Ein fairer Prozess war das nicht - 1944 in Berlin, als der Priester und Friedensaktivist Max Josef Metzger vom berüchtigten Nazi-Richter Roland Freisler niedergeschrien und zum Tode verurteilt wurde. Metzger selbst hatte schon lange davor geahnt, dass er ein Opfer des NS-Regimes werden würde - so offen, wie er sich gegen das Kriegstreiben gestellt hatte. Von einem solchen Gericht für "ehrlos" erklärt zu werden, empfand er deshalb sogar als Ehre, wie er selbst sagte. Am Mittwoch fanden in Augsburg und Meitingen Gedenkfeiern zu seinem 80. Todestag statt.
Am 17. April 1944 wurde der Priester und Friedensaktivist Max Josef Metzger in Berlin von den Nationalsozialisten hingerichtet. Weil er für seine politischen und religiösen Überzeugungen starb, gilt er als Märtyrer. Im Vatikan läuft seit einigen Jahren ein Seligsprechungsverfahren, in das jetzt Bewegung gekommen ist. Sehen Sie hier ein Porträt über diesen mutigen Mann, der von 1928 bis 1940 in Meitingen gelebt und dort das Christkönigs-Institut gegründet hat. Am kommenden Mittwoch, seinem 80. Todestag, findet in Meitingen ab 18 Uhr eine Gedenkfeier statt.
Vor 80 Jahren - am 17. April 1944 - wurde der Priester und Friedensaktivist Max Josef Metzger in Berlin von den Nationalsozialisten hingerichtet. Weil er für seine politischen und religiösen Überzeugungen gestorben ist, gilt er als Märtyrer. Im Vatikan läuft seit einigen Jahren ein Seligsprechungsverfahren, in das jetzt Bewegung gekommen ist. Ein Interview mit Domvikar Ulrich Müller.