Interview

Papst Franziskus will doch in seine Heimat Argentinien reisen

Papst Franziskus hat seinen Wunsch nach einer möglichen Argentinien-Reise bekräftigt. In einem Interview mit der argentinischen Nachrichtenagentur Telam sagte er, er würde sein Heimatland gerne besuchen. Das hatte das Kirchenoberhaupt bereits mehrfach geäußert. Im Gespräch war zuletzt eine mögliche Reise im nächsten Jahr. Seit einigen Monaten hielt er sich aber mit einer weiteren Planung aus gesundheitlichen Gründen zurück. Offiziell bestätigte Auslandsreisepläne gibt es derzeit nicht.

Indien und Kosovo hatte Franziskus als mögliche kommende Ziele bei früheren Gelegenheiten erwähnt. Im aktuellen Interview fielen diese Ländernamen allerdings nicht. Er habe noch Papua-Neuguinea vor sich, sagte er in dem Ende September im Vatikan geführten Gespräch. Im Scherz fügte er hinzu: "Aber jemand hat mir gesagt, dass ich, wenn ich schon nach Argentinien fliege, einen Zwischenstopp in Rio Gallegos einlegen, dann zum Südpol fahren, in Melbourne landen und Neuseeland und Australien besuchen soll."

Das Zustandekommen einer Reise unterliege keinem Automatismus, betonte Franziskus. Es komme immer auf den Einzelfall an. Von der Liste möglicher Ziele seien einige auch von ihm selbst ausgewählt, wie beispielsweise unlängst die Mongolei. Es gebe immer eine Einladung, und dann sei da noch die Intuition des Augenblicks, erklärte der 86-Jährige. Jede Entscheidung für ein Reiseziel sei einzigartig.

KNA

18.10.2023 - Papst , Reise , Südamerika