Die katholischen Bischöfe in Deutschland suchen nach einer gemeinsamen Linie im Streit um innerkirchliche Reformen. Bei ihrer Frühjahrsvollversammlung in Dresden beraten sie ab heute bis Donnerstag darüber, wie das Reformprojekt Synodaler Weg weitergehen soll und mit welchen Positionen sie in die letzte Synodalversammlung vom 9. bis 11. März gehen.
Zum Welttag der Suizidprävention am Samstag fordern Experten einen Ausbau von niedrigschwelligen Beratungs- und Hilfsangeboten. Um diese nachhaltig zu sichern, brauche es eine jährliche Förderung von 15 Millionen Euro, sagte Sozialforscher Reinhard Lindner am Montag in Berlin. Er gehört zum Leitungsgremium des Nationalen Suizidpräventionsprogramms (NaSPro), das in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiert.
Der Angriff auf die Ukraine hat auch bei den Menschen hier etwas ausgelöst. Die allerwenigsten Menschen hätten es für möglich gehalten, dass es in Europa einen Angriffskrieg geben könnte.
Es sind schreckliche Bilder, die uns gerade aus der Ukraine erreichen. Bilder von Zerstörung, Leid, Tod. Da kommen unweigerlich schlimme Ängste in uns hoch. Was wenn der Krieg auch zu uns kommt?
Zwischen Ukraine-Krieg und Reformdebatten – die Themen der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz im oberfränkischen Wallfahrtsort Vierzehnheiligen (Bistum Bamberg) könnten nicht brisanter sein. Die Weltordnung ist aus den Fugen geraten und auch die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland ist alles andere als gewiss.
Für viele Menschen hat die Corona-Krise nicht nur Einschränkungen im Alltag zur Folge, sondern führt auch zu ganz konkreten finanziellen Einbußen. Das bekommen die Schuldnerberatungsstellen in Bayern zu spüren.
Im Vorfeld des G20-Gipfels Ende Oktober in Rom rufen mehrere Bischöfe aus den wichtigsten Industrieländern zu einem Verzicht auf fossile Brennstoffe auf. Der Klimawandel sei eine Realität, die alle Menschen betreffe, heißt es in der am Dienstag in Italien veröffentlichten Erklärung.
Ein Seelsorger kümmert sich um die Menschen, die ihm anvertraut sind und die sich ihm auch anvertrauen wollen. Aber was ist, wenn der Seelsorger selbst einen Seelsorger braucht? Dann kommt zum Beispiel Pfarrer Rupert Ebbers ins Spiel: Er ist einer von derzeit drei Priestern im Bistum Augsburg, die als Priesterseelsorger arbeiten. Es ist eine Aufgabe mit vielen Facetten und den unterschiedlichsten Problemstellungen:
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Ulrich und Afra ist die langjährige Leiterin der Beratungsstelle für Ehe- Familien- und Lebensfragen, Helga-Kramer Niederhauser, in den Ruhestand verabschiedet worden.
Wir leben nun schon ziemlich lang mit diesem bescheuerten Virus. Bei vielen leidet die Psyche aber nach wie vor. Und manche Sorgen kommen auch jetzt erst.
Jedes Jahr zählt man in Deutschland etwa 10 000 Selbsttötungen. Damit sterben hierzulande mehr Menschen durch Suizid als durch Verkehrsunfälle, Gewalttaten und illegale Drogen. Weit mehr als 100 000 Menschen pro Jahr erleiden den Verlust eines nahestehenden Menschen durch Selbsttötung. An die Opfer erinnert der Welttag der Suizidprävention am 10. September.
Wegen der Corona-Pandemie verkürzt die Deutsche Bischofskonferenz ihre Herbstvollversammlung in Fulda um einen Tag. Sie beginnt nicht wie sonst in der letzten Septemberwoche üblich am Montag, sondern erst am Dienstag.
Stress im Alltag, hohe Anforderungen im Job, Angst vor der Zukunft ... das Leben kann einem schnell über den Kopf wachsen. Zum Glück sind immer mehr Menschen im Bistum Augsburg dazu bereit, sich in der Krise professionell helfen zu lassen.
Die Corona-Krise hat uns alle eine Zeitlang zu Hause festgesetzt – eine ungewohnte Situation, in der das Internet für viele Menschen an Bedeutung gewonnen hat. Aber das hatte auch zur Folge, das wir alle noch mehr Zeit vor dem Computer oder mit dem Handy verbracht haben als sonst.
AUGSBURG – In dem Slapstickfilm „Dick und Doof: Die Wüstensöhne“ bricht der Komiker Stan Laurel in Tränen aus, weil er fürchtet, seine Frau werde ihm nicht erlauben, zu einer feuchtfröhlichen Feier zu gehen. Sein Partner Oliver Hardy empört sich zwar über die „trostlosen Zustände“ in Stans Ehe; es stellt sich aber bald heraus, dass er mit seiner Gattin die gleichen Probleme hat.
Viele von uns verlottern gerade ein bisschen im Homeoffice. Einige haben aber ganz andere Probleme: Sie kommen mit der Welt da draußen, mit ihren Ängsten und sich selbst wirklich nicht klar.
Am Valentinstag stand die Liebe groß im Mittelpunkt. Einige Paare haben ihn gefeiert und sich beschenkt, vor allem aber die Geschäfte haben den großen Reibach gemacht. Dabei zählt doch viel mehr, was an den anderen 364 Tagen im Jahr so mit der Liebe ist.
Das jährliche Treffen der Mesner des Bistums Augsburg sorgt dafür, dass diejenigen, die normalerweise ihren Dienst im Hintergrund verrichten und eben nicht im Mittelpunkt stehen es doch einmal tun: Und zwar beim Diözesantag der Mesner.
Der frühere Amazonas-Bischof Erwin Kräutler hat sich erneut für eine mögliche Priesterweihe älterer verheirateter Männer („viri probati“) sowie eine weibliche Form des Diakonats in der katholischen Kirche ausgesprochen. Mit Blick auf „viri probati“ betonte er, dass es nicht um eine Abschaffung des Zölibats gehe. „Es geht nicht um Zölibat - Ja oder Nein. Es geht um die Eucharistiefeier. Wenn Tausende und Abertausende von Gemeinden nur ein oder zwei Mal im Jahr Eucharistie feiern, muss sich die Kirche etwas einfallen lassen“, sagte der Österreicher.
Am zweiten Beratungstag der Amazonas-Synode haben die Teilnehmer auch umstrittene Themen angesprochen. In den Redebeiträgen ging es unter anderem um eine mögliche Priesterweihe für ältere verheiratete Männer („viri probati“) und um neue Dienste oder Ämter für Frauen. Außerdem ging es um „ökologische Sünden“ und eine Partnerschaft mit den indigenen Völkern Amazoniens, wie das Portal „Vatican News“ am Dienstagabend berichtete.
Auf der Amazonas-Synode im Vatikan ist die Klimaaktivistin Greta Thunberg als Beispiel für die Bedeutung der Jugend beim globalen Klimaschutz hervorgehoben worden. Die von Thunberg initiierten Schulstreiks stünden für die Vorreiterrolle der jungen Generation für eine ganzheitliche Ökologie, hieß es in der vom Vatikan verbreiteten Zusammenfassung des ersten Sitzungstages am Montag. Die Kirche könne sich von den Jugendlichen zu einem „prophetischen“ Auftreten anstacheln lassen.
Im Vatikan ist am Sonntag mit einem Festgottesdienst die Amazonas-Synode eröffnet worden. Drei Wochen lang wollen Bischöfe aus Südamerika gemeinsam mit Ordensleuten, Vertretern von Indigenen und Experten über Reformen des kirchlichen Lebens, aber auch über ökologische und soziale Folgen des Raubbaus in der ressourcenreichen Region beraten. Das Treffen steht unter dem Motto „Amazonien - neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie“.
Nicht immer läuft das Leben rund – gut, wenn es dann jemanden gibt, der professionell helfen kann! Seit 45 Jahren nehmen die Psychologischen Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen der Diözese Augsburg (EFL) ihre Rolle sehr ernst.
Viele wissen gar nicht, mit wie vielen kostenlosen Angeboten die Kirche uns in Notlagen unterstützt. Es gibt zum Beispiel im Bistum Augsburg 25 Psychologische Beratungsstellen für Ehe-, Familien und Lebensfragen.
Berlin – Die SPD spricht sich für einen Regierungsbeauftragten aus, der sich um Einsamkeit und Einsamkeitsschäden in der Gesellschaft kümmert. "Bisher wurde die Zahl der Krankheiten, die durch Einsamkeit ausgelöst werden, unterschätzt", sagte der gesundheitspolitische Sprecher Karl Lauterbach . Zugleich verwies er auf Großbritannien, wo es einen solchen Regierungsbeauftragten bereits gibt.