AUGSBURG – 2018 ist sie wieder ein Stück größer geworden: die Mehr-Konferenz, die das Gebetshaus in Augsburg veranstaltet. Drei Hallen mehr als im vergangenen Jahr umfasste die Veranstaltung und damit fast das gesamte Messezentrum. Mit rund 11 000 Besuchern wurde die Zahl von 2017 noch einmal um 1000 überschritten.
ZIEMETSHAUSEN – „Ich will ganz auf dem Weg der Tradition bleiben und Maria Vesperbild in einem guten katholischen Geist weiterführen“, erklärte der neue Wallfahrtsdirektor Erwin Reichart nach dem Festgottesdienst zu seiner Amtseinführung im Pilgerheim am vergangenen Sonntag. Er sei kein „Revoluzzer“, versicherte er.
HÖCHSTÄDT – Königlich sind sie gekleidet, mit farbenfrohen Gewändern und goldenen oder bunt geflochtenen Kronen. Als Mitorganisator Manuel Knoll den Kindern und Jugendlichen vom Fenster der Höchstädter Schule aus zuruft: „Was seid ihr?“, kommt die begeisterte Antwort: „Sternsinger!“
KAISHEIM – Eine besondere weihnachtliche Freude bereitete Prälat Bertram Meier rund 120 Gefangenen der Justizvollzugsanstalt (JVA) Kaisheim, in der 610 Häftlinge einsitzen. Er feierte mit ihnen im Kinosaal die Christmette und verteilte anschließend goldene Schoko-Kugeln, verbunden jeweils mit einem Händedruck und freundlichen Worten.
„Der Sohn Gottes wird Mensch und bleibt doch Gott. Damit wandelt er unsere menschliche Schwäche in göttliche Stärke“, erklärt Bischof Konrad Zdarsa in seinem Weihnachtsgrußwort an die Leser der Katholischen SonntagsZeitung für das Bistum Augsburg.
ULM – Den beiden großen Hilfswerken der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland – Misereor und Brot für die Welt – widmet das Museum der Brotkultur in Ulm die Ausstellung „Für eine bessere Welt“. Historische Plakate und aktuelle Projekte beleuchten Geschichte und Gegenwart beider Organisationen. Ein Begleitprogramm vertieft den Ausstellungsinhalt.
MARIA VESPERBILD – Pfingsten 1988 wurde er als Wallfahrtsdirektor eingeführt. Heute kennt ganz Deutschland Wilhelm Imkamp. Der Apostolische Protonotar hat sich als Theologe der Päpstlichen Akademie ebenso einen Namen gemacht wie als volksnaher Prediger und wortgewandter Teilnehmer an TV-Talks. Nun geht er mit 66 Jahren in Ruhestand. Wohin, und was er dort vor hat, das erzählt der langjährige und künftige Autor unserer Zeitung im Interview.
AUGSBURG – Auch heuer lobt unsere Zeitung wieder einen Wettbewerb für originelle Sternsingerfotos oder auch erzählenswerte Geschichten aus, die sich beim Sternsingen ereignet haben. Unter allen veröffentlichten Einsendungen verlosen wir zweimal das Schmidt-Spiel „Doppel X“. Das ist ein Würfelspiel für drei bis acht Personen, so dass alle aus einer Sternsingergruppe damit Spaß haben können.
AUGSBURG – Dass die Abtreibungsgesetze in Deutschland vor 25 Jahren neu geregelt wurden, hatte erhebliche Folgen. Weil der Schein, der den Besuch einer Beratungsstelle nachweist, zugleich eine Abtreibung ermöglicht, stieg die katholische Kirche 1999 aus dem staatlichen System aus. Dies bedeutet nicht, dass Schwangere in Not von der Kirche keine Hilfe mehr bekommen – im Gegenteil. Wie die Hilfe seit 2001 funktioniert, erläuterten beim Redaktionsbesuch die Leiterinnen der sechs Katholischen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen (KSB) im Bistum Augsburg. Stellvertretend beantworteten Eleonore Wolf, Gisela Starringer-Rehm und Eva-Maria Rottach die Fragen.
ROGGENBURG – Die Dominikanerinnen des Klosters Wettenhausen im Landkreis Günzburg waren entsetzt. Während eines Besuchs hatten ihnen Roggenburgs Prämonstratenser gestanden, kein einziges Fatschenkind zu besitzen. Sie konnten von der nachbarschaftlichen Visite eins als Geschenk heimführen. Doch die Not, ohne Fatschenkinder zu sein, ist mittlerweile behoben. Kloster Roggenburg hütet seit einem Jahr einen Schatz mit 35 Wickelkindern.
Nicht im gewohnten Augsburg, sondern erstmalig in der Unterallgäuer Kreisstadt Mindelheim fand der diesjährige Mesner-Diözesantag des Mesnerverbands Augsburg statt. Gut 500 Mesner fühlten sich hier im „Forum“ auch gut aufgehoben.
OBERSCHÖNENFELD – Im ehemaligen Bräumeisterstadel des Volkskundemuseums Oberschönenfeld sind seit Februar 2003 im ständigen Wechsel Werke bedeutender schwäbischer Künstler zu bewundern. Passend zur Jahreszeit werden derzeit Winterbilder aus der Sammlung der Schwäbischen Galerie Oberschönenfeld gezeigt.
Bis Mitte Dezember werden Kandidaten für die Pfarrgemeinderatswahlen am 25. Februar 2018 gesucht. Die Katholische SonntagsZeitung stellt einige Pfarrgemeinderäte vor. Diesmal: Centa Plöckl, die mehr als 40 Jahre für dieses Gremium aktiv war.
Mehr als 100 Organisten, Chorleiter und Kantoren aus der ganzen Diözese sind am vergangenen Samstag zum Tag der Kirchenmusiker ins Haus Sankt Ulrich in Augsburg gekommen. Beim abschließenden Abendlob in der Basilika Sankt Ulrich und Afra überreichte Professorin Gerda Riedl, Leiterin der Hauptabteilung Grundsatzfragen, in der auch die Abteilung Liturgie mit dem Amt für Kirchenmusik angesiedelt ist, zwölf Absolventen ihr Zeugnis für die bestandene C-Prüfung.
Es gibt anonyme Bestattungen, die die meisten Menschen als unwürdig empfinden würden: Ein Friedhofsangestellter beerdigt die sterblichen Überreste eines Menschen ohne Grabrede, ohne Zeremonie, ohne Trauerfeier und ohne Trauergäste.
„Trauerarbeit beginnt, wenn die Beerdigung vorbei und die Sache für Außenstehende abgeschlossen ist“, sagt Petra Pfisterer. Die 47-Jährige aus Aresing (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) ist Mitglied des Neuburg-Schrobenhausener Hospizvereins und hat sich zur Hospiz- und Trauerbegleiterin ausbilden lassen.
Mit festlichem Geläut hat am Sonntagnachmittag in Inchenhofen nicht nur der Leonhardiritt begonnen, sondern auch der Regen. Drei Mal zogen die Trachtengruppen, Musikkapellen und Festwägen mit den „lebenden Bildern“ um die Wallfahrtskirche. Mit dabei war Weihbischof Anton Losinger, der am Vormittag den Festgottesdienst zelebriert hatte.
„Wir alle haben eine Riesenverantwortung für unsere Pfarreien“, erklärte Diözesanratsvorsitzende Hildegard Schütz bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken im Haus Sankt Ulrich. Die Pfarrgemeinderatswahl mit dem Motto „Zukunft gestalten. Weil ich Christ bin“ am 25. Februar liege ihr deshalb „extrem am Herzen“.