Vor zwei Jahren wurde der Kalvarienberg Wettenhausen zerstört. Der oder die bis heute unbekannten Täter wüteten in einem Ausmaß, das über Sachbeschädigung weit hinausgeht. Die Tat hat das religiöse Empfinden all der Menschen verletzt, die den Kalvarienberg schätzen, pflegen, regelmäßig besuchen und dort beten. Die beschädigten Figuren wurden inzwischen renoviert, Glasfenster repariert und wieder eingesetzt, sodass der Kreuzweg am Samstag wieder eingeweiht werden konnte - in der Hoffnung, dass dieser Ort nun auch so friedlich und idyllisch bleibt, wie er es immer war.
In Wettenhausen bei Kammeltal im Kreis Günzburg wird am Samstag ganz groß gefeiert. Denn pünktlich vor Ostern ist der frisch sanierte Kalvarienberg von Wettenhausen fertig geworden und Bischof Bertram Meier weiht ihn feierlich ein. Zwei Jahre lang haben unzählige Menschen daran gearbeitet, den von Vandalen fast komplett zerstörten Kreuzweg wieder herzurichten. Die Täter von damals, die den Kalvarienberg in Wettenhausen geschändet haben, wurden nie gefasst. Die Polizei hat aber ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft, in der Hoffnung, dass so etwas nie wieder passiert. Eva Fischer war vor Ort.