Die 74. Frankfurter Buchmesse ist am Dienstagabend mit Ansprachen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und dem spanischen König Felipe VI. eröffnet worden. Zu der Eröffnungsfeier mit rund 1.500 Gästen im Congress Center der Messe Frankfurt kam auch die spanische Königin Letizia. Spanien präsentiert sich in diesem Jahr als Ehrengast unter dem Motto "Sprühende Kreativität".
Ludwig Gschwind ist seit mehreren Jahrzehnten mittlerweile Dekan im Dekanat Krumbach. Er hat aber auch schon viele Bücher geschrieben, interessiert sich sehr fürs Brauchtum und – ganz einfach – für Menschen. Deshalb hat er jetzt ein Buch mit dem Titel „Jeder Mensch ist ein Original – Das gilt auch für Pfarrer“ herausgebracht.
„Jeder Mensch ist als Unikat geboren – doch die meisten sterben als Kopie“ – wer genau diesen Ausspruch Mitte des 19. Jahrhunderts geprägt hat, ist nicht ganz klar. Klar hingegen ist, dass er für die Menschen, die wir Ihnen jetzt gleich vorstellen, nicht galt.
Der Buchmarkt in Deutschland hat sich 2021 trotz Corona vergleichsweise gut entwickelt. Das geht aus einer am Donnerstag in Frankfurt veröffentlichten Bilanz des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels hervor. "Das Buch hat sich während der Pandemie als krisenfest erwiesen. Die Menschen haben ein großes Bedürfnis nach guten Geschichten, nach gesicherten Informationen, Rat und Inspiration", sagte die Vorsteherin des Börsenvereins, Karin Schmidt-Friderichs.
Wie macht man etwas aus sich und seinem Leben? Und wie kann man Krisen bewältigen? Auf diese Fragen geben weltbekannte Sportler, Topmanager, Motivationstrainer und Forscher jetzt sehr persönliche Antworten.
Über die Jahrhunderte sind Bücher in mühseliger Handschrift entstanden. Dann erfand Johannes Gutenberg eine der wichtigsten Errungenschaften der Geschichte: Der Buchdruck mit beweglichen Lettern ermöglichte es endlich, Bücher günstig und schnell zu produzieren. Heute ist die Auswahl an spannendem Lesestoff riesig.
Nach öffentlichem Streit um den katholischen Kinderbuchpreis bestimmt die Jury die Gewinner künftig ohne vorherige Zustimmung der deutschen Bischöfe. Das geht aus dem geänderten Statut des Preises hervor, das auf der Internetseite der Bischofskonferenz veröffentlicht wurde. Zuerst hatte am Mittwoch die "Süddeutsche Zeitung" berichtet und formuliert: "Die Bischöfe haben jetzt nichts mehr zu sagen."
Wohl kein anderes Opfer der NS-Justiz wurde so instrumentalisiert wie Sophie Scholl. Die DDR feierte die 1943 hingerichtete Studentin als sozialistische Widerstandskämpferin gegen den Faschismus. Heute gilt sie als führender Kopf der „Weißen Rose“. Sie war beides nicht, zeigt die neue Biografie von Robert M. Zoske.
REGENSBURG (pdr/sm) – Von wegen – die Kirche hat in der Hochphase der Corona-Pandemie geschwiegen und war nicht präsent. Diesen mehrmals geäußerten Vorwurf lässt Bischof Dr. Rudolf Voderholzer nicht auf der Kirche sitzen – weder auf den Priestern im Bistum Regensburg, noch auf den pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und auch nicht auf sich selbst.
Bertram Meier ist seit dem 6. Juni Bischof von Augsburg. Bereits Ende Januar ernannt, fiel der geplante Termin seiner Bischofsweihe der Corona-Pandemie zum Opfer. Diese denkwürdige Zeit, in der von Mitte März bis Mitte Mai öffentliche Gottesdienste untersagt waren, hat der solcherart ausgebremste Meier in seinem neuesten Buch festgehalten.
Das Leben kann idyllisch sein – wie für die Kinder im Möwenweg – aber auch bedrückend. Denn wie fühlt es sich etwa an, wenn die eigene Mutter Depressionen hat? Welche Hoffnungen und Ängste haben Flüchtlinge? Oder Obdachlose? All diese Themen verarbeitet Kirsten Boie literarisch für Kinder und Jugendliche. Am 19. März wird die Autorin 70 Jahre alt. Im Interview mit unserer Zeitung spricht sie über Kindheit, das Lesen und ihr Herzensprojekt, den Einsatz für Waisenkinder in Afrika.
'Wer singt, lebt länger - Lieder und ihre Geschichte' – so heißt das neueste Werk von Prälat Ludwig Gschwind, Pfarrer von Balzhausen und Mindelzell. Darin blickt er auf all die Lieder, die unser Leben begleiten – angefangen von den beliebten Marien-Liedern bis hin zu Werken großer Künstler.
Theodor Fontane, dessen Geburtstag sich am 30. Dezember zum 200. Mal jährt, gehört zu den Hauptvertretern des „poetischen Realismus“. Hinter fiktiven Romanfiguren steht hier die Kritik an realen Verhältnissen in Gesellschaft, Politik und Kirche. Bei Fontane haben Religion und Geistlichkeit auch einen festen Platz, weil er sie als Wahrer von Geschichte und Identität wertschätzt.
„Ich setzte mich also an meine Schreibmaschine und schrieb: ‚Das Land, in dem Lukas der Lokomotivführer lebte, war nur sehr klein.‘ Das war der erste Satz, und ich hatte nicht die geringste Vorstellung, wie der zweite heißen würde.“ Michael Ende ließ sich von seiner im wahrsten Sinn endlosen Fantasie treiben. Das Resultat war eines der bekanntesten und charmantesten Kinderbücher aller Zeiten. Heute vor 90 Jahren wurde der Schriftsteller geboren.