Fasten ist immer ein Thema, man kennt das aus diversen Frauenzeitschriften. Da geht’s dann aber ums Abnehmen. Fasten in der Fastenzeit sollte etwas anderes sein. Wir haben uns mal umgehört, ob und wie Fasten praktiziert wird.
Am Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen, 40 Tage, in denen wir dazu aufgerufen sind, einen Lebensstil des Verzichts und damit auch der Nachhaltigkeit zu pflegen. Beim traditionellen Aschermittwoch der Künstler, der zum ersten Mal in Mindelheim gefeiert wurde, ging es um Verzicht, um das Wort „genug“ - und es ging um die Textil- und Glaskünstlerin Hilda Sandtner, deren großen Fastentuch seit vielen Jahren den Altar in der Kirche St. Stephan verhängt. Hilda Sandtners Textilsammlung legte den Grundstock für das Textilmuseum in Mindelheim.
Wussten Sie, dass es früher weitaus mehr Fastentage im Jahr gegeben hat, als heute? Denn neben der Fastenzeit vor Ostern und den Wochen des Verzichts vor Weihnachten, haben sich viele Gläubige auch an jedem Mittwoch und Freitag in Entbehrung geübt. Wir haben uns bei einigen katholischen Institutionen und Pfarreien im Bistum Augsburg umgehört, wie bei ihnen gefastet wird.
Die Fastenzeit ist die Zeit, “Nein” zu sagen. Viele verzichten auf Fleisch, Süßigkeiten und einige auch auf Alkohol. Andere wiederum trinken gerade jetzt gern mal ein starkes Bockbier. Das hat sich ja aus dem ursprünglichen Fastenbier, das Mönche gebraut haben, entwickelt. Roland Stingl berichtet.
Mit dem Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Diese 40 Tage bis Ostern nutzen traditionell viele Menschen, um auf etwas zu Verzichten. Immer mehr geben der Fastenzeit aber einen ganz eigenen Schwerpunkt, um auch Gott näher zu kommen.
Wir sind mitten in der Fastenzeit. 40 Tage wird in der katholischen Tradition gefastet, von Aschermittwoch bis zur Osternacht. Heutzutage verzichten wir in dieser Zeit auf Süßigkeiten, Alkohol, Handy oder das Auto.... Unsere Großeltern wissen noch, dass am Freitag traditionell kein Fleisch gegessen wurde. Was ist aber überhaupt der Sinn und Zweck des Fastens? Roland Stingl berichtet.