Eine Botschaft der Hoffnung von Papst Franziskus für die gesamte Menschheit: Seine Worte beim Segen auf dem Petersplatz während des Corona-Lockdowns 2020 gehen mit einer Rakete auf die Reise in die Weiten des Weltraums, verpackt in ein Nanobuch an Bord eines Kleinsatelliten. Buch und Flugkörper haben noch vor dem Start den päpstlichen Segen erhalten.
Die Papst-Bitte für ein Ende der Corona-Pandemie vor zwei Jahren kreist künftig in einem Satelliten um die Erde. Die päpstliche Kommunikationsbehörde hat am Montag ein entsprechendes Projekt vorgestellt. Der Satellit mit einem Nanobuch mit Fotos und Worten des Papstes beim Sondersegen während des Corona-Lockdowns soll im Juni mit einer Rakete ins All gebracht werden. Beteiligt sind neben dem Vatikan die italienische Raumfahrtagentur ASI und der Nationale Forschungsrat von Italien CNR.
Im September hat die erstmalige Entdeckung von Wasserdampf auf einem fernen Planeten außerhalb des Sonnensystems den Spekulationen über die Existenz außerirdischen Lebens neue Nahrung gegeben. Zunehmend beschäftigen sich auch Theologen mit der Frage: Ist die Erde der einzige belebte Planet? Oder hat der Mensch Geschwister in fernen Welten?
Die Meldung des Wissenschaftsjournals „Nature Astronomy“ erregte weltweit Aufsehen. Astronomen haben demnach zum ersten Mal in der Atmosphäre eines sogenannten Exoplaneten Wasserdampf nachgewiesen. Die Gashülle jenes rund 110 Lichtjahre entfernten Planeten namens K2-18b, welcher von allen bisher entdeckten als am ehesten bewohnbar gilt, könnte bis zu 50 Prozent Wasser enthalten, heißt es.