Am vergangenen Mittwoch haben Katholiken auf der ganzen Welt das Hochfest Allerheiligen gefeiert. Dabei geht es darum, sich zu erinnern – an Menschen, die ein vorbildliches christliches Leben geführt haben, also an die Heiligen, und es geht auch immer um die Erinnerung an die eigenen Lieben, die schon gestorben sind. Viele Menschen besuchen an diesem Tag deshalb den Friedhof. Wir haben am Mittwoch den Gottesdienst live aus dem Augsburger Dom übertragen und wir waren in St. Martin in Lagerlechfeld.
Mitte August feiern Katholiken auf der ganzen Welt das Hochfest Mariä Himmelfahrt, also die leibliche Aufnahme der Muttergottes in den Himmel. Auch im Bistum wurde überall gefeiert, ein Ort steht dabei jedes Jahr im Fokus: Maria Vesperbild. Es ist der größte schwäbische Wallfahrtsort, also der, mit den meisten Besuchern. Festprediger in diesem Jahr war, zum zweiten Mal nach 2014, Erzbischof Georg Gänswein Vielleicht lag es an ihm, vielleicht lag es an der Sehnsucht nach Gemeinschaft nach den Jahren der Coronapandemie, jedenfalls waren unglaublich viele Menschen gekommen. Allein am Abend rund 5-6000, über den Tag verteilt etwa 20.000.
Mit der Schreinerhebung ist die Augsburger Ulrichswoche an diesem Montag eröffnet worden – und ging am Dienstag direkt über in das Hochfest des heiligen Ulrich. Es ist der 1050. Todestag, der in überaus festlichen Rahmen in der Basilika St. Ulrich und Afra gefeiert wurde.
Was für viele Menschen ein willkommener freier Tag war, war für Katholiken am vergangenen Donnerstag ein Hochfest. An Fronleichnam steht die Eucharistie im Mittelpunkt, der Leib und das Blut Christi. Und jeder soll auch sehen, dass Jesus stets bei uns ist. Deshalb finden an Fronleichnam traditionell viele festliche Prozessionen durch die Städte und Dörfer statt. Wir waren in Augsburg mit dabei.