Führende US-Katholiken sowie Vertreter anderer Religionsgemeinschaften haben Präsident Donald Trump und Justizminister William Barr aufgefordert, die geplanten Hinrichtungen auf Bundesebene zu stoppen. In einer Erklärung wenden sich die mehr als 1.000 Unterzeichner gegen vier Vollstreckungen im Hochsicherheitsgefängnis von Terre Haute im US-Bundesstaat Indiana. Drei sind in diesem Monat angesetzt, eine für Ende August.
Die katholischen Bischöfe Kaliforniens haben den heiligen Junipero Serra gegen Rassimus-Kritik in Schutz genommen. Demonstranten hatten am Samstag sowohl in San Francisco als auch in Los Angeles seine Statuen vom Sockel geholt. Serra sei seiner Zeit voraus gewesen und habe sehr wohl die Rechte der indigenen Völker verteidigt, erklärten die Bischöfe.
Ohne Computer geht heute fast nichts mehr. Ob im Alltag oder bei der Arbeit – der Rechner ist nicht wegzudenken. Oft verbirgt er sich auch dort, wo man ihn nicht sofort vermutet: im Fernseher, im Auto, ja selbst in der Armbanduhr. Den Markt beherrschen amerikanische und asiatische Hersteller. Den wenigsten ist bewusst, dass der Erfinder des Computers ein Deutscher war: Konrad Zuse. Vor 110 Jahren, am 22. Juni 1910, wurde er in Wilmersdorf (heute ein Stadtteil von Berlin) geboren.
Gegner der Todesstrafe in den USA haben die angekündigte Wiederaufnahme von Vollstreckungen nach Bundesrecht ab Juli scharf kritisiert. Es sei enttäuschend zu sehen, dass die US-Regierung große Anstrengungen unternehme, die Hinrichtungen inmitten einer Pandemie wieder in Gang zu bringen. Das Vorgehen verstoße "eindeutig gegen die katholische Lehre" und missachte "die heilige Würde des menschlichen Lebens", erklärte die Geschäftsführerin vom "Catholic Mobilizing Network", Krisanne Vaillancourt.
Der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, Erzbischof Jose Gomez, hat die Katholiken des Landes aufgefordert, der "Rassenungerechtigkeit ein Ende zu setzen". Am Tag der Beisetzung von George Floyd sagte der Erzbischof von Los Angeles, Gott sehe nicht schwarz oder weiß. Es sei die Pflicht von Christen und Katholiken, "diese Wahrheit in unsere Gesellschaft zu bringen".
Der designierte republikanische Herausforderer bei den Präsidentschaftswahlen, Joe Biden, und mehrere Kirchenvertreter kritisieren Auftritte von US-Präsident Donald Trump vor und in zentralen Gotteshäusern in Washington. Wer friedliche Demonstranten vor dem Weißen Haus mit Tränengas vertreibe, um sich einen Weg zur Kirche zu bahnen, der sei mehr an der Macht als am Wohl der Menschen interessiert, sagte Biden in einer Rede im Rathaus von Philadelphia (Dienstag Ortszeit) mit Blick auf Trumps Auftritt vor der St. John's-Episkopalkirche in der US-Hauptstadt.
Der US-amerikanische Priester Tim Pelc, der seine Gemeinde zu Ostern coronabedingt mit Weihwasser aus einer Spielzeugpistole gesegnet hat, ist von seiner Ausrüstung überzeugt. "Liturgisch kann so eine Wasserpistole ja nur eine Notlösung sein. Aber außergewöhnliche Zeiten verlangen eben außergewöhnliche Lösungen", sagte er im Interview der "Süddeutschen Zeitung".
Magier Roy Horn (†75) hat nach den Worten von Ordensfrau Dolore, der Schwester von Horns Partner Siegfried Fischbacher, keine Angst vor dem Tod gehabt. "Nach seinem Tiger-Unfall hatte Roy eine Nahtod-Erfahrung. Ihm erschienen Engel im hellen Licht. Einer der Engel war ganz in Weiß gekleidet. Er erkannte seine eigene Mutter, die ihm die Hände entgegenstreckte. Dieses Erlebnis hat Roy um 180 Grad gewendet", sagte die Franziskaner-Schwester (78) der "Bild"-Zeitung (Montag). Davor sei der Magier "sein eigener Herrgott" gewesen.
Mehrere katholische US-Organisationen haben Donald Trumps Ankündigung zum Einwanderungsstopp wegen der Corona-Pandemie scharf kritisiert. In einer gemeinsamen Erklärung wirft die Interfaith Immigration Coalition dem US-Präsidenten vor, die Corona-Krise auf dem Rücken von Migranten auszutragen. Es handle sich um ein "rassistisches Einwanderungsverbot". Gerade Einwanderer hielten während der Pandemie die Wirtschaft am Laufen.
In den US-Bundesstaaten werden die Maßnahmen zur Vermeidung der Coronavirus-Ausbreitung mit Blick auf religiöse Gemeinschaften unterschiedlich streng ausgelegt. Laut einer Übersicht des "Religion News Service" (RNS) reicht das Spektrum von vollständigen Versammlungs- und Gottesdienstverboten bis hin zu keinerlei Einschränkungen.
Papst Franziskus hat Montag im Vatikan eine Delegation der US-amerikanischen „Kolumbusritter“ empfangen. Anlass des Besuchs ist das seit 100 Jahren bestehende Engagement der katholischen Organisation auch in Rom. Den Vorsitzenden der „Knights of Columbus“, Carl Anderson, empfing der Papst zuvor in Audienz.
Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald S. Lauder, hat die verstorbene Hollywood-Legende Kirk Douglas als einen seiner persönlichen Helden bezeichnet. Der Schauspieler habe in seinem privaten und beruflichen Leben den amerikanischen Traum aller Juden verkörpert, die im frühen 20. Jahrhundert vor Unterdrückung geflohen seien und den USA sehr viel durch ihre Erfolge zurückgegeben hätten, erklärte Lauder.
Die beiden kirchlichen Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt haben den Nahost-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump kritisiert. Das amerikanische Staatsoberhaupt spreche dem palästinensischen Volk faktisch das Recht auf Selbstbestimmung ab, erklärten das katholische Hilfswerk Misereor und das evangelische Hilfswerk Diakonie am Donnerstag in Aachen und Berlin.
Der Erzbischof von Los Angeles, Jose H. Gomez, hat seine Trauer über den Tod der US-Basketball-Legende Kobe Bryant (41) bekundet. „Ich bete für ihn und seine Familie“, schrieb der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz am Sonntag (Ortszeit) auf Twitter. Bryant, der ehemalige Starspieler der Los Angeles Lakers, starb am Sonntag bei einem Helikopterabsturz in Kalifornien. Laut Polizeiangaben kamen dabei neun Menschen ums Leben, darunter auch Bryants Tochter Gianna (13).
Als erster US-Präsident der Geschichte will Donald Trump offenbar persönlich am „March for Life“ (Marsch für das Leben) in Washington teilnehmen. „See you on Friday“, schrieb er via Twitter und verlinkte dazu die Website der Veranstaltung.
Die katholischen Bischöfe der Vereinigten Staaten setzen sich für das Leben eines zum Tode verurteilten Mannes in Florida ein. In einem Brief an den US-Supreme-Court fordern sie das Gericht auf, den Fall von James Dailey neu aufzurollen. Es gebe „überzeugende Beweise“ für die Unschuld des 73-Jährigen, unterstreichen die Geistlichen. Zudem sei die Todesstrafe mit der Lehre der katholischen Kirche nicht vereinbar.
Die katholischen Bischöfe der Vereinigten Staaten setzen sich für das Leben eines zum Tode verurteilten Mannes in Florida ein. In einem am Wochenende veröffentlichten Brief an den US-Supreme-Court fordern sie das Gericht auf, den Fall von James Dailey neu aufzurollen. Es gebe "überzeugende Beweise" für die Unschuld des 73-Jährigen, so die Geistlichen. Zudem sei die Todesstrafe mit der Lehre der katholischen Kirche nicht vereinbar
Die katholische Kirche in den USA stellt sich auf Tausende neue Missbrauchsklagen ein. Wie US-Medien am Dienstag berichteten, kommen auf die Diözesen Forderungen in Milliardenhöhe zu. Hintergrund der erwarteten Klageflut ist das Inkraftsetzen von Gesetzen in mehreren US-Bundesstaaten, die das Zeitfenster für Opfer-Klagen erweitern. 15 Bundesstaaten haben die einst kurzen Fristen abgeschafft.
Das Christkind in der ärmlichen Krippe im Heiligen Land? Diese Geschichte, der kirchliche Kern des Weihnachtsfests, bleibt in den USA immer häufiger außen vor. Christmas – das Wort ist verwandt mit der deutschen Christmette – ist zum Selbstläufer geworden. Der Emotions- und Geschenke-Parcours funktioniert auch ohne den religiösen Hintergrund.
Der neugewählte Vorsitzende der US-Bischofskonferenz hat an das Oberste Gericht des Landes appelliert, den sogenannten Dreamern ein dauerhaftes Bleiberecht zu ermöglichen. „Wir beten für ein gutes Ergebnis des Verfassungsgerichts“, sagte Erzbischof Jose Horacio Gomez unmittelbar nach seiner Wahl (Dienstag Ortszeit). Er hoffe, „dass die 'Dreamer' in den USA bleiben können“. Der 67-jährige Gomez war zuvor als erster Latino an die Spitze der US-Bischofskonferenz gewählt worden.
Ein Priester aus South Carolina hat dem US-Demokraten Joe Biden am Sonntag wegen dessen Haltung zur Abtreibung die Teilnahme an der Kommunion verwehrt. „Leider musste ich dem ehemaligen Vizepräsidenten die Heilige Kommunion verweigern“, sagte Pfarrer Robert Morey von der St. Anthony-Kirche in der Diözese Charleston. „Jede Person des öffentlichen Lebens, die sich für Abtreibung einsetzt, stellt sich außerhalb der Lehre der Kirche“, erklärte Morey.
Das US-Repräsentantenhaus hat die Ermordung von mehr als 1,5 Millionen Armeniern im Osmanischen Reich während des Ersten Weltkriegs offiziell als Völkermord eingestuft. Mit großer Mehrheit stimmten 405 Abgeordnete am Dienstag (Ortszeit) für die entsprechende Resolution, 11 dagegen. Die demokratische Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, begrüßte die Entscheidung. Eine überwältigende überparteiliche Mehrheit habe damit dafür gesorgt, dass die Wahrheit für immer in das Kongressprotokoll aufgenommen werde, twitterte sie.
Die katholischen Bischöfe des US-Bundesstaates Florida wollen die Hinrichtung eines Mannes verhindern, der aufgrund „starker Beweise“ nicht für das ihm angelastete Verbrechen verantwortlich sei. In einem Brief an den republikanischen Gouverneur Ron DeSantis fordern die acht Bischöfe die Aussetzung der Todesstrafe gegen James Dailey (73), der am 7. November im Gefängnis von Starke hingerichtet werden soll.
Das im Mai unterzeichnete sogenannte „Herzschlag“-Gesetz von Georgia kann vorerst nicht in Kraft treten. Ein Bundesgericht stoppte eines der schärfsten Anti-Abtreibungsgesetze der USA per einstweiliger Verfügung. „Unter keinen Umständen darf ein Staat Abtreibungen zu irgendeinem Zeitpunkt vor der Lebensfähigkeit verbieten“, schrieb Richter Steve Jones in seiner Begründung der einstweiligen Verfügung unter Hinweis auf das Grundsatzurteil „Roe v. Wade“ des Verfassungsgerichts.
US-Katholiken haben bei einer Protestveranstaltung in Newark ein sofortiges Ende der Trennung illegal eingereister Migrantenfamilien gefordert. Newarks Erzbischof, Kardinal Joseph Tobin, sagte bei der Demonstration am Mittwoch (Ortszeit) vor mehreren Hundert Teilnehmern, er stehe in Solidarität zu den Familien und verurteile die Behandlung ihrer Kinder, die Traumatisches erlebt hätten.
Eine katholische Schule im US-Bundesstaat Tennessee hat sämtliche Werke der Buchreihe „Harry Potter“ aus den Regalen der Schulbücherei verbannt. Wie örtliche Medien berichteten, erfolgte der Schritt auf Anraten des Schulpfarrers Dan Reehil.
In Gottesdiensten der Mormonen in den USA dürfen ab sofort keine Waffen mehr getragen werden. US-Medien zufolge ist das Verbot nun offiziell im Handbuch der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“ verankert. Im Bundesstaat Texas stehe die neue Regelung in Widerspruch zu den örtlichen Gesetzen.
Eine Krankenschwester hat eine der größten Kliniken des US-Bundesstaates Vermont wegen Nötigung zur Mitwirkung an einer Abtreibung angezeigt. Die Schwester war demnach 2017 bei einem Eingriff am „University of Vermont Medical Center“ in Burlington beteiligt, bei dem sie davon ausging, es sei eine Behandlung nach einer Fehlgeburt. Tatsächlich habe der durchführende Arzt ihr erst während des Eingriffs eröffnet, dass es sich um eine Abtreibung handle, berichteten US-Medien am Donnerstag.
Im US-Bundesstaat Texas ist am Mittwochabend (Ortszeit) ein Sexualmörder nach 20 Jahren in der Todeszelle hingerichtet worden. Der 48-jährige Larry Ray Swearingen bestand bis zuletzt auf seiner Unschuld. Er hoffe, sein Fall werde helfen, die Todesstrafe abzuschaffen, sagte er kurz vor seiner Hinrichtung mit der Giftspritze im Staatsgefängnis von Huntsville. Der Oberste Gerichtshof der USA hatte seine letzte Berufung am Mittwoch endgültig abgewiesen.
Donald Trumps Attacke auf jüdische Wähler, die ihre Stimme für Demokraten abgeben, hat in den USA heftige Reaktionen ausgelöst. Juden, die demokratisch wählten, hätten entweder einen „Mangel an Wissen“ oder sie zeigten „große Illoyalität“, sagte er am Dienstag (Ortszeit) im Weißen Haus vor Journalisten.
Peace, love and happiness – Frieden, Liebe und Glück: Das waren von 1967 an die Prinzipien der Hippie-Bewegung. Im August 1969 erlebte sie mit dem Woodstock-Festival vom 15. bis 18. August ihren Höhepunkt und zugleich Abgesang. Eine Woche zuvor begingen die Blumenkinder der „Manson Family“ im Drogenrausch sieben Morde und offenbarten die Kehrseite von Flowerpower. Höchste Zeit für den Wandel, meinte der Zeitgeist, und besann sich auf eine neue Heilsbotschaft. Diesmal aber eine ganz alte.
Fast sieben von zehn praktizierenden US-Katholiken glauben nicht daran, dass bei der heiligen Kommunion Brot und Wein in Leib und Blut Jesu Christi gewandelt werden. Eine aktuelle Umfrage des Pew Research Center ergab, dass die meisten Katholiken diese zentrale Lehre der römisch-katholischen Kirche nicht teilen.
Nach dem Massaker in einem texanischen Einkaufszentrum nahe der Grenze zu Mexiko haben die katholischen Bischöfe der USA erneut strengere Waffengesetze gefordert. Am Samstag habe es einen weiteren "schrecklichen, sinnlosen und unmenschlichen" Angriff eines Todesschützen gegeben, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme des US-Bischofskonferenz-Vorsitzenden Kardinal Daniel DiNardo und des Ausschussvorsitzenden für soziale Gerechtigkeit, Bischof Frank Dewane. Die Diözesen von El Paso, Las Cruces und New Mexico riefen zum Gebet für die Opfer auf.
Die Deutschen sind einer aktuellen Umfrage zufolge mit großer Mehrheit gegen US-Atomwaffen in der Bundesrepublik. Vor dem Hintergrund des am Freitag auslaufenden sogenannten INF-Vertrags über das Verbot atomarer Mittelstreckenraketen zwischen den USA und Russland sprechen sich 86 Prozent der Befragten dafür aus, eine Stationierung solcher Waffen durch die USA in Deutschland zu verbieten.
Nach mehreren verbalen Attacken hat sich US-Präsident Donald Trump am Montag mit schwarzen Religionsführern im Weißen Haus getroffen. Zu den Teilnehmern der rund zweistündigen Unterredung hinter verschlossenen Türen zählten 20 als konservativ geltende Prediger aus schwarzen Großstadtgemeinden.
Die USA wollen erstmals seit Jahren wieder Todesurteile auf Bundesebene vollstrecken. Justizminister William Barr wies die Gefängnisbehörde an, fünf zum Tode verurteilte Häftlinge hinzurichten, wie US-Medien am Donnerstag berichteten. Bei den Verurteilten soll es sich nach Ministeriumsangaben um Mörder, Vergewaltiger und Kriminelle handeln, die ihre Opfer gefoltert haben. Die Hinrichtungen sind demnach für Dezember und Januar geplant.
Die USA und der Vatikan wollen offenbar Anfang Oktober einen gemeinsamen Gipfel zur Förderung der Religionsfreiheit veranstalten. Die US-Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Callista Gingrich, kündigte bei der in Washington tagenden Ministerkonferenz für den 2. Oktober eine weitere Veranstaltung zum Thema an.
Die Kirche in Mexiko hat die US-Regierung zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Migranten aus Mittelamerika aufgefordert. Mit Blick auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigte Massenabschiebung von Einwanderern ohne gültige Aufenthaltspapiere mahnte der Vorsitzende der Mexikanischen Bischofskonferenz, Erzbischof Rogelio Cabrera Lopez aus Monterrey, alle Entscheidungen müsse mit Respekt vor der Würde einer jeden Person getroffen werden.
Das US-Gesundheitsministerium hat die Einführung der sogenannten Gewissensklausel für Mitarbeiter im Gesundheitswesen verschoben. Das von US-Präsident Donald Trump Anfang Mai angekündigte Regelwerk soll es unter anderem Klinikpersonal ermöglichen, aus moralischen oder religiösen Gründen die Mitwirkung an bestimmten medizinischen Eingriffen wie etwa Abtreibungen zu verweigern.
Der Vatikan hat die Vereinten Nationen in ihrem Bestreben bestärkt, Gotteshäuser und andere religiöse Einrichtungen besser zu schützen. Weltweit hätten Intoleranz sowie Diskriminierung und Verfolgung von Menschen aufgrund ihres Glaubens zugenommen - „bis hin zu Genozid“, sagte der Botschafter des Heiligen Stuhls bei den Vereinten Nationen, Erzbischof Bernardito Auza, nach Angaben des Portals „Vatican News“.
Der Papst hat den von US-Präsident Donald Trump geplanten Mauerbau an der Grenze zu Mexiko kritisiert. „Wir hatten schon eine Mauer, die in Berlin, und die hat uns genug Kopfzerbrechen und Leid gebracht“, sagte Franziskus in einem am Dienstag veröffentlichten Interview des mexikanischen Senders Televisa. Nun sei man dabei, den gleichen Fehler noch einmal zu begehen.
Rund 55 Prozent der wahlberechtigten US-Katholiken wollen bei den Präsidentschaftswahlen 2020 definitiv nicht für Donald Trump stimmen. Einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts der Universität Quinnipiac zufolge verschiebt sich damit die Mehrheit unter den Katholiken weg von Trump, berichtete der Religion News Service RNS am Donnerstag (Ortszeit). Danach gaben 32 Prozent der US-Katholiken an, den amtierenden Präsidenten mit Sicherheit wählen zu wollen, während 12 Prozent noch unschlüssig waren.
Seit über 200 Jahren gelten die USA als sicherer Hafen für Juden in der Diaspora. Viele sind vor Krieg und Verfolgung über den Atlantik geflohen. Dort trafen sie auf eine Gesellschaft, in der sie frei leben konnten. Antisemitismus galt in den USA als praktisch undenkbar. Heute nicht mehr. Die Präsidentschaft von Donald Trump verändert die Atmosphäre im Land. Zwar hat Trump den Judenhass erst kürzlich wieder verurteilt. Rechtsextreme fühlen sich durch den Präsidenten dennoch in ihrem Tun bestärkt.
Eine großzügige Spende des Papstes an Migranten in Mexiko sorgt für heftige Diskussionen vor allem in den Vereinigten Staaten. Es handelt sich um einen großen Teil des Peterspfennigs – jener Spende, die weltweit gesammelt und vom Papst für wohltätige Zwecke eingesetzt wird.
Juden in den USA sind über die Israel-Politik von Präsident Donald Trump geteilter Meinung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Washingtoner Pew Research Centers. Demnach sind 42 Prozent der jüdischen US-Bürger der Ansicht, Trump begünstige Israel zu sehr. 47 Prozent halten seine Nahost-Politik hingegen für ausgewogen.
US-Präsident Donald Trump hat am "Nationalen Tag des Gebets" Mitarbeiter des Gesundheitswesens die Möglichkeit verschafft, aus religiösen Gründen an bestimmten Prozeduren nicht mitzuwirken. Dies gilt insbesondere für Schwangerschaftsabbrüche, Sterilisationen oder aktive Sterbehilfe. Trump verkündete die bereits im vergangenen Jahr vorgeschlagenen Änderungen am Donnerstag in einer Rede vor Religionsführern.
Mit einer landesweit gültigen Einstweiligen Verfügung hat ein US-Bundesgericht in Yakima (Bundesstaat Washington) von Präsident Donald Trump erlassene Beschränkungen für Abtreibungen aufgehoben. Die US-Regierung hatte Organisationen, die Bundesmittel für die Familienplanung erhalten, untersagt, auch Abtreibungen anzubieten.
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