Zahlreiche Anhänger einer der größten katholischen Laienbewegungen Italiens hat Papst Franziskus am Donnerstag auf dem Petersplatz begrüßt. Etwa 80.000 Mitglieder der Azione Cattolica Italiana hatten sich dazu in Rom eingefunden.
Italiens Präsident Sergio Mattarella hat Papst Franziskus zum Namenstag gratuliert. Er sende dem Papst die "innigsten und aufrichtigsten Wünsche des italienischen Volkes und meine persönlichen Wünsche, verbunden mit den herzlichen Wünschen für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden", schrieb Mattarella am Dienstag in einer Botschaft auf seiner Internetseite.
Zum "Earth Day" am Montag hat Papst Franziskus zu mehr Umweltschutz aufgerufen. "Unsere Generation hat viele Reichtümer hinterlassen; aber wir haben es nicht verstanden, den Planeten zu schützen, und wir schützen den Frieden nicht", schrieb er auf X (vormals Twitter). "Wir sind gerufen, Handwerker und Baumeister des gemeinsamen Hauses zu werden: der Erde, die verfällt."
Papst Franziskus und sein wichtigstes offizielles Beratungsgremium haben sich erneut über die Rolle der Frau in der katholischen Kirche ausgetauscht. Während des zweitägigen Treffens des Kardinalsrats sprachen auch eine Ordensfrau und eine Theologieprofessorin, wie der Vatikan mitteilte. Bereits zum dritten Mal in Folge widmeten sich die auch als K9 bezeichnete Runde diesem Thema.
Aufs Schärfste haben Politiker und Religionsvertreter den iranischen Angriff auf Israel verurteilt. Papst Franziskus erklärte am Sonntag beim Mittagsgebet, er habe die Nachricht mit Schmerz und großer Sorge vernommen. "Ich appelliere dringend, jegliche Aktion einzustellen, die dazu geeignet ist, eine Spirale der Gewalt zu fördern, und die Gefahr beinhaltet, den Konflikt im Nahen Osten in einen noch größeren militärischen Konflikt hineinzuziehen", mahnte der Papst.
Papst Franziskus hat offenbar dem deutschen Erzbischof Georg Gänswein eine Stelle als Vatikanbotschafter zugesagt. Als erste berichtete die Korrespondentin der argentinischen Tageszeitung "La Nacion", Elisabetta Pique, am Donnerstag von der überraschenden Wendung. Demnach soll Gänswein Apostolischer Nuntius an einem noch zu benennenden Ort werden. Der Heilige Stuhl werde die Ernennung "demnächst" offiziell bekanntgeben, hieß es.
Papst Franziskus hat am Donnerstagnachmittag überraschend rund 200 Kinder in einer römischen Pfarrei besucht. Die Begegnung war der Auftakt einer "Schule des Gebets", wie das vatikanische Presseamt mitteilte. Im Rahmen dieser Aktion trifft der Papst verschiedene Menschen aus dem Bistum Rom. Anlass ist das "Jahr des Gebets" vor Beginn des Heiligen Jahres 2025.
Im Vatikan wird das Ritual für die Beisetzung der Päpste stark vereinfacht. Das kündigte Papst Franziskus in einem am Mittwoch erscheinenden Interviewbuch mit dem spanischen Journalisten Javier Martinez-Brocal an. Demnach soll der verstorbene Papst künftig nicht mehr im Petersdom für den letzten Gruß der Gläubigen aufgebahrt werden.
Papst Franziskus hat dementiert, dass er nach dem Tod seines Vorgängers Benedikt XVI. am 31. Dezember 2022 den eigenen kirchenpolitischen Kurs geändert habe. In dem heute in Spanien erscheinenden Interview-Buch "El Sucesor" sagte Franziskus: "Ich habe danach (das Pontifikat) in gleicher Weise weitergeführt. Und dabei immer an ihn (Papst Benedikt XVI.) erinnert."
Im Schatten der Kriege in der Ukraine, im Nahen Osten sowie im Jemen und Sudan haben die Christen in Deutschland und weltweit Ostern gefeiert. Katholische wie evangelische Bischöfe bezeichneten den Glauben an die Auferstehung als starkes Signal dafür, dass die Sehnsucht nach einer Welt der Gerechtigkeit und des Friedens wachbleibt. Im Vatikan beging ein gesundheitlich angeschlagener Papst Franziskusdas Osterfest. Im Krieg in Nahost feierten die Christen stiller und innerlicher.
Zum ersten Mal verfasst Papst Franziskus selbst die Texte für den Kreuzweg am Kolosseum in Rom. Das Thema der Meditationen lautet "Mit Jesus auf dem Kreuzweg beten", berichtete das Online-Portal Vatican News. Es werde um das Gebet und das Leiden Jesu, aber weniger um die aktuelle Weltlage gehen.
Papst Franziskus hat die Freundschaft zwischen einem Israeli und einem Palästinenser als beispielhaft hervorgehoben. Der Papst grüßte am Mittwochvormittag die beiden Männer, die bei der Generalaudienz im Vatikan in der ersten Reihe saßen. Beide hätten ihre Töchter im Gaza-Krieg verloren, sagte der Papst. Dennoch seien sie Freunde.
Papst Franziskus hat den Opfern des "feigen Terroranschlags" nahe Moskau gedacht. "Möge der Herr sie in seinen Frieden aufnehmen und ihre Familien trösten. Möge er die Herzen derjenigen bekehren, die diese unmenschlichen Taten planen, organisieren und ausführen, die Gott verletzen, der geboten hat: 'Du sollst nicht töten.'", sagte Franziskus beim Mittagsgebet am Sonntag. Zudem erinnerte er auf dem Petersplatz an all jene Menschen, die von Kriegen betroffenen sind.
Für seinen Verhandlungsaufruf an die vom Krieg gepeinigte Ukraine hat Papst Franziskus viel internationale Kritik einstecken müssen. Nun erhält er Unterstützung von italienischen Friedensbewegungen. In einem am Donnerstag veröffentlichten Brief danken 26 pazifistische Vereinigungen dem katholischen Kirchenoberhaupt dafür, dass er offen über den "Mut zur Verhandlung" spreche. Zugleich brachten sie ihr "aufrichtiges Mitgefühl für all die opportunistische Kritik" zum Ausdruck.
Papst Franziskus ist nach wie vor gesundheitlich angeschlagen. Dennoch hat er an den Kar- und Ostertagen einen vollen Terminkalender. Laut Vatikan leitet er die Feier der Osternacht am Samstagabend (30. März) im Petersdom. Am Sonntagvormittag (31. März) feiert er den Ostergottesdienst auf dem Petersplatz; im Anschluss spendet er vom Balkon des Petersdoms aus den weltweiten Segen "Urbi et orbi".
Die autobiografischen Ausführungen von Papst Franziskus in Buchform sind nun offiziell im Handel. Das Buch mit dem Titel "Leben - Meine Geschichte in der Geschichte" erschien am Dienstag in zunächst sieben Sprachen weltweit im Verlag HarperCollins. Das Buch mit rund 270 Seiten besteht im Kern aus der Aufzeichnung mehrerer Gespräche, die der italienische TV-Journalist Fabio Marchese Ronga in den vergangenen Monaten mit dem Papst führte.
Der Vatikan hat sich von dem deutschen Kardinal Paul Josef Cordes verabschiedet. Bei der Trauerfeier für den Verstorbenen am Montag im Petersdom waren zahlreiche Kardinäle und Bischöfe anwesend, darunter der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller und der Schweizer Kurt Koch. Auch Erzbischof Udo Bentz aus Cordes' Heimatbistum Paderborn war angereist. Unter den Teilnehmern war zudem der deutsche Botschafter am Heiligen Stuhl, Bernhard Kotsch.
Aus Sicht von Papst Franziskus ist sein Vorgänger Benedikt XVI. nach dessen Rücktritt instrumentalisiert worden. Der emeritiere Papst sei im Laufe der Jahre "von skrupellosen Leuten für ideologische und politische Zwecke instrumentalisiert" worden, schreibt Franziskus in seiner Autobiografie, die nächste Woche erscheint. Auszüge veröffentlichte die italienische Tageszeitung "Corriere della Sera" bereits am Donnerstag.
Papst Franziskus hat an das Schicksal eines gefallenen ukrainischen Soldaten erinnert und zum Frieden in der Welt aufgerufen. Bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz sagte er: "So viele junge Menschen, so viele junge Menschen sterben. Bitten wir den Herrn, dass er uns die Gnade gibt, diesen Irrsinn des Krieges zu überwinden, der immer eine Niederlage ist."
Papst Franziskus hat seine Grippe immer noch nicht ganz überwunden. Am Mittwoch ließ er erneut einen Mitarbeiter einen Text verlesen. "Ich bin immer noch ein bisschen erkältet", sagte Franziskus zu Beginn der Generalaudienz auf dem Petersplatz.
Der Vatikan hat die umstrittenen Worte des Papstes zu einem möglichen Verhandlungsfrieden im Ukraine-Krieg verteidigt und zugleich vor einem Atomkrieg gewarnt. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, sagte der Zeitung "Corriere della Sera", es sei überdies offensichtlich, dass Frieden nur durch beide Kriegsparteien geschaffen werden könne. Die erste Bedingung für Frieden sei "die Beendigung der Aggression", betonte Parolin.
In Deutschland stößt eine Interview-Äußerung von Papst Franziskus zum "Mut zur weißen Fahne" und zu Verhandlungen mit Russland weithin auf Unverständnis. Wer von der Ukraine verlange, "sich einfach zu ergeben, gibt dem Aggressor, was er sich widerrechtlich geholt hat, und akzeptiert damit die Auslösung der Ukraine", sagte Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. Über Frieden "muss und wird verhandelt werden - aber auf Augenhöhe", betonte die Grünen-Politikerin.
Der grippekranke Papst will heute eine Pfarrei in Rom besuchen. Dort ist für den Nachmittag ein Gottesdienst geplant; zudem nimmt Franziskus einigen Gläubigen die Beichte ab. Die Feier in der Gemeinde San Pio V. ist sein erster öffentlicher Auftritt außerhalb des Vatikans seit Beginn der Erkrankung vor knapp zwei Wochen. Die Pfarrei liegt etwa zehn Autominuten vom Vatikan entfernt.
Mit einem eindringlichen Appell hat Papst Franziskus zu Frieden im Nahen Osten aufgerufen. "Hört auf! Hört bitte auf!", so sein Aufruf am Sonntag auf dem Petersplatz. Er trage täglich das Leid der Menschen in Palästina und Israel in seinem Herzen: die Tausenden Toten, Verwundeten, Isolierten, die Zerstörungen und ihre Folgen für die Zukunft der jungen und wehrlosen Menschen. Er frage sich, ob man wirklich glauben könne, dass auf diese Weise eine bessere Welt, dass Frieden erreicht werden könne.
Herzliche Gespräche zu schweren Themen - so lautete die Kurz-Zusammenfassung von Olaf Scholz' Besuch im Vatikan. Am Samstag hatte Papst Franziskus den deutschen Bundeskanzler erstmals in Privataudienz empfangen. Das katholische Kirchenoberhaupt und der konfessionslose SPD-Politiker sprachen 35 Minuten lang vor allem über die aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten.
Zwei Jahre nach Beginn des Ukraine-Kriegs hat Papst Franziskus erneut zum Frieden aufgerufen. Der Krieg dauere bereits "schrecklich lange", und noch sei das Ende nicht absehbar, sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Die Kämpfe seien nicht nur für die betroffene Region verheerend, sondern hätten eine weltweite Welle der Angst und des Hasses ausgelöst. Er bete vor allem für die zahlreichen unschuldigen Opfer und hoffe, dass Voraussetzungen für eine diplomatische Lösung geschaffen würden.
Papst Franziskus hat sich zu seinen jährlichen Besinnungstagen zurückgezogen. Bis Freitag nimmt das katholische Kirchenoberhaupt keine Termine wahr; auch die wöchentliche Generalaudienz am Mittwoch entfällt.
Auch der langjährige Beichtvater des Papstes, Kardinal Luis Pascual Dri, hofft auf einen Besuch von Papst Franziskus in seinem Heimatland Argentinien. "Ich glaube, er würde Argentinien sehr gut tun", sagte der 96-jährige Priester aus Buenos Aires dem Deutschlandfunk. "Wir sind in der Politik ziemlich gespalten, auch in der Kirche. Es ist nicht alles rosig. Wenn der Papst also eines Tages ein Wort, eine Hoffnung mitbringt, könnte er sagen: Vergebung ist der Sauerstoff, der die vom Hass verschmutzte Luft reinigt."
Papst Franziskus kritisiert mit deutlichen Worten Lebensmittelverschwendung. "Auf der einen Seite werden Millionen von Menschen vom Hunger geplagt, während auf der anderen Seite die Verschwendung von Lebensmitteln mit großer Gefühllosigkeit betrieben wird", schreibt der Papst in einer am Mittwoch veröffentlichten Grußbotschaft an den Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD).
In katholischen Kirchen weltweit wird am Mittwoch mit der Verteilung des Aschenkreuzes die 40-tägige Fastenzeit eingeleitet. Papst Franziskus leitet aus diesem Anlass einen Gottesdienst in der römischen Basilika Santa Sabina. Auch hier wird den Teilnehmern als Zeichen der Umkehr und Vergänglichkeit Asche aufs Haupt gestreut, die der Papst zuvor gesegnet hat.
Papst Franziskus wird als erster Papst zur Biennale nach Venedig reisen. Das kündigte das vatikanische Presseamt am Dienstag überraschend an. Demnach wird der Papst am 28. April unter anderem den Vatikan-Pavillon bei der Biennale besuchen. Ferner ist eine Begegnung mit den Gläubigen und den Klerikern in Venedig geplant.
Der argentinische Präsident Javier Milei hat bei seinem Besuch im Vatikan für die Pläne seiner Regierung zur Überwindung der schweren Wirtschaftskrise seines Landes geworben. Wie das vatikanische Presseamt am Montag mitteilte, sprach Milei mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und dem Vatikan-Außenminister, Erzbischof Paul Gallagher, unter anderem über dieses Thema. Zudem habe man über die guten Staat-Kirche-Beziehungen gesprochen und über den Willen, diese weiter zu stärken.
Als "nicht hinnehmbar" hat Papst Franziskus Grundrechtsverletzungen im Krieg verurteilt. Anlässlich des Welttags der Kranken erinnerte er am Sonntag daran, dass "so vielen Menschen das Recht auf medizinische Behandlungen und damit das Recht auf Leben verweigert wird".
Papst Franziskus hat die Liturgiereform im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils gelobt. Die Väter des Konzils (1962-1965) hätten den Willen gehabt, die katholische Kirche in ihren grundlegenden Formen zu reformieren, sagte der Papst im Vatikan vor der Vollversammlung des Dikasteriums für den Gottesdienst.
Papst Franziskus hat erneut die umstrittene kirchliche Segnung von Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen verteidigt. In einem Interview der italienischen Zeitschrift "Credere" sagte er: "Niemand regt sich auf, wenn ich einen Unternehmer segne, der vielleicht Menschen ausbeutet - und letzteres ist eine sehr schwere Sünde. Gleichzeitig ereifert man sich, wenn ich einen Homosexuellen segne. Das ist Heuchelei!" Die Zeitschrift veröffentlichte am Mittwoch Auszüge des Interviews vorab.
Mit der Fortbildung und Motivation katholischer Priester beschäftigt sich seit diesem Dienstag ein internationaler Kongress im Vatikan. Das aus der Bibel entnommene Motto lautet: "Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir zuteilgeworden ist." Für die Organisation des fünftägigen Kongresses sind die vatikanischen Behörden für Klerus, Evangelisierung und Ostkirchen verantwortlich.
Papst Franziskus wird Argentiniens Präsidenten Javier Milei offiziell empfangen. Die Audienz sei für kommenden Montag (12. Februar) geplant, berichtete die Zeitung "La Nacion". Anlass von Mileis Reise nach Rom ist die erste Heiligsprechung einer Argentinierin, der Wandermissionarin "Mama Antula", am 11. Februar. Damit treffen Papst Franziskus und Milei erstmals zusammen.
In China sind in nur einer Woche drei neue katholische Bischöfe geweiht worden. Das vatikanische Presseamt gab am Mittwoch die Weihe des dritten Bischofs bekannt. Pietro Wu Yishun leitet die Apostolische Präfektur Shaowu, hieß es in einer Mitteilung. Franziskus habe ihn bereits am 16. Dezember ernannt. Er sei bereits zuvor für die Präfektur - eine Art Vorstufe zur Diözese - verantwortlich gewesen, jedoch noch ohne Bischofsweihe.
Papst Franziskus hat einige Details über die Umstände seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche im März 2013 enthüllt. In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung "La Stampa" berichtete er, dass nach seiner Rede am 9. März, dem letzten Tag des sogenannten Vorkonklaves, die Kardinäle im Vatikan spontan applaudiert hätten. So etwas sei zuvor noch nie vorgekommen.
Papst Franziskus plant im laufenden Jahr zwei oder drei Auslandsreisen. In einem am Montag veröffentlichten Interview der Zeitung "La Stampa" präzisierte er die Pläne für eine große Reise in den ostasiatisch-pazifischen Raum. Er werde im August Osttimor, Papua-Neuguinea und Indonesien besuchen, sagte der Papst. In einem früheren Interview hatte er noch von einem Besuch in Polynesien gesprochen.
Papst Franziskus hat den Wiener Kardinal Christoph Schönborn empfangen. Das teilte das vatikanische Presseamt am Freitag mit. Über den Grund der Einzelaudienz wurde zunächst nichts bekannt. Schönborn hielt sich in den vergangenen Tagen zur Vollversammlung des Glaubensdikasteriums in Rom auf. Die Mitglieder der Versammlung empfing der Papst ebenfalls am Freitag als Gruppe.
Vor dem Holocaust-Gedenktag am Samstag hat Papst Franziskus Gewalt und Kriege in der Welt verurteilt. Die Logiken des Hasses dürften nicht gerechtfertigt werden, denn sie verneinten die Menschlichkeit, sagte der Papst bei der Generalaudienz am Mittwoch im Vatikan.
In der Debatte um die Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren hat der italienische Kardinal Matteo Zuppi die Linie von Papst Franziskus mit Nachdruck verteidigt. In einer Grundsatzrede vor dem Ständigen Rat der Italienischen Bischofskonferenz sagte Zuppi am Montag, Italiens Bischöfe nähmen das Vatikan-Dokument "Fiducia supplicans" im Geist der Barmherzigkeit an. In dem Text über die mögliche Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren zeige sich "der liebevolle Blick der Kirche für alle Kinder Gottes", ohne die verbindlichen Lehren der Kirche abzuschaffen.
Am sogenannten Wort-Gottes-Sonntag hat Papst Franziskus zu einer Rückkehr zu den Quellen des Glaubens aufgerufen. "Überfordert von tausend Worten, lassen wir auch das Wort Gottes an uns abperlen", sagte Franziskus im Petersdom. Aber "auf seine sanfte Kraft, die wie in einem Zwiegespräch das Herz berührt", dürfe man nicht verzichten, mahnte der Papst, der den Kampagnentag 2019 für die katholische Kirche eingeführt hatte.
Papst Franziskus feiert zum Abschluss der Gebetswoche für die Einheit der Christen eine Vesper. Das Abendgebet am 25. Januar in der römischen Basilika Sankt Paul vor den Mauern beginnt um 17.30 Uhr, wie das vatikanische Presseamt mitteilte.
Die traditionelle Auszeit des Papstes zu Beginn der Fastenzeit findet erneut im privaten Rahmen statt. Wie der Vatikan am Dienstag mitteilte, hält Franziskus die in Rom ansässigen Kardinäle und Kurienleiter dazu an, eine persönliche Zeit der geistlichen Übungen zu verbringen. Sie sollen ihre Arbeit vom 18. bis zum 23. Februar aussetzen und sich zum Gebet zurückziehen.
Papst Franziskus hat sich am Wochenende erstmals öffentlich zu Segnungen für homosexuelle Paare geäußert. Die Entscheidung des Vatikans, solche Segnungen zuzulassen, hatte in den vergangenen Wochen für viel Wirbel gesorgt. "Der Herr segnet alle. Alle, die kommen", sagte Franziskus am Sonntagabend in der italienischen Talkshow "Che Tempo Che Fa" (etwa: "Wie die Zeiten so sind"). "Aber dann müssen sich die Menschen mit dem Segen des Herrn auseinandersetzen und sehen, was der Weg ist, den der Herr ihnen vorschlägt."
Papst Franziskus hat in einer Grundsatzrede über die Kriege und Konflikte auf der Welt zum Frieden aufgerufen. Bei der Neujahrsansprache vor dem Diplomatischen Korps des Heiligen Stuhls verurteilte er am Montag im Vatikan ausdrücklich den Terrorangriff auf Israel und machte sich für ein Verbot von Leihmutterschaften stark.
Papst Franziskus hat den deutschen Erzbischof Georg Gänswein in Audienz empfangen. Das teilte der Vatikan am Mittwoch mit. Neben dem ehemaligen Privatsekretär von Benedikt XVI. waren auch Schwestern der Gemeinschaft "Memores Domini" bei dem Treffen zugegen.
Papst Franziskus hat Christen zu mehr Einheit in der Vielfalt aufgerufen. Die Vielzahl an unterschiedlichen Ausdrucksformen, "Charismen" in der Kirche dürfe keine Angst auslösen, denn sie sei ein Grund zur Freude, so Franziskus in einem am Dienstag veröffentlichten Video zu seinem Gebetsanliegen im Januar. Um auf dem Weg des Glaubens voranzukommen, sei der ökumenische Dialog mit Gläubigen anderer christlicher Konfessionen und Gemeinschaften wichtig.
Drei deutsche Sternsinger haben mit dem Papst die Neujahrsmesse im Petersdom gefeiert. Ein Mädchen und zwei Jungen aus dem Erzbistum Paderborn hätten in diesem Jahr die deutschen Sternsinger im Vatikan vertreten, teilte das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" am Montag mit
Sprengstoffspürhunde im Kölner Dom und stille Zeremonien in Bethlehem: Weihnachten 2023 stand vielerorts im Schatten von Gewalt und Bedrohung. Trotzdem haben Christen die Geburt Jesu mit Hoffnung gefeiert.
Alle Jahre wieder hält der Papst in der Adventszeit vor den Führungskräften im Vatikan eine Weihnachtsansprache. Auch in diesem Jahr nutzte er sie für klare Ansagen und wandte sich gegen starres Festhalten. Nach vielen Sorgen um seine Gesundheit im zurückliegenden Jahr - einschließlich einer größeren OP im Juni und einer abgesagten Reise Anfang Dezember - fragten manche Kommentatoren, ob er diesmal den Weihnachtsmarathon schaffen würde. Doch die Chancen stehen gut.
Papst Franziskus hat dazu ermuntert, Weihnachtskrippen nicht bloß als Kunstwerke zu betrachten, sondern sich innerlich von ihnen berühren zu lassen. Bei der letzten Generalaudienz vor Weihnachten erinnerte er daran, dass der heilige Franziskus die Tradition der Krippendarstellung vor 800 Jahren begründet habe. Ihm sei es darum gegangen, damit die äußerste Bescheidenheit und die besonderen Umstände der Geburt Jesu in einem Stall sinnlich erfahrbar zu machen.
Die Spitzen von Staat und Kirche in Italien haben Papst Franziskus am Sonntag zu seinem 87. Geburtstag gratuliert. Staatspräsident Sergio Mattarella (82) übermittelte dem Kirchenoberhaupt Glückwünsche im Namen des italienischen Volkes. Für die italienische Regierung gratulierte Kulturminister Gennaro Sangiuliano. Im Netzwerk X twitterte er: "Möge Ihre Weisheit die Welt und Millionen von Herzen weiter erleuchten!" Die Medizin- und Sozialstation von Santa Marta richtete am Sonntagvormittag ein Fest für den Jubilar aus (im Bild).
Die Autobiografie von Papst Franziskus erscheint am 19. März. Das geht aus den Verkaufshinweisen auf den Seiten von Online-Buchhändlern hervor. "Leben" wird an diesem Tag gleichzeitig in Deutschland, Italien, den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada, Brasilien, Frankreich, Mexiko, Portugal, Spanien, Polen und Südamerika veröffentlicht. Es handelt sich um die erste Autobiografie eines Papstes.
Papst Franziskus hat zwei neue Erzbischöfe für Deutschland ernannt: Udo Bentz (56, im Bild), seit 2015 Weihbischof in Mainz, leitet künftig das westfälische Erzbistum Paderborn. Der neue Bamberger Erzbischof heißt Herwig Gössl (56); er ist seit 2014 Weihbischof in der bayerischen Diözese.
Die katholische Kirche feiert im kommenden Jahr erstmals einen eigenen Weltkindertag. Die Veranstaltung findet am 25. und 26. Mai in Rom statt, wie Papst Franziskus am Freitag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz verkündete.
Papst Franziskus hat am Freitag erstmals seit längerer Zeit wieder den Vatikan verlassen. Am kirchlichen Hochfest Mariä Empfängnis ehrte er zunächst das Bildnis "Salus Populi Romani" (Heil des römischen Volkes) in der Papstbasilika Santa Maria Maggiore mit einem Blumenstrauß und drei goldenen Rosen. Einige Minuten lang verharrte und betete er dort schweigend mit zahlreichen Gläubigen. Anschließend fuhr der Papst zur Mariensäule nahe der Spanischen Treppe.
Papst Franziskus zeigt sich weiterhin durch eine Lungeninfektion geschwächt. An der wöchentlichen Generalaudienz am Mittwoch nahm er zwar teil. Seine Katechese sowie die Grußworte an die Pilgernden verschiedener Sprachgruppen ließ er jedoch erneut von einem Mitarbeiter verlesen. Zwar gehe es ihm schon besser, aber das Sprechen strenge ihn noch zu sehr an, erklärte Franziskus zu Beginn in der vatikanischen Audienzhalle.
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