Ich bin dann mal weg – sagt Bruder Cassian Jakobs und macht sich auf zum Jakobsweg. Aber nicht als Pilger. Der Benediktiner von Sankt Ottilien wurde 2021 ausgesandt, um im Kloster von Rabanal am Jakobsweg im Norden von Spanien zu leben und im dortigen Gästehaus auch all die Reisenden aus aller Welt zu betreuen. Der einstige Landmaschinenmechaniker und Gemüsegärtner hat dort eine Aufgabe gefunden, die ihn erfüllt. Wir haben ihn bei seinem Besuch in Sankt Ottilien getroffen.
Augsburg ist ein Hotspot für Bischöfe, gerade erst ware alle deutschen Bischöfe hier, und in der vergangenen Woche haben 60 Bischöfe unterschiedlicher Konfessionen und aus 4 verschiedenen Kontinenten die Stadt des Religionsfriedens besucht. Die Fokolarbewegung hatte zum 40. ökumenischen Bischofstreffen eingeladen. Die Fokolar-Bewegung und Augsburg verbindet vieles, vor allem der Wunsch nach einem Miteinander der Religionen. Und so war auch das Motto des Treffens: Dare to be one – sinngemäß auf Deutsch: Einheit wagen.
Nach fünf Jahren ist es wieder so weit. Im April findet zum dritten Mal die bundesweite 72-Stunden-Aktion statt. Die Sozialaktion des BDKJ setzt politische, ökologische und religiöse Projekte um. Die Aktion hat zum Ziel, die „Welt ein Stückchen besser“ zu machen.
„Interessiert mich die Bohne“. Unter diesem Leitwort steht die diesjährige Misereor-Fastenaktion. Das Thema: Die Stärkung der regionalen Landwirtschaft in Kolumbien. Am vergangenen Sonntag fand die diözesane Eröffnung in Marktoberdorf statt. Die Landwirtin Nidia Cielito Meneses Meneses war als Ehrengast angereist.
Der Krieg in Nahost lässt uns auch hier in Schwaben nicht kalt. Die Konflikte zwischen Juden und Palästinensern haben Auswirkungen auf das Leben der jüdischen und muslimischen Bevölkerung hier bei uns. Das wird auch am Sonntag wieder deutlich beim Festakt für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit in Augsburg. Die Gemeinschaftsfeier von Christen und Juden findet am Nachmittag um 15:30 in der Augsburger St. Anna Kirche statt, im Anschluss um 17 Uhr gibt es einen Festakt im Augsburger Rathaus. Eva Fischer berichtet.
Der 8. März ist der internationale Tag der Frau. Der Tag ist keine Erfindung der Blumenindustrie, sondern er hat eine lange Geschichte im Kampf um Gleichberechtigung. Entstanden ist er aus der Arbeiterbewegung vor dem Ersten Weltkrieg. Damals kämpften Arbeiterinnen um Gleichberechtigung und um das Frauenwahlrecht. Es ist viel passiert in den letzten 100 Jahren, aber von Gleichberechtigung sind wir immer noch weit entfernt. Eva Fischer hat sich mit einer engagierten Kämpferin für Frauen unterhalten: Mit Martina Kobriger, Geschäftsführerin des Sozialdienstes katholischer Frauen SkF. Im Gespräch geht es um die berüchtigte gläserne Decke in der Berufswelt, um Quoten, um Gewalt gegen Frauen und warum die Lösung des Problems in den kleinsten schlummert.
Am Mittwoch, 6. März war der Equal Pay Day. Der Tag, der auf die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen aufmerksam macht. Es ist der Tag, bis zu dem Frauen statistisch gesehen umsonst arbeiten, während Männer schon ab dem 1. Januar bezahlt werden. Das sind konkret 66 Tage, die Frauen umsonst arbeiten. Und das ist nicht die einzige Ungerechtigkeit in unserer Arbeitswelt. Eva Fischer hat sich mit Erwin Helmer von der katholischen Arbeitnehmebewegung unterhalten.
Was muss das für ein Gefühl sein, wenn sich 50 000 Jugendliche auf dem Petersplatz aneinander drängen, singen und jubeln, wenn Papst Franziskus durch ihre Mitte fährt. Dieses Gefühl dürfen auch 40 Ministranten aus Augsburg in den Sommerferien erleben. Einen Ausblick dazu gab es auf der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz. Elisabeth Klaushofer hat für uns das wichtigste zusammengefasst.
"Heiter scheitern" - unter diesem Titel hat die Katholische Arbeitnehmerbewegung Kempten in der Landvolkshochschule Wies einen Clown-Workshop angeboten. Miriam Brenner, die Kursleiterin, ist nicht nur Klinik-Clown, sondern auch Schauspielerin, Hospizhelferin und Trauerrednerin. In dem Workshop ging es für die mutigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer darum, die eigene Clownsenergie zu entdecken und für sich herauszufinden, wie sich das im privaten oder beruflichen Alltag umsetzen lässt. Eine äußerst heitere Veranstaltung!
In unserem Interview des Monats hat Birgit Geiß mit Lena Heck gesprochen. Sie ist beim Katholischen Verband für soziale Dienste (SKM) Augsburg für die Ukraine-Hilfe zuständig. Seit Ausbruch des Krieges vor zwei Jahren betreut sie ihre Landsleute, die wie in zwei Welten leben.
Am 16. Mail 1684 wurde in Biberbach der Grundstein für die jetzige Kirche St. Jakobus gelegt. Der damalige Pfarrer Antonius Ginther war zwar recht knapp bei Kasse, seine Zuversicht dafür umso größer: Und er schaffte es, zusammen mit einheimischen Handwerkern und Künstlern. Jetzt sind wieder ein Pfarrer und viele regionale Handwerker am Werk: Denn die Wallfahrtskirche um das Herrgöttle von Biberbach wird umfassend renoviert.
Wenn in Augsburg alle deutschen Bischöfe eine Woche lang miteinander über Themen wie den Synodalen Weg, Krieg und Frieden oder den Umgang mit der AfD diskutieren, dann gibt es für das katholische Fernsehen im Bistum viel zu tun. Wir haben Tag für Tag berichtet und fassen jetzt zusammen, was sich von Dienstag bis zum Abschluss am Donnerstag ereignet hat.
Nach vier Tagen Beratungen im Augsburger Tagungshotel "Haus Sankt Ulrich" ist an diesem Donnerstag die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz zu Ende gegangen. Sehen Sie hier die Statements des Vorsitzenden Bischof Georg Bätzing aus der Abschluss-Pressekonferenz.
In Augsburg fand in dieser Woche die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz statt. Die Bischöfe aus ganz Deutschland hatten einiges zu besprechen. Roland Stingl berichtet.
Für jeden Kaffee oder Tee, den ein Mitarbeiter in der Arbeitsstätte trinkt, kann er jetzt in der Fastenzeit zusätzlich 20 Cent (oder mehr) in eine gesonderte Kasse geben. Mit der Summe, die im Rahmen dieser 20-Cent Aktion zusammenkommt, wird ein karitatives Projekt unterstützt. Eva Fischer berichtet.
Sehen Sie hier die Live-Aufzeichnung des Gedächtnisgottesdienstes für die verstorbenen Mitgliederder Deutschen Bischofskonferenz in der Basilika St. Ulrich und Afra. Zelebrant und Prediger war der Hamburger Erzbischof Stefan Heße. Die Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz geht an diesem Donnerstag zu Ende.
Tag 3 der Frühjahrs-Vollversammlung der Bischofskonferenz in Augsburg. Und auch dieser Tag hat für die Bischöfe mit einer Messe in der Basilika St. Ulrich und Afra begonnen. In der Predigt sprach Kardinal Rainer Maria Woelki über Schuld, Sühne und die Barmherzigkeit Gottes. Danach ging es den Bischöfen um die großen Fragen von Krieg und Frieden. Sie stellten auch das neue Friedenswort vor: Friede diesem Haus.
Morgenmesse, Sitzungen, Pressekonferenz – das war der Dienstag bei der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg. Große Vorfreude herrschte beim Thema Ministrantenwallfahrt nach Rom, die in diesem Sommer stattfindet. Aber auch die Mitarbeiter im Tagungshotel Haus Sankt Ulrich sowie die Mesner sind in diesem Tagen stark eingebunden.
Seit Montag tagt die Deutsche Bischofskonferenz im Rahmen ihrer Frühjahrs-Vollversammlung in Augsburg. Sehen Sie hier die Live-Aufzeichnung der Morgenmesse am Mittwoch aus der Basilika St. Ulrich und Afra. Zelebrant und Prediger war der Kölner Kardinal Reiner Maria Woelki.
Nach der Anreise der 61 deutschen Bischöfe fand am Montag die Eröffnungspressekonferenz mit Bischof Georg Bätzing, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz statt. Im Anschluss gab es erste Gespräche im Augsburger Haus Sankt Ulrich. Der Eröffnungsgottesdienst im Dom war der geistliche Höhepunkt des ersten Tages der Frühjahrsvollversammlung. Auf der Tagesordnung stehen schwierige Themen. Vor allem der Brief aus dem Vatikan zum Synodalen Weg in Deutschland sorgte bereits zu Beginn für deutliche Anspannung.
Am Dienstagmorgen startete der Versammlungstag mit einer Morgenmesse in der Basilika St. Ulrich und Afra. Die Predigt übernahm Kardinal Reinhard Marx. Sehen Sie hier die Live-Aufzeichnung.
Am Montagabend fand im Augsburger Dom der Eröffnungsgottesdienst zur Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz statt. Sehen Sie hier die Live-Aufzeichnung.
Sehen Sie hier das Hirtenwort des Augsburger Bischofs Bertram Meier zur Fastenzeit.
Sehen Sie hier das Hirtenwort des Augsburger Bischofs zu Fastenzeit in Gebärdensprache mit Michael Geisberger.
Während in der Stadt die Faschingsgaudi tobte, war es still im Augsburger Dom. Traditionell fand das 40-stündige Gebet zeitgleich zum bunten Faschingstreiben statt. Die Gebetsaktion kann als Kontrastprogramm dazu gesehen werden. Zugleich war sie auch eine Einstimmung auf die Fastenzeit.
Über 60 Bischöfe und Weihbischöfe aus allen Bistümern Deutschlands – das ist die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz... und zwar nicht irgendwo, sondern hier bei uns im Bistum Augsburg. Bis zum Auftakt ist es nicht mehr lange hin; dementsprechend betriebsam ging es in dieser Woche in Augsburg zu. Allen voran im Tagungshotel Haus Sankt Ulrich, wo die Bischöfe tagen, essen und schlafen werden.
Am Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen, 40 Tage, in denen wir dazu aufgerufen sind, einen Lebensstil des Verzichts und damit auch der Nachhaltigkeit zu pflegen. Beim traditionellen Aschermittwoch der Künstler, der zum ersten Mal in Mindelheim gefeiert wurde, ging es um Verzicht, um das Wort „genug“ - und es ging um die Textil- und Glaskünstlerin Hilda Sandtner, deren großen Fastentuch seit vielen Jahren den Altar in der Kirche St. Stephan verhängt. Hilda Sandtners Textilsammlung legte den Grundstock für das Textilmuseum in Mindelheim.
Mit dem Aschermittwoch hat in dieser Woche die Fastenzeit begonnen. Damit ist auch wieder die Zeit für die alljährliche Misereor Fastenaktion gekommen. In diesem Jahr ist die traditionelle Hungertuch-Wallfahrt in unserem Bistum gestartet. Heute kommen die Wallfahrer in ihrem Ziel in Ludwigshafen an. Eva Fischer berichtet.
Die Bundesregierung will die Behinderten-Werkstätten reformieren. Die EU hat Deutschland nämlich eine Rüge erteilt, da es zu wenig für die Inklusion von Menschen mit Behinderung tue. Gleichzeitig ist wie in allen Bereichen der Spardruck hoch. Und plötzlich steht die Idee im Raum, die geschützten Werkstätten ganz zu schließen. Was würde das bedeuten? Eva Fischer war in den Ulrichswerkstätten in Aichach und hat mit den Betroffenen gesprochen.
Mit der Fastenzeit startet auch die Misereor-Fastenaktion – nächste Woche findet die bundesweite Eröffnung in Speyer, der diözesane Auftakt in Marktoberdorf statt. Im Mittelpunkt steht das Hungertuch des nigerianischen Künstlers Emeka Udemba. Es nimmt unseren Alltag kritisch in den Blick und möchte auf die Misereor-Spendenaktion für Projekte in Kolumbien hinweisen. Die Hungertuch-Wallfahrer tragen genau diese Botschaft einmal quer durchs Land.
Herr Braun sucht den Glauben – und hat sich mit Thomas Schwartz verabredet: Schwartz ist Priester, Professor, war Pfarrer in Mering und ist jetzt Hauptgeschäftsführer des Hilfswerks Renovabis. Auch als Fernsehmoderator ist er einem großen Publikum bekannt. Und er hat mehrere Bücher geschrieben. Eins mit dem Titel: „Auch Jesus hatte schlechte Laune“. Ob Jesus auch gute Laune, vielleicht sogar Humor hatte, das wollte unser Kabarettist Herr Braun von ihm wissen.
Seit fast zwei Jahren herrscht in der Ukraine Krieg. Viele Geflüchtete, die ihren Glauben in der Fremde dennoch leben wollen, können dies in den Gemeinden der ukrainisch-katholischen Mission. Auch im Bistum Augsburg gibt es diese. So etwa in der Kirche Heiligste Dreifaltigkeit in Kriegshaber. Die ukrainische Gemeinde besteht schon seit vielen Jahrzehnten. Mit Kriegsausbruch und seither haben sich die Anforderungen an die Geistlichen allerdings verändert. Wir waren beim Gottesdienst zu Ehren des Seligen Petro Werhun, zu dem auch Bischof Bohdan Dzyurakh, der apostolische Exarch aus München gekommen war.
Fast zwei Jahre dauert der Krieg in der Ukraine jetzt schon. Ein friedliches Ende ist nicht in Sicht. Zwei Jahre Krieg, das bedeutet auch zwei Jahre neues Leben in Deutschland für die Geflüchteten aus der Ukraine. Wir haben Frauen in Augsburg, Friedberg und Biberbach getroffen, die mit dieser Situation ganz unterschiedlich umgehen.
Am heutigen Sonntag begeht die katholische Kirche den Welttag der Kranken. Er wurde anlässlich des Gedenkens an alle kranken Menschen im Jahr 1993 von Papst Johannes Paul dem Zweiten eingeführt. Er legte ihn ganz bewusst auf den 11. Februar, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes. Der katholische Welttag der Kranken wird in diesem Jahr bereits zum 32. Mal begangen und beschäftigt sich mit dem grundlegenden Recht auf medizinische Versorgung. Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Messe aus dem Augsburger Dom. Die Predigt hielt Dompfarrer Armin Zürn.
Mit dem Thema Heiraten kennt er sich aus: Ulrich Hoffmann ist nicht nur Theologe und Präsident des Familienbundes der Katholiken, sondern vor allem auch Ehe- und Familienseelsorger. In den Ehevorbereitungsseminaren begleitet er Paare in den Hafen der Ehe und er ist ganz nah dran an den Fragen der Liebe. Julia Preuß hat mit ihm darüber gesprochen.
Jetzt geht es um die Liebe, und um Paare. Wir waren im Augburger Stadtteil Pfersee, in der Pfarrei Herz Jesu und haben dort einen ökumenischen Segnungsgottesdienst für Paare besucht. Genau eine Woche vor dem Valtentinstag – denn der fällt in diesem Jahr mit dem Aschermittwoch zusammen, und das ist irgendwie kein harmonisches Paar.
Die Ulrichswerkstätten in Augsburg sind eine Einrichtung der CAB Caritas. Sie bieten ganz verschiede Arbeitsplätze für mehr als 1500 Menschen mit Behinderung. Da gibt es eine Gärtnerei, Montagehallen, einen Industriepark, aber auch eine Theaterwerkstatt und mehrere Cafés. Für unsere Sendereihe „Einblick“ haben wir uns in den Ulrichswerkstätten umgeschaut.
Seit 1997 wird im Bistum Augsburg im Rahmen der Jugendwerkwoche der Bischof-Simpert-Preis verliehen – an herausragende Projekte auch der kirchlichen Jugendarbeit. Und vielseitige Ideen gab es auch in diesem Jahr wieder ziemlich viele. Wir waren bei der Verleihung an diesem Montagabend im Haus Sankt Ulrich in Augsburg mit dabei!
Krapfen essen für den guten Zweck – heißt es am Faschingsdienstag wieder im Holzweg 55 in Augsburg Oberhausen. Dort findet nämlich die alljähriliche Krapfenaktion vom St. Vinzenz Hospiz statt. Eva Fischer berichtet.
Noch bis Ende Februar haben Eltern Zeit, sich um einen Kita-Platz für ihre Kinder zu bewerben. Die katholische Kirche ist dabei einer der größten Träger. Das Kita-Zentrum St. Simpert begleitet mehr als 34.000 Kinder in Krippen, Kindergärten und Horten. Von Oberstdorf bis Feuchtwangen betreut es 430 katholische Kindertagesstätten. Und ein Problem herrscht überall: Personalmangel. Eva Fischer berichtet.