Die Christmette gehört wie die Osternacht zu den großen nächtlichen Feiern im Kirchenjahr. Diese Heilige Messe zu Weihnachten ist immer einer der am besten besuchten Gottesdienste überhaupt. Das liegt wohl zu einem großen Teil an der beeindruckenden Atmosphäre, die in dieser Nacht in den Kirchen herrscht.
Der Augsburger Diözesanadministrator Prälat Bertram Meier hat in seiner Weihnachtsansprache dazu aufgerufen, die Menschen am Rande der Gesellschaft nicht zu vergessen. Schließlich habe sich auch Gott für die Geburt Jesu keine Metropole ausgesucht, sondern mit Bethlehem eine abgelegene Provinz des mächtigen Römischen Reiches.
katholisch1.tv hat für Sie wieder das Adventskonzert des Friedberger Kammerorchesters unter der Leitung von Stefan Immler in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Friedberg aufgezeichnet. Als Solisten hören Sie die Sopranistin Julia Küßwetter sowie den Bariton Florian Schmid. Des weiteren konzertiert das Gitarren-Duo Cedric Penn und Paul Feige. Sehen Sie hier Ausschnitte aus dem Konzert und lassen Sie sich bei Klängen von Georg Friedrich Händel und Antonio Vivaldi auf Weihnachten einstimmen.
Seit vielen Jahren schon lädt die Landjugend von Vorderburg im Oberallgäu kurz vor Weihnachten zur jährlichen Waldweihnacht ein. Sich noch einmal besinnen auf den Advent und auf die bevorstehende Ankunft des Herrn, während man bei stimmungsvoller Atmosphäre durch den winterlichen Wald spaziert. Eine schöne Idee, der auch in diesem Jahr wieder viele junge Leute gefolgt sind.
Hungernden zu essen geben, Obdachlosen und Fremden ein Dach zur Verfügung stellen, Gefangene besuchen – das sind Werke der Barmherzigkeit. „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan“ - sagt Jesus im Matthäus-Evangelium. Was wäre Weihnachten, wenn Christen nicht auch an all jene denken würden, die von der Gesellschaft vergessen sind? In der JVA Kaisheim besuchen Ehrenamtliche der Emmausbewegung seit Jahrzehnten einmal pro Woche Häftlinge. Und Gefängnisseelsorger Peter Wellkamp ist Tag für Tag für die Insassen und ihre Nöte da.
Mit Appellen zu Frieden und Versöhnung haben Christen in aller Welt an Weihnachten der Geburt Jesu gedacht. Im Vatikan erinnerte Papst Franziskus an die Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung. Christus möge das "oft verhärtete und egoistische Herz" der Menschen erweichen, bat er am ersten Weihnachtsfeiertag, bevor er den traditionellen Segen "Urbi et orbi" ("der Stadt und dem Erdkreis") erteilte. Am zweiten Feiertag erinnerte der Papst an christliche Märtyrer weltweit und erklärte sie zu Vorbildern für alle Christen.
Licht, Leben, Liebe: Maximilian Heim OCist, Abt des Stifts Heiligenkreuz im Wienerwald, macht sich Gedanken zur Weihnacht
Das Patriarchat der chaldäischen Kirche hat die Christmessen in den Kirchen der irakischen Hauptstadt Bagdad abgesagt. Die Sicherheitslage sei derzeit zu sensibel, heißt es laut Bericht des arabisch-christlichen Portals „Abouna“ in einer Erklärung des Patriarchats von Donnerstag. Die Messen am 25. Dezember sollen wie geplant stattfinden.
„Mut zum Frieden“ – so ist die diesjährige Friedenslicht-Aktion überschrieben. Dabei wird eine Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem entzündet und anschließend in ganz Europa und den USA verteilt.
Weihnachten läuft bei allen anders ab. Jede Familie hat so ihre Traditionen und Eigenheiten. Eines haben wir aber wohl alle gemeinsam: Weihnachten ist mit vielen Erinnerungen verbunden.
Weihnachten, das Fest der Familie. Was aber, wenn jemand nicht mit der Familie feiern kann? Wie beispielsweise die Männer und Frauen im Gefängnis.
Sie können es kaum noch erwarten, die Kinder. Endlich kommt das Christkind und bringt hoffentlich viele Geschenke.
Wir schmücken den Christbaum, wir stellen die Krippe auf. Wir packen Geschenke ein und hören in der Kirche die Weihnachtsgeschichte. Am Dienstag ist Heilig Abend, eines der schönsten Feste im ganzen Jahr.
Wir alle kennen die Geschichte um die Geburt Jesu Christi, wir wissen von der Herbergsuche und vom Stall und den Engeln und den Hirten.
Mindestens seit Anfang Dezember fiebern wir drauf hin – auf Heiligabend. Und dann kommt der 24. und irgendwie ist dann noch so viel zu tun und zu erledigen.
Wenn wir uns eine Krippe vorstellen, liegt in der Mitte das Jesuskind, klar. Maria und Josef drumherum, oben die Engel und ganz wichtig auch: Die Hirten ...
Das Lied „Ihr Kinderlein kommet“ gilt nach „Stille Nacht, Heilige Nacht“ als das berühmteste deutsche Weihnachtslied. Es ist ein Exportschlager – es wird zum Beispiel auch in Russland und Indonesien gesungen.
Weihnachten – eine Zeit der Ruhe und Besinnung, gesellige Abende mit der Familie, leckeres Essen, tolle Geschenke. Doch leider gibt es auch die andere Seite des Weihnachtsfestes: volle Tonnen mit Lebensmittelresten, Berge von Geschenkpapier und am Ende eine niederschmetternde Öko-Bilanz.
Die Adventszeit ist eine Zeit, in der die Spendenbereitschaft der Menschen traditionell sehr hoch ist. Vielleicht deswegen, weil wir alle wissen, dass Schenken Freude bringt: Nicht nur den Beschenkten, sondern auch dem, der schenkt.
Über Weihnachtskrippen und deren Bau hat katholisch1.tv in den vergangenen Wochen schon ein paar Mal berichtet. Und auch im folgenden Beitrag geht es um die Darstellung des Weihnachtsgeschehens.
Im Streit um das Datum des Weihnachtsfestes unterstützt Koptenpapst Tawadros II. die Haltung des koptisch-orthodoxen Metropoliten von Los Angeles, Bischof Serapion. Es gebe unterschiedliche Bedürfnisse, auf die die Kirche eine Antwort haben müsse, sagte er laut einem Bericht des koptisch-ägyptischen Nachrichtenportals „Watani“.
Dem ganzen Konsum und Stress vor Weihnachten Paroli bieten – das war die Intention einer Gruppe von Bewohnern in Hörzhausen, einem kleinen Dorf bei Schrobenhausen.
Mehr als jeder fünfte Deutsche plant laut einer Umfrage einen Kirchgang an Heiligabend. Bei einer repräsentativen Befragung durch Forscher der Universität der Bundeswehr München berichteten 21,6 Prozent von solchen Plänen. „Entgegen unserer Erwartungen sind das aber nicht die älteren Menschen“, sagte Katrin Brunner von der Professur für digitales Marketing und Medieninnovation in Neubiberg. Von der Generation Z, also den unter 30-Jährigen, ziehe es knapp 31 Prozent an Weihnachten in die Kirche.
Für Christen aus dem Gazastreifen bleibt weiterhin unklar, ob sie zu den bevorstehenden Weihnachtsfeiern nach Bethlehem reisen dürfen. Eine Entscheidung über Ausreisegenehmigungen für Gaza-Christen nach Israel und ins Westjordanland sei noch nicht getroffen worden, teilte die zuständige israelische Koordinationsstelle für Regierungsaktivitäten in den besetzten Gebieten (COGAT) am Sonntagabend mit.
Papst Franziskus hat im Advent zu mehr Besinnlichkeit aufgerufen. „Es geht nicht etwa darum, sich auf die Ankunft einer Märchenfigur vorzubereiten, sondern auf Gott, der uns herausfordert, einbezieht und zur Entscheidung auffordert“, sagte er am dritten Advent bei seinem sonntäglichen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz.
Vor fünf Jahren lief das Nato-Kampfmandat in Afghanistan aus. Seither sind noch rund 1000 deutsche Soldaten am Hindukusch stationiert. Sie bilden im Rahmen von „Resolute Support“ einheimische Sicherheitskräfte aus. Den Advent erleben die Deutschen fern der Heimat.
Einige beliebte und berühmte Heilige begleiten uns durch die Advents- und Weihnachtszeit.
Fast jeder berühmte Musiker hat einmal in seiner Karriere ein Weihnachtslied, wenn nicht sogar ein ganzes Weihnachtsalbum herausgebracht. In den allermeisten geht es um Geschenke, Spaß im Schnee und um Herzschmerz unter dem Tannenbaum.
Krippen schauen ist in der Adventszeit beliebt - und gefällt offenbar auch Papst Franziskus: Am Montagnachmittag tauchte er als Überraschungsgast bei einer Krippenausstellung unweit des Petersplatzes auf. Das 82-jährige Kirchenoberhaupt sah sich die Schau „100 Krippen im Vatikan“ an, wie das vatikanische Presseamt anschließend mitteilte. Der Papst begrüßte während des gut 40-minütigen Besuchs der Ausstellung einzelne Krippenbauer und ihre Familien persönlich, sprach ein Gebet und erteilte zum Abschluss allen seinen Segen.
Es gibt Menschen, die nicht zu feiern verstehen. Die Hauptfigur in „Die Geister der Weihnacht“, dem aktuellen Stück der Augsburger Puppenkiste, hasst sogar das Fest der Feste. Aber auch mit seinen Mitmenschen geht dieser schrullige Geldverleiher nicht gerade gütig um. Doch kurz vor dem Weihnachtsabend erscheinen ihm einige Geister und das Wunder geschieht: Der Geizhals wandelt sich zu einem liebevollen und großherzigen alten Mann.
Der Advent ist ja leider oft die stressigste Zeit des Jahres, obwohl er das eigentlich nicht sein sollte. Und er ist auch die leckerste Zeit des Jahres ... Aber das sollte er aus kirchlicher Sicht eigentlich auch nicht sein.
Heute geht’s zum Adventsbasar, danach noch Glühwein trinken mit den Freunden auf dem Christkindlesmarkt. Morgen dann nach der Arbeit die Weihnachtsfeier mit dem Sportverein, übermorgen sind die Arbeitskollegen dran, dann ist Weihnachtsfest mit den Kindern in der Kita, dann unbedingt noch in die Stadt Geschenke kaufen ... Der reinste Stress im Advent!
Manchmal ist es nur die Heilige Familie. Anderswo stehen Ochs und Esel dabei. Und oft sind auch Hirten, Schafe und die Heiligen Drei Könige zu sehen. Krippen gibt es in ganz unterschiedlichen Formen und Arten. Auch die Bandbreite der Stallart ist breit gefächert. Ob rustikal, bayerisch, orientalisch oder modern – der Phantasie der Krippenbauer ist kaum eine Grenze gesetzt. In diesen Tagen eröffnen überall in unserer Diözese die ersten Krippenausstellungen. Eine davon trägt den Titel „Krippen-Visionen“ und ist ab sofort im Rathausfoyer in Kempten zu sehen.
In der Adventszeit beginnen viele mit dem Backen der Christstollen. Denn das Geheimrezept eines guten Stollens ist die Zeit, die er zum Durchziehen braucht. katholisch1.tv durfte in einem Handwerksbetrieb in Sonthofen den Bäckern über die Schulter schauen!
Vorfreude ist ja oft die schönste Freude. Oder anders gesagt: Damit Jesus an Heilig Abend auch wirklich bei den Menschen ankommen kann – denn genau das bedeutet Advent, nämlich „Ankunft“ - braucht es die Zeit der Vorbereitung und des Hinwartens. Vier Adventssonntage und 24 Tage sind es in diesem Jahr. Eine Zeit, in der die meisten von uns zwei ganz gegensätzliche Pole in Einklang bringen müssen: den recht irdischen Trubel mit Verlockungen und Vergnüglichkeiten auf der einen Seite; Stille, Umkehr und Beschaulichkeit auf der anderen.
Vier Kerzen auf einem Kranz – schon haben wir alle ein Bild im Kopf: Denn der Adventskranz ist DAS Symbol für die Adventszeit. Am 1. Advent sollten alle Kränze fertig gebunden sein – manche sind das schon seit ein-zwei Wochen, andere sind erst auf den letzten Drücker fertig geworden. Wir haben am Freitag vor dem 1. Advent ein paar Kindern über die Schulter geschaut, die noch ganz fleissig an ihren Adventskränzen gearbeitet und dabei auch Wissenswertes rund um die Geschichte und Symbolik des Kranzes erfahren haben.
Das Christkind in der ärmlichen Krippe im Heiligen Land? Diese Geschichte, der kirchliche Kern des Weihnachtsfests, bleibt in den USA immer häufiger außen vor. Christmas – das Wort ist verwandt mit der deutschen Christmette – ist zum Selbstläufer geworden. Der Emotions- und Geschenke-Parcours funktioniert auch ohne den religiösen Hintergrund.