In Erinnerung an den italienischen Heiligen Johannes Bosco haben die Salesianer Don Boscos im Kloster Beneditbeuern in dieser Woche ihren Ordensgründer gefeiert – wie eigentlich jedes Jahr. Doch nach dem verheerenden Sturm im vergangenen Sommer ist nichts mehr wie es vorher war. Und dennoch gibt es Optimismus im Kloster Benediktbeuern. Das haben all die Mitbrüder, geladenen Freunde und Wegbegleiter spüren können. Unter den Gästen war in diesem Jahr auch Bischof Bertram Meier, der nicht nur mitfeiern, sondern sich vor Ort auch ein Bild der Lage machen wollte.
Rund ein halbes Jahr ist es her, dass über das Kloster Benediktbeuern ein furchtbarer Sturm hinweggefegt ist und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hat. Anlässlich des Don-Bosco-Festes war in dieser Woche Bischof Bertram Meier in Benediktbeuern und hat sich dabei ein Bild über den Stand der Wiederaufbau-Arbeiten gemacht. Eva Fischer berichtet.
Nach den Tornados von vergangenem Wochenende rechnet das Erzbistum Paderborn mit Schäden an Kirchengebäuden in Höhe von fünf bis zehn Millionen Euro allein im Raum Paderborn. Die Schäden im Raum Lippstadt und Höxter würden weiterhin aufgenommen und könnten noch nicht beziffert werden, erklärte die Erzdiözese. Derzeit hätten die Aufräumarbeiten Vorrang. Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker hatte sich am Wochenende bestürzt über die Folgen des Unwetters geäußert.