Das Wetter spielt mit: Die Temperaturen sind mild zum 1100. Jubiläum der Bischofsweihe des heiligen Ulrich. Es wird in Augsburg zwischen Weihnachten und Silvester mit einer Vigil, einer Lichterprozession und einem Pontifikalamt begangen.
Die Verehrung des Heiligen Ulrich ist weit verbreitet: Bis in den hohen Norden kennt man ihn. Sogar in Sankt Peter Ording, das ist in Schleswig-Holstein, ist dem Augsburger Bistumspatron eine Kirche geweiht. Aber auch im Süden reicht die Verehrung weit, bis nach Italien. Zuletzt war eine Reisegruppe aus Lavis in Augsburg. Lavis liegt in der Provinz Trentino, gleich „neben“ Südtirol. Und weil die Laviser selbst in einer Ulrichspfarrei leben, wollten sie nun auch endlich einmal die Heimat ihres Patrons kennenlernen.
Er begegnet uns als einer der drei Bistumspatrone am Brunnen vor dem Augsburger Dom - trotzdem fristet der Heilige Simpert neben dem Heiligen Ulrich und der Heiligen Afra fast ein Schattendasein. Am Freitag (13. Oktober) ist sein Gedenktag. Roland Stingl berichtet.
Einen Monat vor Beginn des Doppeljubiläums wurden nun zwei neue Werke vorgestellt, die den Bistumspatron Menschen jeden Alters näher bringen sollen. Neue Wege geht das Bistum dabei mit dem Ulrichs-Comic.
In einem Monat findet auf dem Augsburger Rathausplatz das Auftaktfest zum großen Doppeljubiläum des Bistumspatrons statt. Julia Preuß hat mit dem Vorsitzenden des Bischöflichen St.-Ulrich-Komitees Domkapitular Thomas Groll gesprochen.