Aktivisten von Extinction Rebellion haben vor Beginn des gut besuchten Dreikönigsgottesdienstes im Kölner Dom am Donnerstagabend für Klimaschutz demonstriert. Über mitgebrachte Lautsprecher habe eine Aktivistin Umweltzerstörung und mangelndes Engagement von Politik und Kirche angeprangert, berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger". Nachdem die Gruppe aufgefordert worden sei, die Kathedrale zu verlassen, seien auch die Domschweizer eingeschritten und hätten die Männer und Frauen aus der Kirche gebracht.
Zur Rettung des arbeitsfreien Sonntags startet die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in Deutschland eine ungewöhnliche Aktion. Am kommenden Samstag (3.Juli) können sich Menschen auf Markt- und Kirchenplätzen, in Innenstädten und Fußgängerzonen an der Gestaltung einer großen Picknickdecke beteiligen, wie der Verband in Köln mitteilte. Anlass ist das Inkrafttreten des Edikts über den freien Sonntag von Kaiser Konstantin vor 1.700 Jahren.
Die Proteste gegen die Verschärfung des polnischen Abtreibungsgesetzes haben offenbar bis Berlin Wellen geschlagen. Eine Open-Air-Ausstellung über Papst Johannes Paul II. bei der Neuköllner Sankt-Johannes-Basilika wurde mit roter Farbe beschmiert, wie die benachbarte Apostolische Nuntiatur am Mittwoch auf Anfrage bestätigte. Dabei wurde an einem Mauerpfeiler der Papst-Botschaft ebenfalls in roter Farbe ein Blitz aufgesprüht, der als Symbol der Proteste in dem Nachbarland gilt.