Streit an Weihnachten, das kommt in den besten Familien vor. Weil da Menschen zwischen Rotkohl und Lametta aufeinander hocken, die sonst selten zusammentreffen. Und: Weil die Erwartungen jedes Jahr so groß sind, dass sie nur enttäuscht werden können. Viele Beratungsstellen richten sogar über die Feiertage eigens Notrufdienste ein. Sandra Gast von Radio Augsburg hat sich bei Helga Kramer-Niederhauser von der Ehe-, Familien- und Lebensberatung im Bistum Augsburg Tipps geholt.
Freiheit – ein Weihnachtswunsch, der für Inhaftierte eines Gefängnisses unerfüllt bleiben wird. Besonders schlimm ist das Getrennt-Sein von Familie und Freunden in diesen Tagen. Aus diesem Grund feiern viele Geistliche jedes Jahr am Nachmittag des 24. Dezembers eine Messe im Gefängnis. Sandra Gast von Radio Augsburg berichtet.
Der Papa stellt ihn auf, die Mama schaut, dass er gerade ist, und dann geht’s zusammen mit den Kindern ans große Schmücken. Heute wird in ganz vielen Familien der Christbaum aufgestellt. Er gehört zu Weihnachten dazu wie das Christkind und die Krippe. Und doch hat sich da so einiges verändert im Laufe der Jahre. Eva Fischer von Radio Augsburg berichtet.
Vor einigen hundert Jahren waren Kirchturmglocken wichtige Informanten: Sie verrieten den Menschen die Uhrzeit, kündeten Versammlungen oder Gerichtsverhandlungen an und warnten vor einem nahenden Feind, einem Brand oder Unwetter. Und sie haben die Menschen zum Gebet gerufen. Und an Heilig Abend laden sie uns zum Besuch der Christmette ein. Roland Stingl von Radio Augsburg berichtet.
Die Wohnung ist schön geschmückt, es duftet nach Plätzchen und Braten und die Geschenke stehen auch schon parat unterm Christbaum. Bei den meisten wird’s am 24. Dezember genau so sein. Aber eben nicht bei allen. Viele sind allein und traurig oder schlafen in der Eiseskälte draußen. Wie gut, dass es sehr viele Ehrenamtliche gibt, die sich zum Beispiel bei der Augsburger Stadtweihnacht um diese Leute am Rande der Gesellschaft kümmern. Susanne Bosch von Radio Augsburg berichtet.
Vielleicht haben Sie in Ihrer Kirche auch schon die Vorschlagsboxen und -zettel für die Pfarrgemeinderatswahlen entdeckt. In zwei Monaten ist es soweit. Jetzt läuft die heiße Phase der Kandidatensuche. Anders als bei politischen Wahlen dürfen schon Katholiken ab 16 Jahren kandidieren. Der Pfarrgemeinderat ist nicht einfach nur ein „Gremium“. Es sind Menschen, die sich ehrenamtlich für ihre Pfarrei engagieren und Dinge zum Laufen bringen. Solche Leute zu finden, wird immer schwieriger. katholisch1.tv wollte wissen, wie die Kandidatensuche im Bistum Augsburg so läuft und war unter anderem in der Pfarreiengemeinschaft Kaufbeuren.
Am Silvesterabend wird er seine letzte Messe in Maria Vesperbild halten, dann ist Feierabend. Wallfahrtsdirektor Wilhelm Imkamp verabschiedet sich in den Ruhestand. Fast 30 Jahre lang hat er den mittelschwäbischen Wallfahrtsort geprägt und zu einer überregionalen Marke gemacht. Wie sieht seine Bilanz aus? Zum Abschied hat Ulrich Bobinger von katholisch1.tv mit ihm gesprochen.
„Alle Jahre wieder“ ...stellt sich diese Frage: Wie wird der Christbaum aussehen? Sollen es wieder die Kugeln aus dem vergangenen Jahr sein oder vielleicht doch einmal etwas ganz anderes? Und was haben Glaskugeln, Strohsterne und Lichterketten eigentlich mit Weihnachten zu tun?
Gerade die vorweihnachtliche Zeit sollte auch einmal zu etwas Besinnung einladen. Und genau dort setzt ein Projekt in Kaufbeuren an. Denn neben einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt und dem mit acht Metern Durchmesser größten echten Adventskranz der Welt, gibt es dort seit einigen Jahren die Initiative „Folge dem Stern“.
Wie kann Gott das zulassen? Warum passiert das ausgerechnet uns? Mit dieser Frage sind Notfallseelsorger sehr oft konfrontiert, wenn Sie zu Einsätzen gerufen werden. Die richtige Antwort darauf zu finden ist schwierig. Notfallseelsorger gehen dort hin, wo existenzielle Ausnahme- und Krisensituationen herrschen.
Der Advent im Wallfahrtsort Maria Vesperbild zieht immer viele Gläubige an. Es ist eine Zeit, in der wir besonders an Maria denken, die Mutter Gottes, und so suchen in diesen Tagen viele Menschen ihre Nähe in der Mariengrotte und in der Kirche von Maria Vesperbild. In diesem Jahr haben die Gläubigen aber noch einen anderen Grund, um in Scharen zu kommen. Es ist der letzte Advent und das letzte Weihnachten unter Wallfahrtsdirektor Wilhelm Imkamp. Auch er ist wehmütig, wie er Eva Fischer von Radio Augsburg erzählt.
Mitten im so genannten „schwäbischen Krippenparadies“ wurde vor kurzem das 100-jährige Bestehen des Bayerischen Krippenverbandes gefeiert. Und dazu gibt es eine Ausstellung die zeigt, wie gut Glaube, Tradition und Handwerkskunst zusammenpassen!
Pfarrer Erwin Reichart, der Dekan von Kaufbeuren, wird ab Januar neuer Wallfahrtsdirektor in Maria Vesperbild. Mit Zuversicht blickt er auf seine neue Aufgabe. Und er hat katholisch1.tv auch verraten, warum ihn das „Maria Vesperbild“ schon sein ganzes Leben lang begleitet hat
Rund um die Advents- und Weihnachtszeit gibt es viel zu erzählen: es gibt Anekdoten, Geschichten und viele Bräuche, die uns in der staden Zeit begleiten. In der Pfarrkirche von Mindelzell hat katholisch1.tv Pfarrer Ludwig Gschwind getroffen, der ein Buch über diese Zeit geschrieben hat. Unter dem Titel „Christ, der Retter ist da“ - hat er ganz viele Facetten unseres Weihnachtsfestes eingefangen.
Zwischen Weihnachtsmarkt und Shoppingnacht, Konsum und Kommerz, bieten viele Kirchen im Advent ein Kontrastprogramm, wollen Oasen der Ruhe und Besinnung sein. Nicht als Spaßverderber, sondern weil viele Menschen genau danach suchen. „Nacht des Lichts“ oder „Abend der Versöhnung“ heißen diese Angebote, die seit einigen Jahren immer beliebter werden. katholisch1.tv war am vergangenen Wochenende in Oberwiesenbach in der Pfarreiengemeinschaft Breitenthal und haben dort Stimmung und Stimmen eingefangen.
Sie ist die Patronin der Kirchenmusik, aber auch aller anderen Musiker und Sänger: Die heilige Cäcilia von Rom wurde der Legende nach um 200 nach Christus in eine adlige Römerfamilie hinein geboren und fühlte sich schon als Kind Jesus Christus nahe. Gemeinsam mit ihrem späteren Ehemann kümmerte sie sich Zeit ihres Lebens um Arme, Kranke und vor allem um die Beerdigungen von Märtyrern, die für ihren Glauben in den Tod gegangen waren. Schließlich wurde sie um 230 nach Christus für ihre caritative Arbeit verhaftet und zum Tode verurteilt. Noch im Todeskampf vermachte Cäcilia ihr ganzes Vermögen den Armen. Gedenktag der heiligen Cäcilia ist der 22. November. Und immer rund um dieses Patronat wird in Bad Hindelang eine Cäcilienmesse mit ehrenamtlichen Musikgruppen aus der Region gefeiert.
"Alles wirkliche Leben ist Begegnung" – dieses Zitat von Martin Buber ist dem Jahresprogramm der Ordensgemeinschaften vorangestellt worden: Denn Begegnungen sind im Miteinander aller Menschen grundlegend. Dazu gehört ganz zwingend auch eine Kultur des Zuhörens: Das hat Gastredner Abt Johannes Eckert von der Benediktinerabtei St. Bonifaz in München bei seinem Vortrag vor der Ordensoberenkonferenz im Exerzitienhaus Leitershofen betont: Und er zog Parallelen zwischen dem Leben im Kloster und dem Management in Wirtschaftsunternehmen.
Noch immer herrscht bei vielen Menschen in Nördlingen Bestürzung, Fassungslosigkeit und Entsetzen: Nachdem vor zwei Wochen bekannt wurde, dass der langjährige Stadtpfarrer und Dekan Paul Erber einen minderjährigen Jungen sexuell missbraucht hat, hat Bischof Konrad Zdarsa umgehend reagiert. Er hat Erber von seinen Ämtern entpflichtet und ihn in den Ruhestand versetzt. In der vergangenen Woche gab es wie angekündigt einen Gesprächsabend, zu dem die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pfarrei eingeladen waren. Sie konnten ihre Fragen, Anliegen und Sorgen bei Vertretern der Diözese Augsburg vorbringen.
Über zwei Jahre ist es her, dass große Teile des Klosters Maria Medingen durch einen Brand zerstört wurden. Die Erinnerungen an diese schreckliche Nacht sind bei vielen Ordensschwestern noch immer präsent. Doch es gibt auch positive Nachrichten: Denn seit Sommer 2015 hat sich einiges getan, um das Kloster wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu bringen. Die Restaurierungen gehen zügig und sehr erfolgreich voran.
Der Adventskranz ist wohl das sichtbarste Symbol für die Adventszeit. Ganz besonders groß ist das Exemplar im Augsburger Dom. Der Kranz wiegt im frischen Zustand rund 250 Kilogramm und hat einen Durchmesser von drei Metern. Sehen Sie hier wie der XXL-Kranz in dieser Woche Stück für Stück entstanden ist!
Von wegen „stade Zeit“! Eine Verpflichtung jagt gerade die nächste: Weihnachtsfeiern, Geschenke und Christbaum kaufen, Weihnachten planen, Wohnung dekorieren ... Der Advent kann mitunter ganz schön stressig sein. Unvorstellbar, dass diese Zeit früher einmal eine Fasten- und Besinnungszeit war. Sandra Gast von Radio Augsburg berichtet.
Zuerst auf den Christkindlesmarkt am Samstagabend und dann in den Augsburger Dom, vom bunten Treiben in die schöne, ruhige Nightfever-Stimmung. Yves von Radio Augsburg Gatez berichtet.
An Heiligabend, wenn die meisten von uns mit ihren Lieben in die Kirche gehen und dann gemütlich zusammen sitzen, sind sehr viele Menschen einsam und wissen nicht, wohin. Deshalb gibt es die Augsburger Stadtweihnacht. Bedürftige und Obdachlose können hier für ein paar Stunden ihrem Alltag entfliehen und mit anderen feiern. Damit auch alle ein kleines Geschenk bekommen, bittet der SKM jetzt um Geschenk-Spenden. Yves Gatez berichtet.
Die Advents- bzw. Weihnachtszeit ist für viele die schönste Zeit des Jahres. Alles ist so wunderbar geschmückt und festlich, viele kommen zurück in die Heimat und Geschenke gibt’s auch en masse. Für andere ist aber genau diese Zeit die traurigste des Jahres. Dann heißt es für sie wieder: „Warm anziehen“, weil sie einsam sind, traurig oder sogar ohne Dach über dem Kopf. Susanne Bosch von Radio Augsburg berichtet.
Er darf in der Vorweihnachtszeit in keinem Haushalt fehlen, schon gar nicht, wenn Kinder in der Familie sind: Der Adventskalender. Er ist die wohl bekannteste und beliebteste Tradition der Adventszeit. Eva Fischer von Radio Augsburg berichtet.
Überall im Bistum Augsburg werden derzeit engagierte Katholiken gesucht, die sich als Kandidaten für die Pfarrgemeinderatswahlen im Februar aufstellen lassen. Mit Wahlwerbespots informiert das Bistum Augsburg derzeit über die Aufgaben und Möglichkeiten eines Pfarrgemeinderats. Eva Fischer von Radio Augsburg hat mit Hildegard Schütz, der Vorsitzenden des Diözesanrats der Katholiken gesprochen.
Rund, aus Tannenzweigen, mit vier Kerzen und ein paar schönen Bändern, Sternen oder Zimtstangen als Deko. So sieht der klassische Adventskranz aus. Mittlerweile gibt es ihn aber in allen Farben und Formen: aus Metall, aus Holz oder Porzellan, als Spirale, oval oder alle Kerzen in einer Reihe. Nur dass es vier Kerzen sind, haben alle gemeinsam. Aber wussten Sie, dass der erste Adventskranz viel mehr Kerzen hatte? Eva Fischer von Radio Augsburg berichtet.
An diesem Sonntag dürfen Sie das erste Lichtlein an Ihrem Adventskranz anzünden. Es ist der erste Adventssonntag, damit beginnt in der katholischen Kirche offiziell die Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Und das ist aber viel mehr als Plätzchen backen, Geschenke kaufen und die Wohnung festlich dekorieren. Über die Bedeutung des Advents berichtet Eva Fischer von Radio Augsburg.
Der Advent steht vor der Tür und als wären die Wochen vor Weihnachten für viele von uns nicht sowieso schon anstrengend genug, ist die Adventszeit in diesem Jahr auch noch besonders kurz. Plätzchen backen, Geschenke kaufen, Weihnachtsmarkt – es gibt viel zu tun! Leider rückt der eigentliche Sinn dieser Wochen oft in den Hintergrund. katholisch1.tv hat mit Prälat Bertram Meier darüber gesprochen.
Die 60er Jahre in Deutschland werden nicht umsonst oft als die swinging sixties bezeichnet: Vieles war im Aufbruch, vieles im Umbruch. Und von diesen Gesellschaftlichen Veränderungen blieb auch die katholische Kirche nicht unbeeindruckt. Beim so genannten zweiten Vatikanischen Konzil ging es um Erneuerung und um Veränderung. Sichtbares Beispiel dafür war in den folgenden Jahren zum Beispiel das Aussehen der Kirchen – auch im Bistum Augsburg. Und genau damit beschäftigt sich eine Ausstellung im Augsburger Diözesanmuseum.
Plätzchen sind aus der Vorweihnachtszeit nicht wegzudenken: Manchmal kaufen wir sie, aber meistens werde sie doch zu Hause in der Familie gebacken: Das springt Spaß, vor allem den Kindern, und schmeckt am Ende doch auch am allerbesten. Wenn der SKM Augsburg, das steht für katholischer Verband für soziale Dienste, zusammen mit den Augsburger Lechwerken in die Backstube geht - dann schmeckt es auch lecker – und hat noch einen guten zweck: Notleidenden Menschen in der Adventszeit ein Gefühl für Weihnachten zu vermitteln.
So etwas hatte es in Mindelheim noch nie gegeben: Rund 550 Mesner und Mesnerinnen saßen dichtgedrängt in der Stadpfarrkirche St. Stephan: Anlass war der diesjährige Mesnertag, der aus organisatorischen Gründen zum ersten Mal in Mindelheim stattgefunden hat. Für Mesner ein fester Termin im Kirchenjahr, das ist an der regen Beteiligung klar zu merken: Und so waren die verantwortlichen Organisatoren vom Mesnerverband auch ganz überwältigt von soviel Zuspruch.
Am Sonntag ist das Silvester der katholischen Kirche. Das Kirchenjahr tickt nämlich anders als der Kalender. Es beginnt immer schon mit dem ersten Advent und es endet im Jahr darauf eben eine Woche vor dem ersten Advent – am Christkönigssonntag.
Im Diözesanmuseum St. Afra ist bis Mitte März 2018 die Ausstellung „Zeichen des Aufbruchs – Kirchenbau im Bistum Augsburg seit 1960“ zu sehen. Die Sonderausstellung ist in dieser Woche eröffnet worden.
Zur Eröffnung des 2. Lauinger Krippenweges kam ein Ehrengast nach Lauingen, der sich selbst als „Krippenfan” outet, immerhin hat er selbst verschiedene Krippen zu Hause: Weihbischof Josef Grünwald nimmt nicht mehr so viele offizielle Termine wahr, aber am Albertus-Magnus-Tag nach Lauingen zu kommen, um den Krippenweg zu eröffnen, – das ließ er sich nicht nehmen: Und hat auch gleich die Bedeutung von Krippen in einem Zitat auf den Punkt gebracht: „ Kommt und geht nach Bethlehem und seht was dort geschehen ist“. Oder etwas abgewandelt: Kommt und geht nach Lauingen, und schaut was dort ausgestellt ist.
Wir kennen das alle: Man lädt ein paar Gäste ein, sorgt für Essen und Trinken, überlegt, mit welchen Themen man ein angeregtes Gespräch in Gang setzen kann und hofft, dass sich alle gut miteinander unterhalten. Nicht anders wird es Bischof Konrad Zdarsa ergangen sein, als er zum Jahresempfang der Diözese eingeladen hatte – auch wenn auf seiner Gästeliste nicht ein paar, sondern ein paar hundert Personen standen.
„Liebt nicht in Worten, sondern in Taten“ - das war das Motto für den ersten Welttag der Armen am vergangenen Sonntag. Papst Franziskus hat ihn ins Leben gerufen. In Rom wurden aus diesem Anlass 500 Menschen in Not im Vatikan verköstigt, in den kirchlichen Armenküchen gab es für Bedürftige ein Festessen. Auch im Bistum Augsburg wurde der allererste Welttag der Armen begangen. katholisch1.tv ist der Frage nachgegangen, wo es - oft verdeckt - Armut gibt.
Die Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen in Schrobenhausen hat 20. Geburstag gefeiert. Aus diesem Anlass fand ein Fachtag mit dem Thema “Beratung in Aktion” statt. Außerdem gab es die Gelegenheit, sich die Beratungsräume der EFL-Schrobenhausen genauer anzuschauen.