Vor genau 80 Jahren, am 17. April 1944 wurde der Priester und Friedensaktivist Max Josef Metzger von den Nationalsozialisten hingerichtet. Er musste sterben, weil er für seine religiösen, menschlichen und politischen Überzeugungen einstand. Max Josef Metzger starb als Märtyrer. Das hat auch der Vatikan vor einem Monat offiziell anerkannt. Damit ist der Weg jetzt frei für seine Seligsprechung.
In seiner alten Wirkungsstätte in Meitingen im Landkreis Augsburg wird sein 80. Todestag mit einem Gottesdienst feierlich begangen. Eva Fischer war für Radio Augsburg in Meitingen auf den Spuren von Max Josef Metzger.
Am Dienstag, 19. März war Josefi, also der Gedenktag des heiligen Josef. Früher war es einmal ein wichtiger kirchlicher Feiertag in Bayern. Heute ist seine Bedeutung und das dazugehörige Brauchtum etwas in Vergessenheit geraten. Eva Fischer berichtet.
Noch einmal möchten wir heute Adventsgeschichten erzählen – oder erzählen lassen: Dafür haben wir uns mit Weihbischof Josef Grünwald getroffen. Grünwald, Jahrgang 1936, hat die Adventszeit in seiner Kindheit natürlich ganz anders erlebt als wir heute. Im Krieg und auch danach hatten die Menschen nicht viel, aber sie hatten sich: Und das führt uns doch zum Wesen von Weihnachten.
Josef, der Zimmermann. Josef, der Ziehvater Jesu. Der Mann, der an der Krippe steht, möglicherweise mit dichtem Bart? Das sind vielleicht die Bilder, die Sie im Kopf haben, wenn Sie an den Hl. Josef denken. Obwohl er eine wichtige Rolle unter all den Heiligen einnimmt, ist aus der Bibel nur wenig über ihn bekannt. Anders in der Kunst: Hier lässt sich einiges über die Rolle Josefs ableiten.
Am 19. März ist Josefstag - der Heilige Josef ist auch der Inbegriff des arbeitenden, werktätigen Menschen und deswegen der Patron der Katholischen Arbeitnehmerbewegung KAB. Wir haben mit der KAB-Referentin Renate Hofner über Josef, den Josefstag und über die KAB gesprochen.