Knapp jede und jeder Dritte in Deutschland weiß, dass am Weißen Sonntag traditionell Erstkommunion in der katholischen Kirche gefeiert wird. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor, die jetzt in Köln veröffentlicht wurde. Der erste Sonntag nach Ostern ist der Termin, an dem viele Gemeinden die Feier der Erstkommunion für Kinder begehen.
Auch nach dem fehlgeleiteten Luftangriff mit sieben getöteten Mitarbeitern einer US-Hilfsorganisation will Caritas international seine humanitäre Hilfsarbeit im Gazastreifen fortsetzen. "Wenn die internationalen Hilfen gestoppt werden müssten, würden innerhalb kurzer Zeit Tausende Menschen sterben. Deshalb wäre ein Ende der Verteilung von Lebensmitteln über unsere Partnerorganisation CRS nur die Ultima ratio", sagte Patrick Kuebart. Er koordiniert die Hilfen von Caritas international im Gazastreifen.
Die israelische Polizei hat den Jerusalemer Tempelberg mit den muslimischen heiligen Stätten für die letzte Phase des islamischen Fastenmonats Ramadan für Juden und andere Nicht-Muslime gesperrt. Wie in den vergangenen Jahren dürfen in den letzten zehn Tage des islamischen Fastenmonats und des anschließenden Festes Eid al-Fitr nur Muslime das Areal betreten, wie die Polizei laut Medienberichten mitteilte. Die Sperrung dauert demnach voraussichtlich bis 14. April.
Der Theologe Gerhard Lohfink ist tot. Wie der Herder Verlag am Mittwoch in Berlin mitteilte, starb der Bibelwissenschaftler am Dienstag. Er wurde 89 Jahre alt und lebte zuletzt in Ebenhausen bei Augsburg. Lohfinks Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt. Einer seiner bekanntesten Titel war "Wie hat Jesus Gemeinde gewollt" (1982). Verlagsgeschäftsführer Simon Biallowons würdigte den Verstorbenen als "einen der wichtigen Repräsentanten einer glanzvollen Epoche der katholischen Theologie".
"Das Leben ist und bleibt ein Risiko", dessen war sich Notker Wolf bewusst. Mit Gottvertrauen ging er Probleme an, reiste in entfernte Länder und ließ sich nie unterkriegen. "Lächeln Sie dem Leben entgegen. Und nehmen Sie es dennoch nicht zu leicht", lautete seine Empfehlung. Nun ist der langjährige Abtprimas der Benediktiner (2000-2016) mit 83 Jahren überraschend gestorben - auf der Rückreise von Italien in sein oberbayerisches Heimatkloster Sankt Ottilien.
Papst Franziskus hat dementiert, dass er nach dem Tod seines Vorgängers Benedikt XVI. am 31. Dezember 2022 den eigenen kirchenpolitischen Kurs geändert habe. In dem heute in Spanien erscheinenden Interview-Buch "El Sucesor" sagte Franziskus: "Ich habe danach (das Pontifikat) in gleicher Weise weitergeführt. Und dabei immer an ihn (Papst Benedikt XVI.) erinnert."
Der Washingtoner Kardinal Wilton Gregory (im Bild) hat Joe Biden wegen dessen politischen Positionen zum Schwangerschaftsabbruch mit einem "Cafeteria-Katholiken" verglichen. Der US-Präsident sei zwar aufrichtig in seinem Glauben, ignoriere aber einige kirchliche Lehren, wie es auch "eine Reihe anderer Katholiken" täten, sagte Gregory laut Bericht des Portals "National Catholic Reporter" in der vom Sender CBS ausgestrahlten Sendung "Face the Nation". "
Im Schatten der Kriege in der Ukraine, im Nahen Osten sowie im Jemen und Sudan haben die Christen in Deutschland und weltweit Ostern gefeiert. Katholische wie evangelische Bischöfe bezeichneten den Glauben an die Auferstehung als starkes Signal dafür, dass die Sehnsucht nach einer Welt der Gerechtigkeit und des Friedens wachbleibt. Im Vatikan beging ein gesundheitlich angeschlagener Papst Franziskusdas Osterfest. Im Krieg in Nahost feierten die Christen stiller und innerlicher.
Im Schatten der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten haben die Christen in Deutschland Ostern gefeiert. Bischöfe bezeichneten den Glauben an die Auferstehung als starkes Signal für eine bessere Welt.
Zum ersten Mal verfasst Papst Franziskus selbst die Texte für den Kreuzweg am Kolosseum in Rom. Das Thema der Meditationen lautet "Mit Jesus auf dem Kreuzweg beten", berichtete das Online-Portal Vatican News. Es werde um das Gebet und das Leiden Jesu, aber weniger um die aktuelle Weltlage gehen.
Papst Franziskus hat die Freundschaft zwischen einem Israeli und einem Palästinenser als beispielhaft hervorgehoben. Der Papst grüßte am Mittwochvormittag die beiden Männer, die bei der Generalaudienz im Vatikan in der ersten Reihe saßen. Beide hätten ihre Töchter im Gaza-Krieg verloren, sagte der Papst. Dennoch seien sie Freunde.
Der Berliner Weihbischof Matthias Heinrich plädiert für den Erhalt des Karfreitags als stillem Feiertag. Der Tag sei wie die "Schweigeminute in Fußballstadien", schreibt Heinrichin einem vorab verbreiteten Gastbeitrag für die Berliner Boulevardzeitung "B.Z." (Donnerstag). "Karfreitag erinnern wir um drei Uhr an den Tod Jesu, dem stundenlange Verhöre und peinvolle Folter vorausgingen. Es ist daher gut und richtig, dass dieser Tag ein 'stiller Feiertag' ist."
Wer in Deutschland eingebürgert werden will, muss sich künftig stärker mit Antisemitismus, dem Existenzrecht des Staates Israel und jüdischem Leben in Deutschland auseinandersetzen. Das habe Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) entschieden, teilte ein Ministeriumssprecher mit. Er bestätigte entsprechende Angaben in einem Bericht des "Spiegel".
Nach jüngsten Gesprächen im Vatikan blicken die deutschen Bischöfe und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken mit Zuversicht auf den Fortgang des Dialogs zu Reformen in der Kirche in Deutschland. Der Weg sei nun frei für die weitere Arbeit im Synodalen Ausschuss, schreiben der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp an die Mitglieder des Gremiums.
Paul Reder (52), Teampfarrer im Pastoralen Raum Schweinfurter Mainbogen, ist von Papst Franziskus zum neuen Weihbischof von Würzburg ernannt worden. Der Geistliche folgt auf Ulrich Boom (76), dessen Amtsverzicht aus Altersgründen der Papst im September 2022 angenommen hatte. Der Würzburger Bischof Franz Jung wird Reder den Angaben zufolge am 9. Mai, dem Fest Christi Himmelfahrt, im Würzburger Kiliansdom zum Bischof weihen. Der neue Weihbischof ist auch Titularbischof von Petina (Istrien/Erzbistum Aquileia im Friaul).
Als Demonstrationen für Frieden und gegen Militarisierung und Aufrüstung sind während der Osterfeiertage bundesweit rund 120 Ostermärsche geplant. "Wir rechnen wie im Vorjahr mit mehreren Zehntausend Teilnehmenden", sagte Kristian Golla vom Netzwerk Friedenskooperative am Sonntag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Bonn. Die Kooperative pflegt eine Internet-Datenbank mit einer Übersicht der Ostermärsche.
Papst Franziskus hat den Opfern des "feigen Terroranschlags" nahe Moskau gedacht. "Möge der Herr sie in seinen Frieden aufnehmen und ihre Familien trösten. Möge er die Herzen derjenigen bekehren, die diese unmenschlichen Taten planen, organisieren und ausführen, die Gott verletzen, der geboten hat: 'Du sollst nicht töten.'", sagte Franziskus beim Mittagsgebet am Sonntag. Zudem erinnerte er auf dem Petersplatz an all jene Menschen, die von Kriegen betroffenen sind.
Für seinen Verhandlungsaufruf an die vom Krieg gepeinigte Ukraine hat Papst Franziskus viel internationale Kritik einstecken müssen. Nun erhält er Unterstützung von italienischen Friedensbewegungen. In einem am Donnerstag veröffentlichten Brief danken 26 pazifistische Vereinigungen dem katholischen Kirchenoberhaupt dafür, dass er offen über den "Mut zur Verhandlung" spreche. Zugleich brachten sie ihr "aufrichtiges Mitgefühl für all die opportunistische Kritik" zum Ausdruck.
Rund 2,2 Milliarden Menschen haben dem neuen UN-Weltwasserbericht zufolge keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Etwa 3,5 Milliarden müssen ohne sanitäre Grundversorgung auskommen, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Bericht hervorgeht. Bis 2030 sollen nach Plänen der Vereinten Nationen alle Menschen weltweit Zugang zu sauberem Wasser und zur Sanitärversorgung erhalten. "Aus heutiger Sicht werden wir die Nachhaltigkeitsziele für die Wasser- und Sanitärversorgung verfehlen", erklärte Ulla Burchardt, Vorstandsmitglied der Deutschen Unesco-Kommission in Bonn.
Das Bundesjustizministerium will in Kürze einen Gesetzentwurf zur Neuregelung des Verbots von Kinderehen vorlegen. Ziel sei es dabei, die Ächtung der mit Minderjährigen geschlossenen Ehen klar zum Ausdruck zu bringen, teilte das Ministerium am Donnerstag auf Anfrage mit. Am Abend wollte der Bundestag auf Antrag der Unionsfraktion über das Thema beraten. Hintergrund ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts aus dem Frühjahr 2023, nach dem eine Regelung im Gesetz zur Bekämpfung von Kinderehen verfassungswidrig ist. Der Gesetzgeber hat bis zum 30. Juni 2024 Zeit, eine Neuregelung umzusetzen.
Papst Franziskus ist nach wie vor gesundheitlich angeschlagen. Dennoch hat er an den Kar- und Ostertagen einen vollen Terminkalender. Laut Vatikan leitet er die Feier der Osternacht am Samstagabend (30. März) im Petersdom. Am Sonntagvormittag (31. März) feiert er den Ostergottesdienst auf dem Petersplatz; im Anschluss spendet er vom Balkon des Petersdoms aus den weltweiten Segen "Urbi et orbi".
Die Kirchen haben im Vorfeld der Europawahl eine stärkere Berücksichtigung christlicher Werte eingefordert. In einer am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Erklärung äußern sich vier christliche Organisationen besorgt über eine "umfassende Wertekrise im europäischen Raum", die demokratische Prinzipien und Institutionen in Frage stelle. Als Ursache sehen sie unter anderem die Auswirkungen der aufeinanderfolgenden Wirtschafts-, Einwanderungs-, Gesundheits- und Energiekrisen in Europa und der Welt. Hinzu kämen die herrschenden Kriege.
Für die Gespräche zwischen der katholischen Kirche in Deutschland und dem Vatikan braucht es nach Worten des neuen Paderborner Erzbischofs Udo Markus Bentz Geduld. Wenn weitere Schritte zunächst "wie eine Schleife oder wie eine Verschleppung wirken, dann gehört das zu guten synodalen Prozessen mit dazu", sagte Bentz in einer neuen Ausgabe des Podcasts "Himmelklar". Wer zusammenbleiben und gemeinsam weitergehen wolle, für den seien solche Schleifen nötig. "Das führt uns weiter."
Die autobiografischen Ausführungen von Papst Franziskus in Buchform sind nun offiziell im Handel. Das Buch mit dem Titel "Leben - Meine Geschichte in der Geschichte" erschien am Dienstag in zunächst sieben Sprachen weltweit im Verlag HarperCollins. Das Buch mit rund 270 Seiten besteht im Kern aus der Aufzeichnung mehrerer Gespräche, die der italienische TV-Journalist Fabio Marchese Ronga in den vergangenen Monaten mit dem Papst führte.
Der Vatikan hat sich von dem deutschen Kardinal Paul Josef Cordes verabschiedet. Bei der Trauerfeier für den Verstorbenen am Montag im Petersdom waren zahlreiche Kardinäle und Bischöfe anwesend, darunter der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller und der Schweizer Kurt Koch. Auch Erzbischof Udo Bentz aus Cordes' Heimatbistum Paderborn war angereist. Unter den Teilnehmern war zudem der deutsche Botschafter am Heiligen Stuhl, Bernhard Kotsch.
Die katholische Friedensbewegung Pax Christi hat die Entscheidung des Vatikans begrüßt, den katholischen Priester und Friedensaktivisten Max Josef Metzger seligzusprechen. Das von den Nationalsozialisten vollstreckte Todesurteil wurde jetzt als Märtyrer-Tod anerkannt. Metzger soll in den kommenden Monaten als Glaubensvorbild seliggesprochen werden. Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger bezeichnete Metzger als Vorbild, "sich für den Frieden in unserem Land wie in der Welt zu engagieren".
Papst Franziskus hat den verstorbenen deutschen Kardinal Paul Josef Cordes gewürdigt. "Ich erinnere mich mit Zuneigung an diesen Bruder, der dem Herrn und der Kirche mit Treue und Großzügigkeit diente", schreibt der Papst in einem am Samstag veröffentlichten Kondolenzbrief an Cordes' Neffen. Der Kardinal habe eine Aufmerksamkeit vor allem für Jugendliche und Schwache gezeigt. Als Leiter des Päpstlichen Rates "Cor Unum" habe er keine Energie gescheut, um "die väterliche Sorge des Papstes für die Ärmsten zu bezeugen".
Die Ankündigung des Vatikans, Themen wie die Frage nach der Weihe von Frauen aus der laufenden Weltsynode herauszulösen, sorgt für Kritik. Die ehemalige Vorsitzende der Deutschen Ordensobernkonferenz, Schwester Katharina Kluitmann, nannte es "enttäuschend", dass gerade dieses Thema einmal mehr auf die lange Bank geschoben werde.
Auch ohne beschlossene Satzung soll das nächste Treffen des Synodalen Ausschusses wie geplant stattfinden. "Fest steht für uns zum jetzigen Zeitpunkt, dass wir am Termin der zweiten Sitzung des Synodalen Ausschusses im Juni 2024 in Mainz festhalten wollen", heißt es in einem Brief an die Ausschuss-Mitglieder. Geschrieben wurde der Brief am Donnerstag vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Georg Bätzing, und der Vorsitzenden des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp.
Aus Sicht von Papst Franziskus ist sein Vorgänger Benedikt XVI. nach dessen Rücktritt instrumentalisiert worden. Der emeritiere Papst sei im Laufe der Jahre "von skrupellosen Leuten für ideologische und politische Zwecke instrumentalisiert" worden, schreibt Franziskus in seiner Autobiografie, die nächste Woche erscheint. Auszüge veröffentlichte die italienische Tageszeitung "Corriere della Sera" bereits am Donnerstag.
Papst Franziskus hat an das Schicksal eines gefallenen ukrainischen Soldaten erinnert und zum Frieden in der Welt aufgerufen. Bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz sagte er: "So viele junge Menschen, so viele junge Menschen sterben. Bitten wir den Herrn, dass er uns die Gnade gibt, diesen Irrsinn des Krieges zu überwinden, der immer eine Niederlage ist."
Die deutschen Bischöfe rufen zu Spenden für Christen im Heiligen Land auf. Die Kollekte in allen Gottesdiensten an Palmsonntag (24. März) solle Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen zugute kommen, teilte die Deutsche Bischofskonferenz in Bonn mit. Das Motto der Spendensammlung lautet "Mittendrin - Barrieren überwinden".
Papst Franziskus hat seine Grippe immer noch nicht ganz überwunden. Am Mittwoch ließ er erneut einen Mitarbeiter einen Text verlesen. "Ich bin immer noch ein bisschen erkältet", sagte Franziskus zu Beginn der Generalaudienz auf dem Petersplatz.
Führende Repräsentanten der Religionen in Frankreich äußern sich besorgt über das geplante Gesetz zum Lebensende. Vertreter von katholischer Kirche und Islam werteten die Möglichkeit von Sterbehilfe als einen gefährlichen Wendepunkt. Juden und Protestanten seien dagegen der Meinung, dass es sich dabei weder um Euthanasie noch um assistierten Suizid handle. Bislang hatten sich die Religionen einhellig gegen eine Legalisierung von Sterbehilfe und assistiertem Suizid gewandt, so bei einer gemeinsamen Pressekonferenz Ende Januar.
Der Vatikan hat die umstrittenen Worte des Papstes zu einem möglichen Verhandlungsfrieden im Ukraine-Krieg verteidigt und zugleich vor einem Atomkrieg gewarnt. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, sagte der Zeitung "Corriere della Sera", es sei überdies offensichtlich, dass Frieden nur durch beide Kriegsparteien geschaffen werden könne. Die erste Bedingung für Frieden sei "die Beendigung der Aggression", betonte Parolin.
In Frankreich soll aktive Sterbehilfe unter Auflagen gestattet werden. Staatspräsident Emmanuel Macron kündigte in einem Zeitungsinterview die Vorlage eines entsprechenden Gesetzentwurfes für April an, der dann ab Mai im Parlament diskutiert werden soll. Macron sprach von einem "Gesetz der Brüderlichkeit", das "die Autonomie des Individuums mit der Solidarität der Nation versöhnt".
In Deutschland stößt eine Interview-Äußerung von Papst Franziskus zum "Mut zur weißen Fahne" und zu Verhandlungen mit Russland weithin auf Unverständnis. Wer von der Ukraine verlange, "sich einfach zu ergeben, gibt dem Aggressor, was er sich widerrechtlich geholt hat, und akzeptiert damit die Auslösung der Ukraine", sagte Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. Über Frieden "muss und wird verhandelt werden - aber auf Augenhöhe", betonte die Grünen-Politikerin.
Zur Amtseinführung ihres neuen Erzbischofs Udo Markus Bentz hat die katholische Kirche von Paderborn alle Register gezogen, über die sie fürs Feiern verfügt. Schon zweieinhalb Stunden vor dem Festgottesdienst im Dom läuten im gesamten Dekanat die Glocken. Vor dem Dom informiert ein "Markt der Möglichkeiten" über die kirchliche Vielfalt im Erzbistum.
Parteien und Verbände fordern zum Weltfrauentag in Deutschland und international mehr Einsatz für Gleichberechtigung und Schutz vor Gewalt. Weltweit leisteten Frauen rund drei Viertel der Sorge- und Pflegearbeit, teilte Brot für die Welt in Berlin mit. In vielen Ländern gebe es keine oder keine ausreichenden sozialen Sicherungssysteme, sagte Farina Hoffmann, Leitung des Gender-Referats bei Brot für die Welt.
Der grippekranke Papst will heute eine Pfarrei in Rom besuchen. Dort ist für den Nachmittag ein Gottesdienst geplant; zudem nimmt Franziskus einigen Gläubigen die Beichte ab. Die Feier in der Gemeinde San Pio V. ist sein erster öffentlicher Auftritt außerhalb des Vatikans seit Beginn der Erkrankung vor knapp zwei Wochen. Die Pfarrei liegt etwa zehn Autominuten vom Vatikan entfernt.