Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat vor einer Hungersnot im Gazastreifen gewarnt. "Die Gefahr einer Hungersnot ist real", sagte der Direktor des deutschen WFP-Büros, Martin Frick, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Selbst wenn Lastwagen über die Grenze rollen, kommen Hilfsgüter bei den Menschen nicht an, weil die Koordinierung von Hilfe zwischen fallenden Bomben nicht möglich ist." Nötig sei daher eine langfristige Waffenruhe sowie die Freilassung aller Geiseln und eine Aussicht auf Frieden - "um dieses Leid auf allen Seiten zu stoppen".