Ulrichskreuze sind eine Augsburger Spezialität. Seit mindestens vier Jahrhunderten werden diese kleinen Wallfahrtsandenken aus Metall am Grab des heiligen Ulrich an die Gläubigen verteilt. Kein Wunder, dass daraus nun eine Ausstellung im Diözesanmuseum St. Afra in Augsburg entstanden ist. „Das Ulrichskreuz. Ereignis und Erinnerung“ heißt sie – und sie zeigt anlässlich des Ulrichs-Doppeljubiläums die Vielfalt der Ulrichskreuze.
Die katholische Wallfahrtskirche St. Afra im Felde liegt am südwestlichen Ausgang von Friedberg. Sie ist besonders bei Radfahrern und Spaziergängern bekannt. Denn an ihr gehen viele verschiedene Rad- und Wanderwege vorbei. Im Moment zieht aber vor allem ihr großes Gerüst die Blicke auf sich. Seit vergangenem Jahr wird sie umfassend saniert.
Er war mutig, er war sozial, er war europäisch. Er ist unser Bistumsheiliger. In genau einem Monat geht das große Ulrichs- Doppeljubiläum los. Dann feiern wir ein ganzes Jahr lang den Heiligen Ulrich mit Veranstaltungen, Gebeten und Festen. Eva Fischer hat sich zusammen mit dem Stadtführer und Ulrichsexperten Ernesto Weidl schon einmal auf Spurensuche in Augsburg und der Region begeben.
Türen auf heißt es an diesem Wochenende in Augsburg und Umgebung. Im Rahmen von „Augsburg Open“, den großen Tagen der offenen Tür finden seit Donnestag in mehr als 100 Betrieben, Vereinen und Einrichtungen Führungen, Workshops und Events statt. Am Freitag zeigte auch das Seniorenheim St. Afra in Augsburg den Besuchern seine modernen und frisch sanierten Räumlichkeiten und erzählte von seiner fast 100-jährigen bewegten Geschichte. Eva Fischer berichtet.