Der Berliner Weihbischof Matthias Heinrich plädiert für den Erhalt des Karfreitags als stillem Feiertag. Der Tag sei wie die "Schweigeminute in Fußballstadien", schreibt Heinrichin einem vorab verbreiteten Gastbeitrag für die Berliner Boulevardzeitung "B.Z." (Donnerstag). "Karfreitag erinnern wir um drei Uhr an den Tod Jesu, dem stundenlange Verhöre und peinvolle Folter vorausgingen. Es ist daher gut und richtig, dass dieser Tag ein 'stiller Feiertag' ist."
Wer in Deutschland eingebürgert werden will, muss sich künftig stärker mit Antisemitismus, dem Existenzrecht des Staates Israel und jüdischem Leben in Deutschland auseinandersetzen. Das habe Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) entschieden, teilte ein Ministeriumssprecher mit. Er bestätigte entsprechende Angaben in einem Bericht des "Spiegel".
Nach jüngsten Gesprächen im Vatikan blicken die deutschen Bischöfe und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken mit Zuversicht auf den Fortgang des Dialogs zu Reformen in der Kirche in Deutschland. Der Weg sei nun frei für die weitere Arbeit im Synodalen Ausschuss, schreiben der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp an die Mitglieder des Gremiums.
Paul Reder (52), Teampfarrer im Pastoralen Raum Schweinfurter Mainbogen, ist von Papst Franziskus zum neuen Weihbischof von Würzburg ernannt worden. Der Geistliche folgt auf Ulrich Boom (76), dessen Amtsverzicht aus Altersgründen der Papst im September 2022 angenommen hatte. Der Würzburger Bischof Franz Jung wird Reder den Angaben zufolge am 9. Mai, dem Fest Christi Himmelfahrt, im Würzburger Kiliansdom zum Bischof weihen. Der neue Weihbischof ist auch Titularbischof von Petina (Istrien/Erzbistum Aquileia im Friaul).
Als Demonstrationen für Frieden und gegen Militarisierung und Aufrüstung sind während der Osterfeiertage bundesweit rund 120 Ostermärsche geplant. "Wir rechnen wie im Vorjahr mit mehreren Zehntausend Teilnehmenden", sagte Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative am Sonntag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Bonn. Die Kooperative pflegt eine Internet-Datenbank mit einer Übersicht der Ostermärsche.
Papst Franziskus hat den Opfern des "feigen Terroranschlags" nahe Moskau gedacht. "Möge der Herr sie in seinen Frieden aufnehmen und ihre Familien trösten. Möge er die Herzen derjenigen bekehren, die diese unmenschlichen Taten planen, organisieren und ausführen, die Gott verletzen, der geboten hat: 'Du sollst nicht töten.'", sagte Franziskus beim Mittagsgebet am Sonntag. Zudem erinnerte er auf dem Petersplatz an all jene Menschen, die von Kriegen betroffenen sind.
Für seinen Verhandlungsaufruf an die vom Krieg gepeinigte Ukraine hat Papst Franziskus viel internationale Kritik einstecken müssen. Nun erhält er Unterstützung von italienischen Friedensbewegungen. In einem am Donnerstag veröffentlichten Brief danken 26 pazifistische Vereinigungen dem katholischen Kirchenoberhaupt dafür, dass er offen über den "Mut zur Verhandlung" spreche. Zugleich brachten sie ihr "aufrichtiges Mitgefühl für all die opportunistische Kritik" zum Ausdruck.
Rund 2,2 Milliarden Menschen haben dem neuen UN-Weltwasserbericht zufolge keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Etwa 3,5 Milliarden müssen ohne sanitäre Grundversorgung auskommen, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Bericht hervorgeht. Bis 2030 sollen nach Plänen der Vereinten Nationen alle Menschen weltweit Zugang zu sauberem Wasser und zur Sanitärversorgung erhalten. "Aus heutiger Sicht werden wir die Nachhaltigkeitsziele für die Wasser- und Sanitärversorgung verfehlen", erklärte Ulla Burchardt, Vorstandsmitglied der Deutschen Unesco-Kommission in Bonn.
Das Bundesjustizministerium will in Kürze einen Gesetzentwurf zur Neuregelung des Verbots von Kinderehen vorlegen. Ziel sei es dabei, die Ächtung der mit Minderjährigen geschlossenen Ehen klar zum Ausdruck zu bringen, teilte das Ministerium am Donnerstag auf Anfrage mit. Am Abend wollte der Bundestag auf Antrag der Unionsfraktion über das Thema beraten. Hintergrund ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Frühjahr 2023, nach dem eine Regelung im Gesetz zur Bekämpfung von Kinderehen verfassungswidrig ist. Der Gesetzgeber hat bis zum 30. Juni 2024 Zeit, eine Neuregelung umzusetzen.
Papst Franziskus ist nach wie vor gesundheitlich angeschlagen. Dennoch hat er an den Kar- und Ostertagen einen vollen Terminkalender. Laut Vatikan leitet er die Feier der Osternacht am Samstagabend (30. März) im Petersdom. Am Sonntagvormittag (31. März) feiert er den Ostergottesdienst auf dem Petersplatz; im Anschluss spendet er vom Balkon des Petersdoms aus den weltweiten Segen "Urbi et orbi".
Die Kirchen haben im Vorfeld der Europawahl eine stärkere Berücksichtigung christlicher Werte eingefordert. In einer am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Erklärung äußern sich vier christliche Organisationen besorgt über eine "umfassende Wertekrise im europäischen Raum", die demokratische Prinzipien und Institutionen in Frage stelle. Als Ursache sehen sie unter anderem die Auswirkungen der aufeinanderfolgenden Wirtschafts-, Einwanderungs-, Gesundheits- und Energiekrisen in Europa und der Welt. Hinzu kämen die herrschenden Kriege.
Für die Gespräche zwischen der katholischen Kirche in Deutschland und dem Vatikan braucht es nach Worten des neuen Paderborner Erzbischofs Udo Markus Bentz Geduld. Wenn weitere Schritte zunächst "wie eine Schleife oder wie eine Verschleppung wirken, dann gehört das zu guten synodalen Prozessen mit dazu", sagte Bentz in einer neuen Ausgabe des Podcasts "Himmelklar". Wer zusammenbleiben und gemeinsam weitergehen wolle, für den seien solche Schleifen nötig. "Das führt uns weiter."
Die autobiografischen Ausführungen von Papst Franziskus in Buchform sind nun offiziell im Handel. Das Buch mit dem Titel "Leben - Meine Geschichte in der Geschichte" erschien am Dienstag in zunächst sieben Sprachen weltweit im Verlag HarperCollins. Das Buch mit rund 270 Seiten besteht im Kern aus der Aufzeichnung mehrerer Gespräche, die der italienische TV-Journalist Fabio Marchese Ronga in den vergangenen Monaten mit dem Papst führte.
Der Vatikan hat sich von dem deutschen Kardinal Paul Josef Cordes verabschiedet. Bei der Trauerfeier für den Verstorbenen am Montag im Petersdom waren zahlreiche Kardinäle und Bischöfe anwesend, darunter der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller und der Schweizer Kurt Koch. Auch Erzbischof Udo Bentz aus Cordes' Heimatbistum Paderborn war angereist. Unter den Teilnehmern war zudem der deutsche Botschafter am Heiligen Stuhl, Bernhard Kotsch.
Die katholische Friedensbewegung Pax Christi hat die Entscheidung des Vatikans begrüßt, den katholischen Priester und Friedensaktivisten Max Josef Metzger seligzusprechen. Das von den Nationalsozialisten vollstreckte Todesurteil wurde jetzt als Märtyrer-Tod anerkannt. Metzger soll in den kommenden Monaten als Glaubensvorbild seliggesprochen werden. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger bezeichnete Metzger als Vorbild, "sich für den Frieden in unserem Land wie in der Welt zu engagieren".
Papst Franziskus hat den verstorbenen deutschen Kardinal Paul Josef Cordes gewürdigt. "Ich erinnere mich mit Zuneigung an diesen Bruder, der dem Herrn und der Kirche mit Treue und Großzügigkeit diente", schreibt der Papst in einem am Samstag veröffentlichten Kondolenzbrief an Cordes' Neffen. Der Kardinal habe eine Aufmerksamkeit vor allem für Jugendliche und Schwache gezeigt. Als Leiter des Päpstlichen Rates "Cor Unum" habe er keine Energie gescheut, um "die väterliche Sorge des Papstes für die Ärmsten zu bezeugen".
Die Ankündigung des Vatikans, Themen wie die Frage nach der Weihe von Frauen aus der laufenden Weltsynode herauszulösen, sorgt für Kritik. Die ehemalige Vorsitzende der Deutschen Ordensobernkonferenz, Schwester Katharina Kluitmann, nannte es "enttäuschend", dass gerade dieses Thema einmal mehr auf die lange Bank geschoben werde.
Auch ohne beschlossene Satzung soll das nächste Treffen des Synodalen Ausschusses wie geplant stattfinden. "Fest steht für uns zum jetzigen Zeitpunkt, dass wir am Termin der zweiten Sitzung des Synodalen Ausschusses im Juni 2024 in Mainz festhalten wollen", heißt es in einem Brief an die Ausschuss-Mitglieder. Geschrieben wurde der Brief am Donnerstag vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und der Vorsitzenden des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp.
Aus Sicht von Papst Franziskus ist sein Vorgänger Benedikt XVI. nach dessen Rücktritt instrumentalisiert worden. Der emeritiere Papst sei im Laufe der Jahre "von skrupellosen Leuten für ideologische und politische Zwecke instrumentalisiert" worden, schreibt Franziskus in seiner Autobiografie, die nächste Woche erscheint. Auszüge veröffentlichte die italienische Tageszeitung "Corriere della Sera" bereits am Donnerstag.
Papst Franziskus hat an das Schicksal eines gefallenen ukrainischen Soldaten erinnert und zum Frieden in der Welt aufgerufen. Bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz sagte er: "So viele junge Menschen, so viele junge Menschen sterben. Bitten wir den Herrn, dass er uns die Gnade gibt, diesen Irrsinn des Krieges zu überwinden, der immer eine Niederlage ist."
Die deutschen Bischöfe rufen zu Spenden für Christen im Heiligen Land auf. Die Kollekte in allen Gottesdiensten an Palmsonntag (24. März) solle Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen zugute kommen, teilte die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mit. Das Motto der Spendensammlung lautet "Mittendrin - Barrieren überwinden".
Papst Franziskus hat seine Grippe immer noch nicht ganz überwunden. Am Mittwoch ließ er erneut einen Mitarbeiter einen Text verlesen. "Ich bin immer noch ein bisschen erkältet", sagte Franziskus zu Beginn der Generalaudienz auf dem Petersplatz.
Führende Repräsentanten der Religionen in Frankreich äußern sich besorgt über das geplante Gesetz zum Lebensende. Vertreter von katholischer Kirche und Islam werteten die Möglichkeit von Sterbehilfe als einen gefährlichen Wendepunkt. Juden und Protestanten seien dagegen der Meinung, dass es sich dabei weder um Euthanasie noch um assistierten Suizid handle. Bislang hatten sich die Religionen einhellig gegen eine Legalisierung von Sterbehilfe und assistiertem Suizid gewandt, so bei einer gemeinsamen Pressekonferenz Ende Januar.
Der Vatikan hat die umstrittenen Worte des Papstes zu einem möglichen Verhandlungsfrieden im Ukraine-Krieg verteidigt und zugleich vor einem Atomkrieg gewarnt. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, sagte der Zeitung "Corriere della Sera", es sei überdies offensichtlich, dass Frieden nur durch beide Kriegsparteien geschaffen werden könne. Die erste Bedingung für Frieden sei "die Beendigung der Aggression", betonte Parolin.
In Frankreich soll aktive Sterbehilfe unter Auflagen gestattet werden. Staatspräsident Emmanuel Macron kündigte in einem Zeitungsinterview die Vorlage eines entsprechenden Gesetzentwurfes für April an, der dann ab Mai im Parlament diskutiert werden soll. Macron sprach von einem "Gesetz der Brüderlichkeit", das "die Autonomie des Individuums mit der Solidarität der Nation versöhnt".
In Deutschland stößt eine Interview-Äußerung von Papst Franziskus zum "Mut zur weißen Fahne" und zu Verhandlungen mit Russland weithin auf Unverständnis. Wer von der Ukraine verlange, "sich einfach zu ergeben, gibt dem Aggressor, was er sich widerrechtlich geholt hat, und akzeptiert damit die Auslösung der Ukraine", sagte Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. Über Frieden "muss und wird verhandelt werden - aber auf Augenhöhe", betonte die Grünen-Politikerin.
Zur Amtseinführung ihres neuen Erzbischofs Udo Markus Bentz hat die katholische Kirche von Paderborn alle Register gezogen, über die sie fürs Feiern verfügt. Schon zweieinhalb Stunden vor dem Festgottesdienst im Dom läuten im gesamten Dekanat die Glocken. Vor dem Dom informiert ein "Markt der Möglichkeiten" über die kirchliche Vielfalt im Erzbistum.
Parteien und Verbände fordern zum Weltfrauentag in Deutschland und international mehr Einsatz für Gleichberechtigung und Schutz vor Gewalt. Weltweit leisteten Frauen rund drei Viertel der Sorge- und Pflegearbeit, teilte Brot für die Welt in Berlin mit. In vielen Ländern gebe es keine oder keine ausreichenden sozialen Sicherungssysteme, sagte Farina Hoffmann, Leitung des Gender-Referats bei Brot für die Welt.
Der grippekranke Papst will heute eine Pfarrei in Rom besuchen. Dort ist für den Nachmittag ein Gottesdienst geplant; zudem nimmt Franziskus einigen Gläubigen die Beichte ab. Die Feier in der Gemeinde San Pio V. ist sein erster öffentlicher Auftritt außerhalb des Vatikans seit Beginn der Erkrankung vor knapp zwei Wochen. Die Pfarrei liegt etwa zehn Autominuten vom Vatikan entfernt.
Die Spekulationen um den Gesundheitszustand von Papst Franziskus gehen weiter. Der 87-Jährige hat seit über einer Woche eine Grippe, öffentliche Auftritte und Termine nimmt er trotzdem wahr. Die italienische Zeitung "Il Sole 24 Ore" (Mittwochabend online) berichtete, dass es der Papst nach der Generalaudienz auf dem Petersplatz wegen der Erkrankung nicht mehr zurück in sein Papamobil geschafft habe.
Das Programm für den Deutschen Katholikentag vom 29. Mai bis zum 2. Juni in Erfurt steht. Mit rund 500 Veranstaltungen ist es deutlich kompakter als in den Vorjahren. Demokratie und Vielfalt zögen sich dabei als Profilthema wie ein roter Faden durch, hieß es bei der Vorstellung in Erfurt.
Die Ermittlungen gegen den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki wegen mutmaßlicher Falschaussagen ziehen sich vermutlich bis zum Sommer hin. Dies liege an den riesigen Datenmengen, die von der Staatsanwaltschaft Köln bei einer Durchsuchung im Sommer sichergestellt worden und auszuwerten seien, sagte Sprecher Ulrich Bremer. Er bestätigte damit einen Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers".
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist gegen eine anhaltende Unterscheidung von Ost- und Westdeutschland. "Wir sind seit mehr als 30 Jahren ein vereintes Deutschland. Deshalb bin ich nicht einverstanden, dass da immer noch differenziert wird zwischen Ost und West", sagte der 65-Jährige der "Sächsischen Zeitung". "Viele sind zwischen West und Ost hin- und hergezogen. Wir sind jetzt EIN Land, das ist jetzt EINE gemeinsame Geschichte."
Eine garantierte "Freiheit zum Schwangerschaftsabbruch" ist demnächst Teil in Frankreichs Verfassung. Am Montagabend gaben die in Versailles versammelten Abgeordneten beider Parlamentskammern mit deutlicher Mehrheit Grünes Licht für das Projekt von Staatspräsident Emmanuel Macron.
Mehrere Menschenrechtsorganisationen fordern von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), aktiv nach einem Kompromiss beim gescheiterten EU-Lieferkettengesetz zu suchen. Scholz müsse von seiner Richtlinienkompetenz Gebrauch machen und den Koalitionsvertrag umsetzen, forderten am Montag Brot für die Welt, das European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR), Germanwatch, Misereor und terre des hommes.
Mit einem eindringlichen Appell hat Papst Franziskus zu Frieden im Nahen Osten aufgerufen. "Hört auf! Hört bitte auf!", so sein Aufruf am Sonntag auf dem Petersplatz. Er trage täglich das Leid der Menschen in Palästina und Israel in seinem Herzen: die Tausenden Toten, Verwundeten, Isolierten, die Zerstörungen und ihre Folgen für die Zukunft der jungen und wehrlosen Menschen. Er frage sich, ob man wirklich glauben könne, dass auf diese Weise eine bessere Welt, dass Frieden erreicht werden könne.
Herzliche Gespräche zu schweren Themen - so lautete die Kurz-Zusammenfassung von Olaf Scholz' Besuch im Vatikan. Am Samstag hatte Papst Franziskus den deutschen Bundeskanzler erstmals in Privataudienz empfangen. Das katholische Kirchenoberhaupt und der konfessionslose SPD-Politiker sprachen 35 Minuten lang vor allem über die aktuellen Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten.
Begleitet von anhaltenden Kontroversen findet am heutigen Freitag der von Christinnen in Palästina vorbereitete Weltgebetstag (WGT) der Frauen statt. Das deutsche WGT-Komitee hat unter anderem auf Antisemitismusvorwürfe reagiert und einige neue Passagen in die Gottesdienstvorlage eingefügt. Das wiederum stieß auf Kritik in Palästina.
Der neue Bamberger Erzbischof Herwig Gössl (57) tritt am Samstag sein Amt an. Bei einem Gottesdienst im Bamberger Dom wird der Apostolische Botschafter in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, die päpstliche Ernennungsurkunde übergeben, die vom Domdekan verlesen wird. Anschließend wird Gössl zum Bischofsstuhl geführt. Sobald er darauf Platz nimmt, ist er offiziell im Amt. Der Gottesdienst wird ab 10.30 Uhr im BR-Fernsehen übertragen.
"Papst Franziskus wird kommenden Samstag um 11 Uhr den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Audienz empfangen. Das gab der Vatikan am Mittwoch bekannt." Diese Nachricht verbreitete das der vatikanischen Medienbehörde unterstehende Portal Vatican News am Mittwochnachmittag in seinem deutschsprachigen Angebot.