Der heilige Ulrich war viel unterwegs; auch mit der Staffelsee-Region fühlte er sich eng verbunden. Bischof Bertram Meier nahm deshalb das Ulrichsjubilläum zum Anlass, es seinem Vorgänger gleich zu tun.
Das Wetter spielt mit: Die Temperaturen sind mild zum 1100. Jubiläum der Bischofsweihe des heiligen Ulrich. Es wird in Augsburg zwischen Weihnachten und Silvester mit einer Vigil, einer Lichterprozession und einem Pontifikalamt begangen.
Gemeinsam mit dem bayerischen Pilgerbüro hat die Diözesanpilgerstelle Augsburg Gläubigen aus der Diözese Augsburg eine ganz besondere Wallfahrt mit Bischof Bertram Meier an die Nordseeküste geboten. Ziel der Gläubigen aus dem Bistum des heiligen Ulrich war die nördlichste Ulrichskirche Deutschlands.
Mit dem heiligen Ulrich auf Lauschtour gehen, lautet die Einladung an die Kinder der katholischen Kindertagesstätten der Diözese bei der Kinderwallfahrt. Und so herrscht im Haus St. Ulrich fröhliches Treiben. An zwei Tagen sind jeweils rund 450 Kinder mit ihren Erzieherinnen sowie bunten Fahnen und Plakaten ihrer Einrichtungen angereist. Passend zum Motto „Mit dem Ohr des Herzens“ erleben die Kleinen Ulrich als Vorbild beim Thema „hören“ und „Herz“.
Mit einer festlichen Messe, umrahmt von Pauken und Trompeten, hat die Kirche von Augsburg in der Ulrichsbasilika das Fest ihres Bistumspatrons begangen. Das große Pontifikalamt zu Beginn dieser Ulrichswoche knüpfte an ein geschichtsträchtiges Datum an: Am 4. Juli 973, vor 1050 Jahren, ist der Heilige gestorben.
Das Gelingen eines Festes hängt von einer guten Vorbereitung ab. Das gilt ebenso für unser Ulrichsjubiläum. Zwei Jahre lang wurde das Jubiläumsjahr intensiv vorbereitet und organisiert. Ich bin überzeugt, wir sind gut gerüstet für das Festjahr. Wie steht es um unsere eigene geistliche Vorbereitung? Auch hierfür haben wir manches unternommen. Ich erinnere nur an die monatlichen Vorbereitungsgottesdienste in der St. Ulrichskirche in Seeg. Der heutige Umkehr- und Versöhnungsgottesdienst soll nochmals ein letztes Innehalten sein, bevor wir am kommenden Montag mit einer feierlichen Vesper das Ulrich-Doppeljubiläum eröffnen.
Das Bistum Augsburg feiert seinen Patron – und in diesem Jahr sogar doppelt. Am 4. Juli vor 1050 Jahren starb der heilige Ulrich (890 bis 973). Am 28. Dezember vor 1100 wurde er zum Bischof geweiht. „Mit dem Ohr des Herzens“ lautet das Motto des Jubiläumsjahrs 2023/2024. Eingeläutet wird es mit der Erhebung des Ulrichsschreins am 3. Juli in der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg.
Bei den Sonderbriefmarken der Post werden im kommenden Jahr auch wieder kirchliche Motive zu finden sein. Aus den eingereichten Vorschlägen von Bürgern habe der Programmbeirat beim Bundesfinanzministerium 52 Motive ausgewählt, teilte das Ministerium am Montag in Berlin mit.
Es sind nur noch rund 100 Tage bis zum Beginn des großen Ulrichsjubiläums im Bistum Augsburg. Wir nehmen das zum Anlass und starten in eine neue Reihe: In Ottobeuren wurde am Samstag schon gefeiert. Und zwar ein Pontifikalamt mit Bischof Bertram Meier, anlässlich des 1050. Jahrestages der Wahl des Hl. Ulrich zum Abt von Ottobeuren.
In 100 Tagen ist es soweit, dann startet das große Ulrichsjubiläum 2023/24. Im Mittelpunkt steht der heilige Ulrich - das Bistum Augsburg, aber auch die Stadt werden ihn ein ganzes Jahr gebührend feiern. Für dieses Festjahr hat das Ulrichskomitee jetzt das Programm vorgestellt.
In dieser Woche hat unser Bischof Bertram Meier in Augsburg das Programm zum großen Ulrichsjubiläum vorgestellt. Noch knapp 100 Tage bis die großen Feierlichkeiten losgehen. In der Benediktinerabtei Ottobeuren wurde gestern auch ein Ulrichsjubiläum gefeiert: Vor 1050 Jahren ist Ulrich zum Abt von Ottobeuren gewählt worden. Eva Fischer berichtet.