Wir sind mitten in der Fastenzeit. Noch bis Ostern wird auf vieles verzichtet. Und an diesem Sonntag (Heute) ist Misereor Fastensonntag. Die Pfarrgemeinschaft Aichach hat sich dafür etwas ganz besonderes einfallen lassen. Roland Stingl berichtet.
Kurz vor Beginn des Fastenmonats Ramadan haben Christen und Juden in Deutschland Muslimen ihre Grüße übermittelt. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, wünschten am Mittwoch in Bonn Freude, Wohlergehen und Zuwendung. Der Zentralrat der Juden in Deutschland schrieb auf Twitter, er wünsche "allen Musliminnen und Muslimen einen gesegneten #Ramadan-Monat".
Halbzeit in der Fastenzeit. Von Aschermittwoch bis Karsamstag sind es 40 Tage – ohne die Sonntage gerechnet, denn an diesen Tagen darf man das Fasten brechen. Christen auf der ganzen Welt soll diese Zeit der Besinnung und der Buße auf DAS zentrale Ereignis ihres Glaubens vorbereiten: die Feier des Todes und der Auferstehung Jesu an Ostern. Was und wie gefastet wird, entscheidet jeder selbst. Trotz Wandel und moderner Zeit, gibt es auch nach wie vor viele junge Christen, denen die Fastenzeit ein echtes Anliegen ist. Wir haben mit einer Jugendlichen aus Martinszell darüber gesprochen, warum und wie sie fastet.
Auf dem Nachhauseweg von der Disco oder dem Club zum Runterkommen noch kurz in der Kirche vorbeischauen und eine Kerze anzünden? An diesem Wochenende ist das möglich. Am Freitag findet wieder die weltweite Aktion „24 Stunden für den Herrn“ statt. Und auch die Abende der Versöhnung gehen jetzt in der Fastenzeit wieder los, berichet Eva Fischer.
Wussten Sie, dass es früher weitaus mehr Fastentage im Jahr gegeben hat, als heute? Denn neben der Fastenzeit vor Ostern und den Wochen des Verzichts vor Weihnachten, haben sich viele Gläubige auch an jedem Mittwoch und Freitag in Entbehrung geübt. Wir haben uns bei einigen katholischen Institutionen und Pfarreien im Bistum Augsburg umgehört, wie bei ihnen gefastet wird.
Die Fastenzeit ist die Zeit, “Nein” zu sagen. Viele verzichten auf Fleisch, Süßigkeiten und einige auch auf Alkohol. Andere wiederum trinken gerade jetzt gern mal ein starkes Bockbier. Das hat sich ja aus dem ursprünglichen Fastenbier, das Mönche gebraut haben, entwickelt. Roland Stingl berichtet.
In seinem Hirtenwort zur Fastenzeit appelliert Bischof Bertram Meier an die Gläubigen, den Horizont zu weiten: nicht nur auf unsere Welt bezogen, sondern über die Welt hinaus auf den Himmel. Sehen Sie hier das Hirtenwort des Augsburger Bischofs Bertram Meier mit Gebärdendolmetscher Michael Geisberger.
In seinem Hirtenwort zur Fastenzeit appelliert Augsburgs Bischof Bertram Meier an die Gläubigen, den Horizont zu weiten: nicht nur auf unsere Welt bezogen, sondern über die Welt hinaus auf den Himmel.
Vierzig Tage Vorbereitung auf die Feier von Tod und Auferstehung Jesu Christi: Mit dem Aschermittwoch beginnt für Christen die österliche Bußzeit. Und in dieser Zeit soll sich jeder Gedanken über sein eigenes Leben machen und auch darüber, ob vielleicht einige Weichen neu gestellt werden sollten. Wir waren im Augsburger Dom bei der Feier des traditionellen Aschermittwochs der Künstler.
Mit dem Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Diese 40 Tage bis Ostern nutzen traditionell viele Menschen, um auf etwas zu Verzichten. Immer mehr geben der Fastenzeit aber einen ganz eigenen Schwerpunkt, um auch Gott näher zu kommen.
Im Augsburger Dom ist am Sonntag die Fastenaktion des katholischen Entwicklungshilfswerks Misereor eröffnet worden. Die traditionelle bundesweite Spendensammlung steht diesmal unter dem Leitwort "Frau. Macht. Veränderung.". Dabei will Misereor nach eigenen Angaben in den Wochen vor Ostern am Beispiel des afrikanischen Inselstaats Madagaskar zeigen, wie Frauen an gesellschaftlichem Wandel mitwirken.
Wir sind mitten in der Fastenzeit. 40 Tage wird in der katholischen Tradition gefastet, von Aschermittwoch bis zur Osternacht. Heutzutage verzichten wir in dieser Zeit auf Süßigkeiten, Alkohol, Handy oder das Auto.... Unsere Großeltern wissen noch, dass am Freitag traditionell kein Fleisch gegessen wurde. Was ist aber überhaupt der Sinn und Zweck des Fastens? Roland Stingl berichtet.
Papst Franziskus hat Christen dazu aufgerufen, sich in der Fastenzeit auf das Wesentliche zu besinnen. Dabei warnte er in seiner Predigt an Aschermittwoch vor Selbstgefälligkeit. Es sei Zeit, die Masken fallen zu lassen und gegen die eigene Falschheit und Heuchelei zu kämpfen, so Franziskus in der römischen Kirche Santa Sabina. Jede Anmaßung der Selbstgenügsamkeit sei falsch, die Vergötterung des eigenen Ichs zerstörerisch und führe zu Einsamkeit.
Eine Fastenaktion für Paare und Familien mit Kindern im Grundschulalter bietet die Deutsche Bischofskonferenz an. Unter dem Motto "7 Wochen gut gewürzt" lädt die Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben.
Die bundesweite Spendenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor in den Wochen vor Ostern wird am 26. Februar in Augsburg eröffnet. Die Fastenaktion steht unter dem Leitwort "Frau. Macht. Veränderung". Am Beispiel von Madagaskar will das Hilfswerk nach eigenen Angaben zeigen, "wie Frauen am gesellschaftlichen Wandel mitwirken".
Papst Franziskus eröffnet die Fastenzeit traditionsgemäß mit einem Gottesdienst am Aschermittwoch in der römischen Kirche Santa Sabina. Bei der Messe in der frühchristlichen Basilika auf dem Aventin-Hügel wird Franziskus Teilnehmern als Zeichen der Umkehr und Vergänglichkeit ein Aschekreuz auflegen. Ob der an Kniebeschwerden leidende 86-Jährige zuvor an einer Bußprozession von der nahegelegenen Kirche Sant'Anselmo teilnimmt, lässt das Programm offen.
Nach „7 Wochen achtsam", "7 Wochen lassen", "7 Wochen Neue Sicht" und "7 Wochen leichter" kommt jetzt „7 Wochen gut gewürzt“. Die diesjährige Fastenaktion der Ehe und Familienseelsorge richtet sich an Paare jeden Alters und an Familien mit Kindern im Grundschulalter. Eva Fischer berichtet.
Was kommt bei Ihnen heute auf den Tisch? Heute ist ja Karfreitag, der strengste Fastentag im ganzen Jahr. Traditionell verzichten Christen an diesem Tag komplett auf Fleisch.
Vor dem Augsburger Dom konnte in diesem Jahr wieder die traditionelle Palmprozession stattfinden. Die grünen Zweige erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem. Beim anschließenden Festgottesdienst betonte Bischof Bertram Meier die Stimmungsdiskrepanz, die an diesem Tag deutlich wird.
In einer Woche ist Ostern, das höchste Fest im katholischen Kalender. Dann rennen wieder lachende Kinder durch die Gärten und suchen Ostereier und Schokoosterhasen.
Uns steht ja heutzutage die Welt offen in der Fastenzeit. Wir können auf alles Mögliche verzichten. Oder auch nicht. Früher war das mal ganz anders. Viel strenger.
Am vergangenen Wochenende wurde im Augsburger Dom 24 Stunden nonstop gebetet: "24 Stunden für den Herrn" ist eine Aktion zur österlichen Bußzeit. Zum Abschluss fand am Samstagabend ein Nightfever statt für junge und jung gebliebene Nachtschwärmer, die den Dom wieder einmal in einer ganz anderen Gebetsatmosphäre erleben wollten.
Die Fastenzeit ist die Zeit, “Nein” zu sagen. Viele verzichten auf Fleisch, Süßigkeiten und einige auch auf Alkohol. Andere wiederum trinken gerade jetzt gern mal ein starkes Bockbier.
Hilfe zur Selbsthilfe leisten: das ist der Anspruch von Misereor, einem der größten internationalen katholischen Hilfswerke. Jedes Jahr zur Fastenzeit gibt es eine Aktion mit thematischem Schwerpunkt – diesmal: „Es geht! Gerecht.“
Diese Woche stand vollständig unter dem Eindruck eines Krieges auf europäischem Boden. Wir erleben eine Zeitenwende, und wissen noch nicht, wie es weiter geht und hoffen alle, dass bald wieder Frieden herrscht. Beim Aschermittwochsgottesdienst ging es auch darum.
Das 40-stündige Gebet im Augsburger Dom hat eine lange Tradition. Es findet immer vor dem Start in die Fastenzeit statt ... und die Türen sind in diesen Tagen noch ein bißchen weiter geöffnet. Jeder kann kommen und vor dem Allerheiligsten in der Monstranz beten, verweilen, zur Ruhe kommen.
Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) startet am Aschermittwoch zum zehnten Mal seine bundesweite "Solibrot"-Aktion. Bis zum Karsamstag am 16. April verkaufen Bäckereien in ganz Deutschland Brote, für die Kunden einen zusätzlichen freiwilligen Betrag leisten, beispielsweise 50 Cent.
Heuer jährt es sich zum 20. Mal, dass in St. Moritz, einer der ältesten Kirchen im Zentrum von Augsburg, eine Rauminstallation gezeigt wird. „Undo ending“ heißt in diesem Jahr die fastenzeitliche Intervention, die zwei in Leipzig lebende Künstler gestaltet haben: Im rechten Seitenschiff hat Benjamin Appel einen eigenen Raum gestaltet, während Monitore, eine Video-Klang-Arbeit, geschaffen von Carolina Pérez-Pallares, im gesamten Gotteshaus verteilt sind
Er hat gesagt, er sei der „Sohn Gottes“. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, sich als „König der Juden“ aufzuspielen. Das war für die einen Majestätsbeleidigung, für andere Gotteslästerung. Auf jeden Fall war Jesus für Pontius Pilatus ein Unruhestifter.
Am Palmsonntag erinnern wir uns an den Einzug Jesu in Jerusalem – damals ahnten die Menschen nicht, was in der folgenden Woche geschehen würde. Wir haben dieses Wissen und können den Palmsonntag einordnen als Auftakt zu etwas ganz Großem.
AUGSBURG – Mit Kreuzwegen tue sie sich manchmal schwer, bekennt Ilona Thalhofer, Referentin im Seelsorgeamt für pastorale Grunddienste und Sakramentenpastoral. Aber die Kreuzwegmeditation, die jetzt als digitales Angebot für Pfarreien, kirchliche Institutionen oder interessierte Gläubige erarbeitet wurde, „die rührt mich an. Da werde ich so hineingezogen, wie ich das bisher bei keinem Kreuzweg erlebt habe“.
Wir leben auf großem Fuß in Deutschland. Aber nicht nur unser CO2-Fußabdruck ist hoch. Wussten Sie, dass wir auch einen Wasserfußabdruck haben? Wir brauchen Wasser zum Duschen, zum Putzen oder Kochen, aber wir verbrauchen auch eine große Menge an „virtuellem Wasser“.
Mehrere hundert Kilogramm Müll produziert jeder Deutsche jährlich. Dabei ist vieles, was im Müll landet, eigentlich noch gut. Man muss es nur vielleicht ein bisschen umfunktionieren.
Die Corona-Krise wird immer mehr auch zur Müllkrise. Durch Essen to go und viele Online-Käufe verursachen wir in Deutschland immer mehr Plastikmüll. Der katholische deutsche Frauenbund in Augsburg ruft schon seit mehreren Jahren in der Fastenzeit zum Klimafasten auf.
Viele von uns sind derzeit am Fasten: Ob Süßes, Fastfood oder der persönliche Internetkonsum – jeder hat für sich seine eigene Vorgehensweise. An gewisse Regeln halten sich aber beispielsweise die Klosterschwestern.
Halbzeit ist! Verrückt, oder? Dabei hat die Fastenzeit doch gerade erst angefangen?! Aber macht in dieser komischen Zeit überhaupt jemand mit?
Ganz ähnlich wie im Advent ist auch in der Fastenzeit vor Ostern die Kreativität der Haupt- und Ehrenamtlichen gefragt, um die Gläubigen mit auf den Weg der Vorbereitung zu nehmen. In der Pfarreiengemeinschaft Mindelheim gibt es sowohl traditionelle als auch neue experimentelle Angebote für alle Altersgruppen.
Misereor ist als eines der größten katholischen Hilfswerke im Kampf gegen Armut und Ausbeutung engagiert, vor allem in Lateinamerika. Hilfe zur Selbsthilfe ist dabei das wichtigste Prinzip. Die diesjährige Misereor Eröffnung fand in Lindau statt.
Mal eben die Mails checken, durch Social Media scrollen, Musik hören oder einen Film schauen – das alles können wir durch das Internet jetzt, wann und wo wir wollen.
Trotz der Spendenbereitschaft vieler Menschen in Deutschland verbuchen sowohl die Pfarreien bei ihrer sonntäglichen Kollekte als auch die kirchlichen Hilfswerke große Einbußen. Dabei ist weltweite Solidarität gerade auch in Krisenzeiten notwendig.
Für viele fühlt sich der aktuelle Lockdown an wie eine ewige Fastenzeit. Warum also noch zusätzlich auf etwas verzichten? Vielleicht um die Welt Stück für Stück ein kleines bisschen besser zu machen?
Sehen Sie hier das Hirtenwort des Augsburger Bischofs Bertram Meier zum Auftakt der Fastenzeit – in der Version für Gehörlose.
Mit seinem Hirtenwort hat der Augsburger Bischof Bertram Meier den Gläubigen zum Auftakt der Fastenzeit einen Leitfaden mit auf dem Weg gegeben. Im Zentrum steht die Frage, welche Rolle Gott im Leben der Menschen spielt. Inspiriert wurde Bischof Meier dabei von Franz Kamphaus, Zwischen Gott und Götzen.
Die bundesweite Fastenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor ist am Sonntag mit einem Gottesdienst im Hildesheimer Dom eröffnet worden. Sie steht unter dem Leitwort "Es geht! Anders." und richtet den Blick auf das Schwerpunktland Bolivien. Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer rief in seiner Predigt zu einem nachhaltigeren Lebensstil auf. "Eine andere Welt ist möglich. Es liegt in unserer Hand, sie zu gestalten", sagte er bei der Feier, die live im ARD-Fernsehen übertragen wurde.
In seinem Hirtenwort zur Fastenzeit stellt Bischof Bertram Meier eine Frage, die eigentlich am Anfang eines jeden christlichen Tuns und Lebens stehen sollte: die Gottesfrage. Der Bischof lädt die Gläubigen ein, sich – bildlich gesprochen – gemeinsam auf den Weg in die Wüste zu machen. Dort sollen sie sich nach dem Vorbild Christi, auch und gerade angesichts der Corona-Pandemie, neu auf Gott und seine Führung ausrichten.1
Der Katholische Deutsche Frauenbund und das Hilfswerk Misereor haben am Aschermittwoch zum 9. Mal bundesweit die Solibrotaktion gestartet.
Am Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Eine Zeit, die zur inneren Einkehr aufruft. Traditionell wurde im Augsburger Dom zum Aschermittwoch der Künstler eingeladen – und auch wenn viele Künstler kamen, mußte der sonst so gern wahrgenommene Gedankenaustausch nach dem Gottesdienst entfallen – so wie ja fast alles gerade ausfällt.
Mit dem Aschermittwoch hat die Fastenzeit begonnen. Viele verzichten jetzt bis Ostern auf Süßigkeiten, Zigaretten oder Alkohol. Warum aber nicht mal auf etwas verzichten und gleichzeitig etwas Gutes tun?
Der Sinn der Fastenzeit ist nicht, Pfunde zu verlieren. Das ist ein positiver Nebeneffekt. Das Hauptziel aber ist, dass wir in uns gehen, und uns Gedanken über so manche Dinge zu machen.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier ging in seiner Aschermittwochspredigt auf die Vorwürfe ein, die im Zusammenhang mit seiner Impfung erhoben wurden. Die Annahme des Impfangebots bezeichnet er als Fehler und bittet die Menschen um Verzeihung.
Der Papst hat am Aschermittwoch die Fastenzeit mit einem Aufruf zur Umkehr eröffnet. "Im Leben werden wir immer irgendwelche Dinge zu tun haben und Ausreden finden, aber jetzt ist es an der Zeit, zu Gott zurückzukehren", sagte Franziskus bei einem Gottesdienst im Petersdom. Die Fastenzeit sei dazu da, "die Wege zu überprüfen, die wir gehen". Dabei gelte es, "die grundlegende Verbindung mit Gott wiederzuentdecken".
Der Donauwörther Pfarrer und Dekan Robert Neuner hat seine Predigt am vergangenen Faschingssonntag in gereimter Form im Stile einer Büttenrede gehalten, wie schon oft. Und wenn in diesem Jahr alles normal gewesen wäre, hätte man ihn vielleicht sogar wieder im Dirndl auf dem Donauwörther Tandlerfasching gesehen. Unbeschwerte Heiterkeit – leider Fehlanzeige.
Nach dem Fasching beginnt die Fastenzeit. Den Auftakt dazu macht der Aschermittwoch – sichtbares Zeichen dafür ist das Aschekreuz, das während des Gottesdienstes auf die Stirn der Gläubigen gezeichnet wird.
Der Würzburger Bischof Franz Jung verzichtet dieses Jahr auf ein Hirtenwort zur Fastenzeit. Stattdessen sucht er auf dem Instagram-Kanal des Bistums Würzburg den Dialog mit Prominenten wie auch Menschen aus dem Bistum. Grundlage für die halbstündigen Gespräche sind Jungs "Anregungen zur österlichen Bußzeit angesichts der Corona-Pandemie", die er statt des Hirtenworts veröffentlicht. Sie sollen am Sonntag in den Gottesdiensten verlesen oder als Video gezeigt werden.
Auch die vorösterliche Fastenzeit steht unter dem Eindruck der Corona-Krise. Der traditionelle "Aschermittwoch der Künstler" wurde vielerorts abgesagt. Gleiches gilt für den "Sozialpolitischen Aschermittwoch" der beiden großen Kirchen im Ruhrgebiet.
Liebe Brüder und Schwestern, als Jesus seinen Jüngern sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung ankündigt, um den Willen des Vaters zu erfüllen, da enthüllt er ihnen zugleich den tieferen Sinn seiner Sendung und ruft sie, an dieser Sendung zum Heil der Welt teilzunehmen.
Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, die Fastenzeit als Weg der Umkehr, des Gebets und des Teilens der eigenen Güter zu leben. In seiner am Freitag veröffentlichten Botschaft zur Fastenzeit warb das Kirchenoberhaupt besonders für Zuversicht in der Corona-Pandemie und für Hilfe für die Betroffenen. Wer die Wochen bis Ostern als gläubiger Christ begehe, erneuere den Glauben, schöpfe neue Hoffnung und empfange "mit offenem Herzen die Liebe Gottes, die uns zu Brüdern und Schwestern in Christus werden lässt".
Einfach mal wieder ausgelassen feiern, sich verkleiden und fröhlich-bunte Tage verbringen – das ist Fasching eigentlich. Auch wenn es dieses Jahr nicht möglich ist, feiern viele Fasching trotzdem – und sei es online.
In der Fastenzeit wollen sich junge Christen mit ihren jeweiligen Vorhaben auf dem Instagram-Kanal @fightyourhabits (etwa: bekämpfe deine Gewohnheiten) vorstellen. Mit täglichen Beiträgen zeigen sie ihren Alltag und wie sie durch die "Höhen und Tiefen des Gewohnheitswandels" gehen, wie die Katholische Fernseharbeit der Deutschen Bischofskonferenz am Freitag in Frankfurt mitteilte.