal, aber "vielleicht in gewisser Weise entweder provoziert oder nicht verhindert worden", erklärt Franziskus weiter.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hält eigene Aussagen zu seiner fünfmonatigen Auszeit mit nun bekannt gewordenen Darstellungen von Papst Franziskus vereinbar. Die Aussagen des Kardinals seien "korrekt", teilte das Erzbistum Köln mit. Zuvor war ein Papst-Interview veröffentlich worden, in dem das Kirchenoberhaupt zur Vertrauenskrise im Erzbistum Köln erklärte: "Als die Situation sehr turbulent war, bat ich den Erzbischof, für sechs Monate wegzugehen, damit sich die Dinge beruhigten und ich klarer sehen konnte."
Im Vatikan wird es am Sonntag keine Feierlichkeiten zu Fronleichnam geben. Aufgrund der anhaltenden Knieprobleme des Papstes sagte der Vatikan am Montag sowohl die Messe als auch die Prozession zum katholischen Hochfest ab. Am vergangenen Freitag hatte der Vatikan bereits die für Anfang Juli geplante Afrikareise des Papstes aufgrund der gesundheitlichen Einschränkungen des Kirchenoberhauptes auf ein unbestimmtes Datum verschoben.
Papst Franziskus hat seine für Anfang Juli geplante Afrika-Reise verschoben. "Auf Bitten seiner Ärzte und um die Ergebnisse der Therapie, der er sich wegen seines Knies unterzieht, nicht zu gefährden", sehe sich der Papst gezwungen, den Besuch zu verlegen, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni am Freitag mit. Ein neuer Termin müsse noch festgelegt werden.
Papst Franziskus hat zum Pfingstfest in eindringlichen Worten zu einem Waffenstillstand in der Ukraine und einer friedlichen Lösung des Krieges aufgerufen. Beim Mittagsgebet am Pfingstsonntag sprach das Oberhaupt der katholischen Kirche von einem Alptraum, wenn Völker aufeinander losgingen und sich gegenseitig töteten. Bereits in einer am Samstagabend veröffentlichten Videobotschaft hatte Franziskus die "Invasion der Ukraine" zum Thema gemacht. Es herrsche Krieg - "Krieg zwischen Brüdern, Krieg unter Christen".
Papst Franziskus will in das Kriegsland Ukraine reisen, wartet nach eigenen Worten aber noch auf den richtigen Moment. Dies antwortete er am Samstag laut einem Bericht des Portals "Vatican News" auf die Frage eines ukrainischen Kindes. Das Kirchenoberhaupt äußerte sich bei einer Begegnung mit rund 160 behinderten Kindern auf dem Damasushof im Vatikan. Auch eine Gruppe Flüchtlinge aus der Ukraine war bei dem Treffen zugegen.
Für den Monat Juni bittet Papst Franziskus besonders um Gebete für Familien in ihrem Alltagsleben. "Natürlich gibt es keine perfekte Familie", erklärt Franziskus in dem am Donnerstag veröffentlichten Video zu seinem monatlichen Gebetsanliegen. Eltern wie Kinder aber dürften keine Angst vor Fehlern haben, sondern sollten daraus lernen, um weiter voranzukommen.
Papst Franziskus hat Königin Elisabeth II. zu ihrem 70. Thronjubiläum gratuliert. In einem Glückwunsch-Telegramm am Donnerstag schreibt das Kirchenoberhaupt an die Monarchin: "Ich sende Ihnen herzliche Grüße und gute Wünsche verbunden mit der erneuten Zusicherung meiner Gebete, dass der allmächtige Gott Ihnen, den Mitgliedern der königlichen Familie und dem ganzen Volk der Nation den Segen von Einheit, Wohlstand und Frieden schenken möge."
Papst Franziskus hat am Dienstag in einer speziellen Zeremonie erneut für Frieden weltweit - insbesondere in der Ukraine - gebetet. In Roms Basilika Santa Maria Maggiore leitete der 85-Jährige ein Rosenkranzgebet vor der Marienstatue Regina pacis.
Katholiken in Osttimor und der Mongolei haben die Nachricht über die Kardinalsernennung von Bischöfen aus ihren Ländern mit Überraschung und Freude aufgenommen. Der 47-jährige Bischof Giorgio Marengo, Leiter der Apostolischen Präfektur Ulaanbaatar, zeigte sich erstaunt über seine Ernennung. Es handle sich um eine "missionarische Geste des Papstes, um einer kleinen Gemeinschaft und all den kleinen Gemeinschaften von Gläubigen, die über die ganze Welt verstreut sind, Aufmerksamkeit und Fürsorge entgegenzubringen", sagte Marengo.
Papst Franziskus hat der Internationalen Katholischen Migrationskommission (ICMC) für ihren Einsatz für die Aufnahme und Versorgung von ukrainischen Flüchtlingen weltweit gedankt. "Dies ist die größte Flüchtlingsbewegung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg", erklärte der 85-Jährige in einem Telegramm an die ICMC am Montag. Die Kommission wählt auf ihrer laufenden Generalversammlung ihre neue Leitung und stimmt über neue Statuten sowie die Ausrichtung in den kommenden Jahren ab.
16 neue Papstwähler aus aller Welt und fünf Mal Ehrenpurpur: Mit seinen angekündigten Kardinalsernennungen mischt Franziskus die Riege der Papstwähler auf und macht klare Ansagen. Wieder zählt Tradition nicht viel.
Das Bild der Maria Knotenlöserin, das im Original in der Augsburger Kirche St. Peter am Perlach hängt, hat diese Woche aufs Neue die ganz besondere Wertschätzung von Papst Franziskus erfahren.
Nach dem Attentat an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas hat Papst Franziskus sich für strengere Waffengesetze ausgesprochen. "Das Massaker an der Grundschule in Texas bricht mir das Herz", sagte das Kirchenoberhaupt am Ende seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz. Er bete für die Kinder, die getöteten Erwachsenen und ihre Familien.
Der vatikanische Außenbeauftragte, Erzbischof Paul Gallagher, reist am heutigen Mittwoch in die Ukraine. Offizieller Anlass ist der 30. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen Heiligem Stuhl und Ukraine. Der Außenminister werde mit seiner Reise die Verbundenheit des Papstes mit der Ukraine sowie die Bedeutung des Dialogs für die Wiederherstellung des Friedens bekräftigten, erklärte das vatikanische Staatssekretariat per Twitter.
Papst Franziskus hat sich am Montag mit den Leitern und anderen Vertretern seiner Kurienbehörden getroffen. Dabei informierte der Sekretär des Kardinalsrates, Marco Mellino, über die Umsetzung der neuen Kurienverfassung "Praedicate evangelium". Die am Mitte März veröffentlichte Konstitution tritt zu Pfingsten (5. Juni) in Kraft und muss in einer neuen Kurienordnung konkretisiert werden.
Papst Franziskus hat zum Muttertag alle Mütter weltweit geehrt. "Denken wir voller Liebe und Zuneigung an unsere Mütter - einen Applaus für alle Mütter", sagte er am Sonntag nach dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz.
Die Päpstliche Schweizergarde hat am Freitag 36 neue Mitglieder vereidigt. Vor dem Substituten des Staatssekretariats als Vertreter des Papstes, Erzbischof Edgar Pena Parra, schworen sie "treu, redlich und ehrenhaft zu dienen, dem regierenden Papst Franziskus und seinen rechtmäßigen Nachfolgern". Falls notwendig seien sie auch bereit, für den Schutz des Papstes ihr "Leben hinzugeben".
Aussagen von Papst Franziskus zur Nato mit Blick auf den Krieg in der Ukraine stoßen in Deutschland weiter auf Widerspruch. In einem Interview des "Corriere della Sera" (Mittwoch) hatte der Papstzu bedenken gegeben, vielleicht habe "das Bellen der Nato an Russlands Tür" Wladimir Putin dazu gebracht, den Konflikt auszulösen.
Nur um Haaresbreite überlebte Johannes Paul II. (1978 bis 2005) den Anschlag des Türken Mehmet Ali Ağca am 13. Mai 1981 auf dem Petersplatz. Das Attentat ereignete sich am Gedenktag der Marienerscheinung in Fátima. Ein Jahr später hielt die Gottesmutter offenbar ein weiteres Mal ihre schützende Hand über den Heiligen Vater.
Das Interview von Papst Franziskus zum Russland-Ukraine-Krieg sorgt weiter für Gesprächsstoff. Im "Corriere della Sera" (Dienstag) hatte Franziskus seine Bereitschaft erklärt, nach Moskau zu gehen, um Präsident Wladimir Putin zu treffen. Zugleich betonte er seinen an beide Kriegsparteien gerichteten Friedensappell und erklärte die Absage des Treffens mit Russlands Patriarch Kyrill I.
Ein neues Graffito in Rom zeigt Papst Franziskus mit "atomarer Migräne". Das Werk des Künstlers Sirante mit dem Titel "Trauma-Tomica" schmückt seit Montag eine Hauswand im römischen Zentrum. Eingefasst in einen goldenen Rahmen ist dort ein weinender Papst zu sehen, der mit einer Hand sein Gesicht bedeckt; über seinem Kopf: ein glühender Atompilz.
Papst Franziskus ist bereit, nach Moskau zu gehen, um Wladimir Putin zu drängen, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Dies habe er dem russischen Präsidenten Mitte März mitteilen lassen, aber bisher keine Antwort erhalten, sagte er der Zeitung "Il Corriere della Sera" (Dienstag). Man frage weiter nach, "aber ich fürchte, dass Putin diese Begegnung im Moment weder machen kann noch will", erklärt der Papst weiter.
Papst Franziskus hat am Montag Passaus Bischof Stefan Oster in Privataudienz empfangen. Das teilte der Vatikan ohne weitere Angaben zu Details mit. Oster war zuletzt Anfang Juni 2021 bei Franziskus. Ob er dem früheren Papst Benedikt XVI. einen nachträglichen Besuch zu seinem 95. Geburtstag am 16. April abstattet, war bisher nicht zu erfahren. Bereits am Sonntag hatte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) den emeritierten Papst in dessen Residenz im Vatikan besucht.
Papst Franziskus hat am Donnerstag den Präsidenten von Gabun, Ali-Ben Bongo Ondimba, in Audienz empfangen. Wie es aus dem Vatikan hieß, dauerte das Treffen der beiden etwa eine halbe Stunde. Im Anschluss sprach Bongo mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem vatikanischen Außenminister, Erzbischof Paul Gallagher. In den Gesprächen sei über eine Ausweitung der seit 25 Jahren per Rahmenabkommen bestehenden bilateralen Beziehungen gesprochen worden.
Franziskus relativiert die Aussicht auf eine schnelle Besserung seiner starken Kniebeschwerden. "Das Knie will einfach nicht heilen", sagte der 85-Jährige am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Er entschuldigte sich bei den Teilnehmern, dass er sie wegen der Beschwerden nur im Sitzen verabschieden könne: "Ich kann nicht lange stehen."
Papst Franziskus hat am Montag Betroffene der Terroranschläge vom Ostersonntag 2019 in Sri Lanka getroffen. Im Petersdom gedachte er gemeinsam mit einer sri-lankischen Delegation der Opfer "dieser schrecklichen Anschläge" und betete "für alle Opfer von Gewalt und Krieg, insbesondere des Terrorismus". Bei den Anschlägen von neun islamistischen Selbstmordattentätern auf drei Kirchen und drei Luxushotels in der Hauptstadt Colombo wurden am 21. April 2019 mehr als 260 Menschen getötet und mindestens 500 verletzt.
Vier bayerische Gebirgsschützen haben dem emeritierten Papst Benedikt XVI. einen Blitzbesuch abgestattet. Die Visite im Nachgang zu dessen 95. Geburtstag am 16. April kam "kurzfristig" zustande, wie der stellvertretende Landeshauptmann Hans Baur aus Wallgau dem "Münchner Merkur" (Wochenende) berichtete. Am Mittwoch nach Ostern seien sie empfangen worden. Benedikt habe sich sehr gefreut und sei geistig fit gewesen. "Er ist halt körperlich schwach, kann nicht mehr gescheit gehen. Manchmal ist ihm die Stimme versagt, da hat er sich räuspern müssen. Dann wurde sie wieder fester."
Papst Franziskus hat Christen zu Versöhnung aufgerufen. "Wenn wir uns um unsere Nächsten kümmern und barmherzig sind, werden auch wir getröstet", sagte er in der Messe am Sonntag im Petersdom. Anders als angekündigt stand der Papst dem Gottesdienst nicht selbst vor. Erzbischof Rino Fisichella, Leiter des Rats für Neuevangelisierung, übernahm die Feier der Messe. Konzelebrant war der deutsche Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst.
Papst Franziskus unterstützt einen UN-Aufruf für einen Waffenstillstand in der Ukraine anlässlich des orthodoxen Osterfestes am Sonntag. In dem Wissen, dass für Gott nichts unmöglich sei, müssten die im Kriegsgebiet eingeschlossenen Menschen fliehen dürfen und die Kriegsparteien sich dem Frieden annähern, erklärte der Vatikan. Auch der ukrainische Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk unterstütze den Appell.
Papst Franziskus hat Gewalt und Aggressionen gegen ältere Menschen verurteilt. Das könne zu Hause passieren, im Pflegeheim, im Berufsleben oder gar auf offener Straßen, klagte der 85-Jährige am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz. Es sei schlimm, wenn einer Person ihre Schwäche vorgeworfen und sie dafür bestraft werde, so als sei Schwäche ein Fehler. Die Audienz fand nach Monaten pandemiebedingter Einschränkungen wieder mit Tausenden Teilnehmern auf dem Platz vor Sankt Peter statt.
Papst Franziskus hat am Ostermontag gemeinsam mit rund 100.000 Jugendlichen auf dem Petersplatz eine Gebetswache gehalten. Dabei forderte er die jungen Menschen auf, mutig zu sein: "Habt keine Angst vor dem Leben, das Leben ist schön und schön, es mit anderen zu teilen!" Das Kirchenoberhaupt dankte den jungen Menschen für ihr Kommen.
Am Ostermontag hat Papst Franziskus Christen zu einem Teilen der Osterfreude aufgefordert. Man solle sie nicht für sich behalten, denn sie werde durch das Teilen vervielfacht, so das Kirchenoberhaupt vor dem Mittagsgebet auf dem Petersplatz. "Wenn wir uns öffnen und das Evangelium verkünden, werden unsere Herzen größer und überwinden die Angst."
Papst Franziskus hat seinem Vorgänger Benedikt XVI. einen vorzeitigen Geburtstagsbesuch abgestattet. Wie das vatikanische Presseamt am Mittwochabend mitteilte, begab sich der Papst am frühen Abend ins Kloster Mater Ecclesiae, wo Benedikt XVI. wohnt. Nach "einem kurzen und herzlichen Gespräch" hätten beide gemeinsam gebetet. Anschließend sei Franziskus in seine Residenz im vatikanischen Gästehaus Santa Marta zurückgekehrt.