Die Abnahme eines Kreuzes im Friedenssaal von Münster für das Treffen der G7-Außenminister steht weiter in der Kritik. Der Leiter des Katholischen Büros NRW, Antonius Hamers, bezeichnete das Vorgehen im kirchlichen Kölner Internetportal domradio.de als "geschichts-, kultur- und traditionsvergessen". Aus Sicht des katholischen Theologen Thomas Söding offenbaren sich Defizite in der religions- und kulturpolitischen Kompetenz des Auswärtigen Amtes. Es habe dem Raum seine "Tiefendimension in die Friedenspolitik hinein" genommen, sagte er dem "Neuen Ruhrwort".