Thema Amtspriestertum

Portal dokumentiert Beiträge von Kardinal Müller bei Weltsynode

Zwei Beiträge des deutschen Kurienkardinals Gerhard Ludwig Müller bei der im Vatikan laufenden Weltsynode hat das konservative kirchliche Internetportal kath.net dokumentiert. Es veröffentlichte einen Beitrag mit Datum vom 6. Oktober im italienischen Original und einen vom 11. Oktober im spanischen Original sowie beide Texte in einer deutschen Arbeitsübersetzung. Laut den Regeln der Synode sind die Teinehmer verpflichtet, über eigene und fremde Beiträge Stillschweigen zu bewahren.

In seinem Beitrag vom 6. Oktober sprach Müller laut kath.net über die theologische Bedeutung des Begriffs Synode und betonte dabei das Amtspriestertum als sichtbares Zeichen und Werkzeug des Heils in der Welt. Im Beitrag vom 11. Oktober ging es ebenfalls um das Amtspriestertum, das in der katholischen Kirche anders als bei den Protestanten ein eigenes Sakrament sei, das den Priester befähige, in Person Christi zu handeln.

Fälle von Missbrauch seien auf „psychosoziale und moralische Mängel einzelner Männer“ zurückzuführen, so Müller. Zur vorgeschlagenen Segnung homosexueller Paare bemerkte der Kardinal laut kath.net, die schwere Sünde der Schamlosigkeit zwischen Menschen gleichen oder ungleichen Geschlechts schließe aus dem Reich Gottes aus. Gott segne niemals die Sünde, die den Menschen von Gott trenne.

KNA

26.10.2023 - Kardinäle , Kurie , Synode