54 Mal ums Schloss

Weltkirche-Referent tritt für Hilfswerk Misereor in die Pedale

Einmal auf den Mount Everest - mit Muskelkraft und für den guten Zweck: Am Sonntag will Christoph Fuhrbach 54 Mal ums Hambacher Schloss radeln und dabei Spenden für Misereor sammeln. Dabei käme der Ausdauersportler insgesamt auf 8.848 Höhenmeter, so viele wie vom Niveau des Meeresspiegels bis zum Gipfel des höchsten Bergs der Erde. "Die Chance, das zu schaffen, liegt bei 50 Prozent", sagte Fuhrbach, der als Weltkirche-Referent beim Bistum Speyer arbeitet.

Der 53-Jährige will mit der Aktion auf die Arbeit von Misereor für eine gerechtere und nachhaltigere Welt hinweisen. Sein angepeiltes Spenden-Mindestziel liegt bei 8.848 Euro, also für jeden Höhenmeter einen Euro.

Die Rad-Challenge findet am Hambacher Schloss statt, weil Fuhrbach damit auch ein Zeichen für Demokratie und Menschenrechte setzen möchte. Am 27. Mai 1832 protestierten Tausende Männer und Frauen auf dem Schlossberg für Freiheit, Einheit und ein verbrüdertes Europa. Hier wurde erstmals eine schwarz-rot-goldene Fahne gehisst, die heute als Nationalflagge Deutschlands nach wie vor für Freiheit, Einheit und Demokratie steht.

Interessierte sind eingeladen, den Spenden sammelnden Sportler am 17. März zwischen 6 Uhr morgens und 19 Uhr abends anzufeuern. Ab nachmittags gibt es bei einer Tasse Kaffee am Busparkplatz unterhalb des Schlosses ein moderiertes Programm mit Musik und Gesprächen - in Zusammenarbeit mit dem Bistum Speyer. Interessierte könnten darüber hinaus gerne mitradeln, heiß es weiter. "Einmal, fünfmal oder auch 54 Mal."

KNA

13.03.2024 - Hilfswerk , Spendenaktion , Sport