Deutschlands höchster Berg ist nicht länger „oben ohne“: Am Mittwoch wurde das Gipfelkreuz nach einer Reparatur frisch vergoldet mit einer Materialseilbahn an seinen angestammten Platz zurückgebracht und montiert.
Orgelbau und Orgelmusik sind Immaterielles Kulturerbes der Menschheit. Das teilte die Weltkulturorganisation Unesco in der Nacht auf Donnerstag mit. Der Zwischenstaatliche Ausschuss berät derzeit über die Aufnahme von 35 Formen des Könnens und Wissens aus aller Welt auf die Internationale Liste des Immateriellen Kulturerbes. Er tagt noch bis Freitag im südkoreanischen Jeju.
In Bethlehem sind die Hotels zu Weihnachten nahezu ausgebucht. Die Belegungsrate liegt nach aktuellem Stand der Reservierungen bei rund 90 Prozent, sagte Bethlehems Bürgermeister Anton Salman. Er gehe für Weihnachten von einem Besucheranstieg im Vergleich zum Vorjahr aus.
Es gibt offenbar 88 Varianten, das „Haus vom Nikolaus“ zu zeichnen. Das könne man mit Hilfe von Symmetrien und geschicktem Konstruieren nachweisen, erklärte das Bundesforschungsministerium am Dienstag in einer „Adventskalendermitteilung“.
Die Welt der Krippen steht noch bis zum 28. Januar 2018 im Mittelpunkt der neuen Sonderausstellung „Krippen schauen und staunen“ im Egerland-Kulturhaus in Marktredwitz. „Die muss man gesehen haben“, stellte Bischof Rudolf Voderholzer am vergangenen Freitag als erster Besucher der Ausstellung begeistert fest.
Die Gemeinsame Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland wollen mit einer neuen Broschüre die „geschwisterliche Verbundenheit im Glauben“ vertiefen. In dem am Donnerstag veröffentlichten Dokument „Christus feiern mit der Gottesmutter und allen Heiligen“ werden nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz Feste vorgestellt, die in beiden Traditionen verankert sind und häufig am selben Tag gefeiert werden.
Rund, aus Tannenzweigen, mit vier Kerzen und ein paar schönen Bändern, Sternen oder Zimtstangen als Deko. So sieht der klassische Adventskranz aus. Mittlerweile gibt es ihn aber in allen Farben und Formen: aus Metall, aus Holz oder Porzellan, als Spirale, oval oder alle Kerzen in einer Reihe. Nur dass es vier Kerzen sind, haben alle gemeinsam. Aber wussten Sie, dass der erste Adventskranz viel mehr Kerzen hatte? Eva Fischer von Radio Augsburg berichtet.
Der Advent steht vor der Tür und als wären die Wochen vor Weihnachten für viele von uns nicht sowieso schon anstrengend genug, ist die Adventszeit in diesem Jahr auch noch besonders kurz. Plätzchen backen, Geschenke kaufen, Weihnachtsmarkt – es gibt viel zu tun! Leider rückt der eigentliche Sinn dieser Wochen oft in den Hintergrund. katholisch1.tv hat mit Prälat Bertram Meier darüber gesprochen.
Er darf in der Vorweihnachtszeit in keinem Haushalt fehlen, schon gar nicht, wenn Kinder in der Familie sind: Der Adventskalender. Er ist die wohl bekannteste und beliebteste Tradition der Adventszeit. Eva Fischer von Radio Augsburg berichtet.
An diesem Sonntag dürfen Sie das erste Lichtlein an Ihrem Adventskranz anzünden. Es ist der erste Adventssonntag, damit beginnt in der katholischen Kirche offiziell die Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Und das ist aber viel mehr als Plätzchen backen, Geschenke kaufen und die Wohnung festlich dekorieren. Über die Bedeutung des Advents berichtet Eva Fischer von Radio Augsburg.
Am Sonntag ist das Silvester der katholischen Kirche. Das Kirchenjahr tickt nämlich anders als der Kalender. Es beginnt immer schon mit dem ersten Advent und es endet im Jahr darauf eben eine Woche vor dem ersten Advent – am Christkönigssonntag.
Zur Eröffnung des 2. Lauinger Krippenweges kam ein Ehrengast nach Lauingen, der sich selbst als „Krippenfan” outet, immerhin hat er selbst verschiedene Krippen zu Hause: Weihbischof Josef Grünwald nimmt nicht mehr so viele offizielle Termine wahr, aber am Albertus-Magnus-Tag nach Lauingen zu kommen, um den Krippenweg zu eröffnen, – das ließ er sich nicht nehmen: Und hat auch gleich die Bedeutung von Krippen in einem Zitat auf den Punkt gebracht: „ Kommt und geht nach Bethlehem und seht was dort geschehen ist“. Oder etwas abgewandelt: Kommt und geht nach Lauingen, und schaut was dort ausgestellt ist.
„Eine Krippe ist nicht nur etwas für die Weihnachtszeit. Sie kann auch das ganze Jahr über stehen bleiben“, sagt Bischöflich Geistlicher Rat Martin J. Martlreiter. Leider sei die Tradition der Jahreskrippen aber vielerorts in Vergessenheit geraten. Der Stadtpfarrer von St. Johannes in Dingolfing ist Präsident des Verbandes Bayerischer Krippenfreunde, der sich dafür einsetzt, den alten Brauch der Jahreskrippen wieder zu beleben.
In der Ukraine ist ab sofort neben dem orthodoxen Weihnachtstag (7. Januar) auch der westliche Weihnachtstag arbeitsfrei. Das ukrainische Parlament erhob den 25. Dezember, an dem römisch-katholische und protestantische Christen Weihnachten feiern, am Donnerstag mit klarer Mehrheit zum gesetzlichen Feiertag. Zugleich stimmten die Abgeordneten mit deutlicher Mehrheit für die Abschaffung des bisherigen Feiertags am 2. Mai.
Die Geschichte des Heiligen Martin begeistert bis heute: Als junger Soldat war er im heutigen Frankreich stationiert. An einem kalten Wintertag ritt er zum Stadttor hinaus; als ihn ein armer Mann ohne Kleider um Hilfe bat, teilte er seinen Mantel mit ihm. Für diese gute Tat gilt der Heilige bis heute als Vorbild – auch im Kindergarten St. Martin in Oberstdorf. Dort haben sich die Kleinen in den letzten zwei Wochen eifrig auf ihre Martinsfeier vorbereitet.
Nikolaus und Martin - diese beiden Heiligen stehen bei Kindern ganz hoch im Kurs. An diesem Samstag ist der Gedenktag des Heiligen Martins, deshalb finden gerade wieder überall Martinsumzüge statt. Was den Heiligen Martin so beliebt macht, weiß Susanne Bosch von Radio Augsburg.
Heiligabend fällt dieses Jahr auf einen Sonntag. Deshalb wird aktuell das Thema Ladenöffnung heftig diskutiert. In Bayern dürften per Gesetz Blumenläden, Weihnachtsbaum-Verkaufsstellen und Supermärkte bzw. Lebensmittelgeschäfte am 24. Dezember für drei Stunden öffnen. Radio Augsburg hat mit Erwin Helmer von der Katholischen Arbeitnehmerbewegung KAB darüber gesprochen.
Mit festlichem Geläut hat am Sonntagnachmittag in Inchenhofen nicht nur der Leonhardiritt begonnen, sondern auch der Regen. Drei Mal zogen die Trachtengruppen, Musikkapellen und Festwägen mit den „lebenden Bildern“ um die Wallfahrtskirche. Mit dabei war Weihbischof Anton Losinger, der am Vormittag den Festgottesdienst zelebriert hatte.
Seit Jahren befindet sich die Bestattungs- und Grabkultur im Wandel. Feuerbestattungen nehmen Jahr für Jahr zu und auf den Friedhöfen hält der Minimalismus immer mehr Einzug. Bei Gräbern auf Wiesen und unter Bäumen muss sich überhaupt niemand mehr um die Pflege kümmern. Aber wie sieht es eigentlich auf den Friedhöfen im Bistum Augsburg aus und was sagt die Kirche zu neuen Bestattungs-Trends?
Seit über 1000 Jahren begeht die katholische Kirche Anfang November gleich zwei wichtige Feiertage: Das Hochfest Allerheiligen, das auch ein gesetzlicher Feiertag ist, und den kirchlichen Feiertag Allerseelen. Obwohl beide Tage eine unterschiedliche Bedeutung haben, sind sie mittlerweile oft zu einer kirchlichen Gedenkfeier verschmolzen. Und auch wenn die Themen Trauer und Tod an beiden Tagen ihren Platz haben, sind es auch Tage der Hoffnung.