Die aktuell beliebtesten Kindernamen in Deutschland sind Emilia und Sophia sowie Noah und Matteo. Dies teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache am Montag in Wiesbaden mit. Die Statistik bezieht sich auf die 2022 vergebenen Erstnamen.
Seit 20 Jahren gibt es im Rahmen von „Jugend forscht“ den Wettbewerb "Bayerische Forscherschule des Jahres“. Und in diesem Jahr ist zum allerersten Mal ein katholisches Gymnasium ausgezeichnet worden.
AUGSBURG – Haben heimische Fische Plastikabfälle im Magen? Kann man die Effizienz von Solarstromanlagen durch Kühlung steigern? Gibt es eine Alternative zu Leder, die ohne das Töten von Tieren auskommt und umweltfreundlich ist? Mit solchen Fragen beschäftigten sich die Projekte der jungen Forscher aus den Schulen der Diözese Augsburg in diesem Jahr bei „Jugend forscht“.
Als einer der ersten ausländischen Experten war Chikwe Andreas Ihekweazu zu Beginn der Corona-Pandemie mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Wuhan, China. Im November tritt der Mediziner und Epidemiologe sein Amt als Direktor des neueröffneten „Hub für Pandemieaufklärung“ der WHO in Berlin an. Die Zentralstelle, englisch „hub“, wurde vor kurzem eröffnet. Im Exklusiv-Interview spricht der gebürtige Hamburger über den Kampf gegen Pandemien, was ihn besonders mit Deutschland verbindet und seinen Glauben.
Die US-Regierung hat Einschränkungen für die medizinische Forschung an Geweben abgetriebener Föten aufgehoben. Die Entscheidung stellt weitgehend jene Richtlinien wieder her, die unter der Obama-Regierung galten. Gleichzeitig beendet sie die Restriktionen für Wissenschaftler, die Ex-Präsident Donald Trump verfügt hatte. Die am Freitag von den National Institutes of Health bekanntgegeben Regeln erlauben Forschern, für die Entwicklung von Medikamenten gegen Diabetes, Krebs, Aids oder Corona auf Gewebe von abgetriebenen Föten zurückzugreifen.
AUGSBURG/OBERROTH – „Ein rollender Stein setzt kein Moos an“, zitiert der Ruheständler Ludwig Rendle ein chinesisches Sprichwort, wenn man ihn auf seine Aktivitäten anspricht. Vor zehn Jahren ging der Oberstudiendirektor, der im Ordinariat die Abteilung Schule und Religionsunterricht geleitet hatte, in Pension. Sich im Ohrensessel nach einem reichen Arbeitsleben auszuruhen, war sein Sache nicht. Rendle verfasste eine Doktorarbeit über den Priester und Pazifisten Max Josef Metzger aus dem badischen Schopfloch.
Für ein Forschungsprojekt zu Bildungsbiografien von Christen in der DDR ruft die Universität Erfurt zur Mithilfe auf. In Ostdeutschland geborene Menschen sollen dafür ihre Erinnerungen und Erfahrungen niederschreiben und den Wissenschaftlern zur Verfügung stellen. Es gehe um Erfahrungen bei Aus- und Weiterbildung, Schul- und Studienerlebnisse, Erinnerungen an Bildungsübergänge und alternative, nicht-staatliche Bildungsmöglichkeiten.
Sie gilt als eine der rätselhaftesten Handschriften der Geschichte: das Voynich-Manuskript – benannt nach dem Sammler Wilfrid Michael Voynich, der es 1912 erwarb. Seit Jahrzehnten versuchen Experten, die unbekannte Schrift zu entschlüsseln und die Bedeutung der umstrittenen Bilddarstellungen zu ergründen. Jetzt hat der deutsche Ägyptologe Rainer Hannig eine Lösung für das Rätsel vorgelegt. Er geht davon aus, dass es sich bei der Schrift um spätmittelalterliches Hebräisch handelt. Im Exklusiv-Interview erläutert er seine Erkenntnisse.
Das Coronavirus beherrscht seit Wochen die Welt – und damit auch ein äußerst unangenehmes Gefühl: Angst. Zum Teil entwickeln Menschen krankhaft anmutende Züge, wenn sie Toilettenpapier, Desinfektionsmittel oder Lebensmittel hamstern. Der international anerkannte Angstforscher Borwin Bandelow erklärt im Exklusiv-Interview, woher Ängste kommen und ob sie nach Corona wieder vergehen.
Sie sind grün, leben im Wasser und sind genügsam – und in Zukunft könnten sie das Klima positiv beeinflussen: Algen. Aus ihnen könnte Flugbenzin gewonnen werden, wodurch mehr Kohlendioxid verbraucht als erzeugt wird. Das könnte der Erwärmung der Erde Einhalt gebieten. Oder aus den Algen werden Karbonfasern gewonnen, die als neuartiger Baustoff zum Einsatz kommen – leichter als Aluminium und genauso stark wie Stahl.
Das Evangelium berichtet, wie Jesus mit dem Boot über den See Genezareth ans andere Ufer übersetzte. Dort traf er einen Besessenen, der von bösen Geistern geplagt wurde. Jesus trieb sie ihm aus, woraufhin die Dämonen in Schweine fuhren. Die Begebenheit soll im Land der Gadarener, im Gebiet von Gerasa oder in dem der Gerasener stattgefunden haben. Nun geben archäologische Funde Aufschluss darüber, wo sich diese Tat Jesu wirklich abgespielt haben könnte.
Seit 40 Jahren gehört die Höhle von Lascaux in der südwestfranzösischen Dordogne zum Weltkulturerbe der Unesco. Die altsteinzeitlichen Wandmalereien, die dort im September 1940 von vier Jugendlichen entdeckt wurden, zeigen eindrucksvoll, zu welchen Kulturleistungen der frühe Homo sapiens fähig war – und wie falsch die Vorstellung vom primitiven Höhlenmenschen ist. Führend bei der Erforschung waren zwei Priester.
AUGSBURG – Ungewöhnliche Einblicke gab es im Stadtarchiv Augsburg und beim Bayerischen Landesverein für Familienkunde (BLF) beim Tag der Augsburger Familienforschung. Langjährige Familienforscher und Neulinge informierten sich in Fachvorträgen, Führungen und Arbeitskreisen.
Zwei Labortechniker des Caritas-Babyhospitals in Bethlehem haben ihre Forschungsergebnisse beim Europäischen Kongress für klinische Mikrobiologie und infektiöse Erkrankungen (ECCMID) in Amsterdam präsentiert. Auch im palästinensischen Gesundheitssystem seien Infektionen, die auf keine Antibiotika ansprächen, ein massives Problem, heißt es in einer Mitteilung der in Luzern ansässigen Kinderhilfe Bethlehem.