Auf der Fraueninsel im Chiemsee haben Denkmalpfleger unerwartet Grundmauern eines bislang unbekannten achteckigen Zentralbaus gefunden. Weder in Schriften noch auf historischen Karten sei die Kultstätte bisher überliefert gewesen, teilte das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege (BLfD) am Mittwoch in München mit. Eigentlich habe die Bauentwicklung des wohl durch Herzog Tassilo III. um 782 gegründeten Klosters als gut erforscht gegolten. Doch über den Rest der Insel sei relativ wenig bekannt gewesen.
In Erinnerung an den italienischen Heiligen Johannes Bosco haben die Salesianer Don Boscos im Kloster Beneditbeuern in dieser Woche ihren Ordensgründer gefeiert – wie eigentlich jedes Jahr. Doch nach dem verheerenden Sturm im vergangenen Sommer ist nichts mehr wie es vorher war. Und dennoch gibt es Optimismus im Kloster Benediktbeuern. Das haben all die Mitbrüder, geladenen Freunde und Wegbegleiter spüren können. Unter den Gästen war in diesem Jahr auch Bischof Bertram Meier, der nicht nur mitfeiern, sondern sich vor Ort auch ein Bild der Lage machen wollte.
Rund ein halbes Jahr ist es her, dass über das Kloster Benediktbeuern ein furchtbarer Sturm hinweggefegt ist und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hat. Anlässlich des Don-Bosco-Festes war in dieser Woche Bischof Bertram Meier in Benediktbeuern und hat sich dabei ein Bild über den Stand der Wiederaufbau-Arbeiten gemacht. Eva Fischer berichtet.
Wer ihn heute kennt als Moderator und Comedien, der kann sich nur schwer vorstellen, dass derselbe Herr Braun beinahe Benediktinermönch geworden wäre. So ganz losgelassen hat ihn diese Erfahrung aber bis heute nicht. Im Kloster Roggenburg hat er den 33-jährigen Pater Franziskus getroffen und sich mit ihm über das Leben im Kloster ausgetauscht.
Der ehemalige Alterswohnsitz von Papst Benedikt XVI./Joseph Ratzinger (1927-2022) hat neue Mieter. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten zogen sechs argentinische Nonnen in das Kloster "Mater Ecclesiae" in den Vatikanischen Gärten, wie das Portal Vatican News berichtete. Die Schwestern eines Benediktinerordens aus Papst Franziskus' Heimat Buenos Aires sollen laut Vatikan von dort aus "den Heiligen Vater in seiner täglichen Sorge um die ganze Kirche" unterstützen.
Für Kloster Weltenburg in Niederbayern besteht nach Auskunft der Feuerwehr keine Überschwemmungsgefahr. Der Kelheimer Feuerwehrkommandant Bernhard Kleiner gab am Mittwoch in einem Telefonat mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) Entwarnung: "Man muss die Leute doch nicht verrückt machen, wenn das Wasser nicht kommt." Nach den aktuellen Berechnungen werde die Donau diesmal einen Pegelstand von sechs Metern knapp erreichen.
Seit bald fünf Jahrzehnten führt Schwester Doris als einzige bierbrauende Nonne Deutschlands eine Klosterbrauerei. Sie ist überhaupt die letzte Ordensangehörige weltweit, die das Bierbrauerhandwerk noch selbst ausführt.
Ein schweres Unwetter hat am Wochenende das oberbayerische Kloster Benediktbeuern verwüstet. Der Schaden belaufe sich ersten Schätzungen zufolge auf einen höheren Millionenbetrag, sagte Sprecherin Katrin Birk. Ernsthaft verletzt wurde Birk zufolge niemand. "Natürlich hat es durch all die Splitter und Scherben viele Schnitte gegeben. Aber niemand musste ins Krankenhaus."
Ein neuerrichteter Zaun vor dem Eingang soll das Karmeliterkloster "Stella Maris" im israelischen Haifa vor strengreligiösen Juden schützen, die in den vergangenen Monaten wiederholt versucht hatten, in die Klosterkirche zu gelangen. Man lasse sich durch die täglichen Provokationen nicht einschüchtern, sagte der Ordensobere Pater Jean Joseph Bergara laut Bericht der Zeitung "Ynet". Bilder zeigten ein Transparent mit den arabischen Worten "Kirche – rote Linie" und "Soldaten Christi" vor dem Gotteshaus.
Das Bierbrauen ist schon immer Teil der bayerischen Klöster gewesen. Eine der bekanntesten Klosterbrauereien im Bistum Augsburg findet sich in Andechs auf dem Heiligen Berg. Und dort gibt es jetzt eine ganz neue Art der Brauerei-Führung. David Kempin berichtet.
Ein Ort mitten in der Stadt, an dem sich Menschen ganz ungezwungen treffen können zum Kaffeetrinken, zum Plaudern oder einfach nur zum Genießen. Das gehört zum Konzept des Cafés „mittendrin“ in Memmingen. Zum Konzept gehört allerdings noch viel mehr. Wir haben uns im Café, das sich auf dem Gelände des ehemaligen Klosters befindet, umgesehen – und dort Menschen kennengelernt, die sich für Kommunikation, Interaktion und guten Kaffee engagieren.
Das Kloster Niederschönenfeld in der Nähe von Rain am Lech war zu seiner Blütezeit das viertreichste in ganz Bayern. Die günstige Lage an Donau und Lech allerdings wurde dem Kloster und den Bewohnerinnen, den Zisterzienserschwestern, des Öfteren zum Verhängnis: Immer wieder wurde es in verschiedenen Kriegen geplündert und stark beschädigt. Und das galt natürlich auch für die Klosterkirche. Wir stellen Ihnen die heutige Kirche in Niederschönenfeld, die Mitte des 17. Jahrhunderts gebaut wurde, vor.