Es ind Hunderttausende weiße und rosarote Blüten, welche das Ende des Winters markieren. Zumindest zu Füßen des Pfälzer Waldes, der die Region entlang der Deutschen Weinstraße vor Wind und Wetter schützt. Die viele hundert Meter hohe Wand aus Wäldern im Westen garantiert, dass der Frühling hier mit am ehesten in Deutschland in die Gänge kommt.
In den meisten Wohnzimmern steht am Weihnachtsabend ein Christbaum im Mittelpunkt und lässt nicht nur die Augen von Kindern strahlen. In den nächsten Tagen wird er aber bei den meisten wohl aus der Wohnung fliegen. Spätestens dann wenn er zu „nadeln“ anfängt. Bis vor einigen Jahrzehnten stand er sogar bis Anfang Februar.
Roland Stingl von Radio Augsburg berichtet.
Die ersten abgeschmückten Christbäume lagen in dieser Woche schon am Straßenrand. Mit dem neuen Jahr ist die Weihnachtszeit für viele vorbei. Heute endet die Weihnachtszeit nun auch in der katholischen Kirche. Aber was bleibt von Weihnachten? Roland Stingl von Radio Augsburg berichtet.
Das Jahr geht zu Ende - also das Kirchenjahr. Und immer am letzten Sonntag des Kirchenjahres wird der „Christkönigssonntag“ gefeiert.
Heute Nacht war es mal wieder soweit. Wir haben die Uhren um eine Stunde zurückgedreht. Das heißt es wird ab sofort wieder früher dunkel.
Die Wandersaison im alpinen Gelände neigt sich dem Ende. Und auch die Zeit der Bergmessen ist bereits vorüber. Als Abschluss der Gottesdienste im Freien, feierte die PG Oberstdorf in den letzten Wochen die so genannten Herbstmessen.
Der Rosenkranz gehört nach wie vor zur Grundausstattung eines Christen. Wenn jemand stirbt, dann versammelt sich die Trauergemeinde dreimal vor der Beerdigung, um einen Rosenkranz zu beten. So war es früher und so ist es in vielen ländlichen Gemeinden noch heute.
In dieser Woche hatten wir die ersten frostigen Nächte. Auf unter drei Grad sind die Temperaturen vielerorts gefallen in unserer Region. Und man merkt jetzt auch schon ganz deutlich, dass die Tage wieder kürzer werden. Der Herbst ist da.
Im Monat August sollen die Kräuter am wirksamsten sein. Viele Kräuter und Pflanzen sind auch mit Heiligen verknüpft.
Der Monat Mai hat etwas von Aufbruch: Die Natur blüht in ihrer ganzen Pracht, die Tage werden immer wärmer, gleichzeitig kehrt auch das Leben in den Pfarreien nach den Monaten der Einschränkungen wieder zurück. Eng mit dem Frühling verbunden ist die Gottesmutter Maria.
Sonntagnacht war Zeitumstellung. Damit gilt wieder die Sommerzeit und es ist abends eine Stunde länger hell. Die meisten Uhren funktionieren mittlerweile über Funk und machen das ganz alleine, zum Beispiel die am Handy.
Er gilt als der schönste Monat im Jahr und in der katholischen Kirche ist er einer ganz besonderen Frau gewidmet: Der Mai ist der Marienmonat, der Monat der Gottesmutter. In allen Pfarreien der Region finden jetzt wieder die beliebten Maiandachten statt.
Es gibt nur einen Wonnemonat im Jahr. Weil alles so schön grünt und blüht draußen und wir alle wieder so richtig zum Leben erwachen. Vielleicht sogar umso mehr in diesem Jahr, wo sich doch alle nach wieder mehr Leben sehnen.
Mal richtig auf den Putz hauen, ausgelassen feiern und in andere Rollen schlüpfen ... Man könnte meinen, die Kirche sieht das nicht allzu gern? Aber warum denn nicht?
Endlich wird’s Wetter wieder schöner, da wollen wir raus und was unternehmen. Wie wär´s zum Beispiel mal mit einer Bergmesse?
Auf der Haardt, dem baumreichen Bergrücken im Osten des Pfälzer Waldes, zeigen die letzten Schneereste das Ende des Winters an. Unten in Forst, dem Weindorf bei Bad Dürkheim, künden erste Mandelblüten schon vom Sommer. Genau dort erhält der Kampf beider Jahreszeiten jährlich am vierten Fastensonntag eine besondere Gestalt: beim Hansel-Fingerhut-Spiel. Seit 2016 gehört es zum immateriellen Kulturerbe Deutschlands.