Kirchen und Gewerkschaften haben am Mittwoch die Ausrufung des arbeitsfreien Sonntags vor 1.700 Jahren gefeiert. Bei einer Online-Veranstaltung der kirchlich-gewerkschaftlichen Allianz für den freien Sonntag rief der Journalist und Autor Heribert Prantl dazu auf, den Sonntag in Ehren zu halten. "Der Sonntag ist nicht irgendein beliebiger Tag", sagte er in seiner Festrede. Er sei der Tag der seelischen Erhebung und Erholung. "Das ist nicht einfach ein schönes Sprüchlein - das ist geltendes Verfassungsrecht", betonte der Kolumnist der "Süddeutschen Zeitung".
Am 3. März 321 nach Christus hat Kaiser Konstantin den arbeitsfreien Sonntag eingeführt. Das muß man sich mal vorstellen! Das war vor 1700 Jahren, und bis heute können sich die meisten von uns an der Sonntagsruhe erfreuen.
Die meisten von uns müssen sonntags nicht arbeiten. Da haben die Geschäfte – normalerweise – geschlossen. Und das soll auch so bleiben, sagen die Kirche und auch Arbeitnehmer-Initiativen.
Wir stellen Ihnen einen Mann vor, der bevor er in den Ruhestand ging, ein sehr erfolgreicher Unternehmer war. Nachdem er die Geschicke seiner Firma in die Hände seines Sohnes gelegt hatte, hat er jetzt die Zeit und die Muße, etwas zurückzugeben, wie er sagt.
Arbeitgeber sollen berufstätige Eltern während des harten Lockdowns nach Worten von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) unterstützen. "Die beschlossenen massiven Einschränkungen werden berufstätigen Eltern wieder viel abverlangen", sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es brauche pragmatische Lösungen. Eltern und Arbeitgeber könnten diesmal von den Erfahrungen aus dem Frühjahr profitieren, fügte Giffey hinzu.