Die Karibikinsel Hispaniola vereint zwei Staaten, Haiti und die Dominikanische Republik. Zudem verbindet sie zwei Kontinente, Amerika und Europa, denn die Dominikanische Republik ist ein Brückenstaat des Drogenhandels. Eine Spurensuche zum Weltdrogentag am 26. Juni.
Mit einem Lächeln auf den Lippen und ein wenig aufgeregt sitzt Ingrid Krist auf ihrem Sofa. Sie schaut zuversichtlich in die Zukunft und strahlt Lebensfreude aus. Und doch liegt in ihrem Blick auch Traurigkeit und Schwermut. Neun Jahre ist es her, dass sie ihre Tochter verloren hat – nein, dass sie sie „gehen lassen musste“, wie Krist selbst sagt. Denn verloren hat sie sie nicht. Jeden Tag ist Katharina in den Gedanken ihrer Eltern.
Papst Franziskus betet für das britische Kleinkind Alfie Evans, seine Eltern und andere Beteiligte. "Ich hoffe aus ganzem Herzen, dass alles getan wird, um Alfie Evans voll Mitgefühl zu begleiten, und dass das schwere Leiden seiner Eltern erhört wird", schrieb der Papst am Mittwochabend auf Twitter. Der 22 Monate alte Junge leidet unter einem schweren unerklärlichen neurologischen Befund, der nach Angaben der Ärzte des Alder Hey Kinder-Krankenhauses in Liverpool unheilbar ist. Eine weitere Behandlung wird als aussichtslos beschrieben. Sie wollen daher lebenserhaltende Maßnahmen wie eine künstliche Beatmung abstellen.
Im Augsburger Josefinum sind schon 150.000 Babys auf die Welt gekommen.
Viele von uns verzichten in der Fastenzeit auf die leckersten Dinge.
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat eine Reform der Pflegeversicherung angemahnt. Es sei höchste Zeit, "die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Hinwendung zum Menschen im Mittelpunkt steht", schreibt Koch in einem Gastbeitrag für die Zeitung "B.Z." (Donnerstag).
Superfood, Detox, Low Carb, vegane Ernährung – rund ums Essen haben sich in den letzten Jahren viele Trends etabliert.
Viele Amerikaner sind so arm, dass ihnen das Nötigste zum Überleben fehlt. An eine medizinische Versorgung ist da kaum zu denken. „Obamacare“ sollte Abhilfe schaffen. Doch andere US-Bürger sehen sich dadurch in ihrer Freiheit eingeschränkt.
Die katholische Kirche warnt vor einer "unheilvollen Selektionsroutine" angesichts von fast 300 Fällen von Präimplantationsdiagnostik (PID) im vergangenen Jahr. Gebhard Fürst, Bischof von Rottenburg-Stuttgart und Vorsitzender der Bioethik-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz, sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch), er hoffe, dass die PID "keine weitere Verbreitung findet".
Aller Armut und Kriminalität zum Trotz ist Südafrika weltweit für medizinische Spitzenforschung bekannt. In der Kaprepublik fand die erste Herztransplantation statt. Auch die Computertomographie wurde hier erfunden. Zuletzt gaben Mediziner durch neue Entdeckungen auch Krebs-Patienten wieder Hoffnung – zumindest den Wohlhabenden unter ihnen. Alle anderen haben oft keinen Zugriff auf die teuren Medikamente.
Emma Wren Gibson ist nun rund zwei Monate alt. Ihre Geburt in den USA machte Schlagzeilen, weil sie als Embryo 24 Jahre lang in einer Kinderwunschklinik eingefroren – fachsprachlich „kryokonserviert“ – war. Ihre Mutter war selbst erst 25, als sie den Embryo adoptierte und austrug. Im Gespräch mit unserer Zeitung betont der Augsburger Weihbischof Anton Losinger, Mitglied in der Bioethik-Kommission der Bayerischen Staatsregierung, dass kryokonservierte Embryonen in jedem Fall als werdende Menschen betrachtet werden müssen.
20 000 bis 60 000 Embryonen liegen in Deutschland auf Eis, sagt Weihbischof Anton Losinger im Interview. Städte in der Größenordnung von Lindau oder sogar Passau könnten mit ihnen bevölkert werden. Viele dieser ungeborenen Menschen werden wohl niemals das Licht der Welt erblicken. Sie sind Überreste künstlicher Befruchtung und werden großteils nicht mehr gebraucht. Ihre Eltern haben bekommen, was sie wollten. Oder sie haben ihren Kinderwunsch aus Frust, Geldmangel oder wegen gesundheitlicher Probleme aufgegeben. Und die überzähligen Embryonen? Die werden vernichtet.
„Wollen Sie das Ihrem Kind und sich selbst wirklich antun?“ Diese Frage stellt ein Pränatalmediziner im Juni 2001 einem jungen Paar, das im achten Schwangerschaftsmonat zu einer Ultraschalluntersuchung in seine Praxis gekommen ist. Er sagt schwerste Behinderungen bei dem Kind voraus und rät zur Abtreibung. Die Eltern sind schockiert und verunsichert. Dennoch wissen sie: „Wir wollen unser Kind – genau so wie es ist.“
Huthi-Rebellen kämpfen gegen die Regierungsarmee, Schiiten gegen Sunniten, Saudi-Arabien gegen den Iran. Von einer friedlichen Lösung sind die Parteien im Jemen weit entfernt – und die Lage in der arabischen Welt wird immer desolater.
Von Beginn des kommenden Jahres an werden im Vatikan keine Zigaretten mehr verkauft. Der Heilige Stuhl könne sich nicht an Geschäften beteiligen, die eindeutig die Gesundheit von Menschen schädigen, heißt es in einer entsprechenden Erklärung des Vatikansprechers Greg Burke vom Donnerstag.