Das österreichische Zisterzienserstift Heiligenkreuz entsendet am 20. August die Gründermönche für das im brandenburgischen Neuzelle geplante Tochterkloster. Die feierliche Aussendung findet am Hochfest des Ordensgründers, des heiligen Bernhard von Clairvaux (um 1090-1153), statt, wie die Presseagentur Kathpress am Dienstag in Wien meldete.
Im Verlauf von 150 Jahren haben die Franziskanerinnen von Maria Stern in Nördlingen eine ganze Schullandschaft aufgebaut.
Mehr als 15 Vorstellungen in zehn Tagen mit über 10.000 Besuchern – das ist die diesjährige Bilanz des „Zirkus St. Ottilien“, der auch bereits zum 9. Mal stattfand.
NÖRDLINGEN – Die Franziskanerinnen von Maria Stern feiern ihr 150-jähriges Bestehen in Nördlingen. Das Kloster Maria Stern, mitten in der Altstadt in unmittelbarer Nähe zur Pfarrkirche St. Salvator gelegen, ist im evangelisch geprägten Nördlingen ein auffälliges Gebäude. Vor allem aber durch ihr Wirken in der Erzieher-Ausbildung, in der Realschule und im Kindergarten haben die „Sternschwestern“ in all den Jahren Spuren in der Stadt und im ganzen Ries hinterlassen.
"Kloster auf Zeit" - mit diesem Projekt öffnet das Kloster Andechs auch in diesem Jahr wieder seine Türen. Interessierte Männer zwischen 16 und 26 Jahren können sich dafür anmelden; für die Klostertage vom 28. Juli bis 4. August sind noch Plätze frei! katholisch1.tv hat mit Abt Johannes Eckert über das Projekt gesprochen.
Die Benediktsregel gilt als eine der ältesten überlieferten Regeln für das Zusammenleben von Mönchen und Nonnen.
Die von Rom getrennten traditionalistischen Piusbrüder haben am Mittwoch einen neuen Generaloberen gewählt. Das Generalkapitel im schweizerischen Econe wählte den 47-jährigen Italiener Davide Pagliarani für eine Amtszeit von zwölf Jahren. Er folgt auf Bernard Fellay (60), der die Bruderschaft seit fast einem Vierteljahrhundert im Bischofsrang leitete.
Vor einem Jahr noch ist Markus Hau ganz normaler Pfarrer gewesen (er war fast 10 Jahre lang Stadtpfarrer von Friedberg).
Rosa Maria Segale, die katholische Ordensfrau, die unerschrocken selbst mit dem gefürchteten Revolverhelden „Billy the Kid“ zu verhandeln wusste: Sie könnte die nächste Heilige der USA werden. Die ersten Schritte zu ihrer Seligsprechung sind eingeleitet.
Die Mönche im belgischen Grimbergen wollen wieder selbst Bier brauen. „Wir haben seit langer Zeit den Traum, in der Abtei wieder Bier zu brauen“, zitiert die belgische Zeitung „Laatste Nieuws“ den Subprior der Prämonstratenser-Abtei Grimbergen, Karel Stautemas. Man wolle zunächst mit den Brauereien Carlsberg oder Alken-Maes experimentieren. Ziel sei es, eine ganz neue Art von Bier zu brauen, ein „exklusives Produkt“, so Stautemas. Auf den Markt kommen könnte das Bier möglicherweise im Jahr 2020.
Prominenter Besuch aus Übersee in Altötting: US-Kardinal Sean Patrick O'Malley, Kapuziner, weiht am kommenden Montag einen deutschen Mitbruder in dem oberbayerischen Marienwallfahrtsort zum Priester. Der 73-jährige Erzbischof von Boston leitet die vatikanische Kinderschutzkommission und zählt damit zu den engsten Beratern von Papst Franziskus. Am 1. Mai wird O'Malley in einem weiteren Festgottesdienst in der Basilika Sankt Anna die Altöttinger Wallfahrtssaison eröffnen.
Vielseitige Einblicke gab es am Samstag beim Tag der offenen Klöster.
Beim bundesweiten „Tag der offenen Klöster“ haben am Wochenende rund 30.000 Menschen Abteien und andere Ordenseinrichtungen besucht. Wie die Deutsche Ordensobernkonferenz in Bonn weiter mitteilte, gab es dabei in rund 250 Klöstern häufig auch Einblicke in Bereiche, die ansonsten für die Öffentlichkeit gesperrt sind. Bei strahlendem Sonnenschein nutzten viele die Gelegenheit zu einem Ausflug in Klostergärten, zum Besuch von Gottesdiensten und Meditationen und zu Gesprächen mit Ordensleuten. Diese hätten sich erfreut gezeigt über ein großes Interesse an der Lebensform als Ordensfrau oder Ordensmann.
Zum zweiten Mal laden die Ordensgemeinschaften in Deutschland zu einem Tag der offenen Klöster ein.
Mindestens 230 katholische Ordensgemeinschaften sind am 21. April beim zweiten bundesweiten Tag der offenen Klöster dabei. Ziel sei es, mit Menschen ins Gespräch zu kommen und mit manchem Klischee aufzuräumen, wie die Deutsche Ordensobernkonferenz (DOK) in Bonn erklärt. Das bundesweite Programm solle verschiedene Gruppen ansprechen, sagt DOK-Pressesprecher Arnulf Salmen. Das Motto lautet: „Gut. Wir sind da.“
Der neue Abt der deutschsprachigen Benediktinerabtei Dormitio auf dem Jerusalemer Zionsberg, Bernhard Maria Alter (71), hat am Mittwoch die Abtsbenediktion erhalten. Im Beisein der Mönchsgemeinschaft, vieler Vertreter der Jerusalemer Kirchen sowie deutscher Vertreter erhielt Abt Alter vom Leiter des Lateinischen Patriarchats, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, die Amtszeichen Ring, Stab und Mitra.
Der Benediktinerpater und christliche Bestseller-Autor Anselm Grün tritt nun via Facebook direkt mit den Nutzern in Kontakt. Dazu startete er seine eigene Seite in dem sozialen Netzwerk. Damit sollen auch Menschen angesprochen werden, die die Kirche sonst nicht erreiche. Nutzer könnten Grün Fragen stellen, der diese dann in kurzen Videobotschaften beantworte.
Deutschlands einziges Trappistenkloster Mariawald wird noch in diesem Jahr geschlossen. Grund dafür sei Nachwuchsmangel, wie die Abtei Koningshoeven im niederländischen Tilburg am Dienstag mitteilte. Die Auflösung sei von der vatikanischen Ordenskongregation beschlossen worden. Der Konvent sei mit durchschnittlich 84 Jahren überaltert und könne sich nicht mehr selbst versorgen.
Wegen Brandstiftung im deutschen Benediktinerkloster Tabgha am See Genezareth muss ein 22-jähriger jüdischer Israeli für vier Jahre in Haft. Ein halbes Jahr nach dem Schuldspruch wurde am Dienstag das Strafmaß bekanntgegeben. Israelischen Medienberichten zufolge wurde Yinon Reuveni ferner zu zwei weiteren Jahren Haft auf Bewährung sowie zur Zahlung von umgerechnet 12.500 Euro Schadenersatz verurteilt. Reuvenis Anwalt kündigte Berufung gegen den Schuldspruch und das Strafmaß an.
"Alles wirkliche Leben ist Begegnung" – dieses Zitat von Martin Buber ist dem Jahresprogramm der Ordensgemeinschaften vorangestellt worden: Denn Begegnungen sind im Miteinander aller Menschen grundlegend. Dazu gehört ganz zwingend auch eine Kultur des Zuhörens: Das hat Gastredner Abt Johannes Eckert von der Benediktinerabtei St. Bonifaz in München bei seinem Vortrag vor der Ordensoberenkonferenz im Exerzitienhaus Leitershofen betont: Und er zog Parallelen zwischen dem Leben im Kloster und dem Management in Wirtschaftsunternehmen.
Über zwei Jahre ist es her, dass große Teile des Klosters Maria Medingen durch einen Brand zerstört wurden. Die Erinnerungen an diese schreckliche Nacht sind bei vielen Ordensschwestern noch immer präsent. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Denn seit Sommer 2015 hat sich einiges getan, um das Kloster wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu bringen. Die Restaurierungen gehen zügig und sehr erfolgreich voran.
Die Säkularisierung scheint unaufhaltsam, das Ordensleben nicht mehr attraktiv. Wirklich? Immer noch finden sich junge Frauen und Männer, die ihr Leben ganz in den Dienst der Kirche stellen. Die 33-jährige Regina-Maria Schmalz im fränkischen Absberg ist eine von ihnen. Im Interview spricht sie über ihren Glauben, Klisches über Orden und die Entscheidung, Dillinger Franziskanerin zu werden.