AUGSBURG – „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst.“ Die Worte zur Auflegung des Aschenkreuzes an diesem Tag stellte Diözesanadministrator Prälat Bertram Meier beim Gottesdienst zum Aschermittwoch der Künstler ins Zentrum seiner Predigt. Nach der Liturgie erfuhren die Gäste im Dom in einem Vortrag von einem neuen Deutungsansatz zum Bildprogramm des aus dem elften Jahrhundert stammenden Bronzeportals der Bischofskirche.
Der Papst hat Gläubige am ersten Fastensonntag zur Vorsicht vor den Versuchungen des Teufels gemahnt. „Noch heute bricht Satan in das Leben der Menschen ein, um sie mit Verlockungen in Versuchung zu führen“, sagte er beim traditionellen Mittagsgebet auf dem Petersplatz.
Die Fastenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor ist am Sonntag mit einem Gottesdienst im Erfurter Dom eröffnet worden. Sie steht unter dem Leitwort „Gib Frieden!“ und richtet den Blick auf die Arbeit von Partnerorganisationen in Syrien und im Libanon. Die Aktion sei „ein Zuruf an uns gegen Gleichgültigkeit und Ignoranz“, sagte Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel: „Wo kann ich für Frieden eintreten? Wo meine Stimme erheben? Wo braucht es meine Solidarität und meine Zivilcourage gegen Ausgrenzung und Hass?“
Der Aschermittwoch ist der Auftakt der 40-tägigen Fastenzeit. katholisch1.tv hat im Augsburger Dom mal nachgefragt, wie die Gläubigen die vorösterliche Bußzeit begehen.
Mit dem Aschermittwoch beginnt für Katholiken die 40-tägige Bußzeit vor Ostern. Seit dem Ende des 2. Weltkriegs ist der Aschermittwoch in vielen Städten der Begegnung von Kirche und Kunst gewidmet. Nach der Aschermittwochsliturgie sorgte im Augsburger Dom ein neuer kunsthistorischer Deutungsansatz des Augsburger Bronzeportals für Staunen. Das Portal – ein Sternentor?
'Wer singt, lebt länger - Lieder und ihre Geschichte' – so heißt das neueste Werk von Prälat Ludwig Gschwind, Pfarrer von Balzhausen und Mindelzell. Darin blickt er auf all die Lieder, die unser Leben begleiten – angefangen von den beliebten Marien-Liedern bis hin zu Werken großer Künstler.
Ob Fleisch, Schokolade, Alkohol, Handy oder Computerspiele - In der Fastenzeit nehmen sich viele vor, auf etwas zu verzichten, das ihnen sonst im Alltag sehr wichtig ist. 40 Tage dauert die Fastenzeit, von Aschermittwoch bis Ostern. Warum fasten wir aber eigentlich?
„Sich Asche aufs Haupt streuen“, „In Sack und Asche gehen“: Die Asche als Zeichen der Bußgesinnung ist sprichwörtlich. Und das nicht erst seit dem Christentum. Dafür bringt die Asche insgeheim schon den ganzen Auferstehungsglauben zum Ausdruck.
Für die Fastenzeit als Vorbereitung auf Ostern hat Papst Franziskus auch zu Almosen aufgerufen. Diese seien „eine Form persönlicher Teilnahme am Aufbau einer gerechteren Welt“, schreibt er in seiner Botschaft zur diesjährigen Fastenzeit. „Teilen aus Nächstenliebe macht den Menschen menschlicher; Anhäufen droht, ihn hässlich zu machen“, wenn er sich im Egoismus einschließe, warnt Franziskus.
Beim Rosenmontagsumzug in der nordhessischen Kleinstadt Volkmarsen ist ein Autofahrer in eine Menschenmenge gefahren. Unter den 52 Verletzten sind 18 Kinder, wie die Polizei
Nordhessen am Dienstag mitteilte. Der Fahrer des Pkw sei noch vor Ort festgenommen worden. Für den heutigen Dienstagabend ist nach Angaben des Bistums Fulda um 18 Uhr ein
ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Kirche Sankt Marien in Volkmarsen geplant.
Mit seinem AfD-kritischen Auftritt als „Obermessdiener“ in der Fernsehsitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ hat er für Furore gesorgt: Sitzungspräsident Andreas Schmitt erhielt für seine Büttenrede in rot-weißem Kirchengewand ungewöhnlich viel Lob im Netz, aber auch kritische und böse Kommentare. Auf Twitter sah ein Nutzer in der engagierten Reimrede ein Argument dafür, „warum es vielleicht doch keine schlechte Idee war, trotz des Terrors in Hanau an Karnevalsveranstaltungen festzuhalten“.
Wie unterschiedlich man winterliches Brauchtum begehen kann, lässt sich am Beispiel zweier belgischer Städte ablesen. Im flämischen Geraardsbergen soll dem Winter mit den Riten eines Doppelfests, das zum Immateriellen Weltkulturerbe der Unesco zählt, der Garaus gemacht werden. Ein schriller Karneval steht in Stavelot in der Wallonie im Mittelpunkt des nur noch wenig bekannten Fests des Mittfastens.
Mit Konfitüre gefüllt und mit Zucker bestreut ist er das populärste Schmalzgebäck zur Fastnachtszeit: In Bayern und Österreich heißt der schwimmend ausgebackene Klassiker „Krapfen“, in Hessen „Kräppel“. In Berlin sowie in großen Teilen Ostdeutschlands ist das Siedegebäck als „(Berliner) Pfannkuchen“ bekannt. Die Kurzform „Berliner“ ist im Westen Deutschlands sowie in der Schweiz üblich.
Der Sänger Alexander Klaws (36) soll Jesus Christus verkörpern. Der Gewinner der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (2003) wird beim RTL-Event „Die Passion“ am 8. April unter anderem neben Thomas Gottschalk (Erzähler), den Sängern Laith Al-Deen (Petrus) und Ella Endlich (Maria) sowie dem Schauspieler Mark Keller (Judas) auf der Großbühne in der Essener Innenstadt stehen, wie der Sender am Dienstag vor Journalisten mitteilte. Die Show wird live im Fernsehen übertragen. In ihr sollen die letzten Tage aus dem Leben Jesu mit deutschen Schauspielern und Popsongs modern erzählt werden.
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat zum Valentinstag dazu aufgerufen, einander mehr Liebe und Aufmerksamkeit zu zeigen. „Ehe und Partnerschaft sind kein stabiler Zustand, sondern ein Weg, ein Prozess mit vielen Veränderungen: Die gilt es zu meistern. Insofern ist es gut und wichtig, sich immer wieder der gegenseitigen Liebe zu versichern, einander Zeichen zu setzen“, schreibt Koch in einer Gastkolumne der Boulevardzeitung „B.Z.“.
Dass der Karneval in Europa insgesamt ein lautes, buntes und schräges Treiben ist, bei dem gängige Kleidungs- und Verhaltensgewohnheiten übergangen werden, scheint unbestreitbar. Eine der Hochburgen der närrischen Aktivität liegt im Norden Italiens: Venedig.
Die Feier der drei österlichen Tage (Triduum paschale) ist das höchste und älteste Fest der gesamten Christenheit. An ihm feiern wir die Auferstehung unseres am Kreuz gestorbenen Erlösers: Auferstehung Jesu Christi bedeutet nichts weniger als die endgültige Überwindung des Todes, – neuschöpferisches Handeln Gottes gleichsam, das ein Leben in ungeahnter Qualität verheißt (vgl. Röm 6,4; 2 Kor 5,17). Der Glaube an die Auferstehung von den Toten und das ewige Leben in Gottesgemeinschaft bildet den Kern unseres christlichen Glaubens.
Wir sind in der 5. Jahreszeit: Da wird gerne mal so richtig gefeiert – eine große Rolle spielen dabei Faschingsumzüge, mit großen, aufwändig und toll dekorierten Wagen: Die Faschingsfreunde Baiershofen haben in diesem Jahr zum ersten Mal in monatelanger Arbeit zwei Faschingswagen gebaut.
Italiens Katholiken müssen sich an ein anderes Vaterunser gewöhnen: Die Bitte „führe uns nicht in Versuchung“ lautet in der offiziellen Fassung künftig „überlass uns nicht der Versuchung“. Der Theologe und Erzbischof Bruno Forte begründete die Änderung gegenüber der Internetseite „Vatican News“ damit, die neue Übersetzung sei näher am Sinn des griechischen Originals.
Im bolivianischen Städtchen Copacabana befindet sich das Marienheiligtum der Virgen de la Candelaria, Mariä Lichtmess. Der Ruf als wichtigstes Wallfahrtsziel des südamerikanischen Landes gründet sich auf ein wundertätiges Madonnenbildnis, das Francisco Tito Yupanqui 1582 aus Agavenholz schnitzte. Nicht nur an Mariä Lichtmess, sondern auch an jedem Sonntag feiern hier die Bolivianer ein munteres Fest.
Der Aachener Karnevalsprinz Martin I. (Speicher) hat einen Orden an Papst Franziskus überreicht. Das Geschenk mit der eingravierten Widmung „Il Papa“ übergab das närrische dem katholischen Oberhaupt bei der Generalaudienz am Mittwoch.
Zum erstmals begangenen Wort-Gottes-Sonntag hat Papst Franziskus zur täglichen Beschäftigung mit der Bibel eingeladen. Dabei gelte es, auch die eigenen dunklen Seiten zu öffnen. Jesus habe „keine Angst, unsere Herzen, unsere rauesten und schwierigsten Orte zu erforschen“, sagte der Papst bei einer Messe im Petersdom. Franziskus hatte den „Sonntag des Wortes Gottes“ mit einem Erlass im September für die römisch-katholische Kirche eingeführt.
„Einmol Prinz zo sin“: Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki (63) ist für den grippekranken Kölner Karnevalsprinzen Christian II. eingesprungen. „Ich bin als Kardinal ja quasi Kronprinz, da kann ich die Position gut einnehmen“, zitieren „Bild“-Zeitung und „Express“ (Donnerstag) den Kölner Erzbischof.
MURNAU – Die Menschen am oberbayerischen Staffelsee halten die Tradition eines alten Zunfttanzes in Ehren. Seit dem Dreikönigstag ist nach siebenjähriger Pause in Murnau wieder Schäfflertanz-Saison. Bis zum Faschingsdienstag werden die Murnauer Burschen in ihren rot-schwarzen Monturen mit dem grünen Käppi zu rund 160 Auftritten an 15 Tagen marschieren. Dabei halten sie Buxbaumbögen in den Händen. Den schmissigen Rhythmus haben sie im Blut.
Es ist kurz vor 18 Uhr. Der Saal im Kleinen Schauspiel Oberammergau füllt sich an diesem Samstagabend: Und zwar überwiegend mit jungen Männern, die auffallend lange Haare und Bärte tragen. Ein Treffen junger Liebhaber der 1960er und -70er Jahre? Hippies unter sich?
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Dienstag Sternsinger aus allen katholischen Bistümern Deutschlands empfangen und ihnen für ihren Einsatz gedankt. „Euer Engagement für Frieden ist ein Vorbild in einer Zeit zahlreicher Konflikte“, sagte Merkel beim jährlichen Empfang der Sternsinger im Berliner Kanzleramt.
Eine bundesweite Solidaritätsaktion für Flüchtlinge rund um entwendete Krippenfiguren könnte rechtliche Folgen haben. Die katholische Gemeinde Sankt Pankratius in Köln hat Anzeige wegen Diebstahls erstattet, bestätigte Pfarrer Wolfgang Fey. „Auf das Elend Geflüchteter in Lagern aufmerksam zu machen, ist ganz wichtig“, erklärte Fey. „Nur hier ist es völlig verdreht.“
Christen und ihre Gemeinden sollen sich nach Worten von Papst Franziskus mehr um die Anbetung Gottes kümmern. Durch die Anbetung Gottes „lernen wir zurückzuweisen, was nicht angebetet werden darf“, sagte er in seiner Predigt zum Dreikönigsfest im Petersdom: „den Götzen des Geldes, des Konsums, des Vergnügens, des Erfolgs; unser Ich, das an die Stelle Gottes getreten ist“.
Familientragödie der übernatürlichen Art: In Südafrika hat eine Frau mit ihren beiden erwachsenen Söhnen den Familienvater ermordet, weil dieser im Besitz von "Hexenkräften" gewesen sein soll. Das Trio muss sich nun vor Gericht verantworten, wie Südafrikas Polizei am Donnerstag mitteilte.
Der Dreikönigstag (6. Januar) ist ein Hochfest der katholischen Kirche. Die Bibel erzählt von den drei Weisen Caspar, Melchior und Balthasar, die den neugeborenen König, den Messias preisen. Aber wer waren diese drei? Eva Fischer von Radio Augsburg berichtet.
Die Heiligen Drei Könige haben dem Jesuskind ihre Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe gebracht. Überall auf der Welt wird in Erinnerung an diese biblische Erzählung der Dreikönigstag gefeiert. In Frankreich heißt er Epiphanie. Ein wichtiges Fest, das in den Familien gefeiert wird und bei dem die Galette des Rois nicht fehlen darf. katholisch1.tv war bei einem französischen Bäcker in Augsburg und zeigt Ihnen, wie der Dreikönigskuchen gemacht wird und warum er immer eine Überraschung bereit hält.
HÖCHSTÄDT – „Und so wünschen wir dieser Familie fürwahr, ein glücksseliges, freudenreiches neues Jahr. Gott mög’ euch geben Gnad’, Glück und Segen, und er wolle euch im 2020. Jahr bei gesundem Leib und in Frieden lassen leben.“ Dieser seit Jahrhunderten überlieferte Spruch wird wie eine feierliche Litanei in Höchstädt an der Donau, Landkreis Dillingen, vor jedem Haushalt zum Jahreswechsel gesungen.
SCHWABMÜNCHEN – Die Sternsinger sind ein fester Bestandteil im katholischen Jahr. Rund um den Dreikönigstag am 6. Januar sind auch 2020 wieder zahlreiche Kinder und Jugendliche in der Diözese unterwegs und bringen den Dreikönigssegen in die Häuser. Die diözesanweite Eröffnung der Sternsingeraktion fand in der Pfarreiengemeinschaft St. Michael in Schwabmünchen statt.
Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt hält ein generelles Böllerverbot in Deutschland an Silvester für möglich. "Wir würden eher zunächst einmal auf die freiwillige Variante und die Vernunft setzen", sagte Hilfswerk-Sprecherin Renate Vacker am Montag dem katholischen Kölner Internetportal domradio.de. "Wenn das überhaupt nichts bringt, dann muss man natürlich über gesetzliche Schritte nachdenken."
Bunte wehende Umhänge, orientalische Hüte, goldene Kronen und Sterne – das werden Sie dieser Tage wieder überall sehen. Die Sternsinger sind unterwegs. Kinder von hier sammeln für arme Kinder in anderen Ländern. In Schwabmünchen fand am Samstag die diözesanweite Aussendungsfeier statt.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Sänger Frank Zander (75) zum 25. Jubiläum seiner Weihnachtsfeier für Obdachlose gewürdigt. Der Entertainer setze „damit ein Zeichen praktizierter Nächstenliebe“ und gebe „ein leuchtendes Beispiel für soziales Engagement und ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft“, erklärte Steinmeier am Donnerstag in Berlin. Zanders Initiative kümmere sich um „diejenigen, die nicht die besten Chancen im Leben hatten oder durch persönliches Unglück in eine soziale Notlage geraten sind“.
MINDELHEIM – So weit, wie für die drei Weisen aus dem Morgenland ist der Weg nach Bethlehem beileibe nicht mehr. Wer in unserer Diözese nach dem Jesuskind in der Krippe sucht, wird im völlig neu konzipierten Mindelheimer Kripppenmuseum schnell fündig. Dort sind mehr als 40 Domizile der Heiligen Familie in großer Pracht und Vielfalt zu bewundern.
Im Streit um das Datum des Weihnachtsfestes unterstützt Koptenpapst Tawadros II. die Haltung des koptisch-orthodoxen Metropoliten von Los Angeles, Bischof Serapion. Es gebe unterschiedliche Bedürfnisse, auf die die Kirche eine Antwort haben müsse, sagte er laut einem Bericht des koptisch-ägyptischen Nachrichtenportals „Watani“.
Der Würzburger Bischof Franz Jung (53) hat sich bei der Adventsfeier im Bischöflichen Ordinariat von seiner musikalischen Seite gezeigt. Er verstärkte das frisch gegründete "BO-Projektorchester" als Querflötist, wie die Bischöfliche Pressestelle mitteilte.
Mehr als jeder fünfte Deutsche plant laut einer Umfrage einen Kirchgang an Heiligabend. Bei einer repräsentativen Befragung durch Forscher der Universität der Bundeswehr München berichteten 21,6 Prozent von solchen Plänen. „Entgegen unserer Erwartungen sind das aber nicht die älteren Menschen“, sagte Katrin Brunner von der Professur für digitales Marketing und Medieninnovation in Neubiberg. Von der Generation Z, also den unter 30-Jährigen, ziehe es knapp 31 Prozent an Weihnachten in die Kirche.
Papst Franziskus hat im Advent zu mehr Besinnlichkeit aufgerufen. „Es geht nicht etwa darum, sich auf die Ankunft einer Märchenfigur vorzubereiten, sondern auf Gott, der uns herausfordert, einbezieht und zur Entscheidung auffordert“, sagte er am dritten Advent bei seinem sonntäglichen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz.
In Augsburg hatte in dieser Woche die bischofslose Zeit ein Ende gefunden, vorübergehend. Denn Bischof Nikolaus von Myra war unermüdlich im ganzen Bistum unterwegs.
Krippen schauen ist in der Adventszeit beliebt - und gefällt offenbar auch Papst Franziskus: Am Montagnachmittag tauchte er als Überraschungsgast bei einer Krippenausstellung unweit des Petersplatzes auf. Das 82-jährige Kirchenoberhaupt sah sich die Schau „100 Krippen im Vatikan“ an, wie das vatikanische Presseamt anschließend mitteilte. Der Papst begrüßte während des gut 40-minütigen Besuchs der Ausstellung einzelne Krippenbauer und ihre Familien persönlich, sprach ein Gebet und erteilte zum Abschluss allen seinen Segen.
AUGSBURG – Mit dem Weihnachtsmann hat der Nikolaus nichts zu tun. Dies war für die 15 Teilnehmer des Zertifikatskurses durchaus nichts Neues. Doch was verbirgt sich hinter der geschichtlichen Gestalt des Bischofs aus Myra? Wie kann die zeitlose Botschaft des Heiligen mit dem Leben der besuchten Kinder und ihren Familien verknüpft werden?
Der Advent ist ja leider oft die stressigste Zeit des Jahres, obwohl er das eigentlich nicht sein sollte. Und er ist auch die leckerste Zeit des Jahres ... Aber das sollte er aus kirchlicher Sicht eigentlich auch nicht sein.
Zum Auftakt der Adventszeit wirbt Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) für Nikoläuse aus fair produzierter Schokolade. „Damit wir unseren Kindern günstige Schokolade in den Nikolausstiefel stecken können, schuften weltweit 2,3 Millionen Mädchen und Jungen auf Kakaoplantagen“, sagte Müller. Der Einkaufspreis für Schokolade sei auf dem Weltmarkt so niedrig, dass die Familien davon nicht leben könnten.
Manchmal ist es nur die Heilige Familie. Anderswo stehen Ochs und Esel dabei. Und oft sind auch Hirten, Schafe und die Heiligen Drei Könige zu sehen. Krippen gibt es in ganz unterschiedlichen Formen und Arten. Auch die Bandbreite der Stallart ist breit gefächert. Ob rustikal, bayerisch, orientalisch oder modern – der Phantasie der Krippenbauer ist kaum eine Grenze gesetzt. In diesen Tagen eröffnen überall in unserer Diözese die ersten Krippenausstellungen. Eine davon trägt den Titel „Krippen-Visionen“ und ist ab sofort im Rathausfoyer in Kempten zu sehen.
Hopfen und Malz – Gott erhalt´s ! Dieser Spruch ist fast so alt wie das Bierbrauen und hat mit dem Reinheitsgebot zu tun. Schon im Mittelalter haben katholische Mönche die Kunst des Brauens beherrscht und weiterentwickelt. katholisch1.tv hat ganz in der Nähe von Kempten zwar keinen Mönch, aber doch einen ganz innovativen Braumeister besucht, der zwar nur geringe Mengen produziert, dafür aber ein sehr ungewöhnliches Bier herstellt: das Nikolaus Bier.
In der Adventszeit beginnen viele mit dem Backen der Christstollen. Denn das Geheimrezept eines guten Stollens ist die Zeit, die er zum Durchziehen braucht. katholisch1.tv durfte in einem Handwerksbetrieb in Sonthofen den Bäckern über die Schulter schauen!
Vorfreude ist ja oft die schönste Freude. Oder anders gesagt: Damit Jesus an Heilig Abend auch wirklich bei den Menschen ankommen kann – denn genau das bedeutet Advent, nämlich „Ankunft“ - braucht es die Zeit der Vorbereitung und des Hinwartens. Vier Adventssonntage und 24 Tage sind es in diesem Jahr. Eine Zeit, in der die meisten von uns zwei ganz gegensätzliche Pole in Einklang bringen müssen: den recht irdischen Trubel mit Verlockungen und Vergnüglichkeiten auf der einen Seite; Stille, Umkehr und Beschaulichkeit auf der anderen.
Vier Kerzen auf einem Kranz – schon haben wir alle ein Bild im Kopf: Denn der Adventskranz ist DAS Symbol für die Adventszeit. Am 1. Advent sollten alle Kränze fertig gebunden sein – manche sind das schon seit ein-zwei Wochen, andere sind erst auf den letzten Drücker fertig geworden. Wir haben am Freitag vor dem 1. Advent ein paar Kindern über die Schulter geschaut, die noch ganz fleissig an ihren Adventskränzen gearbeitet und dabei auch Wissenswertes rund um die Geschichte und Symbolik des Kranzes erfahren haben.
Papst Franziskus hat alle Gläubigen dazu aufgefordert, den Brauch der Weihnachtskrippe zu pflegen oder neu zu entdecken. „Es ist nicht wichtig, wie man die Krippe aufstellt“ - immer gleich oder jedes Jahr anders - „was zählt, ist, dass sie zu unserem Leben spricht“, erklärte der Papst in einem Brief, den er am Sonntag in Greccio unterzeichnete. In dem Dorf 90 Kilometer nördlich von Rom hatte Franz von Assisi an Weihnachten 1223 die Szene von Jesu Geburt mit Menschen und Tieren nachgestellt. Das Ereignis gilt als Ursprung der Krippentradition.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt, erst ein, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür. Am Sonntag dürfen wir die erste Kerze am Adventskranz anzünden.
Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige hat den gesetzlichen Schutz der Sonn- und Feiertage verteidigt. Deren Erhalt gehöre zu den besonderen Aufgaben der Kirchen, sagte Feige am Dienstagabend in Magdeburg bei einer Veranstaltung zu dem Thema. Die Kirchen sähen sich dabei nicht nur „in der Rolle eines Lobbyisten für die eigene Sache“, sondern auch in ihrer Verantwortung für die ganze Gesellschaft.
Junge Menschen aus ganz Deutschland bereiten sich auf das 62. Dreikönigssingen zu Beginn des neuen Jahres vor. Passend zum diesjährigen Motto der Sternsingeraktion „Frieden! Im Libanon und weltweit“ hat die Mitmachaktion „Sternsinger sind Friedensbringer“ begonnen, wie das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Aachen und Düsseldorf mitteilten.
Für die Weihnachtspostfilialen beginnt in diesen Tagen die Saison: Ein Jubiläum feiert das Amt im brandenburgischen Himmelpfort. Vor 35 Jahren schrieben die ersten beiden Kinder aus Berlin und Sachsen an das Christkind. Die Weihnachtspostfiliale Himmelpfort erhielt laut Deutscher Post im vergangenen Jahr rund 277.200 Briefe von Kindern aus aller Welt und ist damit die größte ihrer Art in Deutschland.
Im Kindergarten St. Martin in Baar-Ebenhausen dreht sich vor dem 11.11. ganz viel um den Heiligen Martin. Dazu gehört Laternenbasteln, Martinsgänse backen und Lieder üben – und auch ein ganz modernes Martinsspiel.
Bayerns ältester Leonhardiritt führt durch Inchenhofen und lässt sich bis ins Jahr 1457 zurückverfolgen. Seit 1965 ziehen die Wagen Jahr für Jahr ohne Unterbrechung durch den kleinen Ort, der übrigens mal zu den größten Wallfahrtsorten der Welt gehörte – so heißt es jedenfalls.
NÖRDLINGEN – Eine Nacht der Lichter, eine Nacht der Heiligen lautete das Thema eines Gottesdienstes, der am Vorabend zu Allerheiligen auf dem Programm von St. Salvator stand. Um die Bedeutung des Anliegens noch zu unterstreichen, kam Weihbischof Florian Wörner, der die außergewöhnliche Heilige Messe in dem durch unzählige Kerzen und Lichteffekte erhellten Gotteshaus zelebrierte.
Zum Auftakt der fünften Jahreszeit hat der jüdische Karnevalsverein „Kölsche Kippa Köpp“ mit einer „Applausminute“ gegen Antisemitismus protestiert. Ziel der Aktion am Montag in Köln sei es gewesen, ein großes Publikum auf das Problem der Judenfeindlichkeit aufmerksam zu machen, sagte der Vereinsvorsitzende Aaron Knappstein.