GÜNZBURG – Gründe finden sich viele, einen Kreuzweg mit der Darstellung der Leiden Jesu Christi von der Verurteilung durch den römischen Statthalter Pontius Pilatus bis zum Tod am Kreuz und der Grablegung einzurichten. Manchmal drängt es die Pfarrgemeinde zum Handeln. Gelegentlich setzt sich ein Pfarrer ein Denkmal
AUGSBURG – Glaube kann lebensgefährlich sein: Daran erinnerte der Augsburger Solidaritätstag für verfolgte Christen. Eingeladen hatten das Hilfswerk „Kirche in Not“ und das Bistum.
NEUBURG – Winzige Hände und Füße, ein zarter Körper und auch das Köpfchen ist deutlich kleiner als sonst bei Neugeborenen. Frühchen haben einen schweren Start ins Leben, auch für die Eltern ist die Situation erst einmal ein Schock. Hildegard Kaufmann näht für die kleinen, zerbrechlichen Babys. Mit den farbenfrohen Anziehsachen schenkt sie Erleichterung und Normalität.
HOHENPEISSENBERG – Eine prächtige Aussicht, ein steiles Bergab zu Beginn und am Schluss, lange ebene Wege in der Mitte; dann Wälder, Moore, die Kirche St. Leonhard im Forst, die Ulrichskapelle in Paterzell und mehrere Bildstöcke: All das kennzeichnet die erste Etappe auf der Nordschleife des Pilgerwegs „Heilige Landschaft Pfaffenwinkel“. Sie führt auf 14 Kilometern vom Hohen Peißenberg nach Paterzell.
Vom 8. bis 10. September tagt in Frankfurt am Main die mit Spannung erwartete vierte Versammlung des Synodalen Wegs. Im Juli hatte ein Schreiben des vatikanischen Staatssekretariats für Aufregung gesorgt: Es wies entschieden darauf hin, dass der Synodale Weg keinerlei Weisungsrecht in Bezug auf Lehre, Leitung und Moral in der Kirche habe. Mehr weltkirchliche Geschlossenheit und ein vernünftiges Tempo mahnt auch der deutsche Weltkirchebischof Bertram Meier an.
DERCHING – Mit einem neuen Besinnungsweg lädt die Stadt Friedberg ein, die einzigartige Kulturlandschaft des Ortsteils Derching zu entdecken und sich dabei persönlich Gedanken über Stationen des Lebens zu machen.
Nach Schätzungen der Feuerwehr rund 4000 Gläubige feierten mit Kardinal Rainer Maria Woelki aus Köln das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel: Die schwäbische Hochburg der Gottesmutter wurde damit nach zwei wegen der Corona-Pandemie schwächer besuchten Jahren wieder ihrem Ruf gerecht, viele Menschen aller Generationen auf die Beine zu bringen.
MARIA VESPERBILD – Bereits vor zehn Jahren, damals noch Erzbischof von Berlin, war Kardinal Rainer Maria Woelki in Vesperbild zu Mariä Himmelfahrt als Zelebrant des Pontifikalamts an der Mariengrotte zu Gast. Eine Dekade später kam der jetzige Kölner Erzbischof wieder und wurde von den Gläubigen herzlich empfangen.
AUGSBURG – Die höchste jemals übergebene Spende einer Pfarrjugend für das Hilfswerk Renovabis konnte die Pfarrjugend von St. Ulrich und Afra in Augsburg kürzlich überreichen. Renovabis-Hauptgeschäftsführer Professor Thomas Schwartz war persönlich ins Pfarrheim am Ulrichsplatz gekommen, um Danke zu sagen. Die Solidaritätsaktion Renovabis freut sich über die äußerst stattliche Summe von sage und schreibe 6322 Euro.
WEISSENHORN/KEMPTEN – Eine eindrucksvolle italienische Sommerwoche erlebten zahlreiche Jugendliche bei einer Reise der Katholischen Jugendstellen
Weißenhorn und Kempten.
BACHHAGEL – „Die wirkungsvolle Lage auf dem Kränzlesberg sowie die Wechselwirkung zwischen Natur und Architektur verleihen dem sakralen Kleinod der Friedhofskapelle St. Georg einen besonderen Reiz, der durch den von Westen heraufführenden Kreuzweg noch verstärkt wird.“
WETTENHAUSEN – Das Kloster der Dominikanerinnen in Wettenhausen hat eine neue Priorin. Es ist Schwester Theresia Mende (67). Sie war in der Leitung des Klosters seit 2021 – nach dem Tod von Schwester Alberta – bereits als Subpriorin tätig. Die neue Subpriorin ist ihre Amtsvorgängerin Amanda Baur.
POSSENHOFEN – Sie hat eine spannende Geschichte, die Kapelle in Possenhofen am Starnberger See mit dem ursprünglichen Namen „Zu unserer lieben Fruwe“. Die „Fischerkapelle“ liegt nahe des Sisi-Schlosses. Sie stand ursprünglich auf der anderen Seite der Karl-Theodor-Straße und musste versetzt werden.
ST. OTTILIEN – Zehn Tage Hochstimmung, zehn Tage ausverkaufte Vorstellungen und das zum mittlerweile zehnten Mal – dem „Circus St. Ottilien“ gelingt, wovon manch andere nur träumen können.
UNTERKNÖRINGEN – Die Außenrenovierung der Pfarrkirche St. Martin im Burgauer Stadtteil Unterknöringen (Kreis Günzburg) ist abgeschlossen. Unter anderem ein Storchennest auf dem Kirchturm hatte dafür gesorgt, dass die Arbeiten mit drei Jahren relativ lange dauerten.
DINKELSBÜHL – Die Kinderlore mit ihrem Mut und Gottvertrauen ist eine Friedensbotschafterin. Deshalb ist die Dinkelsbühler Kinderzeche ein Friedensfest. Dies ging als Botschaft am Kinderzech-Montag vom Dinkelsbühler Münster St. Georg beim ökumenischen Gottesdienst aus.
ELLWANGEN – In einem feierlichen Pontifikalamt sprach der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich im Auftrag von Papst Franziskus und in Anwesenheit mehrerer Bischöfe in Ellwangen (Ostalbkreis) Jesuitenpater Philipp Jeningen (1642 bis 1704) selig. Als Konzelebrant unterstrich Bischof Bertram Meier die Bedeutung des neuen Seligen für das Bistum Augsburg und die Menschen heute.
MARIENFRIED – Zu einem würdevollen Prozessionsmarsch der Blaskapelle Beuren zogen die Zelebranten und einige Teilnehmer des Hauptgottesdienstes beim Großen Gebetstag in Marienfried (Kreis Neu-Ulm) vor den Freialtar. Vorausgetragen wurde die Madonnenstatue.
LANDSBERG – Der Kindergarten Heilig Kreuz in Landsberg am Lech wurde um eine Krippengruppe erweitert, generalsaniert und damit zukunftssicher gemacht. Jetzt wurde das Haus mit einer kleiner Feier offiziell wiedereröffnet.
AUGSBURG – Zwei Jahre lang musste die Frauenwallfahrt wegen Pandemie-Einschränkungen ausfallen. Nun wurde ihr 75. Jubiläum begangen. Unter dem Motto „Herztöne“ machten sich die Frauen mit dem Katholischen Deutschen Frauenbund der Diözese (KDFB) vom Dom aus auf den Weg zu einem Wallfahrtsgottesdienst in der Basilika St. Ulrich und Afra.
Augsburg – Wie ein roter Faden zieht sich ein Thema durch Bischof Bertrams Aussagen in der Ulrichswoche: die Einheit der Kirche. So nutzt der Augsburger Oberhirte auch den Tag der Kirchenchöre am Samstag dazu, die Pilger auf ein synodales Miteinander einzuschwören, und warnt vor extremen Sonderwegen.
AUGSBURG – Eine Viertelstunde vor Beginn des Pontifikalamts mit Bischof Bertram Meier zum Hochfest des heiligen Ulrich ist der Hof vor der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg schon sehr belebt. Die Domsingknaben haben sich eingefunden, um zu Ehren des Bistumspatrons zu singen, und sie sind in fröhlicher Stimmung.
AUGSBURG – Da musste Ilona Thalhofer dann doch die Stirn runzeln: Leute aus ihrem Bekanntenkreis hatten ihr eröffnet, dass ihnen geistliche Wesen das Todesdatum verraten hätten. Andere bekannten sich zum Legen von Engelskarten oder berichteten, Dämonen gesehen zu haben. Das erlebte Thalhofer, als sie noch als Gemeindereferentin in Neu-Ulm arbeitete.
AUGSBURG/LEITERSHOFEN – Als Christian Hartl im Herbst in sein Heimatbistum zurückkehrte, holte Corona gerade zum nächsten Schlag aus. „Manchmal“, erinnert sich der geistliche Direktor von Leitershofen, „war ich dann ganz schön allein in dem großen Haus.“ Nun wächst stetig die Hoffnung, dass sich die Räume und der herrliche Park immer mehr mit Leben füllen, berichtet Hartl im Exklusivinterview.
STEINGADEN – Bereits vor zwei Jahren hatte Bischof Bertram Meier den Wunsch, mit den Gläubigen seines Bistums einen Glaubens- und Gebetstag beim Gegeißelten Heiland in der Wies zu begehen. Schon als Kind sei es für ihn stets ein Erlebnis gewesen, mit einer Wallfahrtsgruppe seiner Heimatpfarrei Kaufering zum Gnadenort vor den Bergen zu fahren. Nicht nur, weil er damals schulfrei bekam, auch wegen der großen Ehre, beim Gegeißelten Heiland von der Wies ministrieren zu dürfen, bekannte Bischof Bertram in seiner Predigt.
WALLERSTEIN – Als Pfarrer Jürgen Eichler vor einigen Jahren nach Wallerstein kam, hat er sich in der Gemeinde St. Alban sofort wohlgefühlt. Was ihm allerdings auch gleich aufgefallen ist: Der Klang der Kirchenorgel war irgendwie komisch. „Ich bin ja musikalischer Laie, aber einige schrille Töne haben mich irritiert“, sagt Eichler, der auch Dekan des Dekanats Nördlingen ist.
HERBLINGEN – „Hier wohnt das Glück, hier findet das Herz seine Ruhe“, heißt es im Kirchenführer für die Pfarrgemeinde Hochaltingen-Herblingen. Und „Glück und Ruhe“ strahlt nach umfassender Sanierung die Filialkirche St. Michael und St. Laurentius in Herblingen, einem Ortsteil der politischen Gemeinde Fremdingen im Landkreis Donau-Ries, aus.
Ein echter kultureller und kirchengeschichtlicher Höhepunkt wartete am fünften Tag, dem Freitag, auf all jene Mädchen, Buben, Mütter, Väter und Großeltern aus der Diözese Augsburg, die bei der Familienwallfahrt der Diözese im Hotel „Il Castello“ untergebracht waren: Sie besichtigten, aufgeteilt in altersgemäße Gruppen, die Basilika di San Francesco. Schon zwei Jahre nach dem Tod des großen Heiligen, der hier begraben ist, wurde 1228 mit dem Bau der heute weltberühmten Kirche begonnen. Krönung des Tages oder gar der ganzen Reise war der Abschlussgottesdienst am Freitagabend.
Was wäre das italienische Leben ohne die Kunst des Müßiggangs, des süßen Nichtstuns? Dem „Dolce far niente“ durften, ja mussten sich deshalb auch einmal die Teilnehmer der Familienwallfahrt nach Assisi hingeben, nachdem sie so fleißig auf den Spuren von Franziskus und Klara unterwegs waren.
Tag 4 wurde folglich als Ausflugstag deklariert, wobei der Müßiggang mehr oder weniger auf dem Programm stand – auch, weil nach Tagen voller Sonnenschein das Wetter nicht ganz mitspielte. Die angekündigten Unwetter erwiesen sich aber, Gott sei Dank oder italienisch Grazie Dio, als leichte Übertreibung. Dank der vom Vorbereitungsteam wohlweislich empfohlenen Regenkleidung wurde niemand bis auf die Haut durchnässt.
LANDSBERG – Das Caritas- Zentrum in Landsberg ist im Oktober 2021 in ein größeres Gebäude mit mehr Räumen umgezogen. Bischof Bertram Meier segnete nun das Haus an der Lechstraße 2, in dem sich vorher die Sozialstation St. Martin befand.
„Wie kommen wir Franziskus und Klara näher?“ Diese Frage und Aufgabe stellte Bischof Bertram beim großen Eröffnungsgottesdienst im Dom San Rufino. Tags darauf machten sich die 450 Omas, Opas, Mütter, Väter, Kinder und Enkelkinder gemeinsam auf den Weg, die beiden großen Heiligen besser kennenzulernen – und zwar dort, wo diese einst im zwölften und 13. Jahrhundert geboren worden waren, lebten, Gottes Auftrag empfingen und schließlich hochverehrt im Kreise ihrer Gemeinschaften starben.
Da staunten die Carabinieri nicht schlecht! Der friedliche Jubel und Trubel, den die Wallfahrer aus dem Bistum Augsburg veranstalteten, beeindruckte die italienischen Polizisten sichtlich, die zur Sicherheit mit einem Streifenwagen vor dem Dom San Rufino parkten: 400 kleine und große Pilger waren mit bunten Bändern „bewaffnet“ und sangen begeistert beim Laudato si mit. Die Freude hat ihren besonderen Grund: Bischof Bertram, mit seinem Fahrer und seiner Haushälterin, Schwester Dominika, am Pfingstmontag nachgereist, stieß zu den Frauen und Männern, Mädchen und Buben aus der Diözese, die tags zuvor mit zehn Bussen zur großen Familienwallfahrt aufgebrochen waren.
Wer hätte das vor fünf Monaten geglaubt, mitten in der Corona-Krise? 450 Wallfahrer – Frauen, Männer und rund 200 Kinder – brachen am Pfingstmontag in aller Herrgottsfrüh mit zehn Bussen zur großen Bistumswallfahrt nach Assisi auf. Belohnt wurden sie mit herrlichem Sonnenschein und einer durch und durch abwechslungsreichen Anreise, die Diözesanfamilienseelsorger Christian Öxler und sein 30-köpfiges Team unermüdlich und mit großer Phantasie vorbereitet hatten – trotz der widrigen Umstände.
DONAUWÖRTH – Die Behindertenseelsorge des Bistums Augsburg ist mit sechs Tandems und weiteren Fahrrädern unterwegs auf einer Rad-Pilgerfahrt von Donauwörth nach Trier zum Grab des heiligen Matthias.
AUGSBURG – Für die Franziskanerinnen von Maria Stern in Augsburg war der Samstag vor dem 5. Sonntag der Osterzeit ein ganz besonderer Tag. Zwei Mitschwestern begingen das 50. Jubiläum ihrer Profess. In der Klosterkirche des Mutterhauses in der Augsburger Sterngasse erneuerten sie ihr Gelübde und feierten mit Dekan Pfarrer Helmut Haug den Festgottesdienst.
Begeistert vom Ministrantentag der Diözese in Friedberg war die 50-köpfige Gruppe aus Ottobeuren, die sich mit Oberministrant Benjamin Nägele auf den Weg gemacht hatte. Der Tag und besonders der Festgottesdienst am Marienplatz, bei dem Bischof Bertram zu den Ministranten sprach, sei ein „absolutes Highlight“ gewesen: „Diese riesige Gemeinschaft untereinander, in der Jesus Christus die Mitte und das Ziel ist, war eine tolle Erfahrung!“ Am Ministrantentag hatten mehr als 2600 Messdiener teilgenommen.
WETTENHAUSEN – Ein klassisches Berufungserlebnis gab es bei ihr nicht, sondern es war ein längerer Weg: Schwester Johanna Prestel (29) wuchs mit zwei Brüdern in Regen im Bayerischen Wald auf einem Bauernhof auf. In ihrer Heimatpfarrei St. Michael war sie zunächst Ministrantin, später Oberministrantin, Organistin und Leiterin eines Gebetskreises.
HERRSCHING – Nach dem Entschluss des Herrschinger Ehepaares Stumbaum-Bleeker, sein gerade zur Vermietung anstehendes Anwesen unentgeltlich den im Landkreis Starnberg ankommenden ukrainischen Flüchtlingen zu überlassen, ist eine wahre Flut von Hilfsangeboten losgetreten worden.
AUGSBURG – Zum Tag der Katholischen Korporationen Münchens, dem „KKM-Tag“, trafen sich Mitglieder der katholischen Studentenverbindungen in Augsburg.
AUGSBURG – Im Wittelsbacher Park unter dem Augsburger Hotelturm feierte die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg ihr 90-jähriges Bestehen mit einem großen Treffen junger und älterer Pfadfinder. Am Georgstag 1932 wurde die „Landespfadfinderschaft Augsburg“ gegründet und somit der Grundstein für den heutigen Diözesanverband gelegt.