Der heilige Nikolaus von Myra wird in der Westkirche ebenso verehrt wie in der Ostkirche und ist somit eine Art Bindeglied. Als solches versteht sich auch der Benediktinerpater Nikolaj Dorner. Er ist der einzige Geistliche im Bistum Augsburg, der mit offizieller päpstlicher Erlaubnis Gottesdienste im lateinischen und byzantinischen Ritus feiern darf.
Auch wenn uns die Corona-Pandemie in diesem Jahr ziemlich ausbremst, der Alltag ist bei vielen dennoch vollgepackt – mit Arbeit, Haushalt und Weihnachtsgeschenke-Shopping. Schön, wer dazwischen die Ruhe findet, um sich auf den Advent einzustimmen.
In diesem Jahr ist im Advent vieles anders als sonst. Es gibt keine Christkindlmärkte, keine Weihnachtsfeiern und kein gemeinsames Glühweintrinken. Aber stellen Sie sich mal vor es gäbe auch keine Plätzchen oder Schokoladenadventskalender.
Das Bürogebäude der Diözese am Hafnerberg in Augsburg wurde generalsaniert. Dort arbeiten bald schon über 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Der Diözesanverband des Katholischen Frauenbundes hat sein Bildungsprogramm 2021 veröffentlicht. Unter dem Motto "lernen – erfahren – begegnen" werden im kommenden Jahr wieder zahlreiche Fortbildungen, Vorträge und weitere Veranstaltungen angeboten.
Die Wärmestube in Augsburg ist eine Anlaufstelle für Menschen am Rand der Gesellschaft – für Obdachlose, Bedürftige und in Not geratene Menschen. Seit März allerdings musste sie wegen der Corona-Maßnahmen geschlossen bleiben – eine sehr schwere Zeit für die Betroffenen.
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Ulrich und Afra ist die langjährige Leiterin der Beratungsstelle für Ehe- Familien- und Lebensfragen, Helga-Kramer Niederhauser, in den Ruhestand verabschiedet worden.
Noch ist genügend Zeit, um sich im Advent auf die Ankunft Jesu Christi vorzubereiten – wären da nicht Corona und die vielen Einschränkungen, die bei vielen die Stimmung drücken ...
Erfunden wurde der Adventskranz vom evangelischen Pfarrer Johann Hinrich Wichern Anfang des 19. Jahrhunderts in Hamburg. In einer von ihm gegründeten Anstalt zur Betreuung gefährdeter Jugendlicher sollten die Kerzen „das Licht in der Finsternis“ symbolisieren.
Die erste Kerze am Adventskranz können wir anzünden, am Sonntag ist der erste Advent. Das heißt es beginnt die Vorbereitung auf Weihnachten.
Letztes Jahr um die Zeit war´s wie immer um den ersten Advent: Überall viel los, alles ein bisschen aufregend und schon langsam hektisch, es gab Weihnachtsfeiern und die Weihnachtstage wurden geplant.
Er gilt als „Retter der Kirchenmusik“: Giovanni Pierluigi da Palestrina hat Mitte des 16. Jahrhunderts in Italien katholische Bischöfe davon überzeugt, wie wichtig mehrstimmiger Gesang ist. Seine Arbeit als Komponist prägt bis heute geistliche und weltliche Chöre. Und in seinem Namen fand am vergangenen Wochenende etwas ganz außergewöhnliches im Augsburger Dom statt.
34 Jahre lang war Christian Artner-Schedler das Gesicht der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi in der Diözese Augsburg. Ende des Jahres geht er in den Ruhestand.
Totenzettel, Trauerzettel, Leichenzettel, Grabzettel – diese und noch mehr Namen gibt es für die bei uns meist übliche Bezeichnung "Sterbebild". In ganz Europa, vor allem in den katholisch geprägten Ländern, war es Brauch, beim Requiem solche Sterbebilder mit den wichtigsten Lebensdaten des Verstorbenen an die Gäste zu verteilen.
Bestattung in Urnen, unter Bäumen oder auf Grabfeldern – die Friedhofskultur wandelt sich. Das aufwendig bepflanzte Familiengrab mit dem großen Grabstein ist längst nicht mehr die einzige Möglichkeit für die letzte Ruhestätte. Ein Thema, das auch die katholische Kirche beschäftigt.
„Christus muss König sein“ – seit mehr als 100 Jahren gilt dieser Leitspruch im Christkönigsinstitut, das von dem Freiburger Priester Max Josef Metzger gegründet wurde und seinen Sitz in Meitingen hat. Metzger war Friedensaktivist und mit visionären Ideen seiner Zeit weit voraus.
Am Sonntag, 22. Dezember 2020 ging das Kirchenjahr zu Ende. Gleichzeitig wurde der Christkönigssonntag gefeiert, ein Fest, das offiziell erst 1925 eingeführt wurde. Damals mit hochpolitischer Bedeutung, denn die Aussage, dass Jesus Christus der wahre König über die Welt ist, konnte die weltlich-politischen Machthaber natürlich provozieren.
Angestellte in der Pflege wissen gerade nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht. Andere dagegen hätten gern überhaupt etwas was zu tun. Freischaffende Künstler zum Beispiel.
Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit und unzähligen Arbeitsstunden konnte die frisch renovierte Hauptorgel der Basilika St. Lorenz in Kempten geweiht werden. In einem Festgottesdienst mit Bischof Bertram Meier würdigte die Pfarrei dieses besondere Projekt.
Bis zum Jahr 2030 soll die Diözese Augsburg – so hat es Bischof Bertram Meier in seinem Hirtenwort zu Erntedank gesagt – klimaneutral sein. Ein ehrgeiziges Ziel, für das einiges getan wird.
Der Heilige Geist soll die jungen Menschen in ihrem Glauben stärken – darum geht es bei der Firmung. Nach Taufe und Erstkommunion ist sie eines der bedeutendsten Sakramente auf dem Weg in die katholische Glaubensgemeinschaft.
Vor 80 Jahren begann das dunkelste und traurigste Kapitel in der Geschichte des Dominikus-Ringeisenwerks in Ursberg. Auf Anordnung der Nazi-Regierung wurden überall in Deutschland Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung nach und nach bei den Behinderteneinrichtungen „angefordert“: das heißt im Klartext: Man holte sie ab und brachte sie in Tötungsanstalten.
Alte mächtige Bäume, Vogelgezwitscher, spannende Inschriften und nicht zuletzt der Blick auf die Bergwelt – das ist der Friedhof St. Sebastian mitten in Füssen. 1528 wurde er bereits angelegt, dann wurde es irgendwann ruhig um ihn, bis er schließlich Ende des 20. Jahrhunderts wieder „zum Leben erweckt“ wurde.
Seit Jahren befindet sich die Bestattungskultur im Umbruch. Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Urnenbeisetzung. Katholiken war dies über Jahrhunderte verboten.
Mal wieder haben wir einen Freitag, den 13., in unserer Woche. Die meisten von uns tangiert das nicht, andere wiederum haben schon so ihre Bedenken.
Am 11. November ist der Gedenktag des Heiligen Martin. Jedes Kind kennt ihn und seine Geschichte vom Mantelteilen. In vielen Kindergärten wurden auch wieder Martinslaternen gebastelt und Martinsgeschichten erzählt, obwohl die Martinsumzüge abgesagt wurden.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 07.11.2020 mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier.
Sich eine Kirche anzuschauen, das mag für viele Erwachsene ganz interessant sein – für die Kleinen ist das meistens langweilig. Deshalb haben sich jetzt in Großaitingen einige Ehrenamtliche daran gemacht, einen Kirchenführer für Kinder zu entwickeln.
Die Mutterkirche unseres Bistums ist der Augsburger Dom – doch vor allem in den ersten Wochen der Corona-Pandemie, im Frühling, ist eine kleine, recht versteckte und den Gläubigen bis dahin wenig bekannte Kapelle in die Öffentlichkeit gerückt. Die Bischöfliche Hauskapelle, gleich hinter dem Bischofshaus in Augsburg.
Die 2. Pandemiewelle – Wie ist die Lage in den Caritas Seniorenheimen im Bistum Augsburg.
Zum 18. Mal veranstaltet die Aktion Hoffnung des Bistums Augsburg zusammen mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" in Aachen eine Spendenaktion. Unter dem Motto „Meins wird Deins – Jeder kann St. Martin sein" werden dafür Kleiderspenden gesammelt.
Der Sommer ist vorbei, es kommen graue, kalte und ungemütliche Wochen: Im November liegen auch die offiziellen Tage für Trauer und Tod. Gemeint sind Allerheiligen, Allerseelen oder auch der Volkstrauertag.
Der November ist ein Monat der Stille und ein Monat des Gedenkens an die Verstorbenen – das katholische Hochfest Allerheiligen steht gleich zu Beginn dieses sogenannten "Trauermonats"; eng damit verbunden ist das Fest Allerseelen.
Zwei Mal jährlich immer im Frühjahr und im Herbst trifft sich der Diözesanrat zu Beratungen. Die Vollversammlung im März musste ausfallen, auch die jetzige stand auf der Kippe. Unter Einhaltung aller Vorschriften und mit reduziertem Programm fand das Treffen der Laienkatholiken am Freitag statt.
Das Abschiednehmen von geliebten Menschen, die im Sterben liegen, Totengedenken, Beerdigungen: All das war während des Lockdowns im Frühjahr nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. Bis heute beeinträchtigen die Auflagen rund um die Corona-Pandemie die Trauerarbeit vieler Menschen.
Und jetzt eine schöne Geschichte in diesen an schönen Geschichten nicht reichen Zeiten. Es geht um den Klapperstorch. Der baut gerne auf Kirchendächern seine Nester – und wenn er einen schönen Ort gefunden hat, dann ist er treu und kommt immer wieder.
Spätestens bis Allerheiligen muss das Grab gerichtet und winterfest gemacht sein. So ist es doch bei den meisten. Denn dann kommen viele Menschen auf die Gräber und besuchen ihre Verstorbenen.
Am Sonntag ist Allerheiligen, am Montag dann Allerseelen. Da gedenkt die katholische Kirche aller Heiligen und überhaupt aller Verstorbenen. Und dann wäre da noch Halloween ...
Wenn das traditionelle Totengedenken mit Gräbersegnung an Allerseelen nicht wie gewohnt stattfinden kann, warum dann nicht einfach was ganz Neues ausprobieren? Pfarrer Markus Lidel hat genau das gemacht.
Eine Million Menschen besuchen jedes Jahr die Wieskirche. Auch wenn es wegen der derzeitigen Krise nicht ganz so viele sind, die dorthin kommen können, ist die „schönste Rokokokirche der Welt“ gut besucht.